Der Tiger setzt zum Sprung an !
So langsam hab ich keine Lust mehr. Was hier seit einem Jahr mit dem Kurs passiert ist doch nicht normal.
Da ich aber zig K im Minus bin kann ich nicht anders als täglich reinzuschauen. Das ist schon irgendwie Folter :-(
Das hat weniger mit den Einzelunternehmen zu tun. Klingt zwar blöd, aber das müssen wir wohl alle aushalten. Wer es nicht aushält muss seine Verluste realisieren. Dennoch ist das Handelsvolumen in China überdurchschnittlich hoch.
Also so uninteressant ist diese Firma wohl nicht. Über die genauen Zahlen werden wir demnächst in Kenntnis gesetzt, dann werden wir sehen, ob der Wertverfall in der Dimension gerechtfertigt war.
Ich halte diese Bude nur noch in der Hoffnung das sich der Kurs mal wieder erholt.
Die Tiefs gehen tiefer und Lenovo versinkt im Schlamm.
Vom Kursverlauf her nur was für Trader. Für Long eine absolute Katastrophe
Mein minus hier bis heute 60,5 % derzeit, Wahnsinn
Ich habe das Problem bereits in meinen vorhergehenden Kommentaren beschrieben und ich vermute einige haben das mit einem lächelnden Auge und "Verschwörungstheorien" zur Kenntnis genommen. Das es das nicht ist, beweist sich wiedereinmal im aktuellen Kurs und letztlich in der Hedgfondskonferenz, die wohl mit dem klaren short Positionierungs-statement ausging.
Ich sehe charttechnisch hier eine riesige SKS Formation, bei der der Boden noch deutlich unter dem aktuellen Kurs zu sein scheint (Nur eine charttechnische Wahrscheinlichkeit und kein "muss")
Im Prinzip wollte ich nichts mehr zu lenovo einstellen, allerdings finde ich es traurig dass hier einige zig K im Minus sind und an Lenovo geglaubt haben. Damit wollte ich vermitteln, dass Lenovo nur einen Teil Schuld am Ergebnis hat und ihr vielmehr die politischen und globalen Kausalitäten, die Hedgefonds im Blick haben müsst. Lenovo kann ein gutes Ergebnis im Quartal haben, es würde nicht zu einer Kurssteigerung beitragen, da die Nostro Händler sofort alles abverkaufen würden. Laut Charttechnik sehe ich einen ausbruch erst für 2017/18 und dazu müsste sich Lenovo auch mehr etabliert haben.
http://www.aastocks.com/en/stock/...aspx?symbol=2000001&hb=0#GTop
Wünsche frohe Pfingsten!
Es kommt ja auch immer darauf an, wie hoch der Anteil an Lenovoaktien am persönlichen Gesamtportfolio ist. Neben 1.000 € in Griechenlandaktien ist Lenovo aktuell meine einzige Risikoaktie und stellt ca. 10 % meines Gesamtportfolios dar. Jeder muss für sich entscheiden, wann er eine Aktie kauft, hält oder verkauft. Fakt ist, dass Aktien eben nur dann günstig sind, wenn es mal mies läuft mit dem Unternehmen. Wenn ich eins gelernt habe dann ist es Aktien nicht dann zu kaufen, wenn das ATH vor kurzem erreicht wurde.
A. eine Aktie mit Gewinn auf dem Niveau des ATH verkauft
anstatt:
B. . die Gewinne einer Aktie verstreichen zu lassen und die Verluste als Buchwert weiterlaufen zu lassen (sprich: Die Aktien weiterhin im Depot behalten).
Aber, wie ich auch damals schon zu deiner Rechnung gesagt habe (ich hoffe es kommt diesmal klarer rüber):
Du suggerierst, dass du immer den perfekten Wiedereinstiegskurs findest. Beispiel:
Du kaufst eine Aktie für 100 € und verkaufst sie auf dem ATH für 120 €. 20% Gewinn soweit so gut. Angenommen die Aktie steigt anschließend aber weiter auf 150 €, dann weißt du doch gar nicht, wann du wieder einsteigen sollst (Meldungen über die Neuerfindung des Rades davon ausgeschlossen) und das kann Jahre dauern bis die Aktie wieder sinkt, und du nicht über deinem alten Verkaufskurs i. H. von 120€ kaufen musst. Und dann kaufst du die Aktie letzlich bei 130 € und anschließend fällt die Aktie aber auf 100€ zurück und du wirst ausgestoppt. Wann sollst du jetzt wieder kaufen?
---> Das Problem an häufig rein raus an Beispielsweise Lenovo ist, dass du entweder deine Kohle dauernd auf dem Girokonto hast oder auf andere Aktien ausweichst, damit es kein totes Kapital ist. Dann investierst du in eine andere Aktie und es läuft dort aber nicht so gut. Aber mit bspw. -8 % will man auch nicht verkaufen. Schade, weil Lenovo gerade super verformt(vielleicht ja irgendwann wieder ;) ) und du aber kein Kapital mehr übrig hast.
Ich will damit nur sagen, dass Börse nunmal keine Einbahnstrasse ist. Es gibt nach drei Jahren Börse 10 Mrd. Gründe, warum man so und so hätte in sein Portfolio eingreifen sollen, um die Performance zu verbessern. Aber wer kann schon drei Jahre in die Zukunft sehen? Für mich sind meine oben aufgeführten A. und B. einfach zwei unterschiedliche Strategien. Keine ist die wirklich Richtige, es seidenn man kann die zukünftigen Aktienkurse vorhersehen. Außerdem stellen diese nur einen kleinen Teil einer Aktienstrategie dar. Für Langfristanleger sollte es stehts um Fundamentaldaten gehen (die bei Lenovo noch nie wirklich gut waren) und den Ausblick auf die Zukunft (also Quartals- und Jahresabschlüsse). Und da hat sich nicht so viel verändert als dass die Richtung: Marktkapitalisierung = 25 % vom ATH gerechtfertigt sei. Eine Lenovoaktie kannst du eben nicht mit Apple und anderen anderen großen Marken vergleichen. Das Risiko ist hier natürlich viel höher.
Das Thema Nachkauf kann man grundsätzlich nicht über einen Kamm scheren. Der Nachkauf von Qualitätsaktien, wenn diese mit dem Gesamtmarkt fallen, ist mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Wenn z.B. Nestle, Roche, Johnson&Johnson mit dem Gesamtmarkt mitfallen, dann war das noch immer richtig, entweder günstiger nachzulegen oder überhaupt einzusteigen.
Lenovo ist sicherlich keine Qualitätsaktie, da das Unternehmen u.a. über keine Preissetzungsmacht verfügt und vermehrt von allen möglichen Seiten unter Druck gerät. Was das günstige KGV betrifft, so hat Apple mittlerweile auch bereits ein einstelliges (9-10). Wenn ich beide Unternehmen vergleiche, so ist für mich eindeutig Apple zu bevorzugen.
Wenn man grundsätzlich aufs Nachkaufen verzichtet, würde das ja bedeuten, dass man gleich mit sehr hohen Summen jeweils einsteigt. Da mangelt es dann aber an Diversifikation und meines Erachtens erhöht es das Risiko. Und alles auf ein einziges Unternehmen zu setzen, ist ohnehin finanzielles Harakiri.