TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Ich habe dort auch mal den Status angefragt, eventuell wird auch noch auf die Förderungsbestätigung gewartet.
Hier wird auch geschrieben, dass Verbund mit dem ersten Vorprojekt Anfang 2022 anfangen würde, also macht es Sinn wenn alle Verträge vorher unterschrieben. Dazu sollen die Schiffe ja 2023/2024 bereitgestellt werden.
Und nächstes Jahr sollen ja schon 10 MW produziert werden, die an Chemgas gehen werden. Also muss vorher ein Vertrag unterzeichnet werden.
Ich persönlich denke das es in Q3 diesen Jahres so kommen wird, aber das weiß nur Teco/Chemgas.
https://www.hydrogenious.net/index.php/de/references-2/blue_danube/
Sobald ich dazu mehr erfahre werde ich es natürlich wie immer mit euch teilen.
Die Bahnlinie führt übrigens direkt ins schwedische Kiruna, wo in den nächsten 10 – 15 Jahren eines der größten Bauprojekte Skandinaviens ansteht, an dem unter anderem Implenia Sverige AB (also der schwedische Ableger von Implenia), neben ganz vielen anderen großen Unternehmen, beteiligt ist: Nämlich die Umsiedlung der gesamten Stadt Kiruna um ca. fünf Kilometer. Darüber hinaus ist Kiruna als Bergbauregion, Sitz von Stahlerzeugern und großer Wirtschaftsstandort in Nordschweden sicherlich auch ansonsten an nachhaltigen Lösungen zur Emissionsvermeidung interessiert. Vielleicht hat Tore Enger da ja auch schon mal seine Fühler ausgestreckt und vorgefühlt …
Jedoch gab es über die Woche auch massive Verkäufe von Jahatt (-170.000 Stück), Pershing auch (-60.000) und Six Sis (-52.000).
Übrigens gehören Jakob Hatteland Holding AS & Jahatt AS zu Jakob Hatteland - ich vermute das er seine eine Position gewinnbringend auflöst und die andere größere erstmal hält.
Wohl oder übel müssen wir da durch.
Und bevor die Fragen aufkommen, warum denn ein Investor verkauft. Ich weiß es nicht, vermutlich will er Gewinne realisieren (abgsehen davon haben die in Norwegen wohl genug vom "H2-Hype"). Dazu hat der Jakob Hatteland ja mehr als genug mit seiner zweiten Position und ist bei Preisen rein von denen wir wohl nur träumen können.
Nicht verunsichern lassen, Investoren kommen und gehen. :-)
Von daher spricht alles dafür,dass der Kurs noch nachgibt.
Bei 0,835 verläuft die 100 Tage Linie und die sollte halten, ansonsten geht es womöglich in Richtung 0,75.
Für Anleger, die langfristig orientiert sind und nach 5 Jahren erst wieder in ihr Depot schauen, dürfte das nicht von belang sein, aber wenn man den Einstieg sucht, dann möchte man natürlich den bestmöglichen Start finden.
Von daher wird dieses interessante Thema auf die watchlist gesetzt, vielleicht dreht es ja auch mit der nächsten Meldung relativ schnell...
Das Ask im Orderbuch spricht dafür, dass hier jemand entweder
weiter raus will oder günstigere Kursesehen will bevor good news kommen.
Wäre ja auch neu, wenn wir sowas wüssten. :D
Augenscheinlich ist die Nachfrage nach Teco am Markt im Moment nicht sehr groß, dafür trennen sich der ein oder andere Anleger von einem Teil seiner Aktien, weil er die wahrscheinlich zu einem großen discount erworben hat.
Also entsteht Druck auf dem Kessel...schaun mer mal wie weit der anhält.
Das kommt erst wieder, wenn der Sektor neue Käufer anlockt.
Ich denke man sollte einfach etwas Ruhe bewahren - der Titel ist durch das geringe Volumen und den geringen Freefloat halt etwas anfälliger für Schwankungen.
Mögliche Erklärung zu den Verkäufen von Jakob Hatteland Holding AS und Jahatt AS (Jakob Hatteland):
Jakob Hatteland ist ein typischer "Seed investor" (https://www.investopedia.com/articles/...ow-it-works.asp#seed-funding).
Seed Investoren steigen in der Regel sehr früh in ein Unternehmen ein und finanzieren die erste Entwicklungsphase bis zum IPO (Börsengang). Danach werden die Gewinne realisiert und in neue Unternehmen investiert.
Sobald ein Unternehmen gewisse Meilensteine erreicht (stabiler Umsatz, Gewinn, etc. - Details im verlinkten Artikel) steigen andere Arten von Investoren ein. Das Investmentrisiko nimmt dabei mit jedem Meilenstein ab während die investierten Summen deutlich steigen.
Diese Entwicklung ist typisch für Technologie-Unternehmen, insbesondere im Wasserstoff-Bereich.
... überhaupt ratsam nachzukaufen, solange keine Aufträge reinkommen? Das könnte ja runter und runter gehen, bis an die 50 Cent, oder?
Meine Meinung ist, dass es keine Rolle spielt, ob der Kurs jetzt gerade bei 0,85 € bei 0,78 € oder bei 0,92 € steht. Aus meiner Sicht gehört er viel weiter nach oben. Und ich bin überzeugt davon, dass er in nicht all zu ferner Zukunft dahinlaufen wird. Viele Gründe dafür und wenige Gründe dagegen wurden hier im Forum in den letzten Wochen genannt. Aber jeder kann auch falsch liegen. Mach dir selbst ein ausführliches Bild vom Unternehmen und beurteile immer selbst, ob du damit ein gutes oder schlechtes Gefühl hast. Viel Erfolg!
... danke für eure Antworten!
Ist mir schon klar, dass man eine Vorhersage schlecht machen kann, wie auch - man schaue sich Biontech an oder auch Curevac an, wie auch Varta u. s. w., und hier stehen Aufträge und gefestigte Unternehmen dahinter.
Da ich noch nicht so in dem Thema drin bin, sind die Informationen für mich noch etwas schwer einzuordnen: Zum einen, so sagt man, ist Wasserstoff die Zukunft ... zum anderen hat Wasserstoff ausgehypt. Das Wort Hype ist da vielleicht jedoch etwas unangebracht, Übertreibungen haben da momentan nichts zu suchen. Doch die Zukunft bekommt ja ab und an ein wenig Würdigung mit und damit auch einen kleinen Optimismuszuschlag.
Wasserstoff sollte m. E. tatsächlich als die Zukunft angesehen werden und wenn man es weiterdenkt, so werden sich die Aktienkurse in einigen Jahren nach oben tasten und bis dahin viele Sinuskurven ins Land gehen. Was soll man also außer der Tatsache, die ja @cordie m. E. richtigerweise genannt hat, sprich: dass fehlende Aufträge den Kurs nach unter treiben, ins Auge fassen, um zu entscheiden? Genau ... @Bastinvesting, du hast es auf den Punkt gebracht: Das Forum ist ein gutes Instrument für diejenigen, die sich ein Bild darüber machen wollen, was das Unternehmen so treibt und was nicht. Und an dieser Stelle dafür nochmals ein herzlichen Dankeschön!
Warum dreht Teco 2030 nicht einen schönen und gutgemachten Werbefilm und baut auf ihn auf - z. B. über den Bau der Fabrik, die Produkte und ihre Anwendung, Kommentare von Fachleuten und Interviewes mit Kunden und Investoren sowie Informationen zu den aktuell vorhandenen Gesetze und Gesetzesentwürfe in Sachen Umwelt? Viele Leute - wie auch ich - sehen sich so etwas natürlich gerne an, da es einfacher ist ... als stundenlang nach Berichten zu suchen und das Lesen dieser. Spektakuläre Aufnahmen und tolle Musik wären doch was - so sehe ich es. Und wenn die Fernsehanstalten nicht auf das Thema anspringen wollen, warum auch immer, so ist heute eine Verbreitung über YouTube u. s. w. immer ein gutes Instrument, gerade diejenigen zuerreichen, denen Umwelt und Zukunft tatsächlich etwas bedeuten. Und wenn auf YouTube die Clicks immer mehr und immer mehr nach oben gehen, so kommen auch die Sender unter Druck, das Thema aufzugreifen.
Die Entwicklung muss nicht nur am Produkt selbst stattfinden, sondern auch an deren Bekanntmachung .... denn auch da sollte man neue Wege gehen, wenn die alten in die Jahre gekommen sind und nicht mehr fruchten. Und ich muss sagen, dass ich seit bestimmt zehn Jahren weder ARD noch ZDF, noch andere Fernseh-Sender schaue, ich rufe mir - meinen Interessen geschuldet - fast alles auf YouTube ab, da habe ich Suchmaschine und unterhaltsame Info zugleich. Gerade die Jungen sind große Verfechter in Sachen Umwelt und die müssen, denke ich, altersgerecht bedient werden. Damit kann man sogar Interesse wecken und in Zukunft gute Nachwuchskräfte an Land ziehen, denn diejenigen, die sich aufgrund eines bereits vorhandenen Wissens frühzeitig für ein Unternehmen interessieren, sind mir die liebsten.
War jetzt nur mal so ein Gedanke :-)
Gakvangaar hatt ja ne ganze Wunschliste geschrieben,
mir reicht erstmal ein ordentlicher Auftrag, dass klar wird hier geht es zeitnah los mit
Umsatz und Return on Invest.
Am Woe habe ich mir mal ein paar Videos zu TECO angeschaut,
inhaltlich ok, bzgl. Qualität und Ton ist da noch Luft nach oben.
Und die Heimatbörse braucht auch mal etwas mehr Antrieb und good news,
heute nur 125.000 Stück gehandelt, tradegate dagegen 291.000
https://teco2030.no/wp-content/uploads/2021/05/...tion-May-2021-1.pdf
Bin dabei und werde unter 0,80 auch weiter aufstocken aber kurzfristig sehe ich hier kein
Erfolg. Es fehlen einfach lukrative Aufträge
Lukrative Brennstoffzellenaufträge? Da gibt es Chemgas & Implenia, damit ist Tecos Produktionskapazität bis Ende 2024 aufgebraucht... (plus das eine Schiff vom unbekannten Kunden - sind aber auch schon 4 MW)
Reden wir von Future Funnels? Dann liegt das einfach zum größten Teil daran, dass die Reedereien sehr verunsichert sind wegen der neuen Regularien.
Niemand weiß genau was nun für Regeln auf den Tisch kommen, weswegen die auch erstmal Investitionsscheu bleiben und abwarten. Das MEPC 76 wird wegweisend sein und dann auch Klarheit schaffen welche Investitionen sich anbieten und welche nicht.
Dazu wird bei steigender Mobilität der Fuelspread zwischen HSFO und VLSFO auch wieder steigen und Future Funnels noch wirtschaftlicher machen.
Insbesondere sind die Reedereien auf CCS Systeme scharf, da es wesentlich vereinfacht die Regularien einzuhalten und CO2 massiv zu reduzieren.
Ich wünsche mir genauso wie jeder andere das heute nen Auftrag mit 5 Future Funnels reinkommt, der dann mal 10 Millionen in die Kasse spült, aber mit Pech müssen wir halt bis nach dem MEPC 76 warten (10-17 Juni).
https://www.hellenicshippingnews.com/...ng-co2-emissions-ec-official/
Alle Optionen zur Senkung der CO2-Emissionen in der Schifffahrt bleiben auf dem Tisch: EC-Beamter
Alle Optionen bleiben auf dem Tisch, um die CO2-Emissionen des maritimen Sektors zu reduzieren, sagte ein Beamter der Europäischen Kommission am 29. April.
Die Kommentare kommen im Vorfeld eines für Juni erwarteten Legislativvorschlags der EU-Kommission, um die Schifffahrtsemissionen mit Hilfe einer Kohlenstoffpreispolitik anzugehen, die die Erweiterung des EU-Emissionshandelssystems auf den Sektor einschließen könnte.
"Unser Plan ist es, einen Korb von sieben Maßnahmen vorzuschlagen. Das liegt daran, dass es kein Patentrezept für den Umgang mit maritimen Emissionen gibt. Das EU-Emissionshandelssystem ist nur eine davon", sagte Maja-Alexandra Dittel, stellvertretende Referatsleiterin für internationale Kohlenstoffmärkte, Luft- und Seeverkehr in der GD Klimapolitik der Europäischen Kommission.
"Jedem Vorschlag der Kommission geht eine Folgenabschätzung voraus, und die ist derzeit in Arbeit", sagte sie in einem Webinar, das von der International Emissions Trading Association veranstaltet wurde.
"Die EK ist noch dabei, ihre Folgenabschätzung abzuschließen. Wir sind nicht in der Lage, genau zu sagen, was wir vorlegen werden. Dazu sind politische Entscheidungen nötig", sagte Dittel, der bestätigte, dass der geplante Zeitplan für die Gesetzesvorschläge im Juni immer noch gilt.
Der Maßnahmenkatalog umfasst eine Kohlenstoffpreispolitik und die Initiative FuelEU Maritime", die darauf abzielt, den Einsatz nachhaltiger alternativer Kraftstoffe in der europäischen Schifffahrt und in Häfen zu erhöhen.
Innerhalb des Ansatzes zur Bepreisung von Kohlenstoff erwägt die EU-Kommission vier Hauptoptionen: die Erweiterung des EU-Emissionshandelssystems um CO2-Emissionen aus der Schifffahrt, die Schaffung eines separaten Emissionshandelssystems für den Verkehrssektor, eine Steuer auf Schiffsemissionen und eine Kombination aus Emissionshandel und ergänzenden Maßnahmen, sagte sie.
Die Einbeziehung der Schifffahrt in das bestehende EU-ETS würde den Schifffahrtsbetreibern mehr Flexibilität bieten, da sie die Emissionen in anderen Sektoren reduzieren könnten, sagte sie.
Im Gegensatz dazu würde ein geschlossenes ETS für die Schifffahrt allein wahrscheinlich einen viel höheren Kohlenstoffpreis benötigen, weil die Schifffahrt als ein schwer abbaubarer Sektor angesehen wird, in dem sauberere Brennstoffe bei der derzeitigen Wirtschaftlichkeit viel teurer als konventionelles Schweröl bleiben, sagte Dittel.
Kohlenstoffsteuern hingegen seien zwar effektiv, um Einnahmen zu erzielen, könnten aber keine Emissionsreduzierungen für den Schifffahrtssektor garantieren, sagte sie.
Die Schifffahrtsaktivitäten zu oder von den Häfen im Europäischen Wirtschaftsraum machen nach Angaben der EU-Kommission etwa 11 % aller CO2-Emissionen aus dem Verkehr und 3-4 % der gesamten CO2-Emissionen der EU aus.
Auslegungsparameter
Wenn die EU-Kommission die Optionen für die Einbeziehung der Schifffahrt in das EU-Emissionshandelssystem einschränkt, müssten viele Gestaltungsmerkmale berücksichtigt werden, sagte Dittel, wie z. B.: Wer wäre das regulierte Unternehmen; was wäre die Tonnage-Schwelle für die Einbeziehung eines Schiffes; und ob das System nur auf Routen innerhalb der EU beschränkt wäre oder auch Routen von und nach Drittländern umfassen würde.
Während die Kommission diese verschiedenen Optionen in Betracht zieht, versucht sie, bestimmte Prinzipien im Auge zu behalten, einschließlich der Notwendigkeit, gleiche Wettbewerbsbedingungen bei der Kohlenstoffbepreisung aufrechtzuerhalten und den Verwaltungsaufwand für die Industrie so gering wie möglich zu halten, sagte sie.
Martin Prokosch, Vizepräsident und Leiter von ZeroLab bei dem Hochseeschifffahrtsunternehmen Torvald Klaveness, sagte, dass die Industrie bereits jetzt mit den Herausforderungen der Dekarbonisierung konfrontiert sei und diese mit der Zeit wahrscheinlich noch zunehmen würden.
"Das EU ETS ist ein guter Anfang und viel besser als nichts", sagte er während des IETA-Webinars.
"Der Markt allein wird nicht in der Lage sein, eine wirtschaftlich tragfähige kohlenstoffarme Schifffahrt zu schaffen, und deshalb brauchen wir einen regulatorischen Rahmen für Kohlenstoffemissionen", sagte er.
ZeroLab ist die Spezialeinheit des Unternehmens, die sich mit der Identifizierung und Kommerzialisierung neuer Geschäftsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung der Lieferketten in der Schifffahrt beschäftigt.
"Wir haben einige Ansichten darüber, wie die Schifffahrt integriert werden kann. Eine davon ist, dass die Kohlenstoffpreise ausreichend hoch und stabil sein müssen. Als Unternehmen sind wir der Meinung, dass es nicht direkt an das bestehende System [EU ETS] gekoppelt werden kann, weil man einen Preis von etwa Eur100/mt braucht", sagte er - etwas mehr als das Doppelte des aktuellen EU-Kohlenstoffpreises von etwa Eur48/mt.
"Wenn wir etwas von der International Maritime Organization über einen globalen Kohlenstoffpreis sehen würden, hätten wir eine andere Meinung. Aber im Moment sehen wir so etwas nicht", sagte er.
"Wir brauchen einen sinnvollen Kohlenstoffpreis, weil wir bis 2035 eine Dekarbonisierung brauchen. Ein globales System wäre besser, aber ein regionales EU-System ist besser als gar kein System", sagte Prokosch.
"Die Schifffahrt ist als Transportmittel so effizient, dass die Unternehmen dies auch bei einem sehr hohen Kohlenstoffpreis tun werden", sagte er.
Auf längere Sicht wird Ammoniak als potenzieller Kandidat für einen zukünftigen kohlenstoffarmen Treibstoff für große Schiffe gesehen, sagte er.
"Unternehmen, die dies in den nächsten fünf Jahren tun, müssen Anreize erhalten, um diese Investitionen in eine teurere Technologie zu tätigen", sagte er und merkte an, dass einige Schätzungen Ammoniak mit dem dreifachen Preis von konventionellem Schweröl beziffern.
Im April schlossen sich sechs Schifffahrtsunternehmen zusammen, um eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Lieferkette für die Bereitstellung von umweltfreundlichem Ammoniak für das Schiff-zu-Schiff-Bunkern in Singapur, dem größten Bunkerhafen der Welt, durchzuführen, so ein Sonderbericht von S&P Global Platts über Schifffahrt und Emissionsvorschriften, der am 20. April veröffentlicht wurde.