TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Habe das auch schon bei vielen anderen Aktien beobachtet, dass der Kurs oft das Gegenteil gemacht hat als das, was das Orderbuch angezeigt hat…
9.9.2021 12:00:00 MESZ | TECO 2030 ASA | Zusätzliche regulierte Informationen, die nach den Gesetzen eines Mitgliedstaats offengelegt werden müssen
Lysaker, Norwegen, 9. September 2021 – TECO 2030 (OSE: TECO) hat einen neuen Meilenstein erreicht: Dem Unternehmen wurden Steuererleichterungen in Höhe von bis zu 4 Mio lagern Sie es, bis das Schiff den Hafen erreicht.
Die Unterstützung wurde über das Skattefunn-Programm des norwegischen Forschungsrats gewährt, ein Steuerabzugsschema, das die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) in norwegischen Unternehmen fördern soll. Es bietet indirekte Unterstützung in Form von Steuerabzügen auf Kosten im Zusammenhang mit durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
„Wir sind derzeit dabei, technologische Lösungen zu entwickeln, mit denen Schiffe, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ihre Emissionen reduzieren und klimafreundlicher werden, indem sie das CO2 auffangen, das sie sonst mit ihren Abgasen ausstoßen würden“, sagt Tore Enger, CEO von TECO 2030 ASA.
„Wir sind sehr erfreut und dankbar für die Unterstützung, die wir jetzt vom norwegischen Forschungsrat zu diesem Zweck erhalten haben. Die Anerkennung der CO2-Abscheidung als Emissionsreduktionstechnologie für die maritime Industrie stellt einen Meilenstein in unseren Bemühungen dar“, sagt Enger.
Das steuererleichterte Projekt umfasst die Entwicklung und Erprobung von Lösungen an Bord, die mehr als 90 % des CO2 aus den Schiffsabgasen abscheiden können. Die TECO 2030 im Rahmen des Skattefunn-Programms gewährten Steuererleichterungen werden 19% der bei diesem Projekt angefallenen Kosten decken, bis zu etwa 4 Millionen NOK über den Projektzeitraum von zwei Jahren, 2021 und 2022.
Zusammenarbeit mit Chart Industries
TECO 2030 entwickelt gemeinsam mit dem amerikanischen Technologieunternehmen Chart Industries, Inc. Lösungen zur CO2-Abscheidung für Schiffe. Die Lösungen werden das CO2 aus den Schiffsabgasen abtrennen und in flüssiger Form speichern, bis es im Hafen ausgeladen werden kann.
Nach dem Entladen kann das CO2 dann entweder dauerhaft in geologischen Formationen unter der Erde gespeichert oder in CO2-verbrauchenden Industrien wie der Landwirtschaft, Industrie, Energie oder Lebensmittel- und Getränkeindustrie nutzbringend eingesetzt werden.
Die CO2-Abscheidungstechnologie hat das Potenzial, die Treibhausgasemissionen der Schifffahrtsindustrie bis 2050 um mehr als 30 % zu reduzieren, so die letzte Woche veröffentlichte Maritime Forecast to 2050 von DNV.
TECO 2030 ist derzeit dabei, seinen Geschäftsbereich Carbon Capture in eine separate Einheit aufzuspalten, die sich vollständig im Besitz von TECO 2030 ASA befindet. Das neue Unternehmen wird als TECO 2030 Carbon Capture AS bekannt sein und seinen Sitz in Narvik in Nordnorwegen haben.
Grüner Übergang in der maritimen Industrie
Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Intensität in der internationalen Schifffahrt bis 2030 um 40 % und die gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt um mindestens 50 % bis 2050 gegenüber 2008 zu senken.
Reeder auf der ganzen Welt müssen daher etwas tun, um ihre Schiffe klimafreundlicher zu machen, und TECO 2030 wird ihnen dabei helfen.
TECO 2030 liefert eine Technologie, die Schiffen hilft, ihre Umwelt- und Klimaauswirkungen zu reduzieren. Neben Carbon-Capture-Lösungen für Schiffe entwickelt das Unternehmen Abgasreinigungssysteme und Wasserstoff-Brennstoffzellen für die maritime Industrie.
Wasserstoff-Brennstoffzellen sind die Motoren von morgen und wandeln Wasserstoff in Strom um und stoßen dabei nur Wasserdampf und warme Luft aus. Mit der TECO 2030 Marine Fuel Cell können Schiffe von fossilen Brennstoffen auf Wasserstoff umsteigen und werden emissionsfrei.
Am 08.09.2021 wurde bekannt, dass verschiedene Umweltprojekte Förderungen in Höhe von 1 Milliarde NOK von der Norwegischen Regierung erhalten werden (Quelle Business Portal/ Klimaziele). Hier war T2030 leider nicht dabei, allerdings weiß ich natürlich nicht, ob es überhaupt dieses Programm war, für das sie sich beworben haben. Weiß jemand zufällig, welche Förderanträge momentan noch offen sind?
Tax Relief fuer Teco
Dies bedeutet sie haben die jetzt sofort und profitieren davon. Bei Entwicklungskosten von 2 Mio Euro sind 400k davon schon ein nettes Geschenk.
Zusätzlich zeigt der norwegische Staat, dass sie das Vorhaben und damit Teco unterstützen!
Und wegen Hyundai und AVL:
Ich habe kein direktes Statement, jedoch konnte ich in Erfahrung bringen das Hyundai wohl auf SOFC setzt und nicht auf PEM. Zusätzlich, wie im Artikel geschrieben, startet Hyundai erst 2025. Da hat Teco seine erste vollautomatische Produktionslinie fertig. Für Teco ist es eine zusätzliche Bestätigung das AVL ein starker Partner ist.
Nicht zu vergessen: Hyundai wird seinen Automotive Stack nutzen und dadurch eine geringere Effizienz/Lebensdauer erzielen. Dies bedeutet höheren Wartungsaufwand und mehr Austausch von Komponenten.
Teco baut die schließlich komplett neu auf und spezialisiert.
Übrigens greifen alle großen Autohersteller auch auf AVL zurück. ;)
Und nicht zu vergessen AVL verdient an der Entwicklung, beim Aufbau der Fabrik und bei der künftigen Produktion.
Hier fließen noch viele Millionen in Richtung AVL. Und wie oft gesagt der Markt ist schon sehr groß, Teco wird nicht alle bedienen können!
Wir brauchen auch viele Hersteller um in Sachen Umweltschutz wirklich was zu erreichen.
Diese sind projektbezogen und würde deswegen gar nicht passen.
Es ist nicht öffentlich bekannt an wie vielen Programmen sich Teco beteiligt hat, aber man sieht ja heute es sind einige.
Die wichtige Förderung, wo es noch offen ist (habe extra heute nachgefragt), ist von Innovation Norway. Aber wer weiß wie viel halt noch offen ist und wo Teco ran kommt.
https://splash247.com/.../?utm_source=dlvr.it&utm_medium=linkedin
Niederländisches Frachtschiff schreibt Geschichte mit CO₂-Abscheidung und -Speicherung
Der niederländische Scrubber-Hersteller Value Maritime installiert eine CO₂-Abscheide- und Speicheranlage auf dem 1.036-Tonnen-Kastenschiff Nordica der Reederei Visser Shipping. Das Schiff wird von X-Press Feeders betrieben. Die Installation dieses Meilensteins wird voraussichtlich nächsten Monat abgeschlossen sein.
Das System von Value Maritime basiert auf einer patentierten Technologie zur Entfernung von CO₂ aus Abgasen. Das CO₂ wird zum Aufladen der CO₂-Batterie von Value Maritime verwendet, einem Speicher an Bord, der CO₂ laden und entladen kann. Die aufgeladene CO₂-Batterie wird in Häfen entladen und zu CO₂-Kunden wie dem Agrarsektor transportiert.
Value Maritime ist nach eigenen Angaben das erste Unternehmen weltweit, das eine Anlage zur CO₂-Abscheidung und -Speicherung an Bord eines in Betrieb befindlichen Schiffes installiert hat. Andere Unternehmen, darunter Kawasaki Kisen Kaisha und Wartsila, erproben derzeit eine ähnliche Technologie.
"Die Installation des Moduls wird nicht nur für unsere Kunden von Vorteil sein, sondern auch die maritime Industrie einen Schritt näher an die Ziele der IMO 2030 und 2050 bringen", sagte Christiaan Nijst, Mitbegründer von Value Maritime.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
100.000 k Verkauf bei tradegate, Kurs zurück auf 0,601
tradegate Tagesvolumen 141.100 Oslo dagegen 171 Stück ;-)
Ich denke, das wichtigste ist, dass solche Techniken möglichst schnell in den Markt kommen, egal wo es anfängt. Wenn jemand anders den Weg bahnt, auch recht.
Ich denke da werden Schiffsbesitzer in den nächsten zwei drei Jahren umdenken, wenn das ETS zuschlägt.
Da erfreut sich jeder Besitzer um eine gesparte Tonne CO2.
Interessant wären in dem Zuge auch die Kosten pro gespeicherter Tonne CO2 und dessen Performance - wie viel wird eingefangen? 15%?20%? 30%?
Tecos kurzfristiges Ziel ist eine Ersparnis von 30% zu erreichen langfristig 70%.
Dazu bin ich sehr überzeugt von dem Produkt von Chart Industries. Wenn der Pilot nächstes Jahr erfolgreich verläuft, dann sollte das seinen Weg gehen.
Und nicht zu vergessen es gibt 100.000 Schiffe und es werden immer mehr…
Die CO2 Emissionen beziehen sich in dem Fall auf HSFO.
Carbon Tax ist der Preis für eine 1 Tonne CO2 Emissionszertifikate (momentan bei 60€).
Cost of CO2 Capture ist der Preis für 1 Tonne CO2 einfangen.
Und dies letztlich multipliziert mit den CO2 Emissionen.
Laut folgendem Bloomberg Artikel soll bei Aker Carbon Capture der Preis pro "gefangener" Tonne zwischen 60€ bis 120€ liegen.
Also das ganze Mal mit einer 1 Tonne HSFO durchgerechnet.
CO2 emissions = fuel consumption * 3
Then to calculate the shipowners ROI:
(Carbon tax - cost of CO2 capture)(CO2 emissions)
_________________________________________________
1 Tonne * 3 = 3 Tonnen CO2
ROI:
(60€/pro Tonne - 120€/pro Tonne) * 3 = -180€ pro Tonne.
Dies würde bedeuten, dass ein Besitzer momentan noch Verlust macht wenn er sich sowas installiert und günstiger dran wäre sich Emissionszertifikate zu kaufen.
Bis 2025 wird aber erwartet das der Preis pro Tonne CO2 für Emissionszertifikate bei 100€ liegt.
Sollte bis dahin der Preis für das "Fangen" von CO2 auf z.B. 80€ verändern aufgrund der Skalierungseffekte, dann macht der Besitzer dementsprechend "Gewinn".
Ich bin mir ziemlich sicher das der erste Einbau jetzt sich noch nicht rechnen wird für das Schiff und es eher dem Umweltzweck dient, was meines Erachtens natürlich auch komplett richtig ist!
Eventuell ergeben sich ja auch noch Vergünstigungen für Schiffe, die sowas nutzen um es noch attraktiver zu machen oder Förderungen.
Und die abschließende offene Frage: Wie günstig kann es Teco anbieten bzw. Chart Industries?
Ich denke sehr günstig und effizient - Chart Industries hat gestern erst wieder eine neue Kooperation in der Zementindustrie abgeschlossen ( https://www.bloomberg.com/press-releases/...co2-emissions-from-cement ).
Dort mit dem gewaltigen Ziel 90% des CO2 einzufangen.
Wenn nicht hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=IfKetuyBRDo
https://splash247.com/...-for-zero-global-shipping-emissions-by-2050/
Großbritannien fordert Null-Emissionen in der Schifffahrt bis 2050
Zu Beginn der Londoner Internationalen Schifffahrtswoche forderte die britische Regierung heute ein absolutes Null-Ziel für die Emissionen der internationalen Schifffahrt bis 2050.
Dieses Ziel, das im Rahmen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation vereinbart werden müsste, würde den Ehrgeiz des Sektors erheblich steigern.
Verkehrsminister Grant Shapps sagte dazu: "Als maritime Nation mit einer reichen Geschichte und als Gastgeber der COP26 in diesem Jahr sind wir stolz darauf, an der Spitze des grüneren Zeitalters für die Schifffahrt zu stehen und einen internationalen Kurs für die Zukunft der sauberen Schifffahrt zu setzen."
Shapps sagte, dass in den nächsten Jahren emissionsfreie Handelsschiffe in britischen Gewässern verkehren würden und dass eine umweltfreundliche Durchquerung des Ärmelkanals innerhalb eines Jahrzehnts wahrscheinlich sei.
"Wenn wir jetzt Maßnahmen ergreifen, können wir bei diesem globalen Wandel die Führung übernehmen, hochqualifizierte Arbeitsplätze für britische Arbeitnehmer schaffen und die Landschaft dafür gestalten, wie saubere Schifffahrt und Handel für künftige Generationen aussehen werden", sagte Shapps.