Dax 6000 keine Utopie mehr....
Zum einen will die griechische Linke nach der Wahl Ende Januar zurück zum alten Wasserkopf mit seinen unproduktiven Staatsklitschen.
Das geht aber nur mit Drachme, der den Blödsinn durch Wertverlust und hoher Inflation neutralisiert.
Zum anderen wackelt Russland. Die Wirtschaft ist abhängig vom Ausverkauf ihrer Rohstoffe--- und die fallen aktuell samt Rubel wie ein Stein.
Eine Krise in dem Land hat durchaus das Potenzial die Börsen im Westen in Mitleidenschaft zu ziehen.
Fazit: Ich halt dann mal 20 Prozent Short ETFs zur Teilabsicherung meiner Aktienpositionen..
Anbei der Marktbericht vom 08.01.2015.
Quelle: http://boerse.ard.de/marktberichte/anleger-im-kaufrausch100.html
Der Anfangsverlust 2015 wurde ausgebügelt, das Rudel steht weiter auf Hausse.
Ok, die griechische Linke träumt offen vom Ex- Beamtenstaat. Das alte "Königreich" von Schulden, Frührentnern und Beamten soll wieder installiert werden.
Das hält den Euro weich, hinzu kommt der abgetauchte Ölpreis.
Beides sind für für die Exportnation Deutschland Konjunkturprogramme, die Schäuble so nie hätte finanzieren können.
Ich halt nun 80 Prozent Aktien, lass sie aber für alle Fälle weiter von 20 Prozent Short ETFs behüten...
Cash bleibt Casch lass mir sechstellige beträge nicht klauen.
Bin 2% short heute den Bundfuter 15x mit Faktoschein, dort ist es baldigst vobei
USA: Ab Montag, 12. Januar 2015
Deutschland: Ab Dienstag, 20. Januar 2015
Anbei der Link dazu:
http://boerse.ard.de/aktien/...afte-aussichten-an-den-boersen100.html
http://www.handelszeitung.ch/invest/stocksDIGITAL/...eitergeht-721418
Und die EZB kann mit dem sinkenden Ölpreis aktuell von Deflation schwafeln und die Zinsen niedrig lassen oder sogar noch weitere Liquidität liefern.
Aktuell beobachte ich auch, obwohl ich keine Charttechniker bin, Dreiecke in allen wichtigen Indizes.
Bin mal gespannt, ob die Kurse in den nächsten Tagen/Wochen wieder stark steigen (11.000) oder fallen (unter 9.000). Halte beides für möglich.
Langfristig bleibe ich aber positiv eingestellt.
www.daxtrend.blogspot.de
Die EZB gehe kein Risiko ein, das sie einem Szenario der Insolvenz aussetzt.
Da har er Recht, eine Zentralbank fungiert schliesslich wie ein Perpetuum Mobile. Sie kann sich immer weiter drehen und drucken. Aufgekaufte schlechte Papiere mit Mausklick im Universum entsorgen.
Wachstum kann angekurbelt, Deflation bekämpft und der siechenden europäischen Wirtschaft unter die Arme gegriffen werden.
Die Gefahr wächst aber auch, dass wir reformträgen Europäer weiter verhätschelt werden, stets um meeeeehr Kohle bei Draghi betteln.
Da grüßt Japan aus der Ferne...
Die Aufhebung der Euro-Kurs-Untergrenze hat der Nationalbank Wechselkursverluste von schätzungsweise 60 Milliarden Franken eingebrockt.
Das Beben führte auch zu Horrorverlusten beim SMI, über 140 Milliarden Franken entfleuchten ins Universum.
Zudem hat die Schweizer Notenbank nun Fremdwährungsreserven von umgerechnet 500 Milliarden Schweizer Franken aufgehäuft, was gut 80 Prozent des Schweizer BIP beträgt. Ein enorm angehäuftes Klumpendesaster.
Unser Dax feiert derweil die Dummheiten der Schweizer Zentralbanker mit neuen Höchstständen.
Doch Vorsicht-- denn Wallstreet ist zur Zeit auch verschnupft, vermutlich wegen zu hartem Dollar...
ca 70 % des US BIPs hängen vom Konsum im eigenen Land ab, dh die US Wirtschaft ist bei weitem nicht so Währungsabhängig abhängig wie zb die deutsche Export Wirtschaft.
Der KonsumklimaIndex von heute deutet dort auch aktuell keine Schwäche an... eher Tendenz nach Oben ist angesagt.
Der Himmel ist nun frei.
Ok, geholfen hat hier auch die SNB. Sie konnte den Franken einfach nicht mehr behüten. Die Produkte von Multis wie Roche, Nestlé oder Novartis werden deutlich teurer. Sie werden nun versuchen, mehr im Euroraum zu produzieren.
Die Herde ist begeistert und machte Kohle frei für Dax und co. Wohlwissend, dass Mario Draghi den Euro niedrig- also exportfreundlich halten wird.
Mein Short ETF zur Absicherung flog nun auch raus. War im Nachhinein eine verdammt teure Versicherung...
Ich weiss noch genau, wie ich mich damals nach Spätschicht zu einer positiven Prognose aufraffte. Nichtahnend, dass eine Verdoppelung in 9 Jahren möglich ist.
Zwischendurch hatten wir zudem "Weltuntergang".
Titanic 2008-- Rette sich, wer kann...
Etliche Casinos der Wallstreet gingen unter. All die kreativen Nadelstreifen waren total überfordert, die Dilettanten erstickten an eigenem Müll.
So ein Chaos hätte Bin Laden nie geschafft....
Na dann, auf weiter steigende Kurse beim DAX.
Quelle:
http://boerse.ard.de/marktberichte/...st-der-dax-einen-rekord100.html
Die Herde ist unheimlich fickerig, das Angstbarometer VDax bibbert auf hohem Niveau.
Nach den Vorankündigungen "muss" die EZB jetzt handeln und den Kauf von Staatspapieren verkünden.
Ich seh das alles nicht so eng, denn trotz Unsicherheit und allgemeinen Minderwertigkeitskomplexen flog unser Dax auf Allzeithoch. Das zeugt von Charakter und Zielstebigkeit.
Während das Rudel nun aufgewühlt wartet, dinieren Draghi und Kumpels bei exquisiten Delikatessen...
Mahlzeit, Jungs--- lasst euch Zeit, die Puppen werden noch früh genug tanzen.
Hehehe...
Die EZB nimmt zur Deflationsbekämpfung und Wirtschaftsankurbelung mehr Geld in die Hand als bisher gedacht, nämlich 720 Milliarden Euro Wertpapierkäufe pro Jahr.
Draghi will solange einsacken, bis Inflation/ Deflation sich normalisieren.
Dem Schwarm gefällts, er käuft...
Ich hatte nix anderes erwartet. Die Linke träumt schon immer von flächendeckendem Wohlstand aus der Druckerpresse. Produktivität scheint verpönt, übler Hokuspokus der Kapitalisten.
Heute wählen die Griechen und wahrscheinlich wird Alexis Tsipras Minsterpräsident. Er könnte für Dax und co. erst mal zum Stimmungstöter werden.
Allein die Wiedereinstellung aller Beamten würde 12 Milliarden Euro verschlingen.
Athen hat das Geld aber nicht und wird es sich nicht noch einmal von Europa erschwindeln können.
Tja, gelitten, Senor Tsipras...
Was total überzeugte, war die relative Stärke der Indizies am Freitag trotz Unsicherheit durch die Griechenwahl.
Trotzdem grübel ich rum, ein Short ETF zur Absicherung einzusacken...
Aber an Griechenland orientieren sich nun mal alle Spekulanten gegen den Euro und die Eurozone.
Schafft es die EU nicht Griechenland, das kleinste und schwächste Land der Eurozone zu halten, werden sofort die nächsten Schuldenschlawiner angegriffen:
Die völlig bankrotten Länder Portugal, Spanien, Italien und die Niederlande.
Am Ende bleibt nur der komplette Zusammenbruch des Euro, gigantische Schuldenschnitte und Währungsreformen.
Ich wette, die Bundesbank hat sogar schon die Druckerplatten für die neuen Markscheine im Keller.
;-)
Nachdem nun die Geldschleusen abartig weit geöffnet sind, bin ich ebenfalls seiner Meinung, dass aktuell kein Crash-Kuchen im Ofen gebacken werden kann, da hierfür die Zutaten fehlen. Man sollte sich den jetzigen Hausse-Kuchen schmecken lassen.
Er geht von einem längeren Anstieg aus (2018 - 2025).
Schauen wir, was die Zeit mit sich bringt. Erst einmal auf weiter steigende Kurse.
Der Link hierzu:
http://moneymoney.de/boersen-tv/moneymoney/...ml?chid=1&squid=757
"Er geht von einem längeren Anstieg aus (2018 - 2025)."
Ja, sieht man deutlich, alter, erfahrener Hase.
Unter 30 mit der Erfahrung eines Andre Kostolany.
Lass dir deinen Kuchen schmecken aber pass auf, dass dir hinterher nicht schlecht wird.
Das ist für mich so eine Situation. Staunend zuschauen und sich nachher ärgern, warum man nicht mitgefahren ist.