Deutsche Post
Aber, "man muss nachkaufen wegen kursziele, gewinn, dividende" sehe ich derzeit nicht so.
Es braucht nur eine Gewinnwarnung, dann werden die Kursziele herab gesetzt, die Dividende gekürzt und natürlich reduziert sich der Gewinn.
Nochmals, derzeit stimmt was nicht: Warum wurde Gerdes abgeschoben und Appel übernimmt selbst? Doch nicht wegen einem einmaligen Ausrutscher beim Ertrag? Und so plötzlich ohne einen Nachfolger zu haben.
DGF: Dieser Bereich wird derzeit stabilisiert, eine neue Software ist meines Wissens noch gar nicht implementiert, das EBIT verharrt auf sehr niedrigem Niveau.
DSC: KFC in UK und Toys R Us in USA haben anscheinend 50 Mio Belastung in Q1 gebracht. Ist das schon alles bei KFC? Man kann lesen dass es immer noch nicht funktioniert, was kostet das noch?
Warum auch immer, ein so ungutes Gefühl hatte ich zu 555200 noch nie.
Grüße!
Das Problem ist nur, dass es im ersten Quartal keine Gewinnwarnung gab, und das Ergebnis trotz der belastenden Einmalfaktoren fast genau so wie im Vorjahr war. Nächste Woche wird der Betrieb der zweiten Streetscooterfabrik beginnen, was aber auch noch gar nicht in den Erwartungen des Vorstandes lag, denn der hatte ja die Erwartung für 2018 immer noch gänzlich ohne die Autos abgegeben.
Das muss ja irgendwann auch mal eingepreist werden, denn nur die Ausgaben für die Fabrik in die Bilanz als Belastung aufzunehmen, ist ja nur die schlechte Seite der Medallie.
Geplant sind für 2018 mit der zweiten Fabrik 15 000 produzierte Autos,
die bei ca. 44 000 immerhin 660 Mio. Umsatz ausmachen (mindestens). Da die Marge und die Nachfrage stimmen, wird ab dem dritten Quartal das Ergebnis nach oben korrigiert werden müssen. Vorausgesetzt dass die Post die Zahlen der Streetscooter in die eigene Bilanz übernimmt, was ja im ersten Quartal nicht der Fall war. Hier erwarte ich als Anleger, dass der Vorstand den Automobilbereich in den eigenen Geschäftsbereich eingliedert und die Firma Streetscooter auflöst.
Noch kann jeder im Handelsregister des Amtsgericts Aachen unter der Registernummer HRB 16392 nachlesen, dass Streetscooter als eigenständige Firma existiert. Sie ist zwar zu 100% im Eigentum der Post aber noch völlig selbständig unter dem CEO Achim Kampker.
Alles Gute
Der Chartlord
Falsch. Töchter werden vollkonsolidiert. Stichwort Einheitsfiktion.
Zumal du wohl auch eher von der GuV redest.
Der Konzern hat nach dem Verkauf Williams Lea Tag noch ca. 700 Firmen. Je nach Anteil werden die voll konsolidiert, das kann man im Beteiligungsverzeichnis nachlesen.
Als Umsatz weist die Post nur die an Dritte verkauften Streetscooter aus, die anderen werden von der Streetscooter GmbH an die jeweiligen Einheiten via Intercompany(IC) verrechnet. Diese IC-Buchungen werden in der Konzernbilanz heraus konsolidiert, d.h. die IC Erträge bei Streetscooter führen zu IC Aufwand bei z.B. PeP = Insgesamt in der Konzernbilanz überhaupt nicht zu erkennen.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun dass die Streetscooter GmbH eine selbständige GmbH ist.
Grüße!
Fragt sich wann der Tiefpunkt erreicht ist.
Der Markt macht was er will.
"Die Zahlen der Streetscooter GmbH sind nicht in der Bilanz und/oder den Quartalszahlen der Post enthalten. Wenden sie sich dazu an die Streetscooter GmbH. Allerdings müssen sie damit rechnen, dass diese Zahlen nicht veröffentlicht werden, da für die Streetscooter GmbH nicht das WpHG gilt."
Aber bitte, bitte macht davon keinen Gebrauch !!!
Die Firmenbeteiligungen im Anhang der Bilanz der Post sind nur Angaben über die Eigentumsverhältnisse aber nicht über die Bilanzierungen, die natürlich nicht in der Firmenbilenz der Post enthalten sind. (Aber das darf keiner wissen, denn ansonsten ginge ja die Reputation der BWL-Leute flöten.)
Man merkt, dass einige Forumsteilnehmer völlig dem BWL-Rumgelüge verfallen sind und alle Bilanzierungsmethoden für rechtsgeschäftlich wirksam nehmen. Aber das ist nicht so wichtig, viel wichtiger ist es die Vorstellungen von EBIT schönzureden - wie es auch Frank Appel mcht, der gar nicht erst auf das EpS eingeht, sondern immer weiter auf "Wir schaffen da EBIT" reitet, selbst wenn man weniger verdient.
Daher meine (zutiefst egoistische) Aufforderung an die andern Forumsteilnehmer :
Haltet euch an die Beiträge der BWL-Fachleute ! Und immer daran denken, dass nicht die Steuererklärung, in der die Firmendaten angegeben werden müssen, wichtig ist sondern die Bilanz. Und bitte, bitte niemals überprüfen, was in der Steuererklärung überhaupt für ein Firmenumfang angegeben ist. (Das würde man an der Firmenbezeichnung sehen) Immer darauf achten, was im Anhang der Bilanz steht, denn das ist die wahre Steuererklärung, nicht das was man dem Finanzamt abgibt oder wofür man einen Steuerbescheid bekommt.
(So bleibt mein/unser Kundenzuwachs erhalten)
Und wer Nachhilfe dafür braucht, dem reicht es ja aus zu sagen, dass das GuV in der Steuererklärung angegeben wird. Darauf fällt jeder herein, weil man als geschulter BWL-Lügner ja alles behaupten kann, was einem so einfällt. Und jeder Ahnungslose versteht sofort, dass man kein steuerpflichtiges Brutto angibt sondern nur den GuV. Das ist alleine deswegen schon so, weil es von einem BWL-Jünger gesagt wird.
Mit solchen "Beihilfen" kann ich für meinen Beruf auch eine Prognose für 2018 und 2019 abgeben. Die Dummen werden nicht weniger, besonders dann nicht, wenn das Einkommen steigt und Fachleute, die nicht BWL-vorgebildet sind, eingespart werden sollen, in dem man sich an die BWL-Billiganbieter wendet, die schon die richtige Steuererklärung abgeben werden. Das Finanzamt fällt sicher auf die GuV-Angaben herein.
Selbst die Kollegen von der steuerberatenden Zunft würden über 90% der Fehler der BWL-Absolventen vermeiden. Aber so bleiben meine eigenen Wirtschaftsaussichten auch bis zu meinem Ruhestand richtig rosig. Mit steigenden Einkommen steigt auch der Anteil, der auf die Vergütungen für eine Korrektur entfällt, die durch "technische Schwierigkeiten" bei der Steuererklärung entstanden sind. Natürlich beschränke ich mich/wir uns auf entsprechend Gewerbetreibende und/oder Firmen - keine Privatpersonen.
Deswegen weiter so !
Der Chartlord
Steuerrecht hat damit nichts zu tun. Das ist Handelsrecht.
porto wurde ja schon erhöht und ab 1.1.2019 werden die Briefe wieder teuerer
Fände ich gut, wenn demnächst nicht nur der Postbote zu mir mit einem Streetscooter führe.
http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/...reetscooter.html
Grüße!
übrigens fand ich sehr interessant, dass sich Streetscooter auch dem Thema Brennstoffzelle widmen möchte... das könnte auch noch interessant werden
Jetzt jedoch bin ich der Auffassung, dass das schlechtes kaufmännisches Handeln ist, weil jetzt nur von recht deutlichen Preiserhöhungen im
B R I E F P O R T O
die Rede ist. Nur das ist nicht das Problem. Die Post ist seit langem im Briefbereich gut aufgestellt und die sinkenden Volumina werden anständig ausgepreist. Nein, es sind die völlig verfehlten Preise im Paketbereich.
Es ist der Paketbereich, der ständig erweitert wird, der ständig wächst und der nicht einmal ansatzweise angemessen ausgepreist wird. Zuviel ist bei Großkunden rabattiert und basiert auf "Zufälligkeiten" wie einer unterbleibenen Rücksendung. Hier ist der Vorstand seiner Eignung als Kaufleute schuldig geblieben. Es ist offensichtlich, dass der Vorstand den Markt und die Marktstellung der Post falsch einschätzt.
Hier muss man ganz andere Vorgehensweisen an den Tag legen um die vorhandenen Möglichkeiten der Post richtig auszunutzen. Ich hatte schon davon geschrieben, dass sowohl die US-Konkurrenten UPS und FedEx als auch die deutschen Konkurrenten Hermes, DPD und andere schon angekündigt und im letzten Weihnachtsgeschäft umgesetzt hatten, dass sie das Wachstum von Amazon, Zalando und Co. nicht mitgehen werden und die Paketflut nicht nur zu Weihnachten der Post überlassen, weil der ständige Aufbau der dafür notwendigen Kapazitäten nicht rentabel ist.
Damit jedoch gerät die Post quasi in eine Monopolstellung für diesen Anteil, den die andern nicht bedienen wollen und können. Aber genau das wird nicht in die Preise der Post eingearbeitet. Und das gilt besonders für die Großkunden der Post, die dadurch besonders auf die Post angewiesen sind. Hier ist eine Anhebung der Preise besonders aller Großkunden gerechtfertigt.
Das würde auch akzeptiert werden, weil alle Großkunden das gleichmäßig an ihre Kunden weitergeben würden, weil es eben keine andere Spedition mehr gibt, die genügend freie Kapazitäten hat. Für die Post bedeutet das, dass sie keine Marktanteile verliert, weil nur sie die den Umfang des wachsenden Maktes mit erweitert, die Konkurrenz ist schon bei 100% Auslastung und beleibt dabei, auch wenn die Post ihre Preise erhöht. Hier besteht die Möglichkeit, dass die Post ihre Kosten für ihren Geschäftsausbau zum Teil an die Kunden weitergeben kann. Das wird zur Zeit nicht getan, sondern an die Aktionäre weitergegeben.
Soweit mir bekannt ist, sind in den Jahren 2016 und 2017 entweder keine oder zu wenige Preisanpassungen im Großkundenbereich vorgenommen worden. Hier muss die Post nacharbeiten und die Preise entsprechend der notwendigen Kapazitätserweiterung anheben. Das gilt insbesondere solange wie bei massiv steigenden Spritpreisen noch nicht genügend auf Elektroautos umgestiegen ist.
Inzwischen sind wir hier in Berlin von 1,30 für den Liter Super auf über 1,50 gestiegen. Wenn der Preis so weiter auf 1,60 und höher ansteigt, geht die Marge immer weiter den Bach runter. Dem muss der Vorstand entgegen wirken.
Alles Gute
Der Chartlord
https://www.finanznachrichten.de/...de-woche-mehr-als-500-000-198.htm
dürfte klar sein, dass 20 000 Autos pro Jahr erst der Anfang sein werden, wenn man global liefern will.
Der Chartlord
ich bin am überlegen DP Aktie heute zu kaufen. (450 Stück). Soll ich lieber noch warten, wegen 1 Juni Zoll gegen Europa von Usa) 12 Juni Fed Sitzung ?
Bin wirklich sehr unsicher daher wollte ich hier mal nachfragen. Heute ist DP Aktie sehr stark, aber leider rutscht Dax in die minus.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-kooperation-aus-6234606
Marktgewinne ich hör´euch klimpern ! (und das deutschlandweit)
Der Chartlord