Deutsche Post
Bis zum Ende der laufenden Strategie 2020 kommen noch 3 Geschäftsjahre. Geht man von der neuesten Zahl des Vorstandes aus, in der von 5 Milliarden in 2020 die Rede ist, so stelle ich fest, dass darin immer noch keine Autos enthalten sind. Geht der Vorstand etwa davon aus, dass die Autos gar nicht in das Ergebnis der Post einfliessen werden und gesondert behandelt werden ? Immerhin ist diese 100%-Tochter nach Steuern vollständig ansatzfähig. Geht der Vorstand davon aus, dass bis dahin noch keine Gewinne erwirtschaftet werden, weil die Investitionskosten zuerst davon beglichen werden ? Falls ja, kommt es irgendwann später zu einem Bewertungssprung, weil die Bewertung der Firma Streetscooter dann vollständig als bezahlt in das Firmenvermögen der Post einfliesst.
Wie in der Anteilsliste 2017 aufgeführt wurde nur das Stammkapital von gut 7 Mio. von Streetscooter aber ohne Gewinn aufgeführt :
http://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/Investoren/...e_2017-12-31.pdf
(Seite 4 von 9, aber man beachte die Fußnoten 6 und 9, wonach für die Streetscooter keine internationalen sondern nationale Rechnungslegungen angewendet wurden; das bedeutet, dass meine Aussage von einer eigenen Steuererklärung UND Bilanz richtig war !)
Hier wird sich einiges in den kommenden Jahren ändern, was zwangsläufig auch in die Dividende einfliessen wird. Einzige Ausnahme besteht darin, dass der Vorstand schon jetzt davon ausgeht, dass wie bei Zalando alle Gewinne der Autos in weitere neue Fabriken investiert werden. Dann bekommt der Mutterkonzern natürlich entsprechnd weinger/nichts ab. Dennoch darf man auch für 2018 bis 2020 ganz entspannt von jeweils +10 Cent Dividende pro Jahr ausgehen. Das gibt der Gewinnanstieg dieser Jahre her. Vergleicht man den Gewinnanstieg 2017 mit dem für diese drei kommenden Jahre, so ist das fast gleich groß, so dass man das eben auch so weiter davon ausgehen darf. Dann wäre 2020 die Dividende bei (mindestens) 1,45 .
Alles Gute
Der Chartlord
Bei Berührung der Schwelle bleiben mir nach Abzug der Kosten noch ca. 100 Euro plus.
Das hatte ich mir anders gedacht - viele Andere wohl auch.
Die Ergebnisse waren aber eben nur Durchschnitt und nicht gut bis sehr gut.
Im Umfeld eines schwelenden Handelskrieges und Streikgefahr ist kein Platz dafür,
um Optionsscheine langfristig zu halten.
Die Perspektiven für die Postaktie sehe ich neutral bis positiv.
Über einen Abverkauf denke ich zurzeit nicht nach.
Mfg Investor18
MfG Investor18
Das wird es sein, denn wie du gesagt hast: Die Tochter wird bereits im Ergebnis berücksichtigt. Das darf sie nicht nur, sie muss es sogar.
Das Unternehmen ist ja noch jung. Lern- und Skaleneffekte laufen erst an. Ich gehe fest davon aus, dass die Gewinnzone noch einge Zeit entfernt ist. Alles andere wäre für ein so junges und stark wachsendes produzierendes Unternehmen sehr seltsam. Langfristig sieht es dagegen sehr interessant aus.
Ich bin sehr froh darüber, dass die Post diese Tochter besitzt - ein damals wunderschöner Kauf.
Zu Fußnote 6: Gewinnabführung. Diese kann positiv und negativ sein. Daher können wir am Link nicht sehen, wie die Gewinnsituation aktuell aussieht.
"wonach für die Streetscooter keine internationalen sondern nationale Rechnungslegungen angewendet wurden; das bedeutet, dass meine Aussage von einer eigenen Steuererklärung UND Bilanz richtig war !)"
Inwiefern gab es hierzu im Forum Gesprächsbedarf/Unklarheiten? Ich vermute, dass hier aneinander vorbei geredet wurde. So wie ich das sehe, wurde hier doch vom Konzernabschluss der Post (IFRS) gesprochen (der Streetscooter enthält) - und nicht vom Streetscooter-Einzelabschluss oder von einer Steuererklärung.
Wenn das neue Tarifangebot durchgeht, würde ein Anfänger der mit EG3 Stufe 0 anfängt, als Postbote mal eben 2280€ Brutto verdienen und das schon im Einstieg. Ist für die Wettbewerbsfähigkeit nicht gerade gut, das Gehalt steigert sich ja auch alle 2 Jahre.
Bei der DHL Delivery, sieht es etwas besser aus, dort wird Gott sei Dank weniger gezahlt und da gibt's auch je nach Bundesland gute Wettbewerbsfähige Gehälter von 1800€ bis 2000€ Brutto, aber in NRW kriegt selbst ein Paketzusteller bei Delivery fast 2300€ Brutto, was ebenfalls deutlich auf die Marge drücken wird.
Fakt ist, wenn man Konkurrenzfähig bleiben will, müssen die Gehälter massiv gekürzt werden.
Sehe das als große langfristige Gefahr, für das Überleben der Post.
sondern die Menge der Mitarbeiter, die den Betrieb am Laufen halten müssen.
Da muss die Post genügend Geld investieren, dass sie künftig genügend Mitarbeiter bekommt
und diese nicht etwa zu Konkurrenzunternehmen gehen.
Die Konkurrenz zahlt ja deutlich weniger, würde ein faires Postgehalt bei 25.000€ Brutto sehen (langjährige Berufserfahrung und Weihnachtsgeld inklusive).
Mitarbeiter findet die Post genug, eher laufen die von der Konkurrenz zur Post.
Mehr wie 10-12€ sollte kein Postmitarbeiter, der Briefe in die Briefkästen schmeißt nicht verdienen.
1800€ Brutto für Lagerarbeiter
2000€ Brutto für die Paketzusteller
2500€ Brutto für die Leitungsführungskräfte (teilweise wird auf den Stellenangebote darauf hingewiesen, dass man nur Leute mit akademischen Hintergrund, in diesen Stellen sucht)
Hab das aus dem Stellenangebot, für Paketzusteller, Amazon in Bochum und für das neue große Logistikzentrum in Dortmund
Dort rennen die Mitarbeiter Amazon die Bude ein, dort gibt es aber miese Arbeitsbedingungen, deutlich schlechteres Geld, wie bei der Post und sogut wie keine Sonderzahlung.
Die Post erlaubt sich zudem noch ein 13 VOLLES Monatsgehalt und zahlt für jeden Briefträger noch in einem Vorsorgetopf von 800-900€ pro POSTJAHR für die Rente. Finde das total überflüssig und ist einfach zu viel.
Das heißt "mehr als 10-12€".
Die vergleichspartikel "als" drückt standardsprachlich ungleichheit aus, die vergleichspartikel "wie" dagegen gleichheit. Daher steht nach einem komparativ immer "als", nicht "wie".
Wenn du mehr als 10-12€ verdienen möchtest, dann muss einfach die schulische bildung stimmen. Ich finde gut, dass die post nicht jeden nimmt. Und wer bitte rennt denn amazon die bude ein?
Sehe das als große langfristige Gefahr, für das Überleben der Post."
Wieso ist das Fakt?
Wie soll diese Gefahr denn aussehen? Die Post hat eine stabile Bruttomarge. Natürlich wäre sie höher, wenn die Post "marktgerechte" Löhne zahlen würde. Eine Gefahr erkenne ich aber nicht.
Dein Satz klingt ja, als würden die Gewinne der Post stetig schrumpfen und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis die Verlustzone erreicht würde. Aber das ist doch nicht der Fall.
Vielleicht liegt die Post unter ihrem EPS-Potential, aber das Überleben ist wohl nicht gefährdet.
deutlich schlechter weg. Gerade haben alle Mitarbeiter bei Daimler 5700 Prämie für
das Geschäftsjahr 2017 bekommen !!
Wo gibt es das bei Paketzustellern?
Ich gönne den Postmitarbeitern die paar Prozent mehr im Vergleich zu Amazon und Hermes
und hoffe, sie bleiben motiviert und zuverlässig wie eh und je!
Es gibt aber auch Menschen, und das sind nicht wenige in Deutschland, die in den sogenannten Metropolregionen leben. Dort kannst vom Netto der 1.800 € Brutto dir gerade mal die Miete und die essentiellen täglichen Lebenshaltungkosten leisten!!!
Viele Grüße aus Berlin und ja ich weiß, es gibt noch deutlich teurere Regionen in Deutschland.
Mieten gibt es auch für Singles im Rahmen von 400-500€. 150€ Strom Telefon usw, 100€ Busticket. Bleiben immer noch locker 500€ für Essen und Sparen. In den Metropolen brauch man kein Auto, falls man außerhalb wohnt, kauft man sich halt ein Auto und zahlt deutlich weniger Miete.
1800€ Brutto ist ein normales Gehalt, hier tun ja manche so, als würden sie deutlich mehr verdienen.
Dieser Wert liegt ja auch weit unter dem Durchschnittsverdienst der Deutschen.
Ich kann das genau beurteilen, da ich angefangen habe mich nach einem "angemessenen Altersruhesitz" umzuschauen. Noch ist es zwar nicht soweit, dass ich in den Ruhestand gehe, aber ich habe erfahren, dass es mit Abschlägen schon jetzt möglich wäre.
Zumindest hier in Berlin wird es selbst für mein Einkommen nicht leicht (aber möglich) etwas gutes zu finden. Außerhalb (z.B. in Brandenburg) sieht das schon viel besser aus, so dass ich davon ausgehe, dass ich fündig werde.
Hier werden inzwischen für studentische Ein-Zimmer-Wohnungen 729 netto-kalt gefordert und bezahlt. Da muss man schon weit hinter dem Wald leben um damit auszukommen. Aber soweit ich informiert bin, zahlen selbst Sub-Unternehmer der Post hier in Berlin deutlich mehr.
Alles Gute
Der Chartlord
Berenberg: 47
lt. offiziellen Meldungen
inoffizielle Meldungen:
TheodorS: 105
Chartlord: 315
Mein Motto: Wer schnell reich werden will, muss Lotto spielen. Wer langsam reich werden will, muss Dt. Post kaufen, peu a peu....
Schöne Woche an alle.
Viel gibt´s nicht zu sagen. Eventuell packts der Dax und kriegt bei 12.600 den Drive nach oben...
Theodor
Moderator: st
Zeitpunkt: 12.03.18 09:28
Aktion: Nutzer-Sperre für für immer
Kommentar: Regelverstoß - Mehrfach gesperrte Nachfolge-ID
Mich hat am Anfang so ein Kandidat verfolgt, der hatte scheinbar 100 Mail Adressen und hat fast jeden Tag komische Namen angemeldet, die sich auf zoppo bezogen.
Ich habe das auch dem Betreiber gemeldet,
aber das hat keinen interessiert.
Andererseits war das auch merkwürdig und ich habe da so meine Verdachtsmomente,
da die ständig neu angelegten Konten nicht zum löschen vorgemerkt waren,
sondern gleich wieder verschwunden waren.
Troll ohne jeglichen Durchblick der nur Dünn...ff verbreitet . Taucht bald unter neuem Namen wieder auf um auf Schuljungen Niveu zu bashen , daran leicht zu erkennen.
Wie anmaßend eine Diskussion über die Gehälter der Postmitarbeiter auszulösen .Hat er schon mal versucht .Depp !