Deutsche Post
Der kostet einschließlich der 19% Mehrwertsteuer in seiner einfachsten Ausführung 36.687,70 ab Werk. Setzt man die 23.000 für die eigene Produktion dagegen so ergibt das die Einsparsumme von 13.687,70 pro Stück und 30.797.325,00 für die 2250 Stück.
Dazu kommt alles was die verringerten Betriebskosten ausmacht.
Dazu kommt aber auch weiter die Anzahl von Fahrzeugen, die aus dem Altbestand ersetzt werden müssen, was bei 30 000 Stück eben auch etliche Hundert jährlich sind. Dazu kommt dann noch der Anteil, der ausländischen Autos, der hier nirgends erwähnt wird, außer in der Tatsache, dass der Vorstand eben den gesamten Fuhrpark umstellen will - weltweit.
Die Preise anderer Modelle von anderen Anbietern sind sehr vergleichbar.
Der Preis der Works liegt dagegen für den Verkauf in der Grundversion bei eben 2-3 tausend günstiger (ab Werk). Dazu die posteigenen Erweiterungsmöglichkeiten, die nicht jeder andere Anbieter (eigentlich keiner) anbietet, wie die Kühlwagenkomponenten.
Selbst wenn man das nicht so linear hochrechnen darf, ist die Größenordnung der Einsparung beachtlich. Und geht man ins Detail, so stellt man fest, dass das Wachstum der Post im PeP-Bereich (und im Expressbereich auch) konzernweit über den durchschnittlichen 7,5% liegt (=10-12%). Noch ist es zu früh daraus die zukünftige Marge zu errechnen, weil der Benzineranteil nicht herausgerechnet werden kann, aber es muss jedem klar sein, dass alleine die verminderte Anschaffung richtig Geld einspart.
Je mehr Works im Betrieb sind desto stärker wird sich das auf den Markt auswirken. Bei den geplanten Lebensmittellieferungen wird es anfangen. Die werden schon frühzeitig auf Elektrokühlwagen ein/umgestellt. Noch kann man zu dem geplanten Volumen nichts aussagen, aber sollte beachten dass Amazon da nicht kleckert sondern klotzt. Die umfangreichen Vorbereitungen sprechen eine deutliche Sprache, die die Post verstanden hat, und eben auch selbst die Produktionskapazitäten ausbaut.
Ein Aspekt wurde bislang noch nirgends erwähnt.
Bislang geht die Post seriös von 7,5% Wachstum aus. Das jedoch beinhaltet weder den Verkauf der Streetscooter noch die flächendeckende Erweiterung auf die Lebensmittellieferungen. Das wird erst noch nach und nach dazu addiert werden müssen. Und das natürlich Jahr für Jahr, denn wenn alles klappt, bleibt dieses Wachstum lange Zeit erhalten.
Damit kann sich jeder selbst die Frage beantworten, was der Work bringt.
Zugleich aber auch die Frage, was ein Verkauf der Firma Streetscooter bringt. Außer ein paar Kröten nur die Rückkehr zu den hohen Anschaffungspreisen jedes Jahr.
Alles Gute
Der Chartlord
Fehlt nur noch dass DHL bald die Läger von Amazon betreibt.
Grüße!
ich meine mal vor einiger Zeit irgendwo gelesen zu haben, dass Großkonzerne deutlich günstigere Preise bei den Autoherstellern bekommen für Fahrzeuge. Grob irgendwas mit 15-20% Nachlass, wenn die Flotten-Bestellungen groß genug sind. Also nicht vergleichbar mit Preisen für Privatkunden. Leider finde ich aktuell keine Quelle im Internet, daher meine Aussage bitte nicht überbewerten. Wollte das nur mal in den Raum werfen.
Bzgl. der ganzen Scooter-Produktion denke ich deutlich konservativer, zumindest kurz bis mittelfristig. Aktuell sehe ich das noch mehr als Pilotprojekt, Testphase, die bei den geringen Stückzahlen noch keinen großen Unterschied machen. Vorteile, Ersparnisse, Gewinne durch die Scooterproduktion / Verkäufe sehe ich frühestens in 3 bis 5 Jahren. Vielleicht irre ich mich, aber da denke ich halt noch was vorsichtiger.
Mit dem Beitrag Nr. 20979 gilt es ab sofort für das Forum meine Nr. 6 im Beitrag Nr. 20854 auswendig zu lernen. Da hatte ich schon darauf hingewiesen, was offensichtlich zumindest für mich der Fall war.
Zu Nr. 20 980 kann ich nur wiederholen, dass das Forschungsprojekt Work abgeschlossen worden ist. Die UNI Aachen hatte dazu auch den Abschlussbericht verfasst, der dann die Grundlage für den Kauf der Post geworden ist. Der Praxistest mit 100 Works ist schon damals voll zufrieden gelaufen.
Jetzt darf ich genüsslich nachschieben, dass die Forschungs- und Entwicklungskosten nicht wie sonst in der Automobilbranche auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden müssen, weil das ja gerade der Bundeszuschuß zu den Eigenleistungen in Höhe von 50% gewesen ist. Nur an diesen Tatsachen darf man dieses Projekt messen. Also nicht, was irgendwie branchenüblich vergleichbar ist. Mengenrabatte werden nur dann in der Branche vergeben, wenn damit ein echter Konkurrenzkampf um den Kunden gewonnen werden soll. Hier ist es Tradition, dass die Kunden die Hersteller gegenseitig ausspielen, auch wenn es nicht so schlimm wie in der Luftfahrtbranche zwischen Boing und Airbus ist.
Hähä !
Das geht nur bei der Post und den Streetscootern nicht, weil hier die unterschiedliche Konzeption, die zur Individualität der Works führt, schon ohne Rabatte den Preis pro Stück wie gesagt 2-3 tausend tiefer ansiedelt. Vergleichbare Modelle sind unabhängig von der Antriebsart teurer. Selbst wenn Händlerrabatte davon abgezogen werden müssen. Noch sind sicher die Kosten für die Errichtung der Produktionsstätten wieder einzufahren. Aber damit wird vom ersten verkauften Work an begonnen.
Und immer schön an Amazon denken, denn die denken an die Post und an sonst gar nichts ! Und der Traum der Post in den USA richtig Fuß zu fassen, ist von Amazon längst ausgeträumt, weil das längst in deren Vorbereitung steckt. Wegen der Größe dauert es eben seine Zeit.
Zeit für das Forum weiter zu träumen, und dann aufzuwachen und festzustellen, dass es gar kein Traum war.
Schlaft schön !
Der Chartlord
Übrigens lässt UPS auch ein reines Elektrogahrzeug erproben, allerdings nicht mit den Besonderheiten des Works. Rein zeitlich liegt der Vorsprung bei über 1 Jahr + Dauer der Preaxistests, wenn aus dem Projekt etwas werden sollte. Bis dahin fährt die Post aber schon die ganze Ostküste an.
Und auch die amerikanische Politik könnte die Post so für sich gewinnen.
Einfach die Geisterstadt Detroit aufkaufen, die alten Automobilhallen mit neuem Leben erfüllen, die arbeitslosen Amis einstellen, den Work herstellen und zu Donald Duck gehen und ihm sagen :
"We became Americas first delivery company !"
"We resurrected Americas ruins of Made in Germany !"
"We make America itsself to Made in Germany !"
Für ihn wäre es der Alptraum aus dem es kein Erwachen mehr gäbe. Er hätte dann America zu "Germany´s first victim by Donald Trump" gemacht. (vergl. Heidi´s...)
Alles Gute
Der Chartlord
Meine EBIT Hochrechnung:
PEP: 400 Mio
Exp: 360 Mio
DGF: 100 Mio
DSC: 120 Mio
CC. -80 Mio
Total EBIT für Q1: 900 Mio Euro.
Passt das?
Grüße!
Grüße!
also vorsicht liebe postautobauer, der wind wird rauer.
http://www.ariva.de/news/...line-supermarkt-fresh-nach-berlin-6172043
Wenn Amazon es hier schafft, schaffen sie es überall.
Zu den hier im Forum geposteten Erwartungen für die Zahlen des ersten Quartals kann ich sagen, dass die 900 Mio. sehr schwach wären. Das Vorjahr hatte EBIT 873 Mio. und Gewinn nach Steuern 639 Mio. Ich mache es mir dieses Mal ganz einfach und rechne wirklich 7,5% zum Vorjahreswert dazu. Also 938 Mio. fürs EBIT und 687 Mio. für den Gewinn nach Steuern. Das berücksichtigt, dass die Investitionen für alle möglichen Bereiche auch der Autos im ersten Quartal erst umgesetzt werden mussten. Erträge daraus werden erst im zweiten Halbjahr zu spüren sein.
Alles Gute
Der Chartlord
Ab welchem Ergebnis wird es eine positive Überraschung am Markt mit Kursen >34 Euro?
Alles über 938 Mio ?
Grüße!
Eine positive Überraschung ist zwar immer möglich, wird aber erst ab 975 Mio. EBIT oder über 700 Mio. Gewinn nach Steuern so gesehen. Da eine Belastung aus dem Vorjahr nicht mehr vorhanden ist, kann der Kurs frei ansteigen. Damit sind zurückhaltende Käufe wegen fundamentaler Belastung nicht mehr vorhanden. Alle, die wegen und mit der Dividende bei der Post schon drin sind, sind mindestens am überlegen wie jetzt die 2017er und 2018er Dividende zu bewerten ist.
Mit dem 2016er Anstieg auf 105 Cent und den Aussichten von mindestens zwei Mal 7,5% für die nächsten beiden Jahre sind mindestens 125 Cent Dividende im Raum, die man jetzt für 32,50 kaufen kann. Die weitere Aussicht auf die Stretegie 2020 bleibt dazu erhalten. Da werden einige mittelfristige und langfristige kaufen. Die Langfristigen sowieso, aber jetzt auch diejenigen mittelfristigen, die einen Strategiewechsel ins Langfristige mit einplanen. Dazu sind die Aussichten auf 2020 lang genug um jetzt eine neue Dividenden getragene Position aufzubauen.
Mich hat aber eine ganz andere Frage interessiert, die ich mal nachgerechnet habe :
Wie groß ist zum Beginn der Markteinführung der Bevölkerungsanteil, der an den Lebensmittellieferungen teilnimmt ? Ganz wichtig ist dabei, dass es sich um den Wert handelt, der zu Beginn vorhanden sein wird. Davon wird sich dann der Zuwachs berechnen. Geht man davon aus, dass nur ein Deutscher von 1000 daran teilnimmt, so wären das 84 000 - pro Woche. Das würde beinhalten, dass der Warenwert ab 40 Mindestbestellwert ein höheres Paketvolumen ausmacht als bei normalen Sendungen.
Pro Tag wären das 14 000 Sendungen, wobei allerhöchstens 100 pro Auto hineinpassen würden. Das bedeutet, dass die Post alleine schon zu Beginn mindestens 300 Fahrzeuge zur Verfügung stellen muss. Kommt der Service beim Verbraucher an, so ist alleine in den ersten drei Monaten mit mindestens einer Verdoppelung der Kundenanzahl zu rechnen. Das bedeutet für die Post, dass der Fuhrpark ständig erweitert werden muss um das Angebot aufrecht zu erhalten. Hier ist die Notwendigkeit für das Kühlaggregat ausschlaggebend dafür, dass keine anderen Wagen von woanders hergenommen werden können. Es müssen entsprechend ausgerüstete Wagen sein.
Damit steht aber fest, dass es sich bei dieser Aktion um eine echte Expansion handelt, die vollständig neu eingerichtet werden muss. Hier wird sich zuerst zeigen, dass die eigene Herstellung dieser Kühlwagenflotte noch mehr Einsparung erzeugt als der Fremdkauf jeweils im Vergleich zu den normalen Lieferfahrzeugen. Und genau so ist die Marge bei gekühlten Sendungen natürlich höher als bei normalen.
Hier greift das maßgeschneiderte System der Post perfekt ineinander.
Die vorhandene Produktion ist dann ausreichend um die benötigte Wagenmenge auszustatten und einzugliedern. Hier wird der Kostenfaktor besonders im ganzen Markt ins Gewicht fallen, was wiederum die Anschaffung eines Works auch für die Konkurrenz attraktiv macht. Und genau da greift der Ansatz von Amazon sich so früh wie möglich den Marktführer zu angeln. Die Post hat eben die günstigsten Konditionen.
Da immer noch kein einziger anderer Anbieter ein Fahrzeug mit den gleichen Reichweiteneigenschaften wie die Streetscooter angekündigt hat, bleibt es dabei, dass die Post als Monopolanbieter im Markt ist. Das wird nicht ohne Auswirkungen auf die Nachfrage bleiben. (Und entsprechend auch auf die Preisgestaltung, denn ohne Konkurrenz kann man den Preis diktieren.)
Das sind für mich die wichtigen Aussichten, denn damit wird sich zeigen, dass der Rahmen der Automobilherstellung der Post sehr wahrscheinlich größer sein wird als jetzt angenommen.
Alles Gute
Der Chartlord
Ja, die Kühlboxen sind kein integraler Bestandteil des Laderaums.
Nein, diese Kühlkoffer umfassen den gesamten Laderaum - vergl :
http://www.logistra.de/news-nachrichten/...utsche-see-bestellt-bei-st
Der nutzbare Aufbau der Works wird durch den Einbau/Ausrüstung vollständig umgebaut.
Dann umfasst die Kühlung den ganzen Laderaum - keine einzelne Sendung.
Es geht also entweder mit oder ohne Kühlkoffer.
(Natürlich können ungekühlte Sendungen mit ein- oder ausgeschaltetem Kühlkoffer transportiert werden.)
Die Leute von der Küste haben die entsprechenden Modelle gekauft. Nur mit dem Umbau des gesamten Laderaums kann die in dem Link erwähnte Zuladung von 680 Kg erreicht werden. Ein teilweiser Umbau ist weder erhältlich noch wird er benötigt, da der norddeutsche Fischhändler keine geschäftliche Anbindung an ein nordfranzösisches Dorf hat, das für seinen stinkenden Fisch berühmt geworden ist.
"Ave, Chartlord - mercatouri te salutant !"
(Neuer Gruß im Forum, dabei wird nicht der Arm und die Hand ausgestreckt, sondern mit Daumen und Zeigefinger eine Handbewegung wie beim bezahlen gemacht.)
"Ave, ave amorati mei !"
(Antwort - an der Tastatur sitzend sine corona lauris)
Der Chartlord
Man kan am Chart ablesen, dass seit pünktlich um 10.00 Uhr die Verkäufer massiv weniger geworden sind. Die Umsätze sind eher normal, was daszu führt, dass kaum jemand so kurz vor den Zahlen noch verkaufen wird. Da wird der Dividendenabschlag schon für normale Zahlen wieder reinvestiert.
Wehe, wenn gute Zahlen kommen.
Dann heisst es für und Anleger auf dem Teppich bleiben und nicht ständig zu über-oder untertreiben. Dann muss man ruhig abwarten können, wenn der Markt keine
1 Mio. und auch keine 2 Mio. Streetscooter haben will.
Schliesslich dauert eine Nachfrage nach 4 000 000 Works nicht solange wie nach der Hälfte davon oder einem Viertel. Versetzt euch doch mal in die Lage eines Geschäftsmannes oder einer Geschäftsfrau.
Der Geschäftsmann wird, wenn er kompetent ist, vergleichen, was ein Work im Gegensatz zu einem anderen Modell bringt. Kaufpreis spricht für den Work, Reichweite spricht zwar für die anderen Modelle, reicht aber schon beim Work, der Rest wird nicht genutzt, Unterhalt und Energiekosten sprechen für den Work, die staatliche Förderung Reduziert den Kaufpreis der Streetscooter wie die Dividende die Postaktien und zu guter letzt umgeht man die Gefahren eventueller zukünftiger Fahrverbote für Dieselkraftfahrzeuge.
Die Geschäftsfrau dagegen wird, wenn sie kompetent ist, vergleichen was ein Work überhaupt bringt. Das kann verschiedene Varianten beinhalten. Sie wird sich entweder sagen :
"Wozu brauche ich überhaupt ein Auto ? Meine Kunden kommen zu mir und ich mache keine Hausbesuche."
oder
"So bleibe ich flexibel, kann meine Hausbesuche anfahren und habe mein SM-Lederoutfit immer dabei. Umkleideraum inbegriffen."
oder
"So kann ich getarnt im Lieferfahrzeug meinen Mann überwachen, wenn er wieder woanders ausbüchsen gehen will. Nur ein paar passende Fotos aus dem Führerhäuschen und der nächst höhere Scheidungsunterhalt ist gebongt."
So vielseitig ist ein Streetscooter.
Der Chartlord
Wer diese ganzen "Berechnungen" nicht so ganz einordnen kann, mag mal etwas im Forum zurück gehen. Damals gab es das ganze in etwa schon mal, damals waren es die Postbusse, mit unglaublichen Synergieeffekten und Vorteilen gegenüber allen anderen im Markt die alle Ungläubigen noch in Staunen versetzen würden ;-)
Nichts für ungut und ich sehe die Streetscooter auch positiver als die Busse, aber was hier mal wieder über Seiten für willkürliche Zahlen in den Raum geworfen werden, lässt mich, ob des Aplauses den es dafür zum Teil auch noch gibt, nur ungläubig den Kopf schütteln...
Nur wenn du gut drauf bist, kannst du langfristig Gewinne machen.......
hier mein Post vom 03.02.2015:
http://www.ariva.de/forum/deutsche-post-241302?page=554#jumppos13857
Das gilt weiterhin.....
Schöne Restwoche wünsch ich.
und hoffen wir, daß die Franzosen nicht "danebenwählen".
Aber was heißt das schon?
Im Prinzip ist es egal, wen die Franzosen wählen. Das Schuldenmachen wird weitergehen. Und darin sind und waren sie schon immer Spitze.
Und unter anderem auch wegen dem Schuldenmachen steigen die Aktien.
Aber ich möchte hier nicht weiter ausholen, ......
Schon allein, weil man die Scooter für die Mitarbeiter bzw. internen Zwecke braucht. Als reinen Autoverkäufer sehe ich die Post auch nicht, gegen einen saftigen Weiterverkauf des Scooter-Unternehmens an richtige Autoproduzenten ab 2020 oder so, hätte ich auch nichts. Man muss das opportunistisch sehen und bislang spricht die Opportunität für die Post :-)
Jedem das eigene Fahrzeug und uns allen höhere Postkurse