Deutsche Post
Hohes Umsatzwachstum hat die Post grundsätzlich nicht, auch wenn es durch die Weitergabe des Ölpreisrückgangs an Kunden in Vergangenheit gedämpft wurde. Auch z. B. im Jahr 2014 ist der Umsatz nur um 3,1 % gestiegen, 2015 um 4,6 %. Ich hoffe das es anziehen wird. E-Commerce ist hierbei aber nur eine von vielen Hebeln und das E-Commercewachstum ist schon lange stark.
Ich vergleiche 2016 9M mit 2012 9M
EBIT:
2012-2016: + 29,5 %
Pro Jahr: + 6,67 %
EPS (verwässert):
2012-2016: + 57,1 %
Pro Jahr: + 11,96 %
Dabei lag die Steuerquote 2012 bei 23,79 %. 2016 lag sie bei 11 %. Darum kann man die 11,96 % nicht als Zukunftsschätzer für das Wachstum nutzen. Darum wird EBIT für die langfristige Wachstumsrate betrachtet, statt EPS oder JÜ. Wenn die Steuerquote nicht weiterfällt (und unter 0 geht es ja nicht), nimmt der EPS-Effekt der Steuerquotenveränderung ab.
Cashflow würde ich auch gerne ausrechnen, aber leider wird das durch die Zahlungen in den Pensionsfonds verzerrt.
Insgesamt können wir da durchaus zufrieden sein, würde ich sagen.
Mal gut das die Postbank noch vorhanden ist.
Bin mal gespannt wie das endet.
Glücklicherweise hat CL dort im Forum schon den Fuß in der Tür
und wirbt fuer die Post.
beim EBIT zwischen 3435 Mio. und 3617 Mio. und
beim Gewinn nach Steuern zwischen 2600 Mio. und 2913 Mio.
Einzige Aussage des Vorstandes besteht darin, dass das erwartete EBIT zwischen 3400 Mio. und 3700 Mio. erreicht wurde.
Keine neueren Berichte von den Streetscootern.
Keine Aussagen zu Dividenden und Aktienrückkäufen - auch noch keine Umfrage unter den Aktionären.
Keine neuen Daten für die Pensionsrücklagen/Zahlungen usw.
(Sind jederzeit möglich, da unabhängig von der Geschäftsentwicklung)
Keine neuen Informationen zur Personalentwicklung/Tarifverhandlungen.
Alles das dürfte übermorgen auf der Berichtsliste stehen.
Alles Gute
Der Chartlord
Da der Dax aber schon seinen Tiefpunkt heute erreicht hatte, werden gerade wir es merken, dass Kurse und Volumina etwas anziehen werden. So erarbeitet sich der Dax das Gegengewicht zur Deutschen Bank, wenn die nachher noch tiefer gehen wird.
Vergleiche dazu meinen Beitrag Nr. 908 im Thread Rund um den Dax.
Insgesamt sehe ich aber die Post nach den Berichten weiter im Index höher gewichtet.
Alles Gute
Der Chartlord
Deutsche Bank = Saftladen. Das ist doch seit einigen Jahren glasklar. Jeder, der diese Aktie besitzt, ist selbst Schuld (sorry für eventuelle persönliche Betroffenheiten). Ich hoffe, keiner glaubt, dass damit nun der Befreiungsschlag gelingt. Das Filialgeschäft wird ein Klotz am Bein bleiben.
http://boerse.ard.de/aktien/...ie-aktie-nicht-staerker-faellt100.html
Der Abschlag dürfte noch längst nicht erreicht sein.
Und da die Zeichnungsfrist noch läuft, haben auch längst noch nicht alle Anlager verkauft, die aussteigen wollen. Bezeichnender Weise sollen weitere Auskünfte erst am 20.3. bekannt gegeben werden - also nach dem Verfallstag.
Damit erst recht Finger weg, weil das böse Ende erst am 20.3. kommt, wenn der Verfallstag vorüber ist. Übrigens ist der angegebene Wert für die Zeichnung der Mindestwert, der für eine neue Aktie erhoben wird. Liegt der Marktpreis darüber, so gilt natürlich dieser. Und mit den von mit genannten 440 Mio. Aktien habe ich den Preis auf 18 angesetzt.
Alles Gute
Der Chartlord
Wenn man milchmädchenmäßig die 8 Mrd Eur durch die angegebene Anzahl der Aktien teilt, dann kommt man auf die 11,xy Eur. Da aber dort 'bis zu' 687 Mio Aktien steht, kann der Ausgabepreis natürlich auch höher sein. Sorry. Irgendwie glaube ich aber trotzdem nicht dran, dass er höher sein wird. Die Banken werden sich das schon so ausbedungen haben. Sie werden sicherlich von dem niedrigeren Preis profitieren.
Ich rechne aktuell mit
PEP 1.400k
Exp. 1.650k
DGF 330k
DSC 520k
CC -350k
Total 3.550k EBIT, also ca. 2.550k Gewinn = Dividende 0,95 .
Andere Meinungen? Ansonsten wissen wir es übermorgen um 7:00 Uhr
Grüße!
Möglich ist ja alles, aber da schon in den ersten drei Quartalen 1798 Mio. berichtet worden sind, würde das 752 Mio. für das vierte Quartal bedeuten.
Da aber schon im vierten Quartal 2013 ein Gewinn von 772 Mio. ausgewiesen wurde, beträgt der Verlust seit dem also genau 20 Mio. (im vierten Quartal).
Das ist zwar realitätsfremd, aber hat keine Gewinnwarnung zur Folge, da auch dieser Betrag noch über dem belasteten Vorjahr und die Gesamtsumme auch darüber liegt.
Klingt irgendwie nach Baader Bank, die ja auch die Post zum Kauf empfehlen mit einem Kursziel, das 4% unter dem gegenwärtigen Kurs liegt.
Alles Gute
Der Chartlord
Offensichtlich sind die da so besoffen, dass sie schon das Zeitgefühl verloren haben.
http://www.finanznachrichten.de/...-beiersdorf-wochenausblick-156.htm
Andererseits - wer die Zahlen der Post erst am Donnerstag liesst, für den werden sie ja wirklich erst Donnersatg bekannt gegeben.
Das ist die neue "Realitästheorie" nicht von Einstein sondern vom Chartlord.
(Z = P *D+1) dabei ist
Z = den Tag der Zahlen verschlafen, P = die Post, * = am, D = das Datum
Alles Gute
Der Chartlord
GS 50 EUR in 3 Jahren.
Hoffentlich wird das k e i n Witz.
GS liegt fast mit mir konform, nur daß die GS-Analysen mehr verdienen als ich:-)
Das liegt unter meiner Zielrendite. Deswegen muss ich leider verkaufen ;-)
Immerhin liegen sie jetzt bei 222 Cent EpS, dazu wird offensichtlich von fast allen Analysten eine massive Dividendenerhöhung von über 20% ( also mehr als 15 Cent) erwartet. Zwischen den Zeilen aber darf man lesen, dass mit dieser Erwartung immer noch eine Steilvorlage für ein Ergebnis gegeben wird, das über den Erwartungen liegen soll und liegen wird.
Nur merkwürdig, dass weitere Aktienrückkäufe trotz des vorhandenen Geldes für nicht so sinnvoll erachtet werden. Die Analysten sind für das vierte Quartal vorsichtig aber optimistisch angegangen. Ein Ergebnis von 884 Mio. Gewinn nach Steuern ist nicht schlecht, würde aber nur eine Steigerung von 112 Mio. zum bisherigen Bestwert aus 2013 bedeuten. Keine 40 Mio. pro Jahr. Ich glaube, dass die Post da doch etwas mehr zu bieten haben wird, besonders wo 2016 der Einzelhandel insgesamt ein hohes Rekordergebnis im vierten Quartal gemeldet hat.
(hähä) 112 Mio. mehr sind 28 Mio. weniger als im ersten Quartal. Da lag der Zuwachs zum bisherigen Bestwert bei 140 Mio.
Aber selbst mit diesen Erwartungen und dem damit verbundenen Ausblick auf die Strategie 2020 liegt die Post gut im Rennen, zumal immer noch unterschwellig in der Erwartung einiger Analysten vom "Kostendruck" und von Konkurrenz (ohne Amazon zu nennen) die Rede war. Naja ein gutes Alibi, für den Fall, dass die Post eben wirklich über den Erwartungen liefert.
Guten Abend
Der Chartlord
Und auch mit der Verwendung der Gelder werde ich solange zufrieden sein, wie sich die Post an die Vorgaben und Aussagen des Vorstandes hält, dass keine Geldmengen in der Kasse ungenutzt gehortet werden.
Da die Unterkante der Erwartungen bei 2550 Mio. liegt, sind 550 Mio., die in die Kasse wandern würden, immer noch ein sehr hoher Betrag, selbst wenn 2000 Mio. ausgegeben werden. Man darf bei dieser Bewertung nicht vergessen, dass sich zu dem ungenutzten Betrag in der Kasse eine ständig wachsende Geldmenge addiert, die in 2017 erwirtschaftet wird. Liquidität ist also genügend vorhanden, so dass der Kassenbestand nur sehr langsam anwachsen muss um ungenutzt zu verbleiben. Es gibt ja nach wie vor keine Verwendung für den Kassenbestand.
Wenn ich dem Vorstand einen Vorschlag machen sollte, wie er mit den Einnahmen zu verfahren hat, so würde ich ihm folgendes raten :
1. Den systematischen Aufbau einer flexiblen Fabrikation und eines angepassten Vertriebs des Streetscooters.
2. Den gezielten Aktienrückkauf im großen Stil für einen Aktientausch gegen Zalandoaktien.
Begründung
Beide Ratschläge zielen darauf ab die gesamte Wertschöpfungskette in die eigenen Hände zu bekommen. Warenhandel, Produktion der Betriebsmittel, Logistik und Vertrieb der überschüssigen Betriebsmittel würden ein sowohl flexibles als auch effizientes Geschäftsmodell ergeben, das allerdings auch auf dem aggressiven Expansionsmodell Zalandos beruht.
Mit den jetzigen Zahlen wird die Post beginnen den eigenen Aktienkurs schneller steigen zu lassen als der von Zalando. Damit beginnt eine günstige Relation in die Wege geleitet zu werden. Je höher der Kurs der Post ist, desto lohnender wird dieser Aktientausch, der noch nicht einmal zu 100% erfolgen muss. Eine einfache entscheidungsfähige Mehrheit würde bereits ausreichen. Durch den Tausch würde verhindert, dass darauf zugezahlt werden müsste.
Der gleichzeitige Ausbau der Produktionskapazitäten könnte genau an das Wachstum durch Zalando angepasst werden, in dem die Produktion für den Eigenbedarf und den Verkauf genau auf einander abgestimmt werden. Mit den gegenwärtigen ca. 10 000 Stück pro Jahr ist so etwas kaum möglich, da mit der fortschreitenden Expansion der Eigenbedarf ständig ansteigen wird. Da muss man sowieso rechtzeitig auch für die Bereitstellung der Betriebsmittel sorgen.
Fundamental lohnt sich der Kauf von Zalando, weil die eine schwarze Null schreiben, aber ständig organisch wachsen und dabei auch noch Marktanteile selbst in Deutschland hinzu gewinnen. Das würde dann auch für die Post uneingeschränkt zutreffen. Die Marktnische für die Streetscooter beträgt in Deutschland jährlich ca. 230 000 Fahrzeuge. Damit ist für einen Einstieg ein ausreichend großer Markt und eine ausreichend große Nachfrage vorhanden.
Mittelfristig und erst recht langfristig ist für beide Faktoren eine flächendeckende Ausbreitung in Europa angesagt, so dass das jetzige Potential noch längst nicht ausgeschöpft ist. Hier würde sich sofort eine Synergie einstellen, die auch in Zukunft noch wachsen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Synergien mit Zalando kann man ja auch über Kooperationen gut heben. Als Investor verabscheue ich Übernahmeprämien.
In der Realität könnte die Post aber auch wieder geneigt sein, die Pensionen stärker auszufinanzieren. Damit könnte ich aber auch gut leben.
Freundliche Grüße in das Forum!