Deutsche Post
Trotz permanent unsicheren Zeiten, der Euro-Einführung, Zusammenbruch Russland, Yugoslawienkrieg, Schuldenkrise Griechenland, usw... ist der Dax von 1000 Punkten auf fast 12.000 Punkte gestiegen......
P.S. und die Immobilienpreise steigen auch, alles wird teurer werden, Bierpreise, Brötchenpreise, alles steigt, sogar die Briefpreise, Paketpreise, usw......
Bericht beginnt folgendermaßen: "Trotz starker Unsicherheiten......"
Das ist weniger als für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. (6%)
Ich gehe davon aus, dass die Post keinen langen Tarifkonflikt ausbaden wird, und die Lohnerhöhung ab Januar 2018 bei den Briefen und ab sofort in die Pakete einpreisen wird. Wenn möglich sollte die Laufzeit auch für 2017 und 2018 voll vereinbart werden.
Ich gehe mal davon aus, dass das die Geschäftslage auch hergibt.
Ungefähr 2,6% oder 2,7% für jedes dieser beiden Jahre wären eine gute Vereinbarung. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Leisungsfähigkeit der Mitarbeiter auch von einer ordentlichen Gehaltsentwicklung abhängt. Gutes Personal ist schwer zu bekommen und Abwanderung wegen Abwerbung ist ein No-Go.
Alles Gute
Der Chartlord
http://www.ariva.de/mdax-index/chart
Im Mdax wird mehr investiert, im Dax mehr gezockt, insbesondere von den Jungs drüben hinterm Teich.., auch im DOW wird investiert, nur im Dax, der muss für alles herhalten.....aber auch da wird der langfristige Anstieg nicht zu verhindern sein.
Doch daraus lässt sich folgendes ablesen :
1. Die Masse der Anleger ist nicht bereit vor den Zahlen weiter zu kaufen.
2. Eine noch größere Masse ist nicht bereit vor den Zahlen zu verkaufen.
3. Nach den Zahlen wird sich schon bei ganz ordentlichen (EBIT eigentlich egal, EpS nach Steuern 214 Cent) Zahlen dieses Verhältnis nicht ändern, sondern noch vergrößern. Und das um so mehr je besser die Zahlen sind.
(2700 Mio. entsprechen 218 Cent EpS = auch das ist noch tiefgestapelt. Zum Vergleich - nimmt man den absoluten Gewinnzuwachs des ersten Quartals als Gewinnzuwachs des vierten so kommt man schon auf 2716 Mio. und dazu fehlen noch 31 Mio. aus nicht berücksichtigten Steuerermäßigungen)
Nur wer glaubt schon, dass das vierte Quartal nur so gut wie das erste war ?
Ich habe mir mal versucht auszumalen, wie man den Gewinn abseits der gängigen Erwartungen ganz anders verteilen kann. Ich bin dabei auf nur zwei schlüssige Varianten gestossen. In der ersten gibt es gar keine Dividendenerhöhung. Hier wird alles auf einen maximalen weiteren Aktienrückkauf konzentriert. Das wird aus der Tatsache abgeleitet, dass die Anzahl der Wandelanleihen der Post begrenzt ist, und dass dahinter die Absicht steht diese Grenze frühestmöglich zu erreichen.
Die zweite besteht genau im Gegenteil davon.
Gerade wegen der begrenzten Anzahl der Anleihen, die gewandelt werden können, ist der schon jetzt vorhandene zeitliche Spielraum recht groß, denn diese Anleihen laufen noch bis 2022. Da kann man jetzt wegen der weiteren Expansion kräftig die Dividendenschraube drehen. Selbst bei nur 2700 Mio. und 60% Dividendenzuteilung sind das 131 Cent. Der Rest ist immer noch über 1080 Mio. und wandert in die Kasse, wo er dafür sorgt, dass alle Wege weiter offen sind, selbst wenn im Jahresverlauf wieder zurückgekauft werden sollte.
Unschlüssige Vaianten habe ich verworfen, weil strategisch kein Sinn zu erkennen ist.
Als da wären der sofortige und vollständige Rückkauf aller Wandelanleihen. Das müste etwa noch 3000 Mio. betragen. Machbar, aber lässt anstelle des Geldes die Aktien in der Kasse, was die Liquidität verringern würde.
Dann der Kauf von Zalando, der strategisch super aber zum jetzigen Zeitpunkt taktisch ´ne Grotte wäre, weil dazu entweder mehr Geld oder mehr Aktien erforderlich wären. Bliebe nur der Kauf auf "Raten", der aber alles verwässern würde.
Der massive Einstieg mit den Elektroautos in den USA.
Hier würden sich die großen Ballungsräume von L.A., Chicago und New York bestens eignen. Faktisch wäre das aber die Kampfansage an UPS. Das wäre ein sehr großes unternehmerisches Risiko, aber wegen der streetscooter machbar. Besonders dann wenn man Alibaba als Konkurrent zu Amazon gewinnen würde. Gewinnen würde man auf jeden Fall nämlich Donald Trump als Feind weiterer deutscher Expansion in den USA im großen Stil. Hier würden dann auch die Gewinne aus derem heimatlichen Konsum nach Deutschland fliessen.
"We make America poor again !"
(Wie vor dem Kriegseintritt 1917 vor Hundert Jahren, als die USA aus einem Haufen Milch-trinkender-Viehhirten bestand und das einzige, was am Westen wild war, die Gerüchte waren, die von Carl Friedrich May und Samuel Langhorne Clemens gestreut wurden.)
Der Chartlord
http://forum.finanzen.net/forum/Protektionismus-t493372#pst_22505102
Der Chartlord
Hier wird massiv expandiert und somit die Marktführerschaft erweitert :
http://postandparcel.info/78139/news/...roll-out-across-asia-pacific/
Hier muss man mit überdurchschnittlich hohen Zuwächsen rechnen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Ich habe mir deswegen das Statement genauer angesehen und zwischen den Zeilen gelesen. Natürlich hat er direkt keine Aussage zu den Jahreszahlen am 8.3. gemacht. Aber für den Kenner reichen schon die vorhandenen Aussagen aus, um sich ein Bild zur gesamten Lage zu machen.
In der Summe werden alle Erwartungen mindestens erfüllt.
Da er direkt von Wachstum spricht, und gleichzeitig die Post über dieses Wachstum hinaus expandiert (siehe Beitrag von vorhin), muss man die Ergebnisse mindestens im mittleren Bereich des Erwartungskanals ansiedeln. Da er aber besonders auf die Frachtsparte und Amazon eingegangen ist, darf man daraus das Fehlen von Belastungen schliessen.
Die Behauptung, dass man in Deutschland weniger als außerhalb verdient, ist natürlich nur vorgeschoben für die anstehenden Tarifverhandlungen. Schliesslich gleicht die Post überall ihre Preise an den Markt und die Tariflöhne an. Nur im Briefbereich in Deutschland ist das unter den Kontrollbereich der Regulierungsbehörde gestellt. Einzig seine Aussage zum Lieferkettenbereich der Post in den USA lässt den Leser erstaunen, denn dort ist bislang keine besondere Marktpräsens vorhanden. Hier würde eine Expansion eine Eröffnung eines neuen, regionalen Geschäftsfeldes bedeuten. Sieht die Post wirklich ein Wachstum in den USA als Einstiegsszenario ? Die explizite Erwähnung des Lieferkettenbereichs lässt darauf schliessen, dass diese Erwartung besteht.
Gleichzeitig kann man daraus ersehen, dass dieses Wachstum eben nicht von Donald Trump abhängig angesehen wird. Höchstens nur günstig beeinflusst.
Zu den Tarifverhandlungen der Post lässt sich zur jetzigen Zeit nur soviel sagen, dass die jetzt laufenden Tarifverhandlungen der öffentliche Hand nach heutiger Aussage der Arbeitgebervertreter zu einem möglichst schnellen Ende - ohne Streiks - kommen sollen. Gleiches erwarte ich auch bei der Post, die auch Rückendeckung von der Regulierungsbehörde bekommen wird, weil seit Herbst die Teuerungsrate etwas angezogen hat, die dann wieder an die Kunden zusammen mit den Lohnsteigerungen weiter gegeben werden kann.
Aber anders als bei der Konkurrenz entsteht bei der Post Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat ein zusätzlicher Spielraum, der durch die Inbetriebnahme der Works geschaffen wird. Jedes selbst hergestellte Auto verringert die Stückkosten klar und deutlich. Damit werden die Margen erhöht, trotz steigender Lohnkosten. Für mich steht jetzt schon fest, dass die Post über die bereits feststehenden Umstellungen in Deutschland auch ihre ausländischen Autos so weit wie möglich umstellen wird. Und auch hier heisst es zwischen den Zeilen zu lesen, denn offiziell wird man taktisch nicht mit den günstig hergestellten und noch günstiger laufenden Betriebskosten prahlen, die den Works entspringen, sondern mit deren Umweltfreundlichkeit.
Hier gilt es einer bösen Stimmungsmache der Konkurrenz frühzeitig vorzubeugen.
Schon bald wird der Markt merken, dass die Post bei Verträgen mit Großkunden deutlich besser als die Konkurrenz verdienen wird und gleichzeitig immer weitere Marktanteile hinzugewinnen wird. Da sich dabei die Bereiche Express, PeP und Lieferketten überschneiden, wird die gesamte Post davon profitieren.
Alles Gute
Der Chartlord
http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/...hings_markt.html
Grüße!
ein informativer Bericht über den Einsatz des Streetscooter in München:
http://www.sueddeutsche.de/auto/...fahren-jetzt-elektroauto-1.3371168
und ein kritischer Bericht was die Arbeitsbedingungen betrifft:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/...he-post-am-limit-100.html
Da die DP AG das Unternehmen und dessen Mitarbeiter anscheinend mehr und mehr auf Rentabilität und Produktivität trimmt, glaube ich nicht an absolut stressfreien Tarifverhandlungen ohne Arbeitskampf etc. Da wird sich die Gewerkschaft schon was einfallen lassen, damit Ihr nicht die Mitglieder davon laufen... Aber hoffen wir mal das Beste.
Derweil hält die Post den gleichen Abstand vom Verlaufshoch des Dax zum eigenen Verlaufshoch. Ist das nun günstig oder ungünstig für die kommenden Zahlen ?
Bis 32 ist der Jahresschluss 2017 voll eingepreist, aber noch keine Aussicht für 2017 darin enthalten. Da der Vorstand die Strategie 2020 gerade wieder bestätigt hat, und das Wachstum ebenso, stellt sich die Frage, warum nicht wenigstens so eine Art "Vorschuß" auf die kommenden Aussichten eingepreist wird ?
Dazu muss man beachten, dass das Handelsvolumen bei der Post nach wie voe vom Rückkauf beeinflusst wird. Sollte der Markt wirklich auf die Idee kommen, 2017 langsam einzupreisen, so wird er sehr schnell feststellen müssen, dass die Preise eben nicht so langsam ansteigen werden wie beabsichtigt. Hier werden zwar nicht alle sofort mit auf den Zug springen, aber zumindest die Shorties werden dabei sein. Das jedoch bedeutet, dass schon vor den Zahlen die erhältlichen Volumina nur gegen deutliche Aufschläge zu erhalten sind.
Sind die Zahlen dann auch noch gut, so sind schon vorher die Verkaufsabsichten abgearbeitet. Und die Kaufabsichten treffen auf einen leeren Markt. Der Kursanstieg wird so oder so kommen, aber das dazugehörige Volumen wäre nach den Zahlen weniger. Die Folge davon ist ein viel längerer Anstieg. Denn mit diesen jetzigen Zahlen ist eine deutliche Veränderung des Ausblicks verbunden. Alle, die bislang noch unter dem Eindruck des Grottenjahres die Rückkehr zu gewohnten Steigerungen abwarten wollten, werden diese jetzt auf die Erfüllung der Strategie 2020 ausrichten.
Das aber bedeutet, dass diese Anleger auch mit größeren Volumina darauf reiten werden. Das sind aber keine Shorties. Und genau deswegen will man diesen jetzt vor den Zahlen nicht die Gelegenheit geben die Gewinne mit den Zahlen laufen zulassen.
Denn es sind nicht die Shorties, die irgend etwas in den Kurs einpreisen. Sie reiten nur den Kursverlauf. Wer aber zurück in die Strategie 2020 anlegen will, der kann für den Kurs von 2017 schon auf die geplanten 8% Wachstum pro Jahr (=24% bis 2020) einkaufen. 32 + 24% = 39,68
Alles Gute
Der Chartlord
Mit Ende der Strategie 2020 soll der Kurs ca. 39 EUR erreicht sein ?
Oder verstehe ich da etwas falsch.
@Scott: Wie kommst Du auf den Faktor 1,08.
Danke fuer Eure Antwort im voraus.
@Laterne
108 sind 100%+8% mal 3 Jahre.
Alles Gute
Der Chartlord
Bei längerem Denken hätte ich selbst drauf kommen müssen.
Wenn ich mir überlege dass mal Kurziele von 65 EUR ausgegeben wurden,
bin doch etwas enttäuscht - aber nü. so ist die Entwicklung nun mal.
Mit 2020 soll ja eine Ende bei der Anlage von DP stattfinden.
Deshalb:
Die 39 Euro können wir in den nächsten Wochen erreichen - der Weg ist frei - vielleicht dauerts auch etwas länger.......
zu den 65 sag ich nichts. Ich bin wahrscheinlich noch investiert, wenn wir die erreichen.
Daß wir die 65 erreichen, weiß ich, ich weiß nur nicht wann. Genau so weiß ich, daß ich sterben werden. Nur eben nicht wann.
Frohes Gelingen, morgen früh. Gute Nacht.
Grüße aus dem Hotzenwald, wo ich mich grad in "Ferien" befinde.
Seit etwa 9.30 Uhr hat der Dax begonnen seine Volatilität abzubauen. Das ging bisher soweit, dass kurz nach 10.00 Uhr kein einziger Daxwert ein einziges Prozent abweichend gehandelt wurde. Dann fing der gesamte Dax an zu steigen und ist auf 11 890 gestiegen, hat dort verweilt und ist knapp darunter in Wartestellung übergegangen.
Keine Anschlusskäufe und keine Gewinnmitnahmen.
Aufgrund der vorangegangenen Gleichschaltung sieht man, dass der Dax offensichtlich mit Gewalt einiger ganz großer Anleger zum Anstieg gezwungen werden soll. Noch ist nicht klar, ob das Erfolg haben wird. Die Umsätze sind dazu noch zu dünn.
Aber der Tag ist noch lang genug, so dass der Erfolg noch eintreten kann.
Zumindest ist das Verweilen so hoch im Chart immer ein gutes Zeichen. Da der Markt von einem Anstieg auch über 11 890 früher oder später ausgeht, sind keine großen Verkaufsorders zu erwarten. Möglich auch, dass knapp unter der Marke zuerst der Markt leer gekauft werden soll, was dann den Anstieg begünstigt, weil auch kein Kaufsignal damit verbunden ist.
Das werde ich genau verfolgen.
Alles Gute
Der Chartlord
Interesse sondern auch .........ähm... im Interesse der DP.
Auf ein langes Leben - Prost -
und einen entspannten und schönen Urlaub.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...he-post-vorfreude-zahlen
Alles Gute
Der Chartlord