Deutsche Post
Nur weil eine noch spätere Aktion nicht mehr in diesen Zeitraum fällt, heisst es nicht, dass es nicht doch schon längst versteuert worden ist.
(Ansonsten bräuchte man nur noch Aktien ausgeben, damit Geld einnehmen, Umsätze tätigen, Aktien zum gestiegenen Kurs zurückkaufen und auf die Umsätze so keine Steuern mehr zahlen. Das erkennen auch schon kleine Kinder als einfach gelogen !)
Timo hör auf damit - du belügst vorsätzlich nur das Forum !
Der Chartlord
Es ist keine Frage der Bilanzierung sondern der Steuererklärung, die das Berücksichtigt.
aus Wikipedia :
"Nichtabziehbare Aufwendungen
Nichtabziehbare Aufwendungen sind teilweise im Körperschaftsteuergesetz, teilweise im Einkommensteuergesetz geregelt.
Handelsrechtlich können alle Ausgaben der Körperschaft als Aufwand gebucht werden, der ermittelte Gewinn der Handels- und Steuerbilanzen enthält also auch Ausgaben, die steuerrechtlich nicht abgezogen werden dürfen. Deswegen muss der Gewinn in der Körperschaftsteuererklärung entsprechend erhöht werden (siehe Rechenschema). Die Korrekturen dürfen nicht in der Bilanz selbst durchgeführt werden, da der handelsrechtliche Gewinn zum Beispiel die Basis für Ausschüttungen bildet.
Die Hinzurechnungen im Körperschaftsteuergesetz sind im § 10 KStG geregelt. Die wichtigsten sind:
Nr. 2: Steuern vom Einkommen (etwa die eigene Körperschaftsteuer und der Solidaritätszuschlag), sonstige Personensteuern (wie die Erbschaftsteuer) und die Umsatzsteuer auf Entnahmen oder verdeckte Gewinnausschüttungen
..."
Hier wird also wieder an den steuerlichen Tatsachen vorbei argumentiert, was das typische Verhalten von BWL-Studenten ist, die nicht die notwendigen rechtlichen und/oder tatsächlichen Kenntnisse besitzen. Erstaunlich, dass das sogar in Wikipedia direkt erwähnt wird. Der Zusammenhang ist natürlich nicht unmittelbar erkennbar, denn hier hat das Steuerrecht den Vorrang vor dem Bilanzrecht. Aber dafür gibt es ja eine Steuererklärung, die eben nicht mit der Bilanz übereinstimmen muss; bzw. regelmäßig davon abweicht.
Der Chartlord
Fertig. Da kannst du noch so viele nicht damit zusammenhängende Passagen zitieren.
Das schlimme ist, dass du nicht nur keine Ahnung von Bilanzierung/Bewertung hast, sondern das auch nicht mal einsehen kannst und keinerlei Bestreben hast, das zu verbessern, obwohl du diese Themen regelmäßig anschneidest.
Bitte richtig lesen !
"(Da darf man zur Minimalerwartung von EBIT 3400 Mio. eben noch 85 Mio. Gewinn nach Steuern für das Gesamtjahr 2016 addieren, weil nur von besteuerten Beträgen gekauft werden darf.)"
Damit ist alles klar. Nach Steuern heisst eben nach der Steuererklärung und nach dem Steuerbescheid. Und das ist nicht Handelsrecht, das wird nur dahin übernommen, stammt aber aus dem Steuerrecht.
Und das kann jeder so nachlesen.
Der Chartlord
Nach IFRS 2 stellt Aktienvergütung Aufwand dar. EBIT und JÜ steigen nicht.
Daher hier die Beurteilung dieses Satzes:
"Da darf man zur Minimalerwartung von EBIT 3400 Mio. eben noch 85 Mio. Gewinn nach Steuern für das Gesamtjahr 2016 addieren"
-> Nein
V O R M A L I G
versteuert worden sind. Und 2016 nicht nochmals versteuert werden müssen.
(oder aber die erst 2016 eingenommen worden sind und in der Steuererklärung für 2016 enthalten sein werden und müssen)
Der Chartlord
Zahlungen an Mitarbeiter, auch mit Aktien (IFRS 2), stellen Personalaufwand dar und senken damit EBIT und JÜ. Woher das Geld kommt, ist für diesen Sachverhalt völlig egal, das ist ein anderer Buchungssatz.
Hat doch keinen Zweck.
Mich erinnert das immer an die 90er Jahre.
Da gab es so ne Welle, bei der Frauen, vorzugsweise solche mit blondem Haar,
sich immer auf die Position begaben: "Ich brauch das nicht können. Ich bin doch
ne Blondine!"
Du hast ja recht, aber ich kann solchen Unsinn einfach nicht so stehen lassen... und ein wenig Spaß macht es auch.
Wer glaubt, dass die Jahresendrallye nun bald startet ? Ich bin da sehr skeptisch! Und die neuesten Sentimentdaten vom Dax befeuern meine Meinung hierzu.
"...Uns bereitet das vergleichsweise hohe Niveau der Stimmungsindizes zunehmend Kopfschmerzen. Denn damit einhergehend ist auch eine sinkende heimische Nachfrage verbunden. Letztere kann, wie wir bereits in den vergangenen Wochen mehrfach betont haben, nur durch frisches langfristiges Kapital, vornehmlich aus dem Ausland, ausgeglichen werden. Die heimischen Investoren alleine werden somit keinen dynamischen Aufwärtstrend auslösen können. Insbesondere wenn es in Richtung 11.000 DAX-Zähler gehen sollte, dürften Gewinnmitnahmen Bremsspuren hinterlassen. Gleichzeitig fehlt dem Markt im Falle von Rücksetzern nun eine wesentliche Stütze...".
Wer soll da jetzt kaufen, wenn die heimischen Investoren bereits optimistisch, sprich investiert sind und die Ausländer nach wie vor nicht richtig wollen.
Meine Konsequenz, auch wenn ich schief liegen sollte: Erhöhung der Cashquote auf knapp 50%. Zu den Verkäufen gehört vorläufig auch die Post mit lächerlichem Plus von 350 Euro.
Verkauf Optionsschein zu 0,64 -Kauf zu 0,67 (15000 Stk.) Minus 450 Euro
Verkauf Aktie zu 28 29 -Kauf zu 27,49 (1000 Stk) = Plus 800 Euro.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste..Die Überraschung lauert zur Zeit eher auf der Unterseite.
der Link zur Sentimentanalyse von Joachim Goldberg:
http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aktien/...mistisch-1647712
We will see.
Ich bleib aber noch investiert und drück bis dahin eher nicht auf verkaufen, weil es gilt ja auch: Hin und Her macht Taschen leer:-)
Schönes Wochenende an alle.
TheodorS
wie man sieht haben sich so einige Leute mal wieder in die
Köpfe gekriegt. Wenn ich mir so die Berichte durchlese muß
ich bei allen feststellen, das viel fachliches Wissen vorliegt.
Respekt. (Egal ob das Ergebnis nun falsch oder richtig ist).
Aber persönliche Beleidigungen (Blondinenwitze etc.) sind doch unterm Niveau
von eigentlich gestandenen Fachleuten ? Oder irre ich mich da ?
@Tibesti bei allem Respekt fuer Deine tollen Berichte, aber kleine Gewinn
von ein paar hundert EUR sind doch nicht als lächerlich zu bezeichenen.
Es gibt Menschen die gehen dafür einen Monat, zwar nur an ein paar Tagen,
dafür hart arbeiten. Hier wird geklagt auf einem sehr hohem Niveau.
@Bin z.Zt auch sehr vorsichtig, was denn Dax anbelangt.
Halte die Füße still.
Wünsche allen viel Erfolg und ein schönes Wochende.
Irrtum. Weil? Nicht deswegen, sondern:
ad 1: Falls Du zu den Menschen mit blondem Haar gehören solltest - Ich habe damit niemanden persönlich gemeint.
ad 2: Wo habe ich einen Witz über Menschen mit blonden Haaren gemacht? Nirgendwo. Bitte richtig lesen und dann verstehen wollen. Ich habe vielmehr erzählt, das es einmal Mode war, sich mit derartigen Formulierungen "aus der Predouille" zu manövrieren. Wohlgemerkt: Das haben seinerzeit blonde Frauen über sich selbst formuliert. Leider. Ob ich das gut fand / finde? Habe ich nix dazu geschrieben. (Keine Ahnung, ob Du Dich da altersbedingt nicht dran erinnern kanns, weil es "vor Deiner Zeit" war.)
ad 3: Falls der Begriff Fachleute auch auf mich gemünzt gewesen sein soll. Würde ich mich selber nicht zu zählen. Bin maximal ein interessierter Laie. Der sich aber nicht zu schade ist, von anderen Menschen zu lernen. Und vor allem nachzufragen, ob ich etwas richtig verstanden habe...
an dieser Stelle soll's für diese Woche genug sein.
Ein schönes WE
Das was Du da schreibst, glaubts Du doch selber nicht.
Mit einem bin ich einverstanden.
Für diese Woche ist es genug.
Das wird im Oktober wieder ausgeglichen.
Alles Gute
Der Chartlord
http://boerse.ard.de/aktien/...-erwartet-paketboom100.html#xtor=RSS-1
Die Bundesanstalt für Arbeit hat gerade selbst einen neuen Rekord für offene Stellen gemeldet :
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-auf-Rekordniveau-5160218
Personal wächst nicht auf Bäumen.
Alles Gute
Der Chartlord
Die bisherigen Höchstwerte für das dritte Quartal lagen bei EBIT 677 Mio. und beim Gewinn 468 Mio.
Ich gehe davon aus, dass der Abstand im vierten Quartal noch deutlich größer ausfallen wird als in den ersten drei Quartalen. Da werden über 1150 Mio. EBIT erreicht. Der Gewinn wird über 2550 (=EpS 210 Cent) liegen.
Alles Gute
Der Chartlord
Könnte mir vorstellen, dass die Post das sogar mitfanziert hat oder zumindest Druck gemacht hat.
Das verändert das Konsumverhalten weiter.
Mehr Menschen haben mehr Geld und geben mehr aus.
Und entsprechend auch mehr über das Internet.
Man darf selbst bei diesen starken Zahlen nicht vergessen, dass darin der saisonale Anteil für das Weihnachtsgeschäft noch nicht enthalten ist. Das wird jetzt ab November zusätzlich für Nachfrage nach Personal sorgen. Bei der Post gehe ich davon aus, dass der übliche Anteil der Saisonkräfte, der nach Weihnachten in feste Beschäftigung überwechselt, weiter zunehmen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Und für die Pessimisten unter den Analysten, die nur meine Minimalerwartung kopiert haben, sei darauf hingewiesen, dass die Post im bisherigen Jahresverlauf in jedem Quartal ihre Expansion bekannt gegeben hat. Das aber macht sich erst im Jahresverlauf bemerkbar. Daher sollte dieses Wachstum im dritten Quartal größer als im ersten gewesen sein, denn hier wurden ja Spanien und Portugal vollständig ins Netz der Post eingebunden.
Und deswegen wird das auch im vierten Quartal stärker zu spüren sein.
Und für alle besonders gierigen der Hinweis, dass man auch mal die jetzt bald erledigten ersten drei Quartale hochrechnen kann, und mit den Erwartungen des Vorstandes in Bezug auf das Ende der Strategie 2020 vergleichen kann. Es soll da Berechnungen geben, die selbst auf vorsichtige Verläufe die Erwartungen übertreffen werden. Das wird wohl nix mit nur EBIT 5000 Mio.
Eher 6 bis 7 Milliarden.
Alles Gute
Der Chartlord