Deutsche Post
Was lerne ich nun daraus? Der jetzige Markt ist künstlich gepusht und zwar weltweit! Die Fundamentaldaten werden vom Markt nicht widergespiegelt; das gilt in erster Linie für den deutschen Markt! Das bedeutet, dass irgendwann die Aktie so billig ist, dass der Druck auf den Markt und die Gier zum Rückkauf einsetzt! Natürlich zuerst bei den Aktien, die ein hohes Wachstum oder eine hohe Dividende versprechen! Das kann plötzlich einsetzen oder noch eine Weile andauern, je nach Absprache der Grossinvestoren, der augenblicklichen Marktsituation oder aus persönlicher Sicht der Masse der Investoren!
Merke: Letztlich werden sich die Fundamentaldaten gegenüber der Technik durchsetzen! -------- Dann geht es wieder in Richtung der nächsten Übertreibung los!
Freundliche Gruesse aus Laboe!
>2. Setze dir beim Kauf ein Limit wo du beim crash die Reissleine ziehst.
>3. Streue das Risiko auf mehrere Investments.
>4. Verliebe dich nie in eine Aktie.
>5. Halte dich nicht für unfehlbar.
Nummer 2 muss nicht sein. Ist das Unternehmen gut, kann man auch eine Krise aussitzen.
Bei der Post spricht die langfristige Entwicklung eher gegen das Unternehmen. Allein die 500000+ Angestellten sind eine unkalkulierbare Last.
Aber manchmal sind sie es, auf die es ankommt, wie bei dem folgenden Vergleich :
Die Zahl der Post-Paketkästen steigt schneller als die Anzahl der Primekunden von Amazon, die auch tatsächlich über Prime bestellt. Das aber ist der faktische Ausschluss der Eigenlieferung von Amazon, denn die Besteller mit Postkasten ordern nur mit der Post.
Das gilt zwar kaum in den Innenstädten, aber Annington hatte vormals schon die Ausstattung von Großsiedlungen hier in Berlin mit Paketkästen als Großversuch begonnen. Wie zu erwarten kommt das bei den Kunden an, die sich übers Internet Waren bestellen, bei den anderen ist das eher unbeliebt.
Und auch die richtigen Fragen muss man stellen um hinter die wirklich wichtigen Dinge zu kommen. Wo ist und bleibt denn der Konkurrenzpaketkasten ? Ganz offensichtlich das gleiche Thema wie bei Amazon - nur Stimmungsmache gegen die Post, weil sie auf vielen Gebieten ihren Marktanteil durch das Marktumfeld vergrößert.
Und der angebliche Nachteil von 500 000 Beschäftigten ist in Wirklichkeit der Vorteil der hohen Produktivität bei kleinen Margen, der aber weltweit rentabel ist. Der minderproduktive Teil ist bei der Post nur im Briefbereich in Deutschland vorhanden, der aber dafür flächendeckend und subventioniert ist. Das gleicht sich mindestns für eine schwarze Null aus. Ebenso die noch länger laufenden Pensionsverpflichtungen. 70 Cent Porto lassen grüssen.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich denke das der Beruf des Kraftfahrzeugführenden Postpoten in 10 Jahren im Begriff ist, auszusterben.
Autonome Liefersysteme mit standardisierten Abgabemechanismen für das Postgut werden langfristig (in etwa10 Jahren) den Job des klassischen Postboten ersetzen. Es wird Bonisysteme für alle die geben, die ihre Briefkästen so zugänglich machen, dass eine autonome Lieferung möglich wird. Im Gegenzug wird der klassische Zugang von Postgut in unzugänglichen Gegenden teurer werden.
So gesehen werden wir vielleicht noch 5 Jahre einen Anstieg der Mitarbeiterzahlen sehen um dann, natürlich sozialverträglich, einen Wandel der Logistikbranche live mitzuerleben. Kurzfristig sehe ich das Thema neutral, es gibt genug Platz auf der Nachfrageseite nach Jobs, die einfach nur einen Führerschein und ein bisschen orientierungssinn gepaart mit etwas zuverlässigkeitstugend voraussetzt. Mittelfristig wird es natürlich hässlich wenn sozialverträgliche Abbaumaßnahmen nicht schnell genug gehen weil die technik sich rasant weiterentwickelt. Langfristig wird die Routinetätigkeit kaum noch ein Mensch ausführen, und wo kein Mensch ist kann keiner meckern oder streiken...
Wieso sollen deine Regeln für jemend anders gelten ?
Ist das hier ein Diktat der Unvernunft eines Zockers ?
Wer sich über den Markt durch Stoporders den Erfolg seiner Strategie vorgeben lässt, der kann sagen was er will, das ist Zocken und zwar auf pure Weise. Hier entledigt sich der Zocker seiner Handlungsfreiheit und seiner Selbstbestimmung über seine Geldanlage. Das ist wie Lottospelen nur zufallsbedingt und nicht steuerbar - kann aber Erfolg haben.
Nur, wer ernsthaft Kapital anlegt, der macht das nicht von kurzfristigen Faktoren wie Tageskursen abhängig, sondern sieht langfristig auf die Geschäftstätigkeit. Und den Sand einer Risikostreuung in die eigenen Augen kann man sich sparen, wenn man sich eingesteht, dass alle Aktien nur dann risikobehaftet sind, wenn man sie aus der Sicht des Tagesgeschehens betrachtet. Aber das machen nur Zocker, die nicht auf die Geschäftstätigkeit achten.
Denn wer sich von der Geschäftstätigkeit leiten lässt, der hat gar kein Risiko durch den Tageskurs sondern nur durch die Geschäftstätigkeit, die auch gegen den Tageskurs steigen kann. Und nur weil nicht täglich Quartals- oder Tageszahlen veröffentlicht werden, heisst das nicht, dass mit dem sinkenden Tageskurs auch die Geschäftstätigkeit sinkt.
Aber genau das wollen Zocker den Anlegern einreden.
Und genau das kann man als Anleger wunderbar ausnutzen.
Das sind dann die Nachkaufkurse, die die Langfristanlage besonders lohnend werden lassen und 7% Dividendenrendite noch weiter wachsen lassen werden, wenn - ja wenn die Geschäftstätigkeit weiter steigt.
Alles Gute
Der Chartlord
Auch mit so Gurus wie dir.Ob die Aktie Post Q-Cells oder Solarwold hieß.Mit deiner Stategie brauchst du zur Zeit ein Kursplus von 60% bei der Post bis du deine Höchstkurse vom Sommer wieder siehst.Ab dann fängst du wieder an Geld zu verdienen. Also versuch mir nicht zu erklären was für ein toller Börsenhecht du bist.
Ich nenne sowas zocken.Ich hab mir mein Geld was ich an der Börse anlege selbst hart erarbeitet und versuche es in einem geeigneten Börsenumfeld gewinnbringend anzulegen und mir auch mal davon was zu gönnen.Zur Zeit ist das eben nicht möglich und deshalb warte ich ab.In dieser Zeit hast du dein Depot zebröseln lassen.
Also wer ist der Zocker du oder ich?
Ich frage mich die ganze Zeit was macht der Junggeselle Cartlord mit so viel Geld wenn er in Rente geht?
B....und F.... kann er dann nicht mehr so wie früher, und sein Appetit wird auch nicht mehr so gut sein wie zur Zeit.
Oder will er wie Tibesti auf große Reise gehen?
Oder er will einfach nur die Gewissheit haben, er hat finanziell alles richtig gemacht, und CL war schlauer wie der Rest des gemeinen Anlegerpöbels.
Seinen Erfolg kann er wenn er Pech hat später alleine im Seniorenheim genießen.
Besuch bekommt er wenn überhaupt nur wegen seines fetten Aktiendepots.
Dagobert und seine Daisy investieren lieber ein bisschen mehr in ihren Nachwuchs.
Es ist wieder ein Enkel angesagt!
Vielleicht sind wir ein wenig altmodisch,für uns die beste Rentenversicherung.
Für mich gibt es eine entscheidende Frage bei einem Investment. Bin ich überzeugt von einem Unternehmen das es sich nicht auf der Arroganz der eigenen Größe ausruht und zukünftige Trends verschläfft? Bestes Negativbeispiel sind für mich die Deutschen Autohersteller: Bei den Megatrends elektrizifizierung von Antrieben und autonomen Fahren sehe ich andere Unternehmen deutlich weiter vorn. VW hat sich Jahrelang darauf ausgeruht, dass der Diesel das allheilmittel für eine Zukunft ist. Dadurch wurden ernsthafte Bemühungen in eine alternative Zukunft nicht wirklich mit nachdruck verfolgt. Clevere kleine, kreative und wandlungsfähige Unternehmen haben das erkannt. Ich sehe hier, genau wie bei Nokia (vor 10 Jahren Weltmarktführer bei Mobiltelefonen, man glaubts kaum) die alten Dinosaurier mächtig ins wanken geraten.
Genauso muss man sich hinterfragen, ob das Logistikbedürfniss von Menschen nach der Verfügbarkeit von Konsumgütern auch anders befriedigt werden kann, durch Möglichkeiten, von dennen wir heute noch garnicht wissen das es sie gibt (unknown Unknowns). Hier sehe ich die Post gefühlt auf einem Mittelweg, nicht so Arrogant sich auf dem Ruhm vergangener Tage auszuruhen, aber dennoch nicht so wieselflink wie kleine Unternehmen eben sind. Was immer ein entscheidendes Kriterium für die Zukunft ist, die Möglicheiten richtig Geld in die Hand zu nehmen um in Größenordnungen zu investieren, die andere Marktmitbewerber eben nicht haben, diesen Größenvorteil hat eben gegenwärtig vorallem die Deutsche Post.
FG!
Von mir als werdender Opa!!
Aber ich schicke dir es gerne als Bordmail.
FG!
Das aber ist Zockerei pur und will ahnungslose Teile des Forums aufs Zocken einschwören, ohne zu sagen, dass es Zocken ist, weil emotional Zocker verschrien sind. Und das Jaulen gehört auch dazu.
Wer mir 60% auf den Höchstkurs vorrechnet, merkt schon gar nicht mehr, wie stark er nur in Zockerei eingebunden ist. Ich will nicht mit 60% oder irgendwas verkaufen. Alleine der Gedanke ans Verkaufen outet den Zocker, weil er nur über den Verkauf seinen Gewinn realisieren kann. Ein Anleger kann auch ohne jeden Kursgewinn Gewinne realisieren, weil dazu bereits die Dividende ausreicht, was Zockern jedoch zu wenig ist. Das erklärt auch, warum er versucht seine Meinung als für mich massgeblich einzustufen.
Aber so wird das nichts. Ich schreibe niemandem vor, was er oder sie zu tun hat. Das machen nur Zocker, die nicht ertragen können, dass jemand mit fundierten Kenntnissen eine fundamentale Langfriststrategie fährt, die aufgrund seiner Kenntnisse ihm selbst in den (bislang, weil es kommt noch schlimmer) tiefsten Kursen nicht Recht gibt (das kann kein Kurs), sondern den Erfolg bestätigt.
Und das Gefühl Erfolg zu haben, ist weit besser als Recht zu bekommen.
Übrigens hat die Post heute intraday schon die tiefsten Kursziele aller hier aufgelisteten Analysten unterschritten. Das wird bald die nächsten Analysen auf den Plan rufen. Besonders der Abstand zu den Halteparolen wird interessant sein, weil jetzt diese Analysten in Erklärungsnot kommen, warum die Post nicht hätte schon längst verkauft werden sollen. Mit den weiter sinkenden Kursen wird allerdings die Erwartung zu den Ergebnissen des vierten Quartals immer geringer, so dass schon völlig normale Werte über den Erwartungen liegen werden. Insofern ist der sehr späte Zeitpunkt der Bilanzvorlage ein klarer Vorteil für die kommende Kursentwicklung.
(Das wird dann die Begründung sein, warum man jetzt einsteigen soll, weil die Zahlen über den Erwartungen liegen werden, die man jetzt schön herabsetzen kann.)
Zu den von tibesti abgefragten Kurs- und Wirtschaftsentwicklungen in Deutschland habe ich im anderen Forum hinreichend ausgeführt. Auch dazu muss man kein Hellseher sein, genau wie vormalig zu anderen Verhältnissen reicht es aus bestimmte Fakten mit zusammen hängenden Umständen zu verbinden und daraus einfach logische Schlüsse zu ziehen. (z.B. Zinsentwicklung in den USA zum Kursverhalten im zweiten Halbjahr)
Alles Gute
Der Chartlord
Die Taktik die DP bis zu den Zahlen gnadenlos runterzuprügeln
geht voll auf.
Wie schrieb so schön ein Teilnehmer eines anderen Forums:
Das Draghi Statement, dass ab März wieder, wenn nötig in
die Märkte eingriffen wird, war eine versteckte Nachricht
für Grossinvestoren, dass die Kurse bis dahin gedrückt
werden, um neu und billig wieder einsteigen zukönnen.
Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt.
Auf jeden Fall finde ich die letzten Monate hier sehr
spannend, weil ich so etwas noch nie an der Börse
miterlebt habe.
Die die investiert sind, gute Nerven und vor allem zähes Durchhaltevermögen.
Den anderen gute Einstiegskurse.
Vielen Dank für Eure tollen und interessanten Berichte.
Damit wird mein momentan geringer Cashanteil langsam erhöht.
Auch das gehört zur Langfriststrategie.
Genau so wie die Verwendung des Geldes.
Ich kann nicht Auto fahren - also kein Porsche.
Dafür kann ich WoW (oder anderes) zocken und ordentlich bis gut kochen.
Dazu bin ich überragend faul veranlagt und das alles zusammen hat nicht nur seinen Plan sondern auch seinen Preis. Das mindeste für meinen Ruhestand ist ein angemessener Altersruhesitz, den ich mir schon rechtzeitig vor dem Erreichen des Ruhestandes aussuche und anmiete.
Dazu zählt eben auch gewisses Personal für die Gebäudereinigung usw.
Das werde ich mir etwas kosten lassen. Lieferheld und Konsorten gehören nicht in mein Umfeld sondern eine umfangreiche gute Gastronomie in Reichweite eines kurzen Fußmarsches sowie eine ausreichende Taxigrundversorung.
Da nach dem Platzen der Immobilienblase in Spanien auch derartige Angebote extra für Deutsche Kunden dort angeboten werden, kommt auch ein entsprechender Umzug in "winterlose" Gebiete in Betracht.
Aber egal, was es sein wird, ein Verkauf der Postaktien gehört bislang nicht zu den Planungen.
Alles Gute
Der Chartlord
Merke: Ein Chart Lord irrt sich nie, und wenn es so nicht eintrifft, wie er es sich vorgestellt hat, dann hat er wieder eine logische Erklärung dafür, die seine vorherige These aber nicht infrage stellt!
P.S.: Diese Zeilen habe ich mit einem voll grinsenden Gesicht zu Papier gebracht; damit keine Irrtümer entstehen!
FG!
Ich wünsche Die viel Glück zu Deinen Plänen, sie klingen vernünftig, und sie erscheinen mir durchführbar !!!
FG aus Laboe in der Strand Straße!
(Übrigens direkt vor der Post beim Kranich für 8 Monate)
Und manche Alterheime haben eine Veranda mit einem professionellen Grill...
Alles Gute
Der Chartlord
Ich habe die gesamte Welt gesehen, doch Chile war immer mein Traum! Leider hat meine Frau nicht mitgespielt, somit blieb ich in Laboe! Uebrigens ist dort alles sehr preiswert, europäisch und super Menschen!
FG!