Deutsche Post
Dann isses auch gut für heute:
Weil hier ja inzwischen die "dann sitzt doch Eure Buchverluste aus! Langfristig sind Aktien immer gestiegen!" Durchhalte-Parolen herumgereicht werden:
Für Interessierte mag da die Historie des Dow Jones aufschlußreich sein. U.a. hier zu finden http://www.finanzen.net/index/Dow_Jones/Seit1928
Zeitraum von 1964 bis 1990 einstellen und anschauen.
Wenn dann die Frage auftaucht, ob die Kurse zwischen ca. 1965 und ca. 1982 "langfristig" gestiegen sind, dann kann man solche Parolen ganz sicher entsprechend einordnen.
Entweder willst Du es nicht verstehen, oder dir fehlt das intellektuelle Rüstzeug.
Und ich nehme hiermit bewusst in Kauf, Dich mit diesem Statement persönlich zu beleidigen, was ich bisher nur einmal bei elwu in diesem Forum getan habe. Aber ich habe einfach keinen Bock mehr auf das geschreibsel von Dir.
Ich sage nicht, dass irgendetwas (inklusive weltuntergang) nicht passieren kann, ich messe nur den unterschiedlichen szenarien (um deinen begriff zu verwenden) oder ereignissen oder entwicklungen unterschiedliche wahrscheinlichkeiten zu. Ich schließe gar nicht aus.
Ich habe vor einigen Wochen geschrieben, dass ich einem Kurs der Post von unter 20 Eur eine Wahrscheinlichkeit von etwa 20% zumessen würde.
Jetzt sind wir da. Jetzt können wir uns höchstens drüber streiten, ob die 20% Wahrscheinlichkeit richtig waren. Ist aber auch uninteressant.
Deinem Hauptsteckenpferd der Renationalisierung und somit eine deutliches Absinken des Welthandels messe ich aktuell eine nur sehr geringe Wahrscheinlichkeit zu (höchstens 1%).
Einer Erholung des Aktienmarktes innerhalb der nächsten 5 Jahre auf neue Höchststände messe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit zu. Ich würde sagen, über 50%.
Über die Wahrscheinlichkeiten können wir trefflich streiten, es bringt aber vermutlich nichts.
Du kannst gerne überall schwarze Schwäne sehen, sodass der Himmel sich verdunkelt. Du wirst mich nicht davon abbringen, in diesen unruhigen Börsenzeiten investiert zu bleiben.
Ich habe heute bsp.weise BASF nachgekauft.
Was natürlich sein kann, ist folgendes: Dass die Kurse weiter deutlich absacken und diejenigen, die Cash halten, dann sehr günstig einkaufen können.
Diese Möglichkeit habe ich nur eingeschränkt.
Aber dazu stehe ich und ich empfehle ja auch niemandem, es mir gleich zu tun. Es muss jeder so machen, wie er/sie es für richtig hält.
Allso akzeptiere auch die Meinung der anderen nur so bleibt dieses Forum interessant.
Gruss Plus2101
Das heisst die Zinsen steigen nie mehr!
Und Aktien kann man nicht wie Geld beliebig drucken.
Eigentlich muessten wir eine Katastrophenhausse und keine Baisse haben.
Ich kaufe nach, weil ich denke, dass die Aktie günstig ist beim aktuellen Kurs (BASF bei 58 EUR).
FIAT Chrysler ist eine andere Situation, das ist ein Zock, da ist mir der akuelle Kurs sowieso wurscht. Entweder der Zock geht auf und ich werde weit im Plus verkaufen, oder das Ding geht den Bach runter. Der Kurs schwankt wie wild, da kann man nicht zu viel drauf geben. Momentan sind die Autowerte total out-of-fashion, da muss man in 6-12 Monaten drauf schauen. Aber klar, das kann ein Totalverlust werden. Ich beschäftige mich ehrlich mit meinen Investments und sehe das 'Schlimmste' in diesem Fall als Möglichkeit mit durchaus hoher (ca 20-30% über die nächsten 5 Jahre) Wahrscheinlichkeit.
Allgemein gesprochen: Mit einem 'Value'-Ansatz versucht man zu bewerten, ob eine Aktie preiswert ist beim aktuellen Kurs oder teuer. Und wenn man preiswert eingekauft hat, dann ist man zufrieden (zumindest ich), selbst wenn der Kurs dann noch einmal runter geht anschließend. Ich bin mir ja 'sicher', dass ich preisgünstig eingekauft habe.
Natürlich können wir uns bei jeder Aktie nun trefflich drüber streiten, wann sie günstig ist. Das bringt aber ehrlich gesagt, nicht viel. Das muss jeder für sich bewerten.
Im Fall von BASF kann ich nur sagen, dass für mich 60-62 Eur schon seit längerem günstige EInstiegskurse sind. Deswegen nun mein Kauf bei 58 Eur.
Ich habe aber auch Aktien im Depot, mit denen ich jetzt innerhalb von kurzer Zeit voll ins Minus gerutscht bin, und da behelfe ich mir mit der Überlegung: Warum habe ich die Aktien denn seinerzeit gekauft? Meistens sprach die gute Qualität des Unternehmens inklusive Geschäftsmodell, die "nachhaltigen" Gewinne, die gute Dividendenrendite dafür. Wenn das so ist, sollte man aber auch nicht gleich das Handtuch werfen, wenn rote Zahlen im Depot stehen. Gute Unternehmen mit gutem Geschäftsmodell werden nicht gleich schlecht, wenn der Kurs abstürzt. Die Post zum Beispiel hat ein gravierendes Problem mit der Frachtsparte, die ihr in 2016 möglicherweise einen richtig heftigen Verlust in diesem Bereich einbrocken wird. Aber die anderen Geschäftsbereiche sind gesund und versprechen eine nachhaltige Dividendenzahlung. Deshalb verkaufe ich sie auch nicht. Mal sehen, ob ich die Nerven behalte, wenn wir auf 15 stehen ... bloss nicht den klassischen Anfängerfehler machen und buy high - sell low verwirklichen.
Das einzige, was mich heute in meinem Depot freut, ist, dass meine TECDAX-Puts, die ich schon als Totalverlust abgeschrieben hatte, heute ins Plus gedreht sind.
Das ist aber ein sehr kleiner Trost.
Aber der Markt will nach unten, mit Macht.
Und immer mehr Anleger schmeißen das Handtuch.
Ich bin nun vermutlich für eine gute Woche oder länger offline, denn wir sind ja auf Reisen und beenden heute unseren stationären "Rentnerurlaub" in Nordchile und werden uns auf eine sehr einsame Andenroute oberhalb 4000m begeben. Das bedeutet einige Zeit Offline.
Bis demnächst wieder auf diesem Kanal! Und immer schön dran denken: Am Abgrund nicht ins Rutschen geraten, Schnappatmung vermeiden und stattdessen mantramässig wiederholen: "Wir atmen tief und ohne Angst"
FG!
Zuerst muss der getilgt werden, dann gibts den nächsten. Das wird mit der Dividende der Fall sein. Passend dazu fällt die Post durch den Dividnedenabschlag. Leider besteht eine "gewisse Chance", dass die Post bis dahin noch zwei Quartalszahlen veröffentlicht (meiner Meinung nach).
Und zu 7700 bedeutet, dass bei allen Daxwerten die Dividendenrendite bei dem immer noch gültigen Nullzins dagegen gerechnet werden muss. Der aber steigt bei der Post überproportional zum Daxdurchschnitt an.
Aber das neueste hier im Forum ist, dass es bei der Post nie wieder Zahlen - geschweige denn bessere Zahlen als 2015 - geben wird. Das wird hier jetzt auch schon "eingeheult".
Wie ich im anderen Forum sagte, wird der Dax diese Woche unter 9000 fallen. Dass er das schon heute geschaftt hat, deutet an wie sehr der Überhitzungsgrad die Vernunft überlagert. Das Problem ist, dass das sich auch wieder normalisieren und/oder ansteigen wird. Das wird der Wechselkurs so alleine nicht ausbaden können, was jetzt den Bach hinunter geht.
Ich frage mich schon, ob das Gejaule nicht eventuell doch schon Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der Post hat. Quasi wie ein sich selbst erfüllendes Verkaufssignal. Mir wird bei dem Gedanken ganz schlecht, denn der weltweite Frachtverkehr hat im dritten und vierten Quartal an Volumen zugewonnen, also hat die Post am Volumen weiter abgenommen - jedenfalls nach den "Analysen" der Stimmungsmacher. Übel nur, dass bisher Blackrock immer noch nichts verkauft hat.
Die werden doch nicht gegen den Trend gehen ?
Naja, ich werde mich an die Töne gewöhnen, die immer mehr in Richtung Zockerforum hier gehen, die nichts mit einer Kapitalanlage zu tun haben. Schöne Grüße ans Commerzbankforum, das offensichtlich als Vorbild dient.
Alles Gute
Der Chartlord
Will you invest in DP again in the future ?
@Tibesti: Danke für die tollen Beiträge.
Gute Reise und immer Benzin an Board
wo ich im Oktober 2014 schrieb
Aber lasst uns in die Zukunft sehen: unter 21 würde ich wahrscheinlich wieder in DP einsteigen. Und ja, ich halte es inzwischen nicht mehr für unwahrscheinlich, dass wir diese Kurse noch mal sehen.
und
bei DP bin ich nicht wieder drin, da meine persönliche Einstiegsschwelle von 21 (noch) nicht erreicht war. Falls die noch kommt, was ich nach wie vor für nicht unwahrscheinlich halte, schaue ich natürlich genau hin.
und das mache ich derzeit natürlich. Aber ich schrieb auch
Wobei das unterschreiten der Schwelle für sich noch kein hinreichender Kaufgrund ist. Sondern es muss einige Zeit der Abwärtstrend gestoppt sein, also mindestens seitwärts, darf gerne auch steigen. Ich habe kein Problem damit, in steigende Kurse zu kaufen [...]
und dass diese Bedingung erfüllt wird, ist noch nicht in Sicht. Im Gegenteil. Daher: kein Wiedereinstieg in DP. Ach ja, ich hatte auch malh empfohlen, etwaige Gewinne zu realisieren, AFAIR bei ~28 und bei 25. Das würde ich auch heute empfehlen, auch wenn die (Buch) Gewinne bei so manchem arg zusammengeschrumpft sind. Wie heißt es so schön: an Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben.
Schon seit Anbeginn war der Haufen ahnungsloser Zocker hier vorhanden, aber erst mit sinkenden Kursen zeigt sich, wer wenigstens versucht so zu tun als ob er etwas von Kapitalanlage versteht und nicht den Nachbrüllern hinterher heult.
Doch, was passiert wenn der ganz große siehste Effekt auftriftt, wenn die Kurse wieder steigen, dann sieht es so aus, dass sich nicht nur der Gelegenheitsposter (weil die Kurse sinken) mal wieder sein urzeitlich gescheitertes Alphamännchen in den Vordergrund zu kehren, nein dann sind es bereits so viele Heuler, die sich mal überlegen wieviel Beitrag ihr Heulen nachhaltig hier ausgemacht hat, dass es für Neulinge bereits peinlich ist, was hier aufgrund fehlender Strategie mit Emotionen ersetzt werden soll.
Da spielt es keine Rolle, was ich wann irgendwann geschrieben habe. Den schlechten Eindruck hinterlassen die Heuler, nicht derjenige, dessen Strategie das aushält. Möglich ist auch, dass der Neidfaktor, selbst 50% vom Höchststand aushalten zu können, auf den schweigenden Neid des frühesten Einstieges zurück zu führen ist. Das kann schon emotional das kompensieren, was man beim Zocken hier verloren hat.
Ich könnte so jeden Tag jedem hier schöne Charts vorhalten, wann ich eingestiegen bin, und wieso das im Vergleich zu den kräftigsten Heulern hier immer noch besser als ihr komischer Ausstieg ist. Spätestens zur nächsten Dividende bin ich wie immer risikoloser um ca. 7% reicher, was bei den fallenden Kursen kaum jemand so vorweisen kann. Aber so erkennt man wenigstens, wer sich für einen Anleger hält, aber in Wirklichkeit nur ein verkappter Zocker ist.
Denn wieviele halten das weiter aus ? Ich, und wer noch ?
Es könnte namlich sein, dass es gar nichts auszuhalten gibt, weil die Aktien nach wie vor vorhanden sind und der momentane Gegenwert in Geld einfach nur unbedeutend ist. Oder vielleicht sogar meine Gier nach mehr Aktien erst richtig anfachen.
(Ich müsste mal sehen wieviel Spielcherplatz hier vorhanden ist, um das chronologisch in umgekehrter Reihenfolge zu speichern und es denjenigen vorzuhalten, die irgendwelche Zitate hier unters Volk streuen.)
Aber ich spiele mal den ganz grossen Propheten und profezeihe, dass es bis zu meinem Ruhestand (in über 10 Jahren) nicht der einzige Kursrutsch von über 25% im Dax und in der Post bleiben wird. Dann wird es wieder heulen und jubeln und mehr heulen und mehr jubeln geben, aber nichts wird sich ändern, nur dass während dessen meine Anlage immer rentabler wird, weil das Verhältnis von meinem Einkommen zu den Dividendenerträgen immer weiter zur Dividende kippt, weil ich frühzeitig mehr Aktien als ursprünglcih erwartet kaufen konnte. Den sinkenden Kursen sei Dank.
Dann werden weniger Kredite für die Nachkäufe benötigt.
Schlimm wird es nur, wenn die Post sich nicht an die weiter fallenden Kurse hält, weil die Zahlen dazu nicht passen. Dann müsste ich mal die passende Grephik auspacken, die genau den Tiefpunkt zeigt, an dem ich schon wieder drin war und die Randpfosten noch aussen vor geblieben sind.
Aber das ist ziemlich sicher ausgeschlossen.
Alles Gute
Der Chartlord
Zeitung (the Züri Zittig, as it's called here). The Wirtschaft Beilage is outstandingly good - it beats by far any other newspaper I have tried in E, F or D.
The Chinese are already showing interest in the Swiss economy. There could be some interesting takeover attempts soon.
1.Kaufe nie Aktien auf Kredit
2.Setze dir beim Kauf ein Limmit wo du beim crash die Reissleine ziehst.
3.Streue das Risiko auf mehrere Investments.
4. Verliebe dich nie in eine Aktie.
5. Halte dich nicht für unfehlbar.
Mindestens 4 von diesen 5 Regeln gelten für dich anscheinend nicht. Das nenn ich zocken,arrogant und dumm.
Meine Meinung.
der Kesselhaube.
@FION: Many thanks for answering my message.
Are you appreciate join ventures with Chinese companies????
Anyway, I cross the finger for your invest in swiss shares.
All the best.
Aber mal ehrlich, für mich ist es klar was hier passiert. Es gibt nach wie vor keine sinnvolle leicht liuquidierbare Anlageklasse die auch nur einen Hauch von einer Alternative gegen Aktien bietet, unter der Chance / Risiko Betrachtungsweise. Wenn es wie vor knapp 10 Jahren Alternativen gäbe wie Tagesgeld mit knapp 7% oder andere Tages & Festgelder, bräuchte man sich nicht die Mühe machen und hier investieren. Aber diese Alternativen gibt es gegenwärtig nicht.
Zu dieser Aussage passt, dass sich die richtig großen Player nicht wirklich von ihren Beständen trennen. Aber wie kann man in Alternativlosen Börsenzeiten noch günstig zu Nachkäufen kommen? Na klar, man streut über alle erdenklichen Kanäle schlechte Stimmung und lässt der Melankonischen Stimmung einfach seinen Lauf. So bekommt man die Bewertung richtig scvhön runter und kann dann wieder nachkaufen.
Mal ehrlich, hat jemand bettelnde Chinesen oder Maßenenlassungen in diesen Gegenden beobachtet? Geht es uns wirklich so schlecht oder fühlen wir uns deshalb deprimiert weil derzeit auf allen manipulietrten Medienkanälen eine miese Stimmungsmache betrieben wird. Wem gehören den die Medienimperien, wer ist Anteilseigner, wer darf was schreiben und was nicht?
Ich persönlich fühle mich toll, in meinem Umfeld gehts auch keinem schlecht und wenn man die negative Stimmungsmache mal außen vor lässt geht es uns und Deutschland doch richtig gut, oder?
Von daher denke ich das die Alternativlosigkeit bald einen Punkt erreicht, indem es einfach keine Verkäufer mehr gibt und beim plötzlichem Umdenken kann wieder niemand zügig genug den Hals voll mit Positionen vollbekommen.
Von daher, ruhig bleiben...
Mut, Realitätssinn und Weitblick sind gefragt.
Und zu deutschen Post -- Kurse heute unter 20 -- kaum zu glauben ...