Deutsche Post
Gründe sollen die Konkurrenz durch einen eigenen Amazon Lieferdienst sein und die Konkurrenz durch FedEx.
Gibt es Zahlen, wieviel Liefervolumen prozentual Amazon ausmacht?
Das wurde doch schon mal genau anders herum argumentiert; Umstrukturierungen sollten der Post die Kunden der anderen in die Arme treiben...
Beste Grüße an diesem trüben Tag
Die nomalen Lieferungen wird Amazon aber bei der Post weiter behalten. Wegen der großen Liefermenge bedienst sich Amazon aller grossen Logistiker. Und FedEx wird nach der rechlichen Fusion mit TNT zuerst abspecken. Zuviele Bereiche bei TNT sind unrentabel und werden eingestellt. Das bringt automatisch Kunden für die Post, der Rest ist schlimmstenfalls marktneutral.
Verkaufen ist höchstens mit der Erwartung auf tiefere Daxkurse zu vertreten. Von der Geschäftsentwicklung ist die Nachricht, dasss die Post in Frankreich expandiert, ein Fingerzeig auch auf Benelux, die eher zum TNT-Einzugsgebiet gehörten. Durch den massiven Anstieg von Zalando europaweit, wird die Bindung an die Post eben auch europaweit vergrößert, was dann aber eben auch die erforderlichen Investitionen für die Post bedeutet, die aber besonders lukrativ sind.
(Die Anbindung der Post an Zalando erfolgt über die zentralen Knotenpunkte der Post, die für viel mehr Effiziens sorgen als sie von der Konkurrenz abgeboten werden können. Mit jeder Erweiterung der Post, egal wo, wird diese Effiziens gesteigert und gleichzeitig latent das Geschäft der Konkuurenz vermindert. Man erkennt das aus der Sicht von FedEx, die ihren Marktanteil zwar nominell durch den Zukauf von TNT vergrößern, aber gleichzeitig relativ vermindern, weil die Post eben organisch überproportional zuwächst. das ist auch ein Teil des Geschäftsmodells von Zalando, was auf viele Stammkunden abzielt.)
Der Aktionär richtet sich ja auch nicht an Kapitalanleger sondern an Zocker, die als solche nicht erkannt werden wollen. Alle Analysen, die nicht mindestens auf Sicht von 18 Monate laufen, sind Zockeranalysen, die höchstens eingeschränkt Gültigkeit besitzen.
FG!
Das hätte ich mir nicht zu getraut, denn nicht der Kauf ist das Risiko, sondern die Verkaufsorder. Da wird der Zeitraum bis Monatsende nicht ausreichen. Noch hat der Dax seinen Boden nicht erreicht, und ich vermute, dass er das auch nicht so schnell tun wird. Nachkaufen unter 24 - ein klares JA - aber nicht auf Sicht von 3-4 Wochen, zumal wenn die Post ansteigt, das nicht ohne zusätzlichen Schub von den Zahlen geschieht und dann sind Kurse unter 27 einfach zu wenig.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich sehe momentan auch nicht so viel Anhaltspunkte, die die Kurse kurzfristig wieder steigen lassen, aber mal abwarten. Ich denke, dass ich diese Woche oder evtl. auch nächste immer noch zum Zug kommen werde.
Der Dax braucht in der jetzigen überverkauften Phase etwas länger um den Boden zu erreichen. Bis zu den von mir erwarteten 9338 sind es noch ca. 5%, die jetzt nur schwer in einem kurzen schnellen Rutsch abgearbeitet werden können.
Aber bis zum Wochenschluss der nächsten Woche ist das gut möglich. Dann aber wird der Markt zuerst die aktuellen Berichte einpreisen, bevor es wieder in Richtung nach oben gehen kann. Zuviele Zahlen haben chinesische Einflüsse, die erst abgewartet werden müssen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Man liegt ja mit dem Denken oft richtig, aber auch oft falsch:-)
Heute auch wieder deutliche Underperformance sichtbar.
Das sind wohl die Nachrichten ueber Amazon und TNT.
Mein Gefuehl: die Post wird demnaechst schlagartig ueber 25 zurueckkehren.
pauli
A. Charttechnisch die Indikatoren voll im ueberverkauften Bereich sind ... und
B. Der Kurs preiswert ist
Merke! Man erwischt selten den billigsten Kurs! Es ist schließlich egal, ob man 18.800,00 € verdient oder nur 15.000,00 € ! Ich rechne natürlich mit 18.000,00 €, weil ich mit meinen Erwartungen auf dem Teppich geblieben bin!
FG in das geschätzte Forum!
da gebe ich Dir vollkommen recht, aber ich entscheide meist nicht aus dem Bauch heraus und lasse mir in den meisten Fällen mindestens einen Tag/eine Nacht Zeit, bevor ich eine Entscheidung treffe und ob ich die Aktie für 23,xx Euro bekomme oder 24,xx ist nicht so entscheidend.
Mal sehen, wo die Aktie heute Abend steht.
In Zeiten maximaler Verunsicherung kaufen die Leute eben keine eher unsicheren Aktien, sondern eher technisch starke. Und unsicher ist die Post nach der mehrmaligen Verfehlung der Ergebnisziele halt schon.
Die Gefahr im Dax:
Insiderwissen mal beiseite gelassen: Wer sollte denn heute mit Hurra auf die Post setzen nach dem Desaster? Einfach mal so 500 Mio in den Sand gesetzt (das bekannte IT-Projekt + Rückstellungen).
Bevor nicht ein überzeugendes 4. Quartal kommuniziert ist sowie ungebochener Optimismus seitens des Managements hinsichtlich der Erreichung der Ziele 2016 vorhanden ist, wird die Post den DAX nicht outperformen. Eher umgekehrt.
Ob diese beiden oben genannten Voraussetzungen im Rahmen der Bekanntgabe der Q4/2015-Zahlen geschaffen werden? Auch darauf würde ich nicht meinen Allerwertesten verwetten in Anbetracht der Flut der negativen Überraschungen letztes Jahr. Aber eine gute Wahrscheinlichkeit dafür ist vorhanden. Und dann wird das Sch...ding hoffentlich endlich mal nach Norden marschieren, damit ich meine Riesenposition abbauen kann.
Falls nicht, werde ich voraussichtlich trotzdem zumindest reduzieren. Ich habe die Geduld mit der Post verloren. Wegen 3 Prozent Dividende in einem extrem heiß umkämpften Markt mit moderatem Wachstum gehe ich kein Risiko mehr ein.
FG!
WV ist kein Anbieter von Teilen der gesellschaftlichen Grundversorgung.
Die Logistik hingegen hat weder Kunden übers Ohr gehauen, noch praktisch als geschäftsschädigendes Verdunklungsmodell versagt. Hier ist selbst eine Fehlanschaffung immer noch als seriöse Absicht zu erkennen, denn zumindest bei Beginn der Anschaffung war damit eine funktionierende Absicht unterstellt, bei VW lag dagegen nur eine Vortäuschung falscher Tatsachen vor, die nicht nur unseriös sondern besonders Image schädigend ist.
Und nochmals an alle - Bitte nicht denken, dass die Korrektur schon vorbei ist. Nur die Überhitzung ist offensichtlich zu stark geworden und musste etwas Dampf ablassen.
Allerdings ist die Post langfristig ein klarer Kauf, weil die Zahlen für 2016 nicht eingepreist sind. Und gerade eine Investition wie der Zukauf in Frankreich zum Jahresbeginn den nächsten Schritt der Expansion ankündigt, so sind das eben die weit besseren Investitionen, die nicht (oder vielleicht doch ?) mehr in das verkorkste Jahr 2015 fallen. Wie auch immer, so ist das ein ausscihtsreiches Vorgehen, das natürlich den Mist vergessen lassen wird.
Alle Gute
Der Chartlord
zu VW: VW steht bei ca 50% seines Tops von vor knapp einem Jahr. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass VW analog zur Post behandelt wird (oder umgekehrt). Da müsste die Post bei 15 stehen!
Bei der Post ist durch die Abschreibung und die Rückstellung das Thema beendet. Alle Zahlen liegen auf dem Tisch und können, weil sie bilanzwirksam erstellt worden sind als Abschluß eingepreist werden. Das genau geschieht gerade, und nur das führt bei der Post zur Underperformance, denn neue Zahlen liegen noch nicht vor und die letzten führen eben zur Katastrophenbilanz.
Anders bei VW.
Niemand kennt das Ausmaß des Schadens. Da ist alles einer offenen Spekulation zugänglich. Und solange das nicht bilanzrelevant ist, wird sich daran nichts ändern. Der Kursverfall um über 50% dürfte da noch längst nicht ausreichen, denn VW wird im Dax mit den Vorzügen gehandelt, die aber von ihrer Bewertung knallhart von ihrer Dividende abhängig sind, die aber wiederum steht durch die extreme Belastung mindestens in Frage. Dadurch aber fällt der besondere Status der Vorzugsaktien stärker als bei anderen Aktien.
Man darf bei VW nicht so tun als ob die Vorzüge mit ihrer Bewertung so zu behandeln sind wie Stammaktien. Vorzugsaktien müssen höher bewertet werden, was jede Belastung stärker ins Gewicht fallen lässt. Gerade eine Kombination aus zusätzlichen Monsterzahlungen in Verbindung mit sinkenden Einnahmen treffen Vorzugsaktien ins Mark, denn dann sind es natürlich alle Dividenden, die von den stimmberechtigten Aktionären gekürzt werden, was die Vorzugsaktien in Nachteilsscheine umwandelt.
Guten Morgen
Der Chartlord
Auch i c h. bin der Meinung, dass sich auf lange Sicht die fundamentalen Zahlen durchsetzen werden! Darauf habe ich mehr als einmal hingewiesen!
FG!