Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 170 von 7787 Neuester Beitrag: 15.11.24 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.663 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 22:21 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 36.012.042 |
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Moody's kratzt an Italiens Kreditwürdigkeit
Jetzt kommen die Ratingagenturen: Die unsichere politische Lage in Italien zieht Neueinschätzungen der Kreditwürdigkeit des Landes an. Die Ratingagentur Moody's erwägt eine Herabstufung. Doch es gibt auch andere Stimmen. Mehr…
Denkbar sind Steuererhöhungen in Kombination mit Sozialkürzungen, damit beide Parteien Teilerfolge verbuchen können. Ein ganz normaler Kompromiss. Es bleibt die Frage der Schuldenbremse und wenn Amerika den Dollar schwächen will, davon kann man ausgehen, muss man diese abschaffen.
Da kann man nur etwas mehr Flexibilität des Denkens anmahnen.
Noch mal für alle:
Goldman bzw. "die Goldmänner" ist im Sprachgebrauch von A.L. ein Synonym (= . Platzhalter) für die
BIG FIVE =
Goldman-Sachs, J. P. Morgan Chase, Bank of America, Citigroup, Wells Fargo =
die fünf größten US-Zockerbanken, die 90 % aller weltweiten Derivategeschäfte auf sich vereinigen.
In kleineren Ländern war die Inflationierung nach einer Schuldenorgie einfacher und schneller - die Gewerkschaften revoltierten, der Staat druckte, das Finanzkapital flüchtete. Und dann wurden die Scherben zusammengekehrt oder billig aufgekauft, viele hatten alles verloren, andere waren reich geworden, und ein neuer Zyklus begann auf neuer Grundlage, oft eine Etage tiefer. Einige in den GIIPS sehnen sich nach diesen guten alten Zeiten.
Heute ist die Geschichte viel zäher. Der gesamte Westen wertet gegen die Industrie- und Rohstoff-Schwellenländer ab, aber durch seine schiere Größe, durch seine breite, gewerkschaftslose Dienstleistungsstruktur, durch mangelnde Kapazitäten, Fluchträume für das Kapital in den Schwellenländern etc. läuft die Bewegung hin zu höherer Inflation im Schneckentempo - und verschärft dadurch insbesondere die globale Umverteilung über hohe Rohstoffpreise, im Inneren mangelnde Nachfrage, überhöhte Einkommenspreizung und überhöhte Verschuldung. Daher ist eine Schuldenbremse nötig als Anpassung an dieses Inflations-Schneckentempo, inzwischen auch in US.
China lässt sich nicht so einfach inflationieren und deflationieren wie einst Japan, es ist einfach zu groß. Japan ist immer noch zu exportstark und konservativ für eine harte Abwertung, nur Großbritannien kann es "schaffen", wäre dann aber auch schwer beschädigt.
In den USA lag das Wirtschaftswachstum im abgelaufenen Jahr 2012 bei 2,2 % in der
Jahresrate (2011: 1,8 %). Für das laufende Jahr erwarten wir ein Plus von knapp zwei
Prozent. Die Ausrüstungsinvestitionen, die im Jahr 2011 um 8,6 % gg. Vj. zulegen konnten,
befestigten sich im letzten Jahr um 7,3 % und für das laufende Jahr liegt unsere Projektion
bei einen Zuwachs um 4,6 %. Der Aufwärtstrend bei den Ausrüstungsinvestitionen
bleibt somit intakt, die Dynamik lässt aber nach. Vor dem Hintergrund der niedrigen Finanzierungskosten
und der hohen Gewinnmargen für die Unternehmen ist dies einerseits
verwunderlich. Andererseits dürften die Firmen bedingt durch die Unsicherheit über den
längerfristigen Wachstumsausblick für die US-Volkswirtschaft nur gedämpft positiv in
die Zukunft schauen. Fiskalpolitische Konsolidierungsschritte sind nur eine Frage der Zeit
und bei den privaten Haushalten dominiert weiterhin die Rückführung der Verschuldung.
Während in der Periode 1996 bis 2007, d. h. vor dem Ausbruch der Finanzkrise, im
Durchschnitt das US-Wirtschaftswachstum annualisiert 3,2 % betrug, zeichnet sich derzeit
nicht ab, dass die USA wieder schnell auf einen so hohen Wachstumspfad zurückkehren.
Diese Entwicklung dürfte sich auch im Auftragseingang bei den langlebigen Gebrauchsgütern
widerspiegeln, die 2011 noch um knapp 10 % gg. Vj. im Plus lagen und im vergangenen
Jahr lediglich um knapp 4 % wuchsen. Für den Januar 2013 erwarten wir wegen
des Rückgangs bei den Orders im Flugzeugsektor ein Monatsminus von 3 %. Die Jahresrate
würde damit zwar auf 4,6 % anziehen, und mit Blick auf das Gesamtjahr sollte das
Plus auch hier bei rund 5 % liegen.
HSBC/Trinkaus
EZB-Geldpolitik: Konsumexperte sieht Inflationsgefahr
Die Europäische Zentralbank gibt den Banken der Region viel billiges Geld. Das betrachtet Konsumforscher Rolf Bürkl mit skeptischem Blick. Auch zum Run der Verbraucher auf Immobilien hat er eine Prognose. Mehr…
Zeitpunkt: 27.02.13 14:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Einstellen von Boardmails - Pöbelei einstellen!
Schade dass sich die Mods bei sowas einspannen lassen.
Gestörte muss man am besten ignorieren. Ärgert einen, ist aber der beste Weg.
Wenn die Bären zu Bullen werden und die Bullen zu sicher, dann schlägt die Stunde des AZlers. Und zwar short (zumindest im Kopf). Wer sein Denken nun anpasst kann unten beizeiten wieder mental auf long umschwenken.
Euphorie ist dann wenn der Dax bis zum Jahr 2020 auf 25000 steigt.
Die italienische Wirtschaft werde nicht aus der Rezession herausfinden, so die pessimistische Einschätzung des Wirtschaftsweisen. 'Damit ist die Tragfähigkeit der italienischen Staatsfinanzen erneut in Frage gestellt. Die Euro-Krise wird daher in Kürze mit aller Macht zurückgekehrt sein.'
http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/...rt-mit-macht-zurueck?
http://www.zerohedge.com/news/2013-02-26/...urn-shortly-and-vengeance
bei der FAZ nicht zu finden !
http://www.lastampa.it/2013/02/27/economia/...ht2KDgcpXIN/pagina.html
Spread BTP/Bund a quota 342 punti base
questa mattina in avvio 343 punti base. Il tasso di rendimento è al 4,88%. L’incertezza dell’esito del voto in Italia è «negativa» per il rating italiano e aumenta la possibilità di nuove elezioni, prolungando potenzialmente l’instabilità politica del paese. Lo scrive Moody’s in una nota diffusa in nottata.
Weiterer typische Fehler: Mikrobewegungen mit Sentiment zu erklären und womöglich zu traden mangels Geduld, auf eindeutige Indikationen im Extrembereich warten zu können. Zap zB beschwört Charts und postet fleissig 'Bad News', eben weil die Sentimentindikation allein noch nicht aussagefähig ist...
Fill
http://www.reuters.com/article/2013/02/27/...nt-idUSBRE91Q0CX20130227
http://www.reuters.com/article/2013/02/27/...al-idUSBRE91Q0DC20130227
.....
SNS Reaal, fourth largest bank and insurance group in the Netherlands, cratering under a huge load of rotting real-estate loans, was bailed out on February 1, after already having been bailed out in 2008, and nationalized with a €10-billion package.
A collapse and bankruptcy “would have unacceptably large and undesirable consequences,” explained Dutch Finance Minister Jeroen Dijsselbloem, confirming that bank bailouts would be the norm in the Eurozone. Only question: to what extent would taxpayers be sacrificed? In the SNS bailout, all depositors were made whole. But stockholders were wiped out. And so were holders of junior debt!On Monday, the Dutch Council of State blessed that procedure and thus set an example for the rest of the Eurozone: when a bank is bailed out and nationalized, owners of its debt can lose their entire capital. The unwritten government guarantee on bank debt is off.
A government finally drew the line on one of its big banks.....
........http://www.testosteronepit.com/home/2013/2/26/...in-the-eurozone.html
Wenn überzeugte Bären wider Willen die 'Macht des Faktischen' akzeptieren und krampfhaft den Übergang zum bullishen Sentiment suchen (natürlich sofern sie überhaupt Trader sind bzw Gelder verwalten, denn für den reinen Schriftsteller bleibt bearishes Endlosposting gefahrlos), kündigt sich die Topbildung (die ich bekanntlich in Sichtweite sehe) im Sentiment an. Bei Faber zB hört sich das sehr verklauseliert so an:
'Buying at a 12-month high and holding for 12 months beats the return of buy-and-hold. And buying at a 12-month low and holding for a year does worse than buy-and-hold. Take a look…'
ÄÄhm-- und iss der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein.
Auch Fill meint ja, wir liegen in den letzten Zuckungen dieses Bullenmarktes. Wobei Ariva durchaus als Kontraindikator taugt. Die letzten 12 Jahre meiner Anwesenheit haben mich das gelehrt.
OK, der Stiefel bröckelt. Die Italiener haben nicht begriffen, dass nur sie selbst ihr Land in Ordnung bringen können. Dolce vita samt Lotterleben kann Brüssel nicht weiter finanzieren und wird deshalb zum Prügelknaben.
Knickt der Stiefel endgültig weg, wird der Dominoeffekt auch mich zum Bären machen.
Versprochen ist versprochen...
Ein Blick zurück sollte trotzdem erlaubt sein, machst du auch, um dann wieder zu sagen das es ein Fehler ist...
Aber egal, in 10 Jahren sind wir schlauer und reicher (zumindest an Erfahrungen).