Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 151 von 7786 Neuester Beitrag: 14.11.24 22:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.643 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 22:07 | von: fws | Leser gesamt: | 35.999.019 |
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Daher die sibyllinischen Umschreibungen, gewürzt mit einigen die Generalstoßrichtung unterstreichenden Reizwörtern wie "amoralischer Schutzraum" und "digitaler Schmutz", der verbreitet werde über "abgeschottete, dem Militärwesen entlehnte Kommandostrukturen".
Wenn man Bestellungen im Internet tätigt, ist man bei den Bestellfirmen ohnehin mit Namen und Anschrift bekannt (wie sonst sollten sie die Ware zusenden?)
Auf firmeninternen Bewertungsportalen kann man zwar meist mit Nick bewerten (z. B. amazon.de, alternate.de), doch zur Verfikation dieses Nicks muss man seine Mailadresse angeben, die über die Firmendatenbank dann zumindest intern wieder den tatsächlichen User-Namen verrät. (Es sei denn, man hat, wie ich, mehrere Emailadressen.)
Der Welt geht es offenbar auch um (subversive) Leserkommentare, die anonym (unter Nick) erfolgen können. Sie muss sich da dem Branchenzwang beugen, da fast alle Zeitungen das so handhaben.
http://www.nytimes.com/2013/02/10/automobiles/...obiles&_r=2&
http://www.businessinsider.com/tesla-problem-electric-cars-2013-2
denn im Kapitalismus ersetzt das Geld die Demokratie.
Das Beispiel Amazon beweist das doch....
Der Firmeninhaber entscheidet über Liefer- und Arbeitsbedingungen.
Je schlechter Arbeitsbedingungen sind, desto geringer ist die Demokratie innerhalb der Firma, weil die schlecht bezahlten oder schlecht behandelten Arbeitnehmer den Mund mangels besserer Möglichkeiten nicht aufmachen.
Dann gibt es den Shitstorm über "soziale" Netzwerke (wobei die Frage erlaubt sein muß, ob die sozialen Netzwerke wirklich sozial sind) und der Druck auf den Händler Amazon wird wieder über das Geld ausgeübt und nicht etwa über das Mittel der demokratischen Debatte
bzw. Diskussion.
Und zum dritten kommen dann diejenigen Verbraucher, die sich einen Teufel darum scheren, wie die Arbeitsbedingungen bei Amazon und vergleichbaren Unternehmen sind, Hauptsache, sie können einen Anbieter gegen einen zweiten -noch billigeren- ausspielen.
Gastbeitrag: Wie Notenbanken eine Währungskrise provozieren
Wirtschaftliche Probleme mit der Notenpresse zu lösen, ist genauso falsch, wie pleitebedrohte Staaten auf diese Weise zu retten. Weltweite Turbulenzen könnten die Folge sein, warnt der Degussa-Chefökonom.
Nach Jahren der „Krise“ stellen nun viele Forschungsinstitute und Ökonomen eine Besserung der weltweiten Wirtschaftsaktivität in Aussicht. Diese Einschätzung scheint untermauert zu werden von stark steigenden Aktienkursen und deutlich sinkenden Risikoprämien in den Zinsen, welche Staats- und Bankschuldner zahlen müssen, die kürzlich noch als wenig solide angesehen wurden.
Schifffahrtskrise: Bundesbank warnt vor Folgen
Die schwere Krise der Schifffahrtsbranche trifft auch die Banken. Die Deutsche Bundesbank warnt vor der Finanzierung und Investition in immer größere Schiffe. Sie stellen ein beträchtliches Risiko für Geldinstitute dar.
FrankfurtDie Deutsche Bundesbank hat vor Risiken für Banken infolge der schweren Krise in der Schifffahrtsbranche gewarnt.
Monatsbericht: Bundesbank stellt sich gegen Lohnerhöhungen
Mitten in der laufenden Tarifrunde warnt die Bundesbank vor überzogenen Lohnerhöhungen. Stiegen die Gehälter stärker als es die Produktivität zulasse, würden Firmen Jobs abbauen und umgehend weniger investieren
FrankfurtDie Stellungnahme der Bundesbank ist deutlich: Stark anziehende Löhne würden die Nachfrage der Verbraucher nur vorübergehend ankurbeln, erklärten die Bundesbank-Experten in ihrem aktuellen Monatsbericht: "Den Lohnsteigerungen der Arbeitnehmer stehen Einkommenseinbußen jener gegenüber, die ihre Arbeitsplätze verloren haben."
"Retail sales data encouraged the idea that the payroll tax hike from 4.2 percent to 6.2 percent, worth 1 percent of personal disposable incomes, would pass off with little impact. But the effect of the payroll tax was only partly in January," it said, indicating that only a modest impact would have been expected for January.
(Read More: Payroll Tax Hike Will Affect Your Paycheck and the Economy)
http://www.ardmediathek.de/das-erste/...ei-amazon?documentId=13402260
kritischer Artikel zu Leiharbeit bei der SZ
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-geschaeftserfolgs-1.1603584
Amazon feuert Sicherheitsfirma nach ARD-Bericht
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-sicherheitsdienst-1.1602949
Erfolgsprämie deckeln: EU öffnet Briten bei Banker-Boni eine Hintertür
Viele Banker haben in der Krise Milliarden verzockt und trotzdem Millionen an Boni einkassiert. Jetzt macht die EU Schluss mit den exorbitanten Zahlungen. Doch mit einem Trick lässt sich die Obergrenze aushebeln.
BrüsselGroßbritannien kann die Deckelung von Banker-Boni nicht mehr verhindern.Allerdings will die EU den Briten eine Hintertür öffnen.
Den europäischen Banken werde es wahrscheinlich erlaubt, Angestellten von Töchtern und Filialen außerhalb Europas weiterhin unbegrenzt Boni zu zahlen, sagte ein hochrangiger EU-Diplomat dem Handelsblatt. Die britischen Großbanken könnten ihre Spitzenkräfte dann formal bei asiatischen oder amerikanischen Filialen anstellen und an die Londoner City „ausleihen“, hieß es in Brüssel.
Wo liegt der Sinn einer solchen Regelung wenn dem Betrug gleich die Türe aufgestoßen wird. So wird sich nichts ändern.
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Mein Hauptargument, der massive Spread zwischen Brent und WTI wurde heute leider zerschlagen:
The simple answer is that it reflects different supply and demand constraints. WTI ("west Texas intermediate") reflects US production explicitly destined for US locations since the US disallows crude to be exported. Brent is the second most widely traded oil contract and is typically referred to as the 'world' benchmark since it is used to sell product in many markets, including the US, but primarily Europe.
The 'quality' of oil is less important than pricing in most instances since the relevant issue is mostly whether a refiner can refine it.
'Shipment cost' is less important than supply-demand constraints: Brent is sold in markets where demand has moved the price higher than markets where WTI is available.
Right now WTI supply is heavily landlocked but many varied efforts and mechanisms are being put in place to bring the product to refiners. This product is expected to eventually displace virtually our entire imports of crude. That will result on lifting some of the pressure off Brent (reduced demand from the US market) but won't necessarily impact domestic prices for refined products since those are exportable to markets where profit margins are better.
Were it not for exports of refined products WTI would arguably be way lower because of how much supply we have.
Es besteht keine Möglichkeit WTI aus den USA zu exportieren somit stellt sich die Frage des Spread im Grunde nicht da der lokale US Ölmarkt mit WTI ordentlich versorgt ist. Daneben können einige Raffienerien (ohne Umstellung) nur WTI verarbeiten, andere nur Brent.
Man lernt immer wieder dazu und stellt fest wie naiv man doch bei einigen Investments ist. Der Spread wird ja von jedem gesehen also hätte eigentlich klar sein müssen, dass es einen Pferdefuß gibt.
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Tipp: Jim Cramer ansehen/lesen und das Gegenteil tun.
Was anderes wäre es gewesen, wenn die Krise für Alle absehbar gewesen wäre und die Banker TROTZDEM hohe Verluste generiert hätten, statt diese nach menschlichem Ermessen beizeiten abzuwenden. Dann - und nur dann! - hätte ein grob fahrlässiges Verschulden vorgelegen. Ein solches lag aber zu keinem Zeitpunkt vor. Eine trotzdem - und insofern rein willkürlich - vorgenommene Boni-Streichung wäre ein grob unbilliger Verstoß gegen angestammtes Gewohnheitsrecht und obendrein eine unzumutbare seelische Grausamkeit.
Man sollte sich nicht durch das Geschrei sozialistischer Gleichmacher und anderer unterbezahlter Neidhammel in den Regierungen beirren lassen, die den Bankern ihre Boni ja nicht mal in guten Zeiten gönnen, obwohl sie sich fortlaufend mit deren Steuergeldern mästen.
Die anspruchsvollen Boni sind der angemessene Preis dafür, dieses Risiko auch wider besseren Wissens zu tragen. Nichts anderes passiert in der 'realen' Wirtschaft. Nur riskante Strategien enthalten die Chance auf wirkliche Rendite, die notwendig anfallenden Pleiten werden entsprechend mit goldenem Handschlag (und Häme) abgegolten. ...
Anstatt eine populistische Neiddebatte in der Endlosschleife zu halten sollest Du dich lieber mal fragen, welche historische Funktion das Risiko - gehts gut, war man Visionär, gehts schief ein zynischer Hund - in der Entfaltung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse ausübte und ausübt. Die Gehaltsfrage für die Exekutoren wird sich damit ebenfalls beantworten...
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...so Gott will.
Denn eine Indikation die alle sehen, bzw korrekt: kurz vorher bereits gesehen haben denn wir Privaten sind immer die letzten, ist keine mehr.
So funktionieren Banken nicht, denn nur mit Hebel machen sie Sinn und können den Kapitalhunger der Wirtschaft decken.
Die Frage ist eben wo der Hebel liegt. In der Vergangenheit oft bei 20-100. Nun vielleicht bei 10-20. Wo ist der Unterschied? Ich seh keinen. Es würde genügen, in Zukunft notleidende Banken Pleite gehen zu lassen, dann würde sich der Markt selbst bereinigen.
Boni in Höhe von 80 Millionen Euro hat ein Händler der Deutschen Bank mit Zinsmanipulationen angehäuft - in einem Jahr. (Finance Today berichtete) Das Institut will nun gegen den mittlerweile gefeuerten Christian Bittar und andere Libor-Betrüger klagen - und sich das Geld zurückholen, berichtet das » Handelsblatt. Doch Experten sind skeptisch. Die Verträge der betroffenen Händler seien "absolut marktüblich". Deutsche Bank schaltet auf Angriff, meint » Boerse Go. Deutsche Bank will klagen, schreibt » n-tv. Deutsche Bank soll Boni von Libor-Betrügern zurückklagen, titelt die » Handelszeitung. Deutsche Bank nimmt sich Boni entlassener Zinshändler vor, heißt es bei » Reuters. Dabei gerät auch Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain unter Druck: Welche Verantwortung trägt der frühere Investmentbank-Chef, fragt der » Spiegel. Händler Bittar fiel damals in Jains Zuständigkeit, der Kampf um die Konzernspitze habe begonnen.
Forecasting The Market: A Thought Experiment Revisited
Here are the key assumptions in the calculations:
- The 10-year average of nominal TTM earnings is 61.26 at the end of 2012, rising to 66.98 by the end of 2013, based on "as reported" earnings forecasts.
- The average nominal cyclical P/E10 is currently 18.16.
But history shows us that, regardless of your preferred earnings divisor (nominal or real, TTM or the 10-year average TTM), the P/E ratio has never hovered around the average. The market swings above and below its long-term average valuation in erratic arcs that can last for many years. For a long-term perspective on valuation extremes, see Four Market Valuation Indicators and the compelling research of Ed Easterling on the history of earnings per share.