COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Commerzbank hat öffentlich Avancen bekundet (siehe mein Posting #218.). Es
erhebtsich die Frage: wie wahrscheinlich ist eine Übernahme durch die Commerz-
bank?
Auch Hans Bernecker stellt heute in seiner AB-Daily diese Frage. Und er hat eine
klare Antwort darauf:
"Wer kommt ernsthaft als Partner für die DT.POSTBANK in Frage? Eigentlich nur die
COMMERZBANK, denn die DT. BANK ist darauf nicht vorbereitet. Das wird mir in Frankfurt relativ deutlich begründet. Was käme dann heraus? Die COMMERZBANK
wird z. Zt. mit weniger als 2 % der Bilanzsumme bewertet. Das ist deutlich unter historischem Schnitt, der eine Schwankungszone zwischen 3 % und 4 % aufweist.
Das ergäbe Schnittkurse für die COMMERZBANK als sog. „fairen Wert“ von mind.
28 bis 31 E. Vielleicht erinnern Sie sich noch: Eine ganz ähnliche Rechnung machte
ich Ihnen im März 2003 auf, als ich damals mit gleichen Zahlen den „fairen Wert“
der COMMERZBANK kalkuliert hatte, der bei mehr als dem Doppelten des damaligen Kurses lag. Er wurde um mehr als 100 % überboten.
Für die COMMERZBANK einen solchen fairen Wert mit 30 anzunehmen, ist also eher vorsichtig. Schauen wir weiter."
Das bedeutet:
Wenn die Commerzbank die Dt.Postbank schluckt (was sie nach eigenem Bekunden
ohne Kapitalerhöhung schafft), käme es zur fälligen Neubewertung. Und dann würde
der COBA-Teil 50-100% höher bewertet!
Daraus könnte sich im Falle einer Zuspitzung nur eine Konsequenz für die Anleger
ergeben: Strong Buy!
Einen erfolgreichen Handelstag!
Gruß urbommel
Sonnige Aussichten für die Nummer zwei
Die Bank geht gestärkt aus der Finanzkrise hervor – und wittert jetzt das große Geschäft mit dem geplanten Kauf der Postbank.
Von FOCUS-Online-Autor Clemens Schömann-Finck
Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller
Stolz liegt in den Worten des scheidenden Commerzbank-Chefs Klaus-Peter Müller auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz: Trotz der Belastungen durch die Finanzkrise hat das Geldhaus im letzten Geschäftsjahr unter seiner Führung so viel wie noch nie verdient – 1,9 Milliarden Euro, 19,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2008 stellt Müller ein neues Rekordergebnis in Aussicht, „wenn die Märkte nicht völlig verrückt spielen“. Die Commerzbank, der Dauer-Übernahmekandidat, das war einmal. Müllers Nachfolger Martin Blessing tritt im Mai an die Spitze einer Bank, die sich mittlerweile stark genug fühlt, Konkurrenten zu übernehmen. „Die Commerzbank hat die Finanzkrise bisher gut überstanden“, urteilt Michael Seufert, Analyst bei der Norddeutschen Landesbank (NordLB). „Sie profitiert nun von den Problemen der anderen Geldhäuser.“
Erfolg beim Mittelstand
Vor allem im Mittelstandsgeschäft scheinen viele kleine und mittlere Unternehmen lieber der Commerzbank als etwa der angeschlagenen IKB zu vertrauen. „Wir haben unsere Ausleihungen an den Mittelstand im letzten Jahr kräftig um zwölf Prozent ausgeweitet. Der Schwerpunkt der Expansion lag dabei im zweiten Halbjahr“, berichtet Müller. Im Spätsommer 2007 begannen die Schwierigkeiten bei der IKB. „Die Commerzbank hat im Mittelstandsgeschäft in den letzten Jahren hart gearbeitet“, lobt Konrad Becker, Analyst bei Merck Finck. „Das zahlt sich jetzt aus.“
Ein Wachstum im Mittelstandssegment ist für die gelbe Bank lukrativ. Es ist ihr profitabelstes Geschäftsfeld. Obwohl es im vergangenen Jahr nur knapp ein Drittel des Ertrags ausmachte, trug das Mittelstandsgeschäft fast die Hälfte zum Vorsteuerergebnis bei. Die Eigenkapitalrendite lag mit 39 Prozent vor Steuern weit über der Gesamtrendite der Bank von 18,6 Prozent (15,4 Prozent nach Steuern).
400 000 neue Privatkunden
Deutlich unter dem Schnitt lag 2007 der Geschäftsbereich Immobilien. Die Rendite vor Steuern betrug dort 10,2 Prozent. Das scheint sich nach den Kreditturbulenzen zu wandeln. Risiken würden wieder angemessen bepreist, heißt es aus Unternehmenskreisen. Die Margen seien auf 15 Prozent gestiegen. Außerdem müssten viele Konkurrenzinstitute ihr Geld zusammenhalten. Das enge ihren Spielraum ein, was sowohl die Zahl als auch die Größe der Projekte betreffe. Müller ist von seiner Immobilientochter überzeugt: „Die Eurohypo wird durch den aktuellen Bereinigungsprozess noch stärker werden.“ Die Analysten zeigen sich trotz der noch nicht durchgestandenen Kreditkrise zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. „Die Margen im Mittelstands- und Immobiliengeschäft steigen“, sagt Joachim Müller, Analyst bei CA Cheuvreux. Auch im dritten wichtigen Geschäftsfeld der Commerzbank läuft es aus seiner Sicht sehr gut: „Das Wachstum im Privat- und Geschäftskundenbereich ist stark. Die Investitionen zahlen sich aus.“ Sein Kursziel: 30 Euro, deutlich über dem aktuellen Aktienwert.
Mehr Filialen geplant
Über 400 000 Kunden netto gewann das Privatkundensegment zuletzt. Rund 5,5 Millionen Menschen vertrauen der Commerzbank ihr Geld an. Bereichs-Chef Achim Kassow hat angekündigt, weiter wachsen zu wollen. Neue Filialen sind geplant. Geht es nach den Plänen von Müller, könnten bald sogar über 15 Millionen neue Kunden zur Commerzbank stoßen. Genau wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann würde er gern die Postbank kaufen. „Wir sind sehr interessiert“, macht der scheidende Vorstandssprecher seine Absicht deutlich. Aus Sicht der Analysten ist die Begierde verständlich. „Die Commerzbank hat die Produkte, aber nicht genügend Kunden“, schreibt Christopher Wheeler, Analyst bei Bear Stearns. „Die Postbank würde für die notwendige Größe sorgen.“
Gelänge die Übernahme, entstünde ein zweiter großer Player in Deutschland. Mehr als 20 Millionen Kunden hätte das neue Institut, zweieinhalbmal so viel wie die Deutsche Bank. Aus einem starken Heimatmarkt heraus könnte die Commerzbank dann weiter in Europa expandieren. Schon heute verfügt sie über eine gute Stellung in Polen und der Ukraine. In beiden Ländern hatte sie Institute zugekauft.
Günstig würde eine Akquisition der Postbank aber nicht werden. Die Verkaufsspekulationen haben ihren Kurs bereits stark steigen lassen. Seit Anfang Februar legte er um zwölf Prozent auf 63 Euro zu. Eine Bieterschlacht würde ihn noch höher treiben. „Bei einem Preis von 75 bis 80 Euro je Aktie sehe ich die Schmerzgrenze erreicht“, sagt Analyst Seufert. Bankchef Müller will zu seinem Preislimit nichts sagen. Nur so viel: „Ich habe ein hohes Maß an Zuversicht, dass wir den Kauf finanzieren können.“ Eine Kapitalerhöhung sei dafür nicht unbedingt notwendig.
Übernahme oder Rückkauf
Sollte es mit der Übernahme nicht klappen, könnte die Commerzbank ihren Aktionären die Niederlage allerdings etwas versüßen. Bereits Mitte vergangenen Jahres dachte der Vorstand laut über ein Aktienrückkaufprogramm nach. „Es hat im Moment etwas an Relevanz eingebüßt“, sagt Müller nun mit Blick auf die Postbank. Sollte die Commerzbank nicht zum Zuge kommen, dürfte es wieder an Priorität gewinnen.
dass in die Aktienkurse alles negative schon eingepreist ist.
Also nichts wie rein in die Bankenwerte.
Dax & Stoxx am Mittag: Banken-Aktien geraten unter die Räder
Miserable asiatische Vorgaben haben den Börsen zugesetzt.
Vor allem Finanztitel wurden abgestraft - die Furcht vor höheren Abschreibungen trieb die Anleger aus ihren Engagements. Stark zeigten sich im Dax lediglich MAN-Aktien.
Der Dax gab um 1,6 Prozent auf 6646 Punkte nach, der Stoxx 50 fiel um 1,7 Prozent. In Paris sank der CAC 40 um 1,5 Prozent. Der Londoner FTSE 100 verlor ebenfalls 1,5 Prozent. Auf den Aktienmärkten lasteten nach den schlechten Konjunkturdaten vom Freitag vor allem US-Rezessionsängste. Auch der Eurokurs, der sich weiterhin auf Rekordniveau bewegt, verschärfte die Krise der Aktienmärkte.
(...)
Riesiger Abschreibungsbedarf
Sowohl im Dax als auch im Stoxx 50 standen Finanzwerte unter starkem Verkaufsdruck. Die Schweizer Bank UBS hatte am Freitag die Investoren damit geschockt, dass ihrer Berechnung zufolge der Abschreibungsbedarf aufgrund der Kreditmarktkrise von 160 Mrd. $ auf 600 Mrd. $ anwachsen werde. Schwächster Wert war die Commerzbank, die sich um 3,6 Prozent verbilligten. Hypo Real Estate, Deutsche Bank und Postbank verloren zwischen 2,3 und 3,3 Prozent. Deutlich zurück fielen auch ThyssenKrupp-Anteile, die sich um 2,8 Prozent verbilligten. Noch in der vergangenen Woche hatte der Stahlkonzern mit einem Plus von 5,9 Prozent auf Wochensicht den Dax angeführt.
Im Stoxx gaben UBS-Anteile um 4,5 Prozent nach. Gemeinsam mit den Titeln von HBOS bildeten sie das Schlusslicht. Credit Suisse, Barclays, ING, Royal Bank of Scotland verloren zwischen 3,1 und 3,8 Prozent.
Die Aktien der britischen Bank HSBC (plus ein Prozent) konnten sich dagegen behaupten. Der Vorsteuergewinn der größten Bank Europas stieg im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 24,2 Mrd. $ und lag damit ungefähr im Rahmen der Erwartungen.
US-Konjunktursorgen drücken Japan tief ins Minus
Die Börsen in Fernost sind überwiegend mit massiven Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Vor allem in Tokio drückten die Sorgen um die US-Konjunktur auf die Stimmung. Der Nikkei-Index schloss in Japan um 4,5 Prozent im Minus bei 12.992 Zählern - dem niedrigsten Stand seit dem 23. Januar. Der Topix-Index verlor bis Handelsschluss gut vier Prozent und sank auf 1271 Punkte. Am Montag standen in Tokio vor allem Exportwerte stark unter Druck: Canon-Titel gaben um 5,2 Prozent, die Aktien von Sony um 4,4 Prozent und Honda-Papiere um 5,8 Prozent nach. Doch die Kreditkrise setzte auch Finanzwerten zu. So schloss das Anleihehaus Takefuji um 6,6 Prozent leichter, nachdem es vor einem Millionenverlust gewarnt hatte. Auch die Börsen in Korea, Singapur, Hongkong und Taiwan gaben nach. Der Aktienmarkt in Schanghai lag dagegen um rund zwei Prozent im Plus.
Am Freitag hatten alle großen US-Indizes Verluste hinnehmen müssen: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 2,5 Prozent auf 12.266 Punkte, der breiter gefasste S&P gab 2,7 Prozent auf 1331 Zähler nach, und der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq rutschte 2,6 Prozent auf 2271 Punkte.
Von Thomas Spinnler (Frankfurt)
Meine Meinung!
Gruß urbommel
ich denke das schlimmste ist jetzt vorbei. nach einer gewissen phase der stagnation gehts mit den banken wieder mächtig ab richtung norden.
WAZ: Commerzbank an Übernahme der Essener National-Bank interessiert
Essen (ots) - Die Commerzbank (News/Aktienkurs) hat offenbar Interesse an einer Übernahme der Essener National-Bank. Nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Mittwochausgabe, aus dem engen Umfeld der privaten Regionalbank, gab es dazu Anfragen beim größten Anteilseigner, der Versicherungsgruppe Signal-Iduna. Sie ist im Besitz von gut 25 Prozent der Anteile. Der Rest ist im Streubesitz. Weder bei der Signal-Iduna, noch bei der Commerzbank oder der National-Bank wollte man sich dazu äußern. National-Bank-Vorstandsprecher Thomas Lange erklärte: "Es gab in der Vergangenheit immer wieder Anfragen. Die National-Bank ist ein Juwel und ein Unikat in der deutschen Bankenlandschaft."
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1. Geld scheint die CoBk ja noch zu haben
2. Ist man wirklich so blöd, eine Übernahme groß anzukündigen?
So weit mit meinen einfachen Worten.
gruß urbommel
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Name Capped Bonus auf Commerzbank
WKN BN0ST5
ISIN DE000BN0ST52
Produkttyp Bonus-Zertifikate mit Cap
Ausübungsstil European
Währung Euro
Emissionstag 27.09.2007
Fälligkeit 19.12.2008
Letzter Handelstag 17.12.2008
Währungsgesichert Nein
Über dieses Produkt
Das Zertifikat ermöglicht die Partizipation an steigenden Kursen, bietet aber auch bei leicht fallenden Kursen einen Sicherheitspuffer.
Das Zertifikat bietet dann eine zusätzliche Bonuschance, wenn der Basiswert die Barriere von 8,00 EUR (akt. Sicherheitspuffer: 57,76%) zwischen Emission und dem Ende der Laufzeit nicht berührt oder unterschreitet.
Wenn diese Barriere nicht erreicht wird, erhält der Anleger mindestens eine Rückzahlung entsprechend eines Kurses des Basiswertes von 30,00 EUR. Der Anleger kann allerdings maximal bis zu einem Kurs des Basiswertes von 30,00 EUR an Gewinnen teilhaben.
Wenn der Basiswert die Barriere von 8,00 EUR zwischen Emission und dem Ende der Laufzeit mindestens einmal unterschreitet bzw. berührt, erfolgt die Rückzahlung wie bei einem Index/Tracker-Zertifikat.
Emittent
Emittent Homepage
BNP BNP Paribas http://derivate.bnpparibas.com/
HOTLINE 0800 0 267 267
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Welche Einschätzung gilt nun?
a) Der Schein knocked die 8 € (Kursverfall der CoBk-Aktie auf 8 €, wenn auch nur kurz)
oder
b) Der Kurs der CoBk-Aktie wird bis Ende 2008 die 30 € Marke überschreiten !?!
Meine persönliche Einschätzung ist dabei letztere.
Ebenfalls freundliche Grüße!
Gruß urbommel
Zweite Heimat,
Kommentar zur neugegründeten Osteuropa*Holding der Commerzbank von Bernd
Wittkowski
Osteuropa soll für die Commerzbank zur zweiten Heimat werden. Das ist die
Logik hinter der Bündelung der regionalen Aktivitäten in einer Holding, die
künftig als eigenständiges Segment gleichberechtigt neben Bereichen wie
Privat* und Geschäftskunden oder Mittelstandsbank stehen wird. In Polen
fühlen sich die Gelben längst wie zu Hause. Ihre dortige BRE Bank schreibt
eine Erfolgsstory. Das Geschäftsmodell der Tochter mBank, einer "polnischen
Comdirect", wird sukzessive auf weitere Länder übertragen, in der Slowakei
und Tschechien hat man binnen drei Monaten schon insgesamt 70000 Neukunden
gewonnen. Und nach der gelungenen Übernahme der Bank Forum in der Ukraine
ist davon auszugehen, dass die Commerzbank in der Region weitere
Akquisitionsziele bereits fest im Blick hat.
Die BRE Bank galt einst als Gelegenheitskauf ohne schlüssiges Gesamtkonzept.
Doch nach und nach wurde aus dem opportunistischen Ansatz in Osteuropa eine
richtige Strategie. Die Gründung der Holding ist Resultat der damit
zunehmenden Komplexität und Größe dieser Aktivitäten, und sie ist ein klares
Signal an den Kapitalmarkt: Uns ist es ernst mit Osteuropa. Die Berufung des
bisherigen Comdirect*Chefs Andre Carls an die Spitze der Dachgesellschaft
verstärkt dieses Signal noch. Der 44*Jährige, der im gelben Geldkonzern zur
Truppe der "jungen Wilden" gehört, hat schon beim größten deutschen
Online*Broker eine respektable Leistung abgeliefert.
Mit ein wenig Fantasie kann man sich mittelfristig sogar einen Börsengang
der Holding etwa nach dem Muster der Raiffeisen International, der
Steuerungseinheit des österreichischen RZB*Konzerns für Mittel- und
Osteuropa, vorstellen.
Die Commerzbank kommt mit ihrer Offensive im Osten spät, aber wohl nicht zu
spät. Die Region wächst derart dynamisch, dass auch Nachzügler dort noch
beträchtliches Potenzial vorfinden. Unabhängig davon ist freilich zu
vermuten, dass die deutsche Nummer 2 wesentlich lieber als in Osteuropa in
ihrer ersten Heimat expandieren würde. Doch hier sind die externen
Wachstumsmöglichkeiten im Dreisäulensystem sehr überschaubar. Die Aussicht,
eines Tages den Zuschlag für die Postbank zu bekommen, ist höchst unsicher.
Dann doch lieber den osteuropäischen Spatz in der Hand als die Taube in
Gestalt des deutschen Retailmarktführers auf dem Dach.
Dies ist eine Pressestimme der Börsen*Zeitung. Für Text und Inhalt ist
ausschließlich die Börsen*Zeitung verantwortlich. Die geäußerten Ansichten
reflektieren auch nicht die Ansichten von Dow Jones Newswires oder der Dow
Jones and Company Inc.
(END) Dow Jones Newswires
March 04, 2008 13:57 ET (18:57 GMT)
09:07 06.03.08
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) hat den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der ukrainischen Bank Forum erfolgreich abgeschlossen.
Wie der im DAX30 notierte Finanzkonzern am Donnerstag erklärte, konnte das Closing der Transaktion nach dem vorliegen aller Erklärungen nunmehr auch formal erfolgreich vollzogen werden. Die Commerzbank besitzt nun 60 Prozent plus eine Aktie an dem ukrainischen Kreditinstitut mit den Optionen, nach 36 Monaten bis zu weitere 25 Prozent zu kaufen. Der Kaufpreis beträgt 435 Mio. Euro.
Die Commerzbank ist das erste deutsche Kreditinstitut mit einer eigenen operativen Präsenz in der Ukraine und stärkt durch die Akquisition ihre strategische Position in Mittel- und Osteuropa wesentlich. Mit einer Bilanzsumme von umgerechnet 1,9 Mrd. Euro und einem Eigenkapital von circa 180 Mio. Euro ist die Bank Forum eine der führenden Banken in der Ukraine.
Die Aktie der Commerzbank notierte zuletzt bei 19,30 Euro. (06.03.2008/ac/n/d)