COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-08/artikel-11456829.asp
SEB - Commerzbank "strong buy"
11:15 06.08.08
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der SEB, Manfred Jakob, stuft die Commerzbank-Aktie (Profil) im aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy" ein.
Die Commerzbank habe mit den heute Morgen vorgelegten Q2-Zahlen gute und solide Daten vorgelegt, die zumeist über den Erwartungen gelegen hätten. Verbessert, in Fällen stärker als erwartet und meist robuster als bei vielen Wettbewerbern, hätten sich die operativen Geschäftsfelder. Der Zinsüberschuss sei um 17,2% auf 1,176 Mrd. EUR gestiegen. Der Provisionsüberschuss sei nur um 5,4% auf 717 Mio. EUR gefallen, was deutlicher über den Vorhersagen gelegen habe und auch im Vergleich zu vielen Wettbewerbern robuster ausgefallen sei.
Überraschend im Plus sei das Handelsergebnis geblieben (-1,6% auf 375 Mio. EUR). Dies sei letztendlich auch ein Erfolg einer längerfristig angelegten Strategie. So sei es das erklärte Ziel des Hauses, vor allem das kundengetriebene Handelsgeschäft nach vorne zu treiben (Corporates & Markets).
Aber auch der Bereich Public Finance und Treasury habe rascher als erwartet ein erfreulich positives Handelsergebnis erzielt. Operativ sei der Gewinn infolge weiterer Abschreibungen um 55% auf 484 Mio. EUR gefallen. Unter dem Strich habe der Gewinn - auch hier dank einer Steuergutschrift - sogar zugelegt, nämlich um 6,4% auf 817 Mio. EUR. Der ROE stelle sich auf 24,4% (nach 24,7% bzw. nach 8,4% in Q108). Die Cost/Income-Ratio liege bei 60,5% (nach 51,9% bzw. 68,4 in Q108). Weitere Abschreibungen sollten überschaubarer sein als bisher.
Die Commerzbank unterhalte ein qualitativ gutes Wertpapierportfolio. Sie habe per saldo bereits nachgewiesen, dass sie sehr umfassend ihr Wertpapierportfolio wertberichtigt habe. Alle Geschäftsfelder hätten den Erfolg getragen. Im Segment Privat- und Geschäftskunden blicke das Haus wider Erwarten sogar auf ein Rekordquartal zurück. Die Commerzbank-Aktie sei aktuell mit einem 2009er KGV von 7,1 günstig bewertet.
Aus Sicht der technischen Analyse konnte die Aktie von Commerzbank ihren seit Mitte 2007 bestehenden Abwärtstrend signifikant auflösen, so Savas Demirtas, technischer Analyst der SEB. In den letzten Handelswochen hätten sich die Titel erholen können und würden derzeit knapp unterhalb des leichten Widerstandes bei 22,62 EUR notieren. Die Markttechnik habe sich zunehmend verbessert. Die mittelfristigen Overbought/Oversold-Indikatoren würden eine intakte Aufwärtsbewegungsdynamik, das längerfristige Trendumfeld einen Überhang an Abwärtspotenzial und -dynamik signalisieren, der weiter abgebaut werde. Damit dürfte es der Aktie gelingen, über den Widerstand bei 22,62 EUR signifikant auszubrechen.
Die nächste Zielmarke dürfte somit der Widerstand bei 25,01 EUR darstellen. Spätestens hier dürfte es zu einer kleinen Verschnaufpause kommen. Sollte es zu keinem signifikanten Ausbruch über den Widerstand bei 22,62 EUR kommen, dürfte die Aktie bis auf unter 20 EUR zurückfallen. Aufgrund der positiven Impulse könne dies allerdings ausgeschlossen werden. Neuengagements seien daher auf dem aktuellen Niveau empfehlenswert.
Aus fundamentalen Gesichtspunkten bestätigen die Analysten der SEB das bisherige Kursziel von 28,00 EUR und bewerten die Commerzbank-Aktie mit "strong buy". (Analyse vom 06.08.2008) (06.08.2008/ac/a/d)
ROUNDUP 2: Erneuter Dämpfer für Commerzbank wegen Finanzkrise
(Neu: Aussagen aus Telefonkonferenzen, Aktienkurs, Reaktionen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Weitere Millionen-Belastungen aus der Finanzkrise
haben der Commerzbank erneut einen Dämpfer verpasst - doch nach einem
Rekordquartal bei Privat- und Geschäftskunden sieht sich Deutschlands
zweitgrößte Bank für 2008 auf Wachstumskurs. "Wir kommen operativ sensationell
gut voran", sagte Finanzvorstand Eric Strutz am Mittwoch während einer
Telefonkonferenz. Der Juli sei sehr gut gelaufen: "Über das dritte Quartal
können wir uns bisher eher freuen", sagte Strutz. Allerdings hält das
Commerzbank-Management die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten noch
nicht für völlig ausgestanden und weitere Belastungen für möglich.
Im zweiten Quartal musste die Commerzbank auf die verschiedenen von der
Finanzkrise belasteten Wertpapiere noch einmal Abschreibungen in Höhe von 170
Millionen Euro vornehmen - nach 244 Millionen Euro im ersten Quartal. Insgesamt
brachte die Krise dem DAX-Konzern damit seit ihrem Ausbruch vor gut einem Jahr
Belastungen bei sogenannten strukturierten Wertpapieren von knapp einer
Milliarde Euro. Die Krise schlug sich auch im zweiten Quartal in der
Neubewertungsrücklage negativ nieder, zudem kletterten die Rücklagen für faule
Kredite im zweiten Quartal überraschend kräftig: Die Bank konnte einen Kredit in
der gewerblichen Immobilienfinanzierung in dem schlechten Umfeld nicht an andere
Investoren weiterreichen und musste ihn abschreiben. Daraus resultierte eine
Belastung der Risikovorsorge von 250 Millionen Euro, die Rücklagen stiegen auf
414 (151) Millionen Euro.
OPERATIVER GEWINN HALBIERT SICH
In der Folge brach der operative Gewinn im Zeitraum April bis Ende Juni wie
schon im ersten Quartal ein: Das Vorsteuerergebnis hat sich auf 484 Millionen
(Vorjahreszeitraum: 1,08 Mrd) Euro mehr als halbiert. Eine Steuergutschrift in
Höhe von fast 400 Millionen Euro rettete unter dem Strich aber die
Quartalsbilanz: Der Überschuss lag mit 817 Millionen Euro um 6,4 Prozent über
dem Vorjahreswert. Im gesamten ersten Halbjahr verbuchte der Konzern 1,097
(1,377) Milliarden Euro Überschuss.
Die Aktie der Commerzbank sackte nach einem positiven Start am Mittwoch ans
DAX-Ende. Zuletzt notierte sie 3,83 Prozent im Minus bei 21,11 Euro. Vor allem
die hohe Risikovorsorge enttäuschte den Markt - die Belastungen übertrumpften
die positiven Anzeichen im operativen Geschäft.
OFFEN FÜR ZUKÄUFE - AKTUELL NICHTS NEUES
Der seit Mitte Mai amtierende Vorstandschef Martin Blessing versicherte in
einem Brief an die Aktionäre: "Wir sind sowohl für weiteres organisches als auch
für externes Wachstum gut aufgestellt." Zukaufen werde die Commerzbank aber nur,
wenn es sinnvoll sei: "Und Sinn macht es nur, wenn wir Mehrwert für Sie, unsere
Aktionäre, für unsere Kunden und Mitarbeiter schaffen", erklärte Blessing.
Kreisen zufolge verhandelt die Commerzbank seit Wochen mit dem Versicherer
Allianz über einen Kauf von dessen Tochter Dresdner Bank. Das "Handelsblatt"
schreibt allerdings, die Fusionsgespräche seien zum Stillstand gekommen.
Finanzvorstand Strutz sagte lediglich, aktuell gebe es zum Thema Zukäufe "nichts
Neues zu vermelden". Vorrang hätten im Fall eines Zukaufs das Privat- und
Firmenkundengeschäft und hier die Region Deutschland. Osteuropa bleibe im
Visier. Eine Akquisition müsse in jedem Fall binnen drei Jahren positiv zum
Ergebnis je Aktie beitragen.
Insgesamt sieht sich das Commerzbank-Management "auf Spur". Doch das
ursprüngliche Ziel, 2008 den Rekordüberschuss des Vorjahres von 1,92 Milliarden
Euro wieder zu erreichen oder gar zu übertreffen, rückte noch weiter in die
Ferne. Strutz erklärte, angesichts "weiter volatiler Märkte" dürfte es "sehr
schwer werden", im Gesamtjahr den Vorjahreswert zu erreichen. Im Quartalsbericht
der Commerzbank heißt es: "Alles in allem ist die Finanzkrise noch nicht zum
Stillstand gekommen und wird auch das zweite Halbjahr 2008 beeinträchtigen."
Strutz zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Belastungen für die Commerzbank
in 2008 insgesamt geringer ausfallen als im letzten Jahr. Zudem hat die Branche
seiner Ansicht nach die Hauptlasten bereits gesehen. Weltweit haben die Banken
seit Ausbruch der Krise vor gut einem Jahr bereits mehrere hundert Milliarden
Dollar abgeschrieben.
BEI ZAHL DER PRIVATKUNDEN VOR PLAN
Bei den Erträgen der Commerzbank stach im zweiten Quartal der Zinsüberschuss
positiv hervor: Er verbesserte sich auf rund 1,18 (1,0) Milliarden Euro. Der
Provisionsüberschuss sank auf 717 (758) Millionen Euro, das Handelsergebnis
blieb mit 375 (381) Millionen Euro fast gleich und überraschte damit positiv.
Stütze der positiven operativen Entwicklung blieb vor allem das Geschäft mit
Privat- und Firmenkunden sowie die Mittelstandsbank. Auch in Osteuropa konnte
die Commerzbank deutlich zulegen. Enttäuschend lief das Geschäft mit
gewerblichen Immobilien, es rutschte operativ in die roten Zahlen. Die
Staatsfinanzierung überraschte mit schwarzen Zahlen dagegen positiv.
Im ersten Halbjahr gewann die Bank knapp eine Million zusätzliche
Privatkunden, davon mehr als 260.000 in Deutschland. Daher zeigte sich das
Management optimistisch, das Ziel von sechs Millionen Privatkunden in
Deutschland bis Ende 2009 bereits in diesem Jahr erreichen zu können - derzeit
sind es 5,8 Millionen. "Bei der Kundenzahl geben wir nochmal richtig Gas", sagte
Strutz. /jb/sb/zb
NNNN
[COMMERZBANK AG,CBK,,803200,DE0008032004]
2008-08-06 13:11:26
2N|STD RND STF PRD|GER|BAN|
Sehen wir es mal positiv, es wird nur gemacht, um wieder günstig einzusteigen.
Mir gehen die Argumente auch aus, zum Klück bald Urlaub.
gruß urbommel
Bleibe euch aber noch 14 Tage erhalten, urbommel
(nicht das einer auf die Idee kommt, ich wolle Winterurlaub machen, ggg)
gruß urbommel
Das ist der, der früher im Sandkasten den anderen Kindern Sand in die Augen gestreut hat, weißt du noch, du wirst dich sicher noch erinnern.
gruß urbommel
Urbommel, gutes Statement! Ich dachte früher, der Sandmann würde mit mir im Sandkasten spieleln, doch nun bin ich aufgeklärt... ... und beginne meine "innige Freundschaft" zu Unbedarft im Forum zu verstehen... :)
Zur Coba fällt mir im Moment nicht viel ein... ... ist mir unverständlich warum die Coba so geknüppelt wird... ... ja, die Angst geht um, doch verstellt sie den Blick auf die Fakten derart, daß ich doch sehr verwundert bin. Ich denke dennoch, daß wir bessere Zeiten sehen werden. Einen schönen Abend wünsche ich
MfG PB
ich sehe heimkehrer euronen am fernen fernen himmel .
Die Banken werden starke Einbrüche im operativen Geschäft an 04/2008 haben (geringere Kreditnachfrage, erhöhte Risikovorsorge wegen Kreditausfällen etc.). Verbunden mit den Abschreibungen aus der Finanzkrise eine explosive Mischung. Wenn die Krise bis ins Jahr 2009 hineinreicht, dann können Gewinne aus dem operativen Geschäft nicht mehr zur Stabilisierung der Eigenkapitalbasis verwendet werden.
Das Fazit Abschreibungen werden weitergehen und das operative Geschäft wird leiden, ist leider für alle Finanzaktien kein Fundament für eine nachhaltige Kursentwicklung. Die Nervosität zeigt sich in der starken Volatilität der Aktien, eigentlich für langfristig orientierte Kapitalanleger kaum geeignet...
mit der Allianz kommt gut zu passe, den die müssen sich irgendwo glatstossen, allso werden die die DrBank abschissen müssen, und wenn mir das Wasser bis zum hals steigt, dann, ja dann muss ich mich trennen vom " Tafelsilber " und oben drauf ein Sahne tüpfel mit drauf, ansonsten bleibe ich auf meinen mist sitzen... das im Falle der Allianz... doch für die Coba ist das ein kleines lekerli das allerdings auch verdaut werden muss.
ist nur meine Persönliche meinung.
mfG
... ist doch ganz anständig. Hoffentlich geht das weiter so... ... mal sehen was die Amis heute so treiben... ... leider traue ich dem Frieden nicht- bin aus meinen Calls raus.
MfG PB
schau nach norden .das was zu siehst das sind die cobaronen .gruss vom killi
Nun das von Dir geschilderte Szenario gefällt mir gut, und mittel- bis langfristig gehe ich auch von anständigen Kursen aus, sonst hätte ich die Coba nicht im Depot. Ist ein solider Laden. Nur auf kurze Sicht ging mir der aktuelle Kursanstieg ( wieder mal ) zu schnell, so das ich mit Gewinnmitnahmen = Kursrückgang rechne.
Gewinnmitnahmen mögen meine Calls nicht so, deshalb habe ich sie rausgehauen- und es hat Spaß gemacht.
Die Aktie selbst bleibt in meinem Depot. Da geht noch einiges.
Gruß nach Afrika
PB
Für die jetzige Situation ist ein Kurs von um die 22,- wirklich angemessen, was nicht heißen soll, es kann nicht weiter Richtung Norden gehen.
gruß urbommel