CANCOM AG
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CANCOM SE: Geschäftsergebnisse des Konzerns für 2013 auf Rekordniveau
CANCOM SE / Schlagwort(e): Dividende/Personalie
18.03.2014 19:54
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CANCOM SE: Geschäftsergebnisse des Konzerns für 2013 auf Rekordniveau
Dividende soll auf 40 Cent pro Aktie erhöht werden / Nominierungsausschuss
des Aufsichtsrats schlägt Kandidaten zur Aufsichtsratswahl vor
München, 18. März 2014 - Die im TecDAX notierte CANCOM Gruppe hat heute
die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 vorgelegt.
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss festgestellt und
damit die vorläufigen Zahlen, die der Konzern bereits am 03. Februar 2014
veröffentlicht hatte, bestätigt. Vorstand und Aufsichtsrat der CANCOM SE
haben zudem beschlossen, der Hauptversammlung einen erhöhten
Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 40 Cent pro
Aktie nach 35 Cent im Vorjahr zu unterbreiten.
Die CANCOM Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 das Wachstum der
Gesamtwirtschaft und des IT-Markts in Deutschland übertreffen. Der
Konzernumsatz wuchs um 10 % gegenüber dem Vorjahr von 558,1 Mio. Euro auf
613,8 Mio. Euro. Dabei sind 6,7 % des Umsatzwachstums organisch. Der
Konzern-Rohertrag wuchs ebenfalls von 166,2 Mio. Euro auf 186,5 Mio. Euro
(+12,2 %) bei einer verbesserten Rohertragsmarge von 30,4 % nach 29,8 % in
2012, was unter anderem auf die Ausweitung des Dienstleistungsgeschäfts
zurückzuführen ist.
Unter anderem das starke Geschäft mit Cloud Services im Private Cloud
Umfeld wirkte sich positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. So stieg das
Konzern-EBITDA von 28,1 Mio. Euro auf 33,4 Mio. Euro, was einem Plus von
18,9 % entspricht. Das Konzern-EBITA für 2013 beträgt 25,5 Mio. Euro nach
22,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum (+14,9 %).
Beim Ergebnis pro Aktie weist CANCOM für das Geschäftsjahr 2013 einen
Betrag in Höhe von 1,23 Euro aus und übertrifft auch damit das
Vorjahresergebnis von 1,15 Euro. Dabei sind Effekte aus Amortisation in
Höhe von 2,9 Mio. Euro enthalten. Bereinigt um diesen Effekt wäre das
Ergebnis pro Aktie in 2013 1,41 Euro.
Starke Bilanz und ausreichend Liquidität für weiteres Wachstum
Das Eigenkapital erhöhte sich im Jahresverlauf 2013 spürbar von 80,8 Mio.
Euro auf 162,9 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von 50,7 % zum
31.12.2013 entspricht nach 38,7 % zum Vorjahresbilanzstichtag in 2012. Bei
liquiden Mittel zum Bilanzstichtag in Höhe von 77,7 Mio. Euro gegenüber
44,6 Mio. Euro zum Geschäftsjahresende 2012 verfügt der Konzern über
ausreichend Freiraum, das profitable Unternehmenswachstum sowohl organisch
als auch durch Akquisitionen weiter voranzutreiben. Zum 31.12.2013
beschäftigte die CANCOM Gruppe 2.360 Mitarbeiter, mit der jüngst
akquirierten HPM Networks in den USA und der Pironet NDH, die ab 1.1.2014
konsolidiert wird, zählt CANCOM mittlerweile über 2.600 Mitarbeiter.
'2013 war für CANCOM das erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte,
mit entscheidenden Fortschritten und weichenstellenden Ereignissen', so
CANCOM CEO Klaus Weinmann. 'Wir konnten unsere Positionierung in den
zukunftsrelevanten Wachstumsmärkten wie Cloud Computing und IT-Mobility
weiter ausbauen, sowohl mit operativen Erfolgen als auch durch die
getätigten Akquisitionen. Zudem haben wir die Eigenkapitalbasis geschaffen,
um das Wachstum auch im laufenden Geschäftsjahr weiter voranzutreiben.'
Nach dem Rekordergebnis 2013 ist dem CANCOM-Konzern auch ein guter Start
ins laufende Geschäftsjahr 2014 gelungen. Januar und Februar lagen bei
Umsatz und Ergebnis nach heutigem Stand über Vorjahr. Unter anderem vor dem
Hintergrund der getätigten Akquisitionen in 2013 und 2014, zuletzt der
DIDAS Business Services GmbH, wie heute bekanntgegeben, geht der Vorstand
für den Konzern aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr 2014 von einer
deutlichen Steigerung des Rohertrags und des EBITDA aus.
Anstehende Neuwahl des Aufsichtsrats in der Hauptversammlung am 25. Juni
2014
In seiner heutigen Sitzung hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats
die Personalien für die anstehende Aufsichtsratsneuwahl als Empfehlung für
den Vorschlag an die Hauptversammlung festgelegt. Als Kandidaten werden die
bestehenden Aufsichtsratsmitglieder Stefan Kober, Walter Krejci, Dr. Lothar
Koniarski und Regina Weinmann sowie neu Uwe Kemm und Dominik Eberle
vorgeschlagen. Im Falle seiner Wahl plant der Aufsichtsrat, Stefan Kober zu
seinem Vorsitzenden zu wählen. Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende
Walter von Szczytnicki tritt nicht mehr zur Wahl an. Vorstand und
Aufsichtsrat der CANCOM SE danken Herrn von Szczytnicki für die langjährige
vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.
Kontakt:
Beate Rosenfeld
Manager Corporate Communication & IR
CANCOM SE
Erika-Mann-Straße 69
80636 München
Germany
Danke!
Ihr kennt euch ja hier sicherlich gut aus, wenn ihr investiert seid.
Du wirst als Aktionär doch sicherlich wissen, was Pironet und HPM für Umsätze machen und was bei sagen wir zusätzlichen 5% organischem Wachstum dann in 2014 für Umsätze und Gewinne zu erwarten sind. Oder?
Wenn ja, bitte beantworte meine Frage. Dann kann ich dir bezüglich Kursentwicklung helfen!
Wenn nein, solltest du eigentlich nicht Aktionär sein.
weißt du mich interessiert nur die performance einer aktie und die ist bei cancom, wirecard(wo du ja auch gewarnt hast) top. und wenn du so ein toller hobbyanalyst bist die umsätzte eines jeden unternehmens sind doch kein geheimnis, schau doch einfach selbst nach
Bei Analysen verlasse ich mich meist auf andere, die das besser können als ich (oder mehr Spaß daran oder Zeit dazu haben).
Zur Zeit würde ich mir auch mal wieder ne vernünftige Analyse dazu wünschen, da ich nach einem sinnvollen Ausstiegspunkt (zumindest teilweise) suche. Andererseits möchte ich natürlich noch möglichst viel vom derzeitigen Supertrend bei Cancom mitnehmen, gerade weil alles noch steuerfrei für mich ist. Allerdings ist die Cancom Gewichtung in meinem Depot mit mittlerweile fast 30% absolut unvernünftig (doch diese Aussage galt ähnlich schon vor einem Jahr). Beim Einstieg waren es glaube ich gerade mal 3 oder 4%.
Ist halt bei mir zur Zeit der Kampf Gier gegen Vernunft.
Ja, ich sehe Cancom kritischer seitdem sie über 30 € gestiegen ist. Aber genau deshalb frag ich ja jetzt hier, ob ich mich vielleicht geirrt habe. Deshalb frage ich Aktionäre hier im Thread ob sie mir mal sagen könnten wie die Umsätze und Gewinne in 2014 aussehen könnten. Wenn sich das EPS beispielsweise in 2014 um 60-70% steigern lässt, ist Cancom für mich kein verkauf mehr. Nur kann mir das doch vernünftig erklären. Wieso kann das hier niemand?
Also lass doch bitte deine kindischen Schwarzen Sterne und Anmerkungen zu meinen Aktien! Die BVB Aktie ist 35% seit meinem Einstieg vor etwa 9 Monaten gestiegen. Da kann ich mich nicht beschweren. Ich versuche hier aber Cancom zu bewerten und das fällt mir schwer, wenn hier im Thread mir niemand hilft.
Und was soll das jetzt mit Wirecard? Bei Wirecard hab ich ebenfalls nur Fragen gestellt, die mir dann übrigens jemand netterweise benatwortet hat. Seitdem bin ich übrigens weniger kritisch. Wenn mich jetzt jemand nach Wiredcard fragt, antworte ich meist, dass die Marktführer mit hohen Wachstumsraten sind und deshalb eine hohe Bewertung durchaus verdient haben. Bei Cancom seh ich das bisher etwas kritischer, da Cancom nur 5-8% organisch wächst und der Rest anorganisch. Deshalb halte ich KGVs von 30 bei einem Systemhaus wie Cancom trotz Cloudfantasie für relativ teuer. Aber ich bin mir natürlich bewusst, dass Cancom mit Pironet und HPM deutlich höhere Umsätze und Gewinne in 2014/15 machen wird. Genau das ist der Grund für meine Fragen hier im Thread. Also wieso beantwortet diese Fragen niemand?
Wieso wissen dann hier Aktionäre von Cancom in diesem Thread nicht mal, wie hoch die Umsätze und Gewinne von HPM und Pironet sind? Das wäre doch die leichteste Übung. Ich hab gedacht, hier hat im Thread sich schon mal jemand gedanken gemacht und müsste die Zahlen nur schnell aus seiner Excel Datei abrufen und hier kurz für mich reinkopieren.
In etwa so
Cancom Umsatz 2013
+ organisches Wachstum XX Mio €
+ Vollkonsolidierung Pironet XX Mio €
+ Vollkonsolidierung HPM XX Mio €
= Konzernumsatz 2014
Ist das so schwer?
Dazu kann man dann noch wenigstens annähernd die Margen der übernommenen unternehmen mit der bisherigen Konzernmarge kombinieren, und dann von der Kostenstruktur auf den Gewinn des Konzerns in 2014 schließen. Ist doch nicht so schwer. da braucht man ja keine Analysten. Als Aktionär hätte ich das schon längst analysiert und in irgendeiner Datei gespeichert.
Ausnahme ist Robin, der gar eine Glaskugel
Wahrscheinlich liegt es daran, dass mich derzeit andere Dinge noch mehr beschäftigen.
Meine Grobanalyse läuft meist so ab, dass ich die Zahlen überfliege, um zu schauen, ob da Punkte sind, mein Handeln zu ändern und dann schaue, wie andere das einschätzen. Hängen bleibt dann nur der Eindruck "Einstieg Pironet positiv für die weitere Entwicklung" oder umgekehrt Die genauen Zahlen habe ich einige Tage später vergessen.
Kann sein, dass ich irgendwann doch mal anfange, detaillierte und nachvollziehbarer zu analysieren (zumal ich ja immer wieder sehe, welche Erfolge du damit hast). Zur Zeit ist aber noch nicht soweit.
Die Marge ist von 4,6 (2011) auf 5,4 % (2013) gestiegen.
Pironet (Erstkonsolidierung 01.01.2014): 2013: Umsatz 46 Mio. Euro (+6,6% ggü. Vorjahr), davon Anteil Cloud-Computing 36,1 Mio.
HPM (Erstkonsolidierung 01.03.2014): In 2013 ca. 55 Mio USD.
Hat jemand eine Erklärung .
das kenne ich von IFX auch sehr schön: bla bla --positiv --- bla bla ...
Und zack geht der kurs nach unten ....
Die leute wollen eher hören, naja schlechtes jahr , aber es wird schon wider besser ...
Und siehe da es steigt ...
Was aber eher diese starke schwankung ausmacht, dürfte das ( relative ) geringe volumen sein, mit der gerade gehandelt wird.
Und eventuell gewinnmitnahmen, da dürften einige doch 6 - 10% gesichert haben ( ich leider nicht :-( )
Gruß Michael
613 Mio Umsatz aus 2013
+ 46 Mio Pironet
+ 33 Mio HPM (55 Mio $ / 1,38 zu 10 Monate konsolidiert)
= 692 Mio €
+ 5-6% organisches Wachstum aller Gesellschaften
= 730 Mio € Umsatz in 2014
Ebitda Marge von 6% unterstellt, macht 43,8 Mio € Ebitda bei einem Börsenwert von 520 Mio €. Wie gesagt, für meinen Geschmack ist eine Ebitda Multiple von 12 (KGV etwa 25) etwas zu teuer, da diese Multiplen schon weiteres deutliches Wachstum in 2015 einpreisen. Aber gut, wenn Cancom durch neuerliche Übernahmen weiter wächst, kann das natürlich gerechtfertigt sein. Muss jeder selbst entscheiden.
Macht also nochmal 56 Mio Umsatz mehr plus organisches Wachstum/Synergien. Aber nur 1,8 Mio Ebitda und Bezahlung durch Sachkapitalerhöhung?
Ändert also im Grunde nichts an meiner Aussage.
Gibts da schon Details zur Kapitalerhöhung?
Der Eintritt in andere Märkte wie die USA könnte daher als Wachstumsbeschleuniger fungieren, weil es dort solche hemmenden Organe nicht gibt. Insofern ist die Aquisition von HPM möglicherweise mehr als nur Beitrag von nur 55 Mio. USD., einerseits durch die Stärkung der allgemeinen Marktdurchdringung, andererseits auch durch das Erschließen von (derzeit) wesentlich lukrativeren Märkten als Europa und v. a. Deutschland.
Die heute bekanntgegebene Wandelschuldverschreibung über 45 Mio. Euro deutet darauf hin, dass Cancom weitere strategische Zukäufe plant.
Die Fantasie der Anleger ist daher m. E. durchaus berechtigt und führt wahrscheinlich weiterhin zu deutlich steigenden Kursen, die das künftige Wachstum derzeit vermutlich erst teilweise einpreisen.