CANCOM AG
Hab ich was falsch gesehen?
Ob das ein sonderlich gutes Zeichen ist?
http://www.ariva.de/news/...ealings-CANCOM-SE-deutsch-4867056?secu=47
Wer Cancom Altaktien (Bestand vor 2009) hat, fuhr steuerlich besser, wenn er die Bezugsrechte verkauft hat und dann ggf. Aktien frei zukauft. Weil die Erloese aus dem Bezugsrechteverkauf steuerfrei sind. In Summe waere das eigentlich ein Nullsummenspiel, jedoch wird bei Einsatz der 'steuerfreien' Bezugsrechte und Kauf der neuen Aktien zu 23 Euro der Einstandspreis der neuen Aktien auf 23 Euro festgesetzt, weil der Einstandspreis der Bezugsrechte null ist. Die Bezugsrechte werden dabei quasi 'steuerverhaftet'. Bei freiem Kauf von Cancom Aktien ist der Einstandspreis hoeher, heute zum Beispiel 25,73. Steuerlich also in jedem Fall guenstiger.
Habe die Beitraege hier im Blog erst nach meiner Rueckkehr aus dem Urlaub gelesen, einer hatte um Rat gebeten. Sorry, vielleicht hilft das fuer die Zukunft.
Ich selbst habe die Bezugsrechte der Aktiern (vor 2009) verkauft und die Bezugsrechte der Aktien (nach 2008) zum Bezug der Aktien fuer 23 Euro eingesetzt.
Leider hat der 'Aktionaer' hier nur unbefriedigende Kommentare abgegeben zur Frage was tun mit den Bezugsrechten. Es ist zugegebenerweise ein komplizierter Sachverhalt und in der Finanzbranche umstritten, wie das Finanzamt mit den Bezugsrechten fuer Aktien vor 2009 steuerlich umgeht.
Denke, dass vorgenannte steuerliche Ueberlegungen auch bei Herren Kober und Weinmann eine Rolle gespielt haben.
Ich vermute, das hat den derzeitigen Kursanstieg mit bewirkt.
Wird sich wahrscheinlich morgen wieder etwas normalisieren.
Gruß
FredoTorpedo
CANCOM: 2014 wird ein neues Rekordjahr
Erfolgreiche Kapitalerhöhung: Mit der Platzierung von rund 2,4 Millionen neuen Aktien hat der TecDAX-Konzern CANCOM einen Nettoemissionserlös von 54,6 Millionen Euro erzielt. Mit seiner Private-Cloud-Lösung zählt der AKTIONÄRs-Musterdepotwert zu den technologisch führenden Anbietern im deutschen Mittelstandsgeschäft. Die hohe Nachfrage beschert den Münchnern neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Im Interview mit dem AKTIONÄR spricht CANCOM-CEO Klaus Weinmann über die weitere Expansion, sein eigenes Engagement bei der Kapitalerhöhung und weitere steigende Preise im Private-Cloud-Segment.
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Herr Weinmann, Sie kommen gerade von einer internationalen Roadshow zurück. Wie zufrieden sind Sie mit der Resonanz von Seiten der Investoren?
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Klaus Weinmann: Das Interesse der ausländischen Investoren ist groß. Die Tage waren gefüllt mit Terminen und die Qualität der Gespräche sehr gut. Besonders die Londoner Investoren haben den Wachstumsmarkt Cloud Computing auf dem Schirm.
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Glückwunsch zur erfolgreichen Kapitalerhöhung. Konnten Sie in diesem Rahmen auch neue strategische Investoren für Cancom gewinnen?
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Wir haben auf den Roadshows natürlich auch neue Investoren getroffen. Dass über 99 Prozent der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung über die Ausübung von Bezugsrechte platziert wurden, ist ein sehr gutes Ergebnis und zeigt das Vertrauen der CANCOM-Aktionäre in das Unternehmen.
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Seit August 2011 ist die Marktkapitalisierung CANCOMs von 80 Mio. Euro auf jetzt rund 400 Mio. Euro gestiegen. Hat die Börse damit nicht schon die Entwicklung der kommenden ein bis zwei Jahre vorweggenommen?
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Jeder Aktionär sollte sich eine mögliche Investition anhand seiner persönlichen Kriterien immer genau überlegen. Der Anstieg unserer Bewertung ist meiner Meinung nach durch unsere gute Performance und Marktpositionierung gerechtfertigt, deshalb habe ich selbst 8.000 Aktien über die Kapitalerhöhung bezogen. Wir haben noch weiteres Wachstumspotenzial, was unser Geschäft angeht – somit auch der Aktienkurs.
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Im dritten Quartal haben Sie eine überdurchschnittliche EBITDA-Marge von 5,6 Prozent erreicht. Damit steigt natürlich auch die Erwartungshaltung für das vierte Quartal. Können Sie dieser gerecht werden oder würden Sie die Euphorie lieber etwas bremsen?
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Grundsätzlich sind wir für das Gesamtjahr und auch das traditionell stärkste vierte Quartal sehr zuversichtlich. Was ich damit sagen will ist, dass wir für 2013 ein neues Rekordjahr verzeichnen werden, dies betrifft Umsatz, EBITDA und EBITDA-Marge. Darüber hinaus wollen wir alle drei Werte dann auch in 2014 erneut übertreffen.
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Kommen wir auf Ihre Private-Cloud-Offensive zu sprechen: Konnten Sie in den letzten Wochen weitere Vertriebserfolge verzeichnen?
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Die Nachfrage nach Private Cloud Implementierungen ist weiterhin sehr groß, was uns laufend neue Projekte bringt. Interessant ist dabei, dass die durchschnittliche Umsatzgröße pro Projekt steigt.
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Können Sie die sprunghaft gestiegene Nachfrage noch befriedigen oder konzentrieren Sie sich im ersten Schritt auf die großen, margenstarken Aufträge?
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Ja, das tun wir. Nachdem mehr Nachfrage besteht als wir momentan an Spezialisten für die Umsetzung haben, konzentrieren wir uns natürlich auf die attraktiven Projekte. Aber unser Anspruch ist, möglichst alle Kunden bedienen zu können, um einen möglichst großen Marktanteil zu sichern. Die Märkte der Zukunft werden in den kommenden Jahren verteilt und deshalb bauen wir zügig und schnell zusätzliche Ressourcen auf.
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Wie bewerten Sie aktuell das Wettbewerbsumfeld im Private-Cloud-Bereich? Die große Nachfrage müsste doch verstärkt Konkurrenten anlocken, was wiederum auf die Margen drücken würde?
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Natürlich möchten auch andere gerne ein Stück vom Kuchen abhaben. Derzeit gibt es aber kein Systemhaus in Deutschland, das eine vergleichbare Lösung wie die CANCOM AHP Private Cloud hat. Im Moment sehen wir aufgrund der starken Nachfrage keine Anzeichen für sinkende Preise, ganz im Gegenteil konnten wir diese in den letzten Monaten tendenziell steigern. Und der Trend zur mobilen Internetnutzung dürfte dem Markt für Cloud Dienste auch in den nächsten Jahren ein großes Volumen bescheren. Wir legen außerdem großen Wert auf eine hohe Kundenzufriedenheit und Kundenbindung und fokussieren neben unserer CANCOM AHP Private Cloud Lösung auf das Geschäft mit höherwertigen Dienstleistungen, sogenannten Managed und Remote Services. Diese Dienstleistungen sind sehr skalierbar und dementsprechend attraktiv.
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Welche Rolle spielen weitere Akquisitionen neben Pironet in Ihren Expansionsplänen?
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Der Markt ist in Bewegung und wird weiter konsolidieren. Dabei wollen wir eine aktive Rolle spielen. Für uns sind Akquisitionen im Bereich Cloud Computing und im traditionellen, klassischen Systemhaus Umfeld interessant, in beide Richtungen haben wir derzeit interessante Projekte auf dem Tisch.
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Sie haben frühzeitig einen Umsatz von einer Milliarde Euro als mittelfristiges Ziel ausgewiesen. Mit den aktuellen Erfolgen müsste dieses Ziel nun doch noch wesentlich schneller als erwartet erreicht werden?
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Unser Ziel von einer Milliarde Euro Umsatz ist auf organisches und akquisitorisches Wachstum ausgelegt. Die jüngsten Akquisitionen haben uns da natürlich einen Schritt weiter in die Richtung gebracht, wobei wir die Umsatzmilliarde bei einer überdurchschnittlichen Profitabilität erreichen wollen. Deshalb Akquisitionen ja, aber nicht um jeden Preis. Der Fokus liegt auf profitablem Wachstum.
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Welche Schlagzeile(n) würden Sie gerne in drei Jahren über CANCOM lesen?
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Vor kurzem hatte ich in einem Interview auf die Frage gesagt, wir wollen in 10 Jahren das größte Systemhaus in Deutschland werden, was dann auch die Schlagzeile für das Interview geworden ist. Die Schlagzeile in drei Jahren kann ich Ihnen nicht sicher sagen, ich wage aber an dieser Stelle mal die Prognose, dass wir 2014 das schnellst wachsende Systemhaus Deutschlands sein werden.
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Herr Weinmann, vielen Dank für das Interview.
Vor allem der letzte Satz von Weinmann zum Wachstum sollte positiv zu denken geben!!
Da du noch nicht einmal die Quelle benannt hast, mußt du damit rechnen, dass #1586 rausgeschmissen wird.
Gruß
FredoTorpedo
Ist mir zwar irgendwie peinlich, den Aktionär zu zitieren, war hier aber durchaus angebracht, obwohl das gesamte Interview nicht uninteressant ist, vor allem auf den letzten Satz hinzuweisen.
Ich habe den sogar abonniert und schon viele gute Tipps übernommen.
Allerdings muß ich sagen, dass die Qualität der Tipps im Vergleich von vor einigen Jahren nachgelassen hat. SIeht man auch an der diesjährigen .Entwicklung des Musterdepots.
Ich finde es blöd, dass viele hier abfällig für Börsenmagazine reden. Die meisten davon ghaben selbst keine richtige Ahnung.
Gruß
FredoTorpedo
Musterdepots interessieren mich z. B. überhaupt nicht, ich keine keines und es beeindruckt mich seit mehreren Jahren überhaupt nicht mehr, wenn ein solches Musterdepot eine bestimmte Performance erreicht hat - die erreichen jedenfalls niemals diejenigen, die dem Depot folgen, weil sie eben nur folgen.
Interessant ist für mich nur, wenn eine Aktie, von der ich bisher nichts wusste, analysiert wird und ich zu dem Schluss komme, dass sie interessant ist, aber erst, nachdem ich sie selbst - soweit es mir überhaupt möglich ist - "analysiert" habe und dann mein Bauch mir zustimmt, sie zu kaufen.
Damit fahre ich weitaus besser, als ich jemals (früher, auch zu Neuer Markt-Zeiten) gefahren bin.
Abfällig rede ich deshalb nur über den "Aktionär", wenn er Aktien empfiehlt, nur damit er anschließend selbst eine Performance darstellen kann (für seine aktiven und künftigen Abonnenten). Ich abonniere mich lieber selbst! Mit sehr akzeptablem Erfolg, der bei widrigen Börsenphasen auch durchaus geringer ausfällt als derzeit, wo eigentlich fast alles gelingt. Man sollte daher nie aus dem Auge verlieren, dass auch wieder andere Zeiten kommen werden...
Ich lese den Aktionär seid 8 oder 9 Jahren und habe daraus schon viele, im Nachhinein auch recht erfolgreiche Anregungen entnommen. Und Foren, wie Ariva, sind ja auch eine gute Möglichkeit, solch Tipps zu verifizieren. (Gilt natürlich auch umgekehrt).
Musterdepots interessieren mich deshalb, weil sie eine gute Vergleichsmöglichkeit bieten. Und zwar sowohl zwischen verschiedenen Publikationen, als auch zB bei einer Publikation selbst bezogen auf die Zeitachse. So war das Musterdepot des Aktionär in den Anfangsjahren deutlich erfolgreicher, als gerade in den letzten 2 bis 3 Jahren. Daß sich das Ergebnis kaum im eigenen Depot nachvollziehen läßt, versteht sich von selbst. Da so gut wie nie in marktbreite DAX-Werte investiert wird, hat jede Aufnahme in ein ein solches Musterdepot zur Folge, dass der Wert relativ sprunghaft ansteigt und nur wenige ganz zu Beginn dabei sein können (ich jedenfalls liege nicht den ganzen Tag auf der Lauer).
Ansonsten liegen wir beide mit den Ansichten wohl nicht soweit auseinander .
Gruß
FredoTorpedo
Ist neben VW und Drillisch bisher eines meiner erfolgreichsten Invests.
H&A hat keine Stabilisierungsmaßnahmen ergreifen müssen, der Kurs ist auch ohne solche Maßnahmen stabil geblieben. Das kann man m. E. als besondere Stärke ansehen. Gutes Indiz für weiterhin steigende Kurse.
Bin selbst erst seit 25€ dabei lege aber noch zu . Hier gibt es von vielen die Note Kaufen Mittelfristig 36.80 - 42 Euro. Dividende eher schwach.
33,69 Kurs
News: Cancom erwägt Cloud-Partnerprogramm für den Channel
http://www.crn.de/software/artikel-101650.html