Porsche: verblichener Ruhm ?
Auch die ganze Peak-Oil-Panikmache zieht vorläufig nicht. Von den weltweiten Vorräten ist nämlich erst ein Drittel verbraucht. Wer das nicht glaubt, möge einfach der internationalen Energieagentur lesen. Wann der Peak sein wird, bestimmt die Menschheit selbst. Er hängt schlicht davon ab, mit welchem Aufwand neue Vorkommen erschossen werden, was freilich zunehmend teurer wird.
Zum Thema Elektroantriebe noch: designiert weist zu Recht auf das Akku-Problem hin, und da stehen sie alle gleichermaßen auf dem Schlauch. Die Elektroantriebe sind bei Wirkungsgraden von über 90% und excellentem Leistungsgwicht kaum noch zu verbessern. Permanenterregte Synchronmaschine heißen diese Wunderteile, falls Dir das etwas sagt. Steuert man sie über gesteuerte IGBT-Umrichter an, lässt sich im Schubbetrieb Elektroenergie wiedergewinnen. Das alles ist Technik "von der Stange".
Bitte auch nicht vergessen, dass Porsche seine Finger noch in anderen Technikfeldern drin hat, freilich weniger als Produzent, denn als Entwickler.
Hybrid? What a Gag, das wirds im Cayenne und Panamera doch geben. Steht schon im Geschäftsbericht 07/8. Wenn Du meinst, Porsche bekäme das nicht hin, Toyota aber schon, kauf halt Toyotaaktien.
Also vielleicht gehts auch mit etwas weniger Ökologismus. Wir sprechen doch hier über Investiments, die, wer klug ist, an der greifbaren Realität bemisst.
Ich schließe darum mit einem Bon Mot des Altbundeskanzlers H. Schmidt: "Wenn Sie Visionen haben, müssen sie zum Arzt gehen."
Wobei ich klarstellen will das wir hier von 2 Welten reden. Als Hinweis sei hier nur Materialbelastung, sowie Grenzbereiche und da ist Porsche nun einmal weiter. Was man sich ja auch angemessen bezahlen lässt. Was manche einfach vergessen zu scheinen. Es sind sportliche Fahrzeuge bzw. Sportwagen und diese sind anderen Belastungen ausgesetzt als andere Fahrzeuge.
Man bedenke nur aktuelle Fachurteile über den Panamera... Klar unbezahlbar teuer, aber der Gegenwert den man dafür erhält. Die Schwärmereien über dieses Fahrzeug kann man bereits von vielen Seiten hören...
Zum Aspekt von Minespec
Ein Cayenne ist in bestimmten Austattungsvarienten preiswerter als ein Touareg bei VW, auch wenn das äussere nicht jedermans Sache ist. Aber dieser wird ja 2010 etwas kompakter und auch wahrscheinlich um einiges Leichter( ergo Argument CO2 Ausstoss nach unten ). Soviel zum Umweltdenken auch seitens Porsche bezüglich seiner Zielgruppen.
Vorher wird WP sich nicht outen. Also gibt's die interessanten News erst nach Börsenschluß.
So ganz kann ich an ein morgiges Durchschlagen der vielen Knoten noch nicht glauben.
um die Norm von 2010 von unter 100 Gramm je Kilometer einhalten zu können
ist der Spritverbrauch nach DIN Norm auf max. 4,2 Liter begenzt, die Formel ist Verbrauch nach DIN x 23,69
dies hat nach dem von Frau Merkel unterzeichneten Beschluss Gültigkeit für ALLE Fahrzeugklassen
egal ob Super Luxusklasse mit Spitztechnik oder VW Polo einzig der Verbrauch ist auschlaggebend.
...
Ein Fahrzeug mit 2400 kg Leergewicht und 550 PS hat nach den derzeitigen technischen Möglichkeiten
keine Chance einen DIN Verbrauch von 4 Litern einhalten zu können.
Das Gewicht muss um mindesten 1000 kg durch alternative Materialien reduziert und die Motorleistung
des Verbrennungsmotors um mindestens 2/3 Drittel gedrosselt werden.
Selbst BMW erreicht mit dem X6 Hybrid noch nicht die Norm für 2020 obwohl die Entwicklung schon nahe
dran ist und weiter entwickelt.
....
Von der Luxusschmiede in Zuffenhausen gibt es derzeit noch nicht mal ein Konzept.
Die Neuentwicklung eines Motors mit konventioneller Technik dauert in der Regel 3-4 Jahre,
wenn die erst 2016 anfangen zu überlegen hat die Konkurrenz schon den Brennstoffzellenantrieb
zur Serienreife vollendet.
Porsche hat definitiv den Anschluss zum Wettbewerb verloren.
Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz
Dienstag, 21. Juli 2009
Die Geschichte des Käfer-Konstrukteurs Porsche hält sich in der deutschen Presse seit Jahrzehnten. Wie so vieles in der Historie des Porsche/Piëch-Clans hat auch diese Legende keinen wahren Kern.
Selbst in seriösen Blättern, wie der FAZ, kann man derzeit lesen, „Ohne Porsche gäbe es keinen Volkswagen. Der legendäre VW-Käfer wurde von Ferdinand Porsche Ende der dreißiger Jahre entwickelt und konstruiert. Sein Schwiegersohn Anton Piëch leitete das Werk in Wolfsburg und sein Enkel, Ferdinand Piëch, ist heute dort Vorsitzender des Aufsichtsrates.“ Damit wird dem geneigten Leser suggeriert, bei der Beteiligung der Firma Porsche an der Volkswagen AG handele es sich um die Vollendung einer seriösen Familiensaga. Die Werbeabteilung von VW bemüht sich gar, mit der Formel „Das Auto“ die eigenen Produkte aus der Masse der anderen Automobile herauszuheben. Sie gleichsam auf einen historischen Sockel zu stellen. Der Käfer vor der Kulisse von Hitlers KdF-Fabrik dient dabei quasi als Kristallisationskern. Doch wie solide ist Porsches „Auto“-Sockel?
Die Geschichte des Käfer-Konstrukteurs Porsche hält sich in der deutschen Presse seit Jahrzehnten. Wie so vieles in der Historie des Porsche/Piëch-Clans hat auch diese Legende keinen wahren Kern. Piëchs Großvater hatte die Konstruktions-Idee für den legendären Käfer vielmehr einem wirklichen Automobil-Genie schlicht und einfach geistig entwendet. Er war zwar Vermarkter, nicht jedoch Erfinder und Konstrukteur des Käfers. Porsche diente Hitler die Idee des Käfers lediglich servil an, nachdem dieser Konzepte für einen bezahlbaren Wagen für das Volk eingefordert hatte. Porsche begeisterte Hitler mit dem Käfer-Konzept. Herstellbar für angeblich 999 Reichsmark. Der wahre Käfer-Konstrukteur war jedoch Bela Barényi. Der hatte die Idee in seiner Abschlussarbeit bereits im Jahre 1925 veröffentlicht. Und zwar unter dem Titel „Kommender Volkswagen mit optimaler Triebwerks-Kombination“*. Darin beschrieb der junge Konstrukteur eine stromlinienförmige Karosserie in Pontonbauweise auf einem Zentralrahmen. Der leichte Personenwagen hatte Hinterradantrieb. Er wurde angetrieben von einem luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor. Der Motorblock befand sich hinter der Achse. Das Getriebe lag vor und das Differential auf der Antriebsachse. Zu jener Zeit ein revolutionäres Konzept für einen PKW. Barényi verabsäumte es indes, sich die Idee patentieren zu lassen. Das nutzte Ferdinand Porsche rücksichtslos aus.
Mit den Konstruktionsunterlagen seines Volkswagens hatte sich der junge Ingenieur nämlich unter anderem im Jahre 1932 bei Ferdinand Porsche vorgestellt. Der hatte am 25. April 1931 in Stuttgart ein Konstruktionsbüro eröffnet. Dort fand Barényi jedoch ebenso wenig Anstellung wie bei Steyr oder Tatra. Die Zeiten waren schlecht. Die Automobilindustrie ächzte unter den Folgen der Weltwirtschaftskrise. 1934 unterbreitete Porsche dem Führer Barényis Idee als sein geistiges Eigentum. Der war begeistert und spendierte dem angeblichen Konstrukteur gleich eine komplette Fabrik. Direkt am Mittellandkanal. Dort liefen in Folge des Krieges jedoch keine Volkswagen vom Band, sondern Rüstungsgüter und Schwimmwagen für die Wehrmacht. Nach dem Krieg kassierte Porsche für seine angebliche Idee 5 DM für jeden Käfer. Barényi machte derweil Karriere bei Daimler-Benz. Dort basieren mehr als 2.500 Patente auf seinen genialen Ideen. Er entwarf u. a. den ersten PKW mit Knautschzone, erfand das Sicherheitslenkrad, den Flankenschutz und den Überrollbügel*.
Nachdem er von zwei Journalisten 1951 bezüglich des Käfers als Hochstapler verunglimpft worden war, strengte Barényi einen Prozess an. Der endete drei Jahre später mit einem Paukenschlag: Das Patentgericht in Mannheim bestätigte Barényi die geistige Urheberschaft am VW-„Käfer“ *. Zeitzeugen fragten sich, ob Porsche die Lizenzgebühr für den Käfer dem rechtmäßigen Erfinder zurückzahlen muss? Barényi selbst hat Porsches Ideen-Klau nie öffentlich kommentiert. 1989 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident den Professorentitel. 1994 wurde Barényi wegen seiner großen Verdienste für die Weiterentwicklung des PKW in Detroit in die „Automotive Hall of Fame“ aufgenommen. Doch die Geschichte des angeblichen Käfer-Konstrukteurs Porsche hält sich bis heute. Und das, obwohl VW im Jahre 1961 sogar zusätzlich 3 Mio. DM an Tatra zahlen musste. Die tschechische Firma hatte VW, ebenfalls wegen des Käfer-Konzeptes, bereits vor Kriegsbeginn verklagt. „Das Auto“ des Ferdinand Porsche in Form des legendären Käfers ist also nichts eine Mär. Der historische Sockel, auf dem „Das Auto“ des Ferdinand Porsche steht, mithin Geschichtsfälschung pur.
Ohne Worte!
ist ja klar der Wiedeking ist der Korken auf der Flasche, was glaubst Du was da sonst Dreck aus
dem Keller hochgespült würde wenn der redet.
servanda.
Zum anderen dürfte eine Schweigegeld-Komponente dabei sein.
Und schließlich eine "Redegeld"-Komponente: Wiedeking soll sein Wissen über ver-
schiedene Finanztransaktionen preisgeben.
Wiedeking war so schlau, sich "teuer" zu machen. In diesem Fall findet der sonst so
allmächtige Piech kein Mittel gegen ihn und muss mit geballter Faust in der Tasche
blechen.
Ehrlich gesagt: mich freut's für Wiedeking. Im übrigen finde ich die ganze Empörung
wieder typisch deutsch. Jeder kleine Hansi bescheißt doch das Finanzamt, so gut er
kann. Wobei Wiedeking ja gar nicht bescheißt bescheißt - er nimmt lediglich, was ihm
versprochen wird. Ich tät's nicht anders.
Ganz recht. Sollen bitte beide Seiten den Vertrag erfüllen, wie es sich gehört. Porsche wird auch weiterhin einen VV benötigen, und es gibt keinen Grund, warum WW das plötzlich nicht mehr sein sollte. Alles andere werte ich als Schädigung des Firmenvermögens aus niederen Motiven, also Untreue, meinetwegen gern auch im Sinne des StGB, aber das soll der Staatsanwalt entscheiden.
http://www.faz.net/s/...96B7F1D65656F9C058~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Was glaubt ihr, wird auch von der Hochfinanz vom Persischen Golf noch etwas dazufließen?
Für den neutralen Beobachter ist jetzt interessant, wie verschiedene Medien reagieren ( siehe vorgehende Postings )
Stimme Dir dahin gehend zu, bin auch einmal gespannt wie die so neutralen Medien entgegen der vergangen Wochen über WW letzten Triumpf berichten werden. Denn wie bereits geschrieben wird und hat sich dieser gegen sich FP durchgesetzt. Denn eine KE war doch das was FP von Anfang an vermeiden wollte um für VW die Autosparte von Porsche zum Schnäppchen-Preis zu erhalten. Sorry FP, that's is Business!
Und das was die meisten befürwortet hatten tritt ein, Porsche wird seine Unabhängigkeit erhalten. Und durch den Strategischen Partner aus Quatar kann man "der Achse des Bösen" in Wolfsburg ordentlich Paroli bieten.
Umso mehr erfreut es einen das diese ganze Lobby ("Achse...") um einen FP, derren Methoden einer öffentlichen Beeinflussung, der Manipulation der Medien und vor allem der Manipulation der Politik am Ende doch im Sande verlaufen. Und man nicht seinen Glauben an ein offenes Unternehmertum in diesem Lande nicht verlieren muss!
Auf das Porsche mit Vollgas, in 4,8s sich zurück in die Anleger Herzen zurück fahren kann!
Prinzipiell besteht ja die Möglichkeit die Sach oder Barwerte zu erhöhen bzw. die Kapitalerhöhung über neue Stamm oder VZ Aktien durchzuführen. Wir werde wohl die PK abwarten müssen.
STUTTGART (dpa-AFX) - Porsche-Chef (Profil) Wendelin Wiedeking hat den Machtkampf mit Volkswagen (Profil) (Profil) verloren. Wie der Sportwagenbauer mitteilte, verlässt Wiedeking das Unternehmen. Der Aufsichtsrat hatte in der Nacht die Weichen für die Rettung des hoch verschuldeten Sportwagenbauers gestellt. Die Milliardenschulden sollen durch eine Kapitalerhöhung von mindestens fünf Milliarden Euro sowie den Einstieg des Golfemirates Katar abgebaut werden. Porsche (Profil) machte damit den Weg zur Bildung eines Konzerns mit Volkswagen frei./DP/tw
http://www.ariva.de/news/...ing-verlaesst-den-Sportwagenbauer-3028816
Fakt ist : Die Familie Porsche peilt im neuen Konzern 50,x % an. Niedersachsen 25,x % und ein externer Investor auch 25,x %. Es wird ein Rennen geben nach den von den freien Porsche SE Aktionären im Verlauf der Umstrukturierung an den Markt weitergereichten VW Stamm Aktien.
Wie es weitergeht werden wir sehen. Es sieht so aus, als würde man eine Regelung finden, bei der beide Familienzweige das Gesicht waren können. FP hätte damit seine Ziele nur teilweise erreicht. Dafü spricht der sofortige Abgang von WW und die niedrige Abfindung (im Falle eines Total-Triuphes von FP hätte ich erwartet, dass man WW noch Zeit für einien geregeten Abgang gibt, bzw bis Ende seiner Vertragslaufzeit, von WW hätte ich in dem Fall eine deutlich höher ABfindungsforderung erwartet).
Für die freien VW-Aktionäre (ich bin zu fast gleichen Teilen in VW-VZs und Porsche-VZS) sehe ich es als positiv an, wenn Porsche selbst Kapital beschafft und die freien VW-Mittel nicht komplett für einen Übernahme ausgegeben werden.
Bei Porsche werden die zukünftigen Erträge durch die Kapitalerhöhung verwässert - noch dazu, falls auf der derzeitigen Kursbasis Papiere in grösserem Umfang an aussenstehende Aktionäre abgegeben werden.
Für den angestrebten integrierten Konzern dürfte es ebenfalls positiv sein, wenn ausreichend liquide Mittel vorhanden sind, da die anstehenden technoilogischen Herausforderungen gigantisch sind und ausserdem noch die Mehrhaeitsübernahme bei MAN ansteht).
Nach meiner EInschätzung wird der integriertze KOnzern seinen Sitz in WOB haben und mittelfristig (=1 - 3 Jahre) nicht mehr VW AG heißen.
Porsche wird ebenso eigenständig sein, wie es die AUDI-AG ist.
Ich hoffe jetzt nur, dass der WW Nachfolger MM nicht in den noch anstehenden Restgefechten verbrannt wird und dass Katar tatsächlich die erforderlichen Mittel aufbringt (einige Artikel, nach denen Katar bei verschiedenen Banken vorstellig wurde, um die Mittel zu sammeln, haben mi irritiert).
Gruß
FredoTorpedo
Faktisch werden Herr Wiedeking und Herr Härter bis zum Ende der Fusion der Porsche SE mitarbeitend zur Verfügung stehen.
Noch einmal : Das Problem für die Leerverkäufer ist jetzt größer.