Porsche: verblichener Ruhm ?
der ist zwar schon was älter beschreibt die familienverhältnisse aber meiner meinung nach ganz gut
http://www.capital.de/unternehmen/100010081.html
Zitat daraus:
Wulff, der einst in einem erbitterten und wie jetzt über die Medien geführten Machtkampf gegen den VW-Aufsichtsratsvorsitzenden unterlag, erfüllt nun für Piëch die Funktion des "nützlichen Idioten". Denn mit dem von Piëch und VW verfolgten und von Wulff unterstützten Fahrplan zum integrierten Automobilkonzern wird es möglich, dass die Familien Porsche und Piëch ohne Investition auch nur eines einzigen Cent die Stimmenmehrheit am VW-Konzern einschließlich Porsche erhalten.
Es ist zu erwarten, dass nach der Eingliederung Porsches in VW Piëch die Maske des niedersächsischen Patrioten wieder absetzt und die erstbeste Gelegenheit nutzt, das VW-Gesetz doch noch zu kippen und Wulff an den Katzentisch zu verweisen. Schließlich war Piëch an Porsches ursprünglichem Plan zur Eroberung Volkswagens nicht unbeteiligt.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14469446…
"Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 25. Januar 2012
das Grundkapital der Gesellschaft um insgesamt bis zu € 22.750.000,– durch ein- oder
mehrmalige Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien und/oder stimmrechts-
loser Vorzugsaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Dabei muss sich
die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Die Ermächtigung
darf nur in der Weise ausgeübt werden, dass der Anteil der stimmrechtslosen Vorzugsaktien
am Grundkapital zu keiner Zeit den Anteil der Stammaktien am Grundkapital übersteigt.
Die Ermächtigung umfasst die Befugnis, stimmrechtslose Vorzugsaktien auszugeben, die
den früher ausgegebenen stimmrechtslosen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns
oder des Gesellschaftsvermögens gleichstehen. "
Ferner dieser Satz:
"Zur Ausgabe weiterer Vorzugsaktien, [...] bedarf es nicht der Zustimmung der Vorzugsaktionäre."
Die Auszüge stammen aus der Satzung der Porsche Automobil Holding SE (Tagesordnung der Hauptversammlung im Juni 2007).
Für mich bedeutet das: Entschließen sich die Eigner zu einer Kapitalerhöhung, haben die Vorzugsaktionäre kein Mitspracherecht. Momentan kann das sogar auf Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat geschehen.
Die Gefahr einer Verwässerung besteht.
Genehmigtes Kapitel deshalb, weil es eben schon von einer HV genehmigt worden ist. Auch die Porsche Vorzugsaktionäre haben hier seinerzeit gemäß Aktienrecht mit mehr als 75 % zugestimmt.
Für diese neuen Aktien haben alle Aktionäre ein Bezugsrecht, es sei denn im Wege einer Sacheinlage wird damit ein Unternehmen ganz oder teilsweise erworben. Der Passus mit den "neuen" Vorzugsaktien beinhaltet folgendes:
Werden nur neue Stammaktien emittiert, hätten auch die Vorzügler ein Bezugsrecht darauf. Man kann aber ohne erneute Zustimmung auch jeweils 50% Stämme und Vorzüge emittieren, und das Bezugsrecht der Vorzügler auf die Vorzüge beschränken.
Ein Verwässerungsgefahr sehe ich daher nicht, jeder Aktionäre darf sich quotal beteiligen.
ich denke das Drama erledigt sich in naher Zukunft, VW hat die neue Plattform schon
an die von Toyota angepasst, fehlen nur noch die modernen Motoren der Japaner
und die Hybridtechnologie, tja es gibt Leute die treiben die Forschung bis zum
Exzess andere spielen an der Börse, zudem hat VW ca. 38 Milliarden Schulden
und somit keine Power für Grundlagenforschung geschweige denn neue Motoren
und einen Hybridantrieb zu entwickeln um die CO2 Anfonderungen von 2020
zu erfüllen.
Die Japaner haben Ihre Hausaufgaben gemacht und können 2020 gelassen
auf sich zukommen lassen.
Die Abwrackprämie läuft auch bald aus und dann kann VW wieder auf Halde
produzieren, die Japaner erzielen hingegen neue Verkaufsrekorde in der Welt
vor allem in China.
Porsche kann eh die CO2 Anforderungen die 2020 zwingend vorgeschrieben
sind nicht erfüllen, für die Nobelflitzer ist der Zug bereits abgefahren.
Ich kann mich wegen dem Hick/Hack um das Übernahmespektakel
nur noch amüsieren, VW ein Gigant der bereits im Sterben liegt
und Sterbehilfe bei den Japanern sucht.
der Piechs und Porsches: die Erlangung der Stimmmajorität bei VW und damit...auch bei
Porsche. Und das OHNE einen Cent Bares.
Das leuchtet ein. Was aber ist mit meinem Einwand, Piech wolle sein Privatvermögen
nicht unter die Kuratel des Staates und der Gewerkschaft begeben?
Hier kommt nun die These vom "nützlichen Idioten" ins Spiel: der nützliche Idiot wird
weggelobt (nach Südamerika), die Tage des Gewerkschaftsapparatschiks Osterloh
dürften alsbald danach enden. Ein kleines Skandälchen, ein Verdacht...Piech wird es
richten. Und das VW-Gesetz? Es wird fallen. Und Piech wird Krokodilstränen vergießen.
Wenn sich der Pulverdampf über dem Schlachtfeld verzogen hat, wenn alle Gegner
und Mitwisser geschlachtet oder beiseite geschafft worden sind, steht nur noch einer,
einem Halbgott gleich. Ihn stört ein Staat, mit 20% Anteilen nicht: der ist ohne VW-
Gesetz ein Nichts, ein zahnloser Tiger. Und die Gewerkschaft wird ihm aus der Hand
fressen.
Ja, so könnte es aussehen. Gut vorstellbar.
Gibt es auch Dumme in diesem Spiel, Gelackmeierte, Betrogene? Sicher. Als da wären:
1. Die Vorzugsaktionäre. Sie sind um ihre Marke betrogen. Aus der Vorzeige-Auto-
schmiede wird ein Vasall des Brot- und Butter-Auto-Konzerns Volkswagen. Klingt
grässlich. Ist es auch.
2. Die Belegschaft in Zuffenhausen. Sie werden sich warm anziehen müssen, wenn
der Sensenmann kommt.
3. Baden-Württemberg. Es verliert einen kapitalen Steuerzahler.
4. MP Oettinger. Er hat eine mehr als klägliche Rolle in diesem Drama gespielt.
5. Kanzlerin Merkel. Sie hat zu 1.-4. ihren Teil beigetragen und wird die Quittung er-
halten.
Und was sage ich dazu? Wieder einmal hat es ein Österreicher geschafft, in Deutschland
Kleinholz zu machen. Es lebe die Tradition.
Schau einfach mal auf den Ausgangspunkt vor Beginn der vW-Übernahme-Aktien. Ende 2004 hatte Porsche ein EK von 2,3 mrd. € und einen Buchwert pro Aktie von 13 €.
Aktuell haben wir 20 Mrd. € an EK (ohne KE) und der Buchwert liegt bei 111 € zum 31.01.2009.
In der Presse wird ja aktuelle eine durch den Verkauf der Porsche AG ausgelöste Steuerzahlung von 2 bis 3 Mrd. € kolportiert. Die diesbezüglichen Infos können eigentlich nur aus dem Dunstkreis von Porsche kommen.
Bei einem ungefähren Steuersatz (KöSt. und GewSt.) von 30 % hieße das ja, dass der tatsächliche Wert der Porsche AG mindestens 7 Mrd. € über dem Buchwert liegt. Es ist also zu vermuten, dass der Buchwert irgendwo bei nur 2 Mrd. angesetzt ist.
Schaut man sich die EK-Quoten der Bilanzen aus 2003 und 2004 an, erscheint das durchaus realistisch.
Halten wir also fest:
In der Porsche-Bilanz schlummern noch mindestens 7 Mrd. € (oder 40 € pro Aktie) an stillen Reserven.
Wirklich tragisch...
Soviel schwachsinn auf einmal habe ich noch nie gelesen!
Du scheinst ja überhaupt keine Ahnung von Autos zu haben, VW ist Autoherstelller Nr 1 in der welt!
Wer ist Toyo?
wie?
ach Toyota, diese hässlichen und unzuverlässigen autos aus fernost *gg*
tendenz fallend, siehe fachpresse..
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21.07.09 15:51
STUTTGART/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor der Entscheidung über die Zukunft von Porsche schaltet sich die Landespolitik in Baden-Württemberg in den Machtkampf mit Volkswagen ein. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) griff Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf an. Sie arbeite gezielt daran, dass Porsche seine Eigenständigkeit verliere, sagte Pfister am Dienstag im Deutschlandradio. 'Ich kritisiere ausdrücklich die Politik, die in Hannover und Berlin gemacht wird. Beide, sowohl die Bundeskanzlerin als auch der Ministerpräsident von Niedersachsen, haben keinen Zweifel daran gelassen, dass sie diese Selbstständigkeit nicht wollen, und deshalb ist der Schwarze Peter dort zu suchen, nicht in Baden-Württemberg.'
Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) wies Vorwürfe zurück, sich im Machtkampf zwischen VW und Porsche nicht vehement genug für den Sportwagenbauer einzusetzen. 'Ich engagiere mich stark, aber nicht öffentlich', sagte Oettinger nach einer gemeinsamen Sitzung der Kabinette aus Bayern und Baden-Württemberg in München. Er sei beim Thema Porsche 'täglich in vielen Gesprächen'. Der Regierungschef fügte hinzu: 'Ich setze mich dafür ein, dass mit Weissach und mit Stuttgart-Zuffenhausen und mit Bietigheim und Ludwigsburg Standorte in Baden-Württemberg stark bleiben und die eigenständige Entwicklung von Porsche gewahrt wird.'
Dies müsse im Interesse von Porsche, aber auch im Interesse von VW sein. Oettinger betonte: 'Ich glaube, dass die öffentliche Schlagzeile, egal woher sie gespeist wurde, einem guten Ergebnis für VW und Porsche schadet.' Zuletzt hatte Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück ihn aufgefordert, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) Paroli zu bieten.
BREITE MEHRHEIT FÜR EIGENSTÄNDIGKEIT
Für die Eigenständigkeit des Stuttgarter Sportwagenbauers macht sich auch eine breite Mehrheit im Landtag stark. Die Regierungsfraktionen CDU und FDP sowie die oppositionelle SPD schrieben einen entsprechenden Brief an die Porsche-Aufsichtsräte. In dem von SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel initiierten Schreiben heißt es: 'Porsche muss als eigenständige Marke mit klarer eigener Verantwortung und ungeschmälertem Entscheidungsspielraum erhalten bleiben.' Aus Sicht der drei Fraktionen wäre es ein 'unverzeihlicher Fehler mit unabsehbar negativen Folgen' für die Mitarbeiter, wenn Porsche als eine von zehn Marken unter das Dach von Volkswagen käme.
Schmiedel mahnte zudem, für die Porsche-Eigner dürfe es im Fall einer Übernahme durch VW keine Steuervorteile geben. Auch der Grünen-Fraktionsvorsitzende Winfried Kretschmann erklärte: 'Die Porsche- Eigentümer müssen ihre Steuern aus den Veräußerungsgewinnen genauso zahlen wie jeder Porsche-Arbeiter seine Lohnsteuer - da darf es keine Tricks und Drehs geben.' Seine Fraktion werde penibel darauf achten, wie die Finanzbehörden den Fall behandeln. Gerade in der Wirtschaftskrise würde zu Recht niemand verstehen, dass Milliardäre Steuern umgehen, während viele Menschen in Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit geraten. Den Brief der übrigen Fraktionen trügen die Grünen jedoch nicht mit, weil eine Einmischung der Politik in Unternehmensentscheidungen dem Standort Baden-Württemberg eher schade als nutze.
GEGEN STEUERVORTEILE
Mahnende Worte kamen auch aus der CDU. Der Landesarbeitskreis Christlich Demokratischer Juristen wandte sich gegen eine steuerliche Sonderbehandlung der Porsche-Eigentümer. Die Steuerbehörden hätten zwar einen Ermessensspielraum, Steuern ganz oder zum Teil zu erlassen, 'wenn deren Einziehung nach Lage des einzelnen Falls unbillig wäre'. Dies könne aber nur in wirklich begründeten Einzelfällen gelten, wenn zum Beispiel ein Steuerpflichtiger unverschuldet in finanzielle Not geraten ist. 'Ein solcher Fall liegt bei den Familien Porsche und Piëch unzweifelhaft nicht vor', stellte der Vorsitzende des CDU-Arbeitskreises, Jürgen Graf, fest.
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
Porsche-Poker
Das dunkle RänkespielVon Josef-Otto Freudenreich, 21.07.09, 20:34h
Bei der Uübernahmeschlacht zwischen Porsche und VW gibt es zahlreiche Strippenzieher. Ein ehemals gefeierter Gewinner droht dabei unterzugehen: Porschechef Wiedeking ist in dem politischen Schachspiel hoffnungslos unterlegen.
Das heißt jetzt freilich nicht, dass ihm verborgen geblieben wäre, wer über welche Bande spielt. Informationen habe er zuhauf, sagt er, und das liegt nahe, weil er im Kabinett eine Dame sitzen hat, die direkt an der Quelle sitzt: Claudia Hübner, die Staatsrätin für demographischen Wandel und Senioren, ist die Lebensgefährtin von Wolfgang Porsche. Von ihr wird er erfahren, wer gerade aus welcher Ecke schießt und warum. Das Problem ist nur: er kann es nicht verhindern. Wer Oettinger genau zuhört, begreift, wie der Porsche-Clan tickt und wo der Feind steht. In der Poleposition Christian Wulff, den er das „Sprachrohr von Piëch“ nennt. Der Grund für den Spitzenplatz ist schlicht: Der Hannoveraner Regierungschef nervt brutal. Mit immer neuen Ultimaten, mit Attacken gegen Porschechef Wendelin Wiedeking und den Betriebsratsvorsitzenden Uwe Hück, mit Erklärungen, in den das milliardenschwere Gebot des Emirats Katar als „Unsinn" abgekanzelt wird.
Von den Porsches ist dafür natürlich nie eine Bestätigung zu erhalten. Sie schweigen vornehm und geraten allenfalls außer Façon, wenn es sich nicht mehr verhindern lässt. Bei der Hundertjahrfeier von Audi etwa, wenn Wolfgang Porsche auf Wulff trifft. Dabei sei es sehr lautstark zugegangen, heißt es.
Wer das Glück hat, mit einem Familienmitglied sprechen zu können, erfährt auch, worin der Verdruss begründet ist. Einmal abgesehen davon, dass der Provinzfürst Wulff via VW/Porsche weltweit Schlagzeilen macht ("sonst könnte er Radwege einweihen“), stoßen seine Doppelpässe mit Kanzlerin Angela Merkel sauer auf. Ohnmächtig müssen Stuttgarter Automobilisten zusehen, wie der große Deal auf der Berliner und Brüsseler Bühne verhandelt wird, wie das VW-Gesetz, das Wulff eine Sperrminorität sichert, wie in Stein gemeißelt bleibt. Obwohl es die Europäische Union längst gekippt haben wollte.
Das ist Politik, heißt es bei Porsche, und die gehe so: EU-Präsident Jose Manuel Barroso wolle wiedergewählt werden, und das klappe nur, wenn Angela Merkel zustimme. Die Kanzlerin wiederum halte sich mit ihrer VW-Zuneigung den Niedersachsen vom Leib, der in Hannover zumindest industrielle Weltpolitik spielen dürfe. Selbstredend kennt auch Oettinger dieses Kalkül, benennt es aber nicht. Er behilft sich eher mit kleinen Scherzen ("Angela fährt eben Audi") oder mit dem Hinweis, der Kollege Wulff habe ihn in dieser Causa noch nie angegriffen, weshalb er keinen Anlass habe, in diese Richtung zurück zu keilen. Das übernimmt nun sein raufboldiger Fraktionschef Stefan Mappus, der eine so kernige wie hilflose briefliche Breitseite an die Leine schickt. Als „unerträglich für das Land und für Porsche" geißelt er die „Herabminderungen" der Sportwagenschmiede durch den Parteifreund Wulff, und wirft ihm vor, dass dies dem Ansehen Deutschlands schade.
So groß dimensioniert muss es dann schon sein, was Mappus' Kollegen von der SPD und der FDP offenbar dermaßen beeindruckt hat, dass sie ihre Unterschrift gleich gemeinsam unter einen Brandbrief gesetzt haben. Ein „unverzeihlicher Fehler" sei es, schreiben die Fraktionschefs, die Autonomie von Porsche aufzugeben. Da müssen Oettinger die Ohren geklingelt haben. In der Zuffenhausener Zentrale werden solche Demarchen aus heimischen Gefilden registriert. Mehr nicht. Zu frisch sind noch die Erinnerungen daran, dass ihnen die Landesregierung geraten hat, den Milliardenkredit bei der KfW zu beantragen - mit bekanntem Ergebnis. Zu unangenehm sind die Bilder aus dem Kanzleramt, in dem Wiedeking und Wolfgang Porsche von der Amtschefin links liegen gelassen wurden. Zu offenkundig ist, dass der einstige Star der Autobranche im politischen Schachspiel hoffnungslos unterlegen ist. Hinzu kommt das Trommelfeuer aus Wolfsburg.
Es ist ja nicht nur Wulff, der schießt, es sind drei weitere: Ferdinand Piëch, Martin Winterkorn und Bernd Osterloh. Alle sind bestens miteinander vernetzt, alle haben dasselbe Ziel: die Macht über Porsche zu bekommen. Dass dabei fast jedes Mittel recht ist, liegt in der Natur des Systems, dessen Zweck die „öffentliche Hinrichtung“ Wiedekings ist, wie ein Vertrauter sagt. Wie kommt zum Beispiel die Meldung in „Spiegel-online“ vom vergangenen Freitag zustande, die behauptet, der Porschechef sei keiner mehr, und ein gewisser Herr Macht sei bereits als Nachfolger ausersehen? Abgesegnet von den Familienstämmen. Von Stund' an war Wiedeking eine lahme Ente, die am Seil durch das Meer der Medien gezogen wurde. Von einer Einigung in den Familien Porsche und Piëch keine Spur, von Wolfgang Porsche genannt „Wopo“ nur der Kommentar: „Das stimmt doch nicht“ - hinter verschlossenen Türen natürlich.
Die lancierte (Des)information, die in Stuttgart wieder einmal dem VW-Patriarchen zugeschrieben wird, hatte ihre Wirkung getan. Das Schweigen der Porsches schwächt die Position Wiedekings zusätzlich. Es gibt keine aktuellen Aussagen der Familie, ob sie den Manager halten will oder nicht. Es gibt keine klare Äußerung, die verrät, ob sie eigenes Kapital in die Weltfirma einbringen will oder nicht. Die letzte Kunde stammt vom 6. Mai: man sei einer Kapitalerhöhung gegenüber aufgeschlossen.
Der einzige Posten auf ihrer Habenseite scheint Uwe Hück zu sein. Der Zuffenhausener Betriebsratschef, der den Testosteronpegel durch Boxen hoch hält, gibt den schwäbischen Feldherrn, der die letzten Truppen ins Gefecht führt - gegen Wulff und Wolfsburg. Seine Malocher, kampfgestählt und unerschrocken, sollen ausrücken, falls morgen - was höchst unwahrscheinlich ist - bei der Porsche-Aufsichtsratssitzung eine Entscheidung pro Wolfsburg getroffen werden sollte.
Die Gegenbewegungen des Arbeitgebers muten dagegen eher rührend an. Wiedeking fährt bei der Audi-Festivität in Ingolstadt als einziger nicht im Audi vor, erzählt, er fühle sich „pudelwohl“, lobt die Widersacher Wulff und Piëch und vertraut darauf, dass sich der Wind gegen die feindlichen Herrschaften dreht. Als Beleg, auch wenn er nur satirischer Natur ist, dient ein „Taz“- Beitrag über Wulff: „Er steht wie Fallobst, schmiert wie Seife, als fleischgewordene Friedenspfeife, die sich mit fremden Federn schmückt und Meinungen wie Dung abdrückt“. Darüber freut man sich bei Porsche - eine Art Galgenhumor.Brilliant analysiert, wie das Netzwerk Piech-Wulff-Osterloh-Winterkorn, Wulf unterstützt
von seiner nicht uneigennützig agierenden Kanzlerin, sich der gemeinsamen Sache ver-
schworen haben, sich Porsche zu krallen und Wiedeking fertig zu machen.
Brilliant beschrieben auch die Ohnmacht der Stuttgarter, vornedran MP Oettinger, der
zwar weiß, was warum über welche Bande gespielt wird, mangels machtverleihender
Anteile, anders als Wulff, nichts wirklich tun kann.
Brillant beschrieben auch, wie die Symbiose Merkel-Wulff-Barroso das archaisch-ana-
chronistische VW-Gesetz aller EU-Regelwut zum Trotz wundersam verhindert hat.
Und schließlich auch brilliant beschrieben, wie der provinzielle Wulff auf diesem Instru-
ment spielen und damit weltbekannt werden darf, anstatt Radwege einzuweihen, wie
es ihm standesgemäß eher zustünde.
Und das alles von Gnaden nur eines Mannes, der ohne dieses niederträchtige Netzwerk
aus Liebdienern, Einschleimern und sonstigen Möchtergern relativ machtlos dastünde:
der Österreicher Ferdinand Piech.
Ich meine: ein gefährlicher Mann, mit zerstörerischer Macht. Wir sollten gelernt haben,
dass das ein böses Ende nehmen kann.
ich bin seit 30 Jahren in der Automobilbranche tätig, "bist Du Ingenieur" eventuell Maschinenbau?
VW und Tojota sind schon zusammengewachsen, in der Technologie hat VW schon lange verloren.
Dies mal zu Deiner Information.
2020 dürfen nur noch Fahrzeuge mit einem CO2 Ausstoss von weniger als 100 Gramm je Kilometer
produziert werden.
Ein Porsche Cayenne mit 2430 kg Leergewicht und einem Verbrauch von 20 Litern Super gibt
je Kilometer 473,8 Gramm CO2 an die Umwelt ab.
Alternative Antriebskonzepte hat diese Schicki Micki Autoschmiede bis zum heutigen Tage
nicht in der Pipeline geschweige denn ein Konzept.
Die Japaner haben bereits seit ca. 10 Jahren an alternativen Antrieben hart gearbeitet und efüllen
für die gesamte Flotte bereits die Norm für 2020 .
Anstatt sich um das Kerngeschäft und die Forschung zu kümmern hat das Porsche Management
nichts anderes im Sinn als Machtkämpfe, die Konkurrenz lacht sich bereits tot über diese Idioten.
Rasenmähermotor. Wer nicht versteht, dass sich Vernunft und acht Zylinder ohnehein
ausschließen, der versteht eben nichts von der Welt der Sportwagen.
"Die Japaner haben bereits seit ca. 10 Jahren an alternativen Antrieben hart gearbeitet
und efüllen für die gesamte Flotte bereits die Norm für 2020 ."
Drum geht's den ja auch so gut ;-))
Oh je. Deutschland, Deine Experten...
Das Problem wovor auch deine achso gelobten Japaner stehen ist, doch eher das der Energiespeicherung! Und dieses haben auch diese noch nicht gelöst! Lithium-Akkus haben einen besseren Wirkungsgrad, müssen nur leider des Ex-Schutzes in aufwendige gekapselte Gehäuse verpackt werden, und die sind leider schwer...
Weiterhin kann noch niemand Aussagen über die Langzeitstabilität bzw. Haltbarkeit treffen da all die neuen Technologien recht jung sind und eben für alle Wettbewerber Neuland. Der eine oder anderere mag etwas mehr Erfahrungen haben jedoch ist eine pauschalisierte Aussage auf diesem Zeithorizont gelinde gesagt am Ziel vorbei!
Laut Katalog Angaben aktueller Modelle sind diese aber auch noch teilweise weit von der angesprochenen 2020 gültigen CO2 Norm entfernt.
Weiter wird es immer Leute geben die etwas anderes haben wollen als Japanischen Einheitsbrei. Und wenn schon ein Vergleich zwischen Porsche und zb. Lexus (und selbst dies ist ein Vergleich Äpfel und Birnen) dann schau Dir doch einmal bitte derren CO2 Emissionen an. (Beispiel eines Lexus LS selbst als Hybrid, das ich nicht lache!)
Und Porsche arbeitet an einem Hybrid der entgegen anderer Wettbewewerber eben auch noch Spass macht. Aber die Faszination bzw. Emotion die eine bestimmte Sportwagenmarke bietet, kann man niemanden erklären der Prius und Konsorten als Technologisch führend ansieht!
Soviel dazu, auch die achso genialen Japaner haben einen langen Weg vor sich. Wie alle anderen, wer sagt uns das die achso hoch gelobbte Hybrid-Technologie das Ende der Entwicklung markiert. Es ist nur momentan das technologisch und unter Kostenaspekten am schnellsten realisierbare!
ein deutscher Tuner will nächstes Jahr 50 Elektroporsche auf 911-Basis mit Siemensantrieb bauen. Die meisten sind angeblich schon verkauft. Der Preis - schlappe 160 000 Euro.
Die Beschlaunigung soll ausgesprochen Sportlich sein und die Reichweite etwa 250 Kilometer. Wie lange die Aufladung der batterie dauert wurde heute Morgen im Radio nicht mitheteilt.
Sportwagen a la 9er insgesamt: Alle nicht mehr zeitgemäss, verkörpern die Macho Boni Banker Truppe von "Abfettern"..
die sich bald nicht mehr auf die Strasse trauen werden....
Äpfel und Birnen das ging niemals gut..
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Mercedes und Lexus ließen dich da sicher besser vergleichen..