Porsche: verblichener Ruhm ?
Ich könnte mir vorstellen, dass es in dem neu zu schaffenden Konzern ein Dreiteilung (heute: Zweiteilung AUDI / VW) geben wird: AUDI-AG für das Premium Segment, Porsche-AG für das Sportsegment und VW-AG für das Seqment der Klein- und Mittelkalsse.
Jeder bildet in seinem Segment das Kompetenzzentrum des Gesamt-Konzern und treibt die jeweilige Entwicklung voran.
Dürde dann heißen: Porsche ist zuständig für Motoren, Aggregate und Plattform von Porsche, Lambhoghini, AUDI-TT, AUDI-R8, ... ; AUDI ist zuständig für die entsprechenden Umfänge bei AUDI A8, VW-Phaeton, Bentley, Porsche-Panamera, ... und VW übernimmt den Part für Passat, AUDI A6, Skoda, SEAT abwärts.
Für jedes dieser Segmente würde ein eigenes Entwicklungs-Zetrum durchaus Sinn machen.
Gruß
FredoTorpedo
http://www.finanzen.net/nachricht/..._neuen_Porsche_VW_Konzern_919140
alleine deswegen wird porsche schon nicht so mit VW fusionieren, wie VW bzw. NDS sich das vorstellen. ich gehe davon aus, dass porsche seine eigentlichen alten ziele - VW zu übernehmen - mehr oder weniger zu ende bringen wird. jetzt halt nur mit einem dritten großaktionär. bisher habe ich von porsche-seite noch keine mitteilung zu keinem zeitpunkt gelesen, dass die porsche AG an VW verkauft wird. man hat dieses szenario lediglich nicht dementiert, um diese variante noch als option offen zu halten, als es mit katar etc. noch nicht eindeutig war.
porsche tatsächlich die porsche AG an VW verkaufen, so würde porsche/ piech statt zu 100% später über die neue porsche/VW holdung ja nur noch 50% an porsche halten, da die porsche SE derzeit ja zu 51% an VW beteiligt ist. desweiteren wäre katar mit seinem 17% VW anteil ja auch noch indirekt an porsche AG beteiligt.
das werden die doch nie im leben so kommen lassen. also warum nicht eher die porsche AG in der SE behalten und einfach die kreditelinien mit der KE und dem verkauf der VW-optionen an katar auf ein gesundes niveau zurückfahren und gleichzeitig die oberhand bei VW behalten?
Nach Tilgung der Schulden und zuzüglich der Kapitalerhöhung bleibt damit noch Geld übrig, um die restlichen VW Stämme zu ziehen.
geliefert werden müssen. Die Halter-Banken könnten die in der Zwischenzeit an Short-
seller verliehen haben; die müssen sie nun zurückkaufen.
Ich halte es für ein Armutszeugnis für alle Beteiligten (angefangen bei den Politikern Wulff, Merkel etc. über Wolfsburger gewerkschaftliche Begehrlichkeiten bis ins südamerikanische Rotlichtmilieu reichende Connections) ein blühendes System Porsche/WW/HH den träumerischen (um nicht zu sagen: größenwahnsinnigen) Visionen eines österreichischen Industriellen-Obermachtmenschen FP reinen Machtzwängen zu opfern.
O tempora, o mores.
Für einen Großteil der verantwortlichen Meute sage ich mit Ovid:
Quamquam sint sub aqua,
sub aqua maledicere temptant.
[Frei übersetzt (es handelt sich um Wolfs-/Salzburger Frösche):
Selbst wenn ihnen das Wasser auch bis zum Halse steht,
hören sie nicht auf, schlecht (über Zuffenhausener Erfolge) daher zu reden.]
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Tränen beim Abschied
Wendelin Wiedeking 23.07.2009, 17:17
Wolfgang Porsche bricht die Stimme, Wendelin Wiedeking kämpft mit den Tränen und die Mitarbeiter weinen mit ihm - die Betriebsversammlung bei Porsche ist beherrscht von Emotionen.
Beim Abschied der Porsche-Beschäftigten von ihrem Chef Wendelin Wiedeking strömt der Regen und die Tränen fließen - nicht nur bei den Mitarbeitern. Die wohl emotionalste Rede hält Porsche-Miteigentümer Wolfgang Porsche vor rund 5000 Mitarbeitern aus den Standorten im Großraum Stuttgart. Weitere 4000 verfolgen den Auftritt in Leipzig und Weissach auf Monitoren.
Im grauen Anzug tritt Porsche im Innenhof des Stammwerks in Stuttgart-Zuffenhausen ans Rednerpult und beschreibt offenherzig das hinter ihm liegende Ringen um die Zukunft der Stuttgarter Sportwagenschmiede. Das Unternehmen habe unruhiges Fahrwasser hinter sich. "Ich hätte Ihnen gern die ein oder andere Turbulenz erspart", sagt er sichtlich getroffen.
In den Vordergrund stellt der Aufsichtsratsvorsitzende von Porsche die Verdienste von Wiedeking: Er und Finanzchef Holger Härter hätten nicht nur "wie die Löwen" für ihr Zukunftskonzept mit Kapitalerhöhung und Einstieg eines Investors gekämpft, das sich schließlich auch durchgesetzt hat. Wiedeking, der 1993 an die Spitze von Porsche rückte, habe Porsche aus der Not in Höhen geführt, die niemand vorher für möglich gehalten habe.
Zu diesem Zeitpunkt bricht dem 66-Jährigen die Stimme, und er rückt die Brille zurecht, um seine Gefühle zu verbergen. Da öffnen sich auch bei den Mitarbeitern die Schleusen. Unter den Regenschirmen reiben sich zwei Mitarbeiterinnen verschämt die Tränen aus den Augenwinkeln, und einem jungen Kollegen zuckt es verdächtig um die Augen.
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"Machen Sie sich keine Sorgen um ihre Arbeitsplätze"
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Wie Balsam auf die Wunden der stolzen Mitarbeiter des Nobelherstellers wirkt da die Zusicherung Wolfgang Porsches, ihr Unternehmen habe eine eigenständige Zukunft - allerdings als Teil der großen VW-Familie. Und: "Machen Sie sich keine Sorgen um ihre Arbeitsplätze." Mit brechender Stimme ruft er ihnen zuletzt zu: "Der Mythos Porsche lebt und wird nie untergehen."
Auch Betriebsratschef Uwe Hück berichtet von einem Brief von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche, die darin die Eigenständigkeit der Porsche AG zusichern.
Nachdem aus den kürzlich angedrohten Protesten und Werksbesetzungen gegen eine Übernahme durch VW nichts geworden ist, kämpft Hück noch ein letztes Rückzugsgefecht gegen VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch; mit Blick auf die von diesem betriebene Übernahme von Porsche und die Abkehr von Wiedeking flicht er immer wieder ein: "Das war unanständig."
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Applaus, Pfiffe und "Wendelin"-Rufe
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Die Emotionen wogen hoch, als Wiedeking als letzter Redner ans Pult schreitet: Applaus, Pfiffe, "Wendelin"-Rufe genießt der 56-Jährige noch einmal. Das sei nichts Außergewöhnliches, sondern die übliche Begrüßung für den Chef, erläutert ein 45-jähriger Monteur. Er und andere Porscheaner loben die Offenheit und Ehrlichkeit Wiedekings.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/201/481670/text/
@1ALPHA
Deine Argumentationen basieren im wesentlichen auf den Thesen:
- VW-Aktien der Porsche SE werden an Aktionäre "ausgeschüttet" (aufgrund welches Geschäftsvorgangs?)
- Land NDS kauft 1-3 mal pro Jahr VW-Aktien (Mit welchem Geld und aufgrund welches politischen Beschlusses?)
- zusätzliche 4% an VW liegen bei der Familie (Gut vorstellbar, aber warum nicht 0 oder 10%)
Weil ich eine gewisse Skepsis um nicht zu sagen Abneigung gegen Information ohne Quellenangabe habe, frage ich jetzt mal direkt: Woher beziehst Du solcherlei "Geheimwissen"?
Sein Problem: in der Stunde, wenn's drauf ankommt, wird er niemand haben, der ihm
beisteht, weil er ihn mag, ihn achtet, oder gar verehrt. Wer sich immer nur mit Leuten
umgibt, die nur sagen, was man hören will, die kuschen und schleimen, weil sie einen
fürchten, wird irgendwann alleine dastehen: seine Knechte werden davonlaufen, sobald
der erste Schuss fällt.
- Aus dem Aktienrecht folgt kein Automatismus für "Ausschüttung" von VW-Aktien.
- Im Haushaltsbericht 2009 des Landes Niedersachsen gibt es keinen Hinweis auf die von Dir behaupteten Aktienaufkäufe; die Landesbeteiligung ist darin mit den allseits bekannten 20,1% ausgewiesen.
- Es dürfte auch mit Aktionärsliste nicht so einfach möglich sein, den genauen Anteil inklusive Beteiligungen über zwischengeschaltete Rechtspersonen zu ermitteln. (Seit Monaten schon herrscht weltweit Rätselraten um die genaue Verteilung des Streubesitzes; warum wohl?)
Im übrigen glaube ich das die WW nur abgesägt haben , weil er einfach zu gierig war.
Hätte Porsche VW wirklich übernommen und WW in alter Manier 1% (oder 1,5 % weiss jetzt net genau ) von Gewinn abgeräumt, dann wäre er in die echte Liga der "Blutsauger" aufgestiegen.
Sprich er würde bei konstantem VW Gewinn mal eben flockige ~200 Mios abgeräumt haben.
Dennoch witzig wie er das Schauspiel der Heulsuse beim Abschied gibt und eigentlich jedem klar ist wie es gemeint war......................der Jung lacht sich doch grad scheckig und badet in seinen Euros.
Aber egal, diese endlose VW/Porsche Story ist nun endlich tot........Gottseidank!
sehr interessant WW war sicher ein sehr guter Vermarkter,
sein grosser Fehler war der verwegene Plan VW zu übernehmen,
von vornherein m.E. ohne jede Chance.
WW ist und bleibt ein Verkäufer aber vom Finanzmanagement
hatte er keine Ahnung.
Ich betone somit nochmals anstatt die Gewinne
der vergangenen Jahre in stille Reserven
zu stecken um damit die Weichen für neue Technologien
zu stellen hat er fahrlässig und mit vollem Risiko
das Unternehmen gegen die Wand gefahren.
Die einfachen Arbeitnehmer die diesen Fehler
vermutlich nie erkennen werden jubeln Ihrem Versager zu.
Sein Schweigen und sein freiwilliger Abgang wurden Ihm ja fürstlich vergoldet
so wie es einem King würdig ist.
Die weitere Zukunft von Porsche sieht nicht rosig aus vom Imageschaden
ganz zu schweigen, das sehr sensible Kunden Klientel wird nun wohl eher zu
einem Daimler greifen, weil der VW-Touch ist in diesen Kreisen
einfach ein "NO GO" siehe der wahnwitzige Versuch mit dem Phaeton
in der Oberklasse Fuss zu fassen.
VW wird zudem mit dem neuen Partner Katar noch viel Spass haben
mit einer ruhugen Kugel im Management schieben ist es nun
vorbei, mit den Brüdern ist nicht zu spassen die werden dem Piech
noch die Hölle heiss machen wenn er nicht nach deren Pfeife tanzt.
Persönlich würde es mir gefallen wenn der Piech endlich
seine Grenzen erfährt und selber wie WW voll auf die Schnauze fällt.
Gebe zu dass ich noch nie ein Freund der Marke Porsche und VW
war bin halt eingefleischter BMW Fahrer und werde es wohl
bleiben.
Die Münchner sind einfach seriöser, bauen zur Zeit die besten
Autos in Deutschland und haben einen der besten Entwicklungschefs
in Europa.
Da werden "Analysten der Investmentbank Sal. Oppenheim" bemüht, von denen ich
nichts weiß, außer, dass sie keine Ahnung vom Pomplex Porsche-VW haben. Da wird
in Konjunktiven schwadroniert, dass die Heide wackelt:
"Niemand wisse bislang"..."bei einem möglichen Aktientausch"..."könnte eine herbe
Enttäuschung..."..."wäre das ein Abschlag..."...usw. usw.
Der Aktienwert wird schließlich mit 20 Euro beschieden. Na wenigstens sind es nicht
dümmliche 20,57. Da frage ich mcih doch glatt, wie dann VW auf 9 Milliarden kommt.
Bei 20 Euros kämen dsoch nur 3,5 Milliarden raus. Falsch gerechnet, oder Berechnung?
So geht es weiter im Focus. Lauter Vermutungen, Halbwahrheiten, Halbgares. Es lohnt
nicht, alles zu zerklauben.
Nun zu Dir.
"Im übrigen glaube ich das die WW nur abgesägt haben , weil er einfach zu gierig war."
Klar, deshalb hat er ja auch auf den größten Teil seiner Abfindung verzichtet.
"Dennoch witzig wie er das Schauspiel der Heulsuse beim Abschied gibt "
Dass es Anlässe gibt, die einen zum Weinen bringen, kann ich aus eigener Erfahrung
bestätigen: zum Beispeil gerade jetzt, als ich diesen Mist gelesen habe.
P.S.:
"Aber egal, diese endlose VW/Porsche Story ist nun endlich tot........Gottseidank! "
Noch so'n Irrtum. Vorbei ist es mit der WW-Story. Die VW-Porsche-Story hat noch gar
nicht richtig begonnen. Bis sie zuende ist, bist Du sicher schon erwachsen.
"Die einfachen Arbeitnehmer die diesen Fehler vermutlich nie erkennen werden jubeln
Ihrem Versager zu."
kannst Du hier keinen Eindruck schinden. Einer, der sich so gerne als "Experte" darstellt,
sollte auch mit Expertenwissen brillieren und nicht mit altklugem Geschwätz.
Im Gegensatz zu Dir kann ich sowohl VW als auch BMW beurteilen, nämlichaus täglicher
Praxis. Beide Fahrzeuge von höchstem Standart. Der VW steht in nichts nach und berei-
tet hohes Fahrvergnügen, bei erstklassiger Verarbeitung. Obendrein war er beträchtlich
billiger.
Beide sind legitim nicht mit einem Porsche-Sportwagen vergleichbar. Schon der Versuch
ist kindisch und wird mit Zufußgehen nicht unter sechs Monaten bestraft.
nur mal runter mit den Emotionen und eine etwas kultivertere Ausdrucksweise sonst erhälst
Du von mir die rote Karte und das meine ich im Ernst.
Fahr mal einen BMW 750i und vergleiche mit einem Phaeton selbst die S-Klasse
ist kein Vergleich.
Da möchte ich als erstes mal feststellen, dass die Einschätzungen im Vorfeld von fuzzi, UdoK und noch einigen anderen in diesem Thread um Lichtjahre näher an der nun eingetretenen Entwicklung liegen als das Geschwurbel der gesamten deutschen (Fach-)Presse. Ähnlich verquast die Standpunkte derer, die solcherlei Mediengesabbel zum Anlass für ihre "Analysen" nehmen.
Und dem TommiUlm sei ins Poesie-Album geschrieben: Ich bin von Deinen Fahrgefühlerfahrungen in der 750er-S-Phantomklasse exakt genauso beeindruckt wie von Rote-Karteandrohungen gegen Leute, die echte Substanz schreiben, nämlich überhaupt nicht.
WW? Vielleicht holen sie den eines Tages einfach wieder.
Der Phaeton wurde bisher zum Flopp wgene seines langweiligen Äußeren und nicht wegen der Technik.
Als Audi 1979 den Audi 200 rausbrachte, dauerte es auch etliche Jahre, ehe der sein Bieder-Image ablegen konnte. Der Nachfolger, der jetzige AUDI A8 liegt durchaus auf Augenhöhe mit der Mercedes S-Klasse und der 7-er Reihe von BMW.
Du kannst davon ausgehen, dass der nächste Phaeton unter Designführung von de’Silva auch äußerlich konkurenzfähig sein wird.
Gruß
FredoTorpedo
Wir könnn aus meiner Sicht nur weiter spekulieren, da ja noch viele Unbekannte zur Zeit im Raum stehen!
Weiter bleibt ja auch die Frage ob die VW VZ in den DAX aufsteigen, dieses würde zwar momentan bei der öffentlich angedachten Aufteilung nicht der Fall sein, jedoch könnte sich das auch schnell noch änern. Weiter bleibt die Frage was aus dem Kurs der Stämme wird auch hier kennt keiner das Optionskonstrukt?
Dann ist da ein BR Hück der alle für Fehler verantwortlich macht nur keinen aus dem Porsche Konzern Nicht vergessenHück ist Gewerkschaftler der jetzt Seite an Seite bei Porsche steht der aber schnell wieder auf einer anderen Seite stehen wird!
Wer hier nun der Gewinner oder Verlierer ist, kann ich noch nicht erkennen!
Von so wenig Abfindung noch in die Pensionskassen pp spenden.
Aber auch den Rest wird man ihm noch neiden!
Der Nachfolger wird hoffentlich die Managementideen fortsetzen.
Porsche trauert! In herzlicher Anteilnahme. Rockopa
Also keinerlei Investmentbanking mehr, mit entsprechendem Umsatz- und vor allen Gewinneinbruch.
Profitablester Autohersteller weltweit war dann vermutlich mal....und die Aktien gibts dann demnächst auch für unter 30.-
Bin letzten Freitag ausgestiegen, nachdem die News mit WWs Ablösung die Runde machte...irgendwie fehlen mir in der Konstellation so völlig die Visionen/Perspektiven..
Wünsche aber allen Investierten weiterhin viel Erfolg mit Porschi!
PS: Diese WW-Abfindungs-Neiderei vom Boulevard geht mal garnicht!