Burns on Track
Seite 76 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.826 |
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Schwanenouvertüre !
Teil I,
Schau wie ich schau, hast nix zum Fressen ?
Weibliche Stockente lauert im Hintergrund
auf ihre Chance !
ringsrum. Gut organisierte Bettelmafia auch unter Tieren,
so hammas gern. Der Eine schaut recht lieb und macht
auf bedürftig und der andere hält die Konkurrenz in Schach !
Auch hier habe ich in den letzten Wochen viel Freude über die schönen Aufnahmen und Texte gehabt.
Leider hatte ich kein Bild von Deinem Rad gefunden. DAS hätte natürlich noch gefehlt. Ansonsten ist diese kleine Bilder-Tour eine Hommage an Deine vielen Entdeckungen des Frühlings. Eine "Tagestour", bis in die Nacht hinein.
Da wir uns schon über Schmetterlinge ausgetauscht haben, mussten die auch noch rein. Ist ja klar :-)
Vielen Dank für Dein Einverständnis!, Monti!
Also ich hatte sehr viel Spaß beim Gestalten der beiden Filme für gardenia und Dich und hoffe, dass ich Euch Beiden diese Freude ein bisschen zurückgeben kann.
Danke für die vielen Impressionen und das Teilhaben an Euren Entdeckungen!
Musik betreffend: Wem die nicht gefällt, Ton einfach ausschalten und eigene Lieblingsmusik dazu laufen lassen :-)
@mod: Du warst ja echt pfiffig, dass Du den Video gestern schon entdeckt hast. Nur, der war noch nicht ariva-bereit. Es gibt ja wenig Text in dem Video, und das, was dann da steht, sollte richtig sein. Da ist mir ein Schnitzer unterlaufen :-)) den ich erst noch korrigieren musste, und wieder erneut hochladen. Endlose Prozedur.
Herzliche Grüße an alle, die hier gerne schreiben und mitlesen!
und dazugehörenden Kommentaren. Deine zum Ausdruck
gebrachte Wertschätzung dieses Threads übersteigt das
"normale" Niveau bei weitem. Ein schönes Gefühl, wenn
man Persönlichkeiten, die das wahrhaft zu schätzen wissen,
ein klein wenig Freude bereiten kann. Dies gilt dann natürlich
auch für einem selber. Ich bin, weil Du bist :-)) Vor allem die
Wintermonate kann man mit einem zunehmend umfangreicher
werdenden "Archiv" plus Erfahrung (Texte) ein wenig freundlicher
gestalten und Rückschau halten, sowie eventuell Vorfreude
generieren.
Es freut mich überdies sehr, dass die Besucherrate dieses Threads
von anfangs knapp 50 auf jetzt stetig über 100 angestiegen ist .
Manchmal sogar über 200, was für ein Börsenforum zufrieden-
stellend ist.
Umgebung. Eine Kaiserkrone habe ich im Auwaldhang entdeckt !
Gut, ist ein Gartenflüchtling aber wie kommen die Zwiebeln dort
hin ??? Bild kommt die Tage noch. Meine Leute haben angeblich
bereits Kalkglocken-Enziane gesichtet, was ich nicht glauben
wollte, da ich noch nicht einmal die Rosetten hier habe. In diesen
Tagen halte ich aber Alles für möglich.
Letztes Mal brachte ich eine geschlossene Finger-Kuhschelle, heute
eine Baby-Kuhschelle schon etwas geöffnet. Um es nochmal zu
sagen: Das was man hier sieht, sind die letzten Vorkommen in
ganz Deutschland. Rote Liste 1 (vom Aussterben bedroht). Dem-
entsprechend groß war heute am Sonntag das fotografische Interesse
der Leute (kommen aus dem ganzen Land deswegen). Das Steinchen
habe ich NICHT extra hinzugefügt.
und mit dem Hirscherl auf der Brust, so bin ich heute in die
Watzmann Ostwand eingestiegen, um "Rosicosy" für das
Video zu danken. Das sehr seltene Bergsteinkraut (Alyssum montanum)
war mein Ziel und hier das Foto dazu.
Der Standort ist gut gewählt. Leider war das Licht, entgegen der Wetter-
vorhersage, durch Schleierbewölkung eher mäßig und überdies hatte
ich auch noch den Weißausgleich nicht auf "Bewölkt oder Automatik"
zurückgestellt, so dass mir die meisten Fotos zum gleichen Motiv
misslangen :-( Möglicherweise besitzt auch diese Pflanze (genau wie
das Sumpfherzblatt einen starken UV-Reflexionscharakter, so dass
damit Insekten angelockt werden. Hatte echt Probleme das Ding
halbwegs scharf zu bekommen und musste mit allen Tricks arbeiten, um die
stete Gefahr der Überbelichtung in den Griff zu bekommen. Es wächst
manchmal scheinbar direkt aus dem Felsen. In kleinsten Löchern, mit
minimalstem Nährsubstrat schaut sie manchmal raus. Ist garantiert
eines Tages wieder auf dem Tableau.
Distanz heute (War natürlich nicht am Watzmann, Rosi :-) 203,20 km
mit etlichen saftigen Anstiegen im Altmühltal (Südl. fränkische Alb)
aufstrebende Grünzeug und da war mir noch nicht ganz klar,
was das werden soll. Jetzt erst hat sie sich zu erkennen ge-
geben ! Wer denkt den im Auwaldgelände an diese klassische
Zierpflanze aus dem orientalischen Berggebieten ?
Bei meiner "Blumenfreundin" stehen auch einige Exemplare rum,
Fotos in Gärten sind mir aber ein Graus und nur noch in Ausnahme-
fällen opportun. Standort ist natürlich gespeichert und eines Tages
werde ich sie dann auch voll erblüht ablichten. Außerdem kann man
über die Jahre eventuelle Ausbreitungstendenzen mitverfolgen.
Kaiserkrone (Fritillaria imperalis "Orange Billian")
Nein, nicht der Watzmann Rosi :-) Auf dem Watzmann ist
es bedeutend "luftiger" und mit weniger Blüten und Gras.
Dies hier ist nur ein unbedeutender Idiotenhügel, wie man
hier in Bayern sagt und fiel mir beim Vorbeifahren auf, da
man ja mit der Zeit ein Auge für ungewöhnliche Habitate
entwickelt. Auf dem Plateau fand ich unzählige Frühlings-
Enziane, gewöhnliche Kuhschellen und auch einige Finger-
Kuhschellen. Die größten Vorkommen letzterer sind in
meiner Heimat, an diesem Hang fand ich welche (Ich las
davon) und einige Kilometer weiter solle es noch ein
Plätzchen geben. Diese drei Vorkommen sind die einzigen
in ganz Deutschland.
Im Bild ist eine gewöhnliche Kuhschelle. Der grüne gefiederte
Laubaustrieb gleichzeitig mit der Blüte verrät sie. Bei der
Fingerkuhschelle ist das nicht der Fall.
zum Schneestolz-Schauen. Der ist in Einbürgerung befindlich, also
ein sogenannter invasiver Neophyt. Steht halb im Schatten und halb
in der Sonne, was echt ein Aufreger war. Ich gehe da ja nicht einfach
hin, mache ein Foto und fertig. Bis zur ersten Aufnahme vergehen da
schon mal 10 Minuten und genau dann, wenn man abdrücken will
wandert die Sonne weiter und das Licht ist weg. Grrrrrrrrrr......
Nach einiger Zeit hatte ich dann doch Glück. Durch eine Lücke in den
Bäumen, nur ganz kurz, fiel das Licht auf dieses Exemplar hier.
Gewöhnliche Sternhyazinthe (Chionodoxa forbesii). Natürliches Vorkommen
ausschließlich im türkischen Hochland.
Im Übrigen habe ich mal nach meinen Schachblumen gesehen.
Letztes Jahr habe ich sie nämlich stark vermisst. Leider ist an
den 5 separaten Stängeln nur eine "Schote" erkennbar. Werden
wohl über die Zeit wieder verschwinden. Hoffnung stirbt aber zuletzt !
Neben den Stängel-Trick habe ich hier eine zusätzliche Variante
eingebaut. Den Eichenblatt-Abdeck-Trick ! :-) Ist die Pflanze nämlich
trotz des Stängel-Tricks immer noch zu lang, so verdeckt man mit
einem Laubblatt einfach einen Teil des Stängels (Eichenblatt am
Stilgrund umfasst den Spross) und suggeriert dem Auge eine
"komplette Pflanze". Im Hintergrund eine unscharfe zweite Pflanze
plus einer Waldschlüsselblume.
es für Fressfeinde ein Leichtes wäre, es zu erbeuten.
Schwarzblauer Ölkäfer, auch Maiwurm genannt (Meloe proscarabeus)
zuziehen, was ich vorher aus diversen Kanälen vernahm. So habe
ich mich für den Nordwesten entschieden. Zuerst durch das tertiäre
ziemlich giftige Hügelland (viele kleine garstige Anstiege), dann entlang
des Donau-Urwaldes, weiter zu Naturschutzgebieten mit richtig niedlichen
langgezogenen Trockenhängen. In einem dieser Biotope mit viel Besenheide
fand ich diesen kleinen Freund hier. Er tut mir ein wenig Leid, weil er wohl
recht isoliert ist und ob er ein Frauchen abbekommt ? :-( Ziemlich starker
Wind, der den Kleinen immer wieder heftig durchgeschüttelt hat und mir
als Fotografen, nebst dem nun schon seit Tagen herrschenden eher mauem
Licht ziemliche Probleme bereitet hat. Lange war es recht freundlich und
extrem warm. Schätze mal knapp 23 Grad im Donautal.
charakteristischen Revier an einer Abbruchkante geduldig immer
wieder gewartet. Am Ende konnte ich sogar mit dem Makro-Modus
arbeiten. Er flog irgendwann einfach nicht mehr weg. Bin halt doch
eine vertrauenswürdige Person :-) Wind und diffuses Licht verhinderten
aber ein wirklich gutes Foto.
Jetzt hat die Nation endlich ihren Frieden wieder gefunden.
Der FC Bayern München hat verloren ! Gott sei Dank sage
ich, obwohl das ja nur eine hohle Phrase ist, da ich ein Giaur
bin.
Meine Veilchen-Kenntnisse machen Fortschritte. So wie es
aussieht, werde ich wohl nach einer weiteren Blühperiode
nur noch müde lächeln über meine jetzt noch teilweise
vorhandenen Defizite. Anbei ein sogenanntes Hain-Veilchen,
das gar nicht so selten ist, wie von mir vermutet. Wächst
zur Zeit recht hübsch in Laubwäldern. Vor allem in dem zur Zeit
noch zartem Grün und eintönigem Braun am Boden, wirkt
so ein kräftiges Violett, als zur Zeit noch einziger Farbtupfer,
sehr attraktiv. Ein Kennzeichen des Hainveilchens ist der
kurze dicke reinweiße Sporn (siehe Bild in der Lücke zwischen
Blütenzentrum und Stil)
Im Hintergrund schließt sich das Donaumoos an mit dem
gleichnamigen Ort "Moos" bei Burgheim. Ob es abgesiedelt
wird, weil es in immer kürzeren Intervallen überflutet wird,
steht wohl noch nicht fest. Bei Hochwasser reicht die Donau
somit ziemlich nahe an das Veilchen ran, ohne es aber erreichen
zu können.
Jedenfalls ist das der Stand heute. Meine Prognose
geht dahin, dass das nicht so bleiben wird. Wenn ich die Kapriolen
des Klimas alleine in den lächerlichen paar Jahren seit den 90 Jahren
betrachte und eine exponentielle, also sich beschleunigende
Klima-Erwärmung voraussetze (von mir seit eben dieser Zeit
immer wieder in Zwiegesprächen geäußert und von meinen Gesprächs-
Partnern als Schwarzmalerei abgetan), dann hoffe ich doch sehr dass
das mit der Reinkarnation bloße Theorie ist.
so positionierte, dass etwas Licht auf denselben fällt. Wäre
wohl nur den wenigsten Betrachtern aufgefallen aber .......
Ladies and gentlemen pay attention now :
Veilchen haben 5 Kronblätter, davon meist 3 nach unten
zeigend und zwei nach oben. Nun wollen wir mal gucken,
wieviele wir nach oben zeigend sehen .....
besonders reizvoll, da rundrum alles kahl oder nur leicht grünend.
Während der gestrigen Tour bin ich zwei Mal angesprochen worden.
1x war es richtig dramatisch und zwar während der Aufnahme zu
Bild #1894. Es ist an einem Geländeübergang und ich lag mal
wieder vor der Blume und wurde von einer Frau beobachtet, die
wohl ganz hysterisch ihren Mann rief, der zu mir eilte und mich
besorgt nach meinem Befinden befragte. Mein Rad lehnte nicht
weit am Baum und es muss von Weitem wohl ausgesehen haben,
als wenn ich gestürzt wäre. An anderer Stelle (ich war bei Judas-
Silberlingen, Mondviolen, die dort einen großen Bestand frei im
Gelände wachsend bildeten, zu Gange), blieb erneut eine Frau stehen
und ganz neugierig nach meinem Tun fragte.
Andererseits ist es beruhigend, dass es noch Leute (wie bei 1894) gibt,
die nicht wegsehen, auch wenn es keinen Grund gab, sich Sorgen
zu machen.
Darüber hinaus sind auch all die anderen Aufnahmen spektakulär. Wirklich! Der Ölkäfer in der Küchenschelle (der scheint sich da beinahe hinein zu wickeln), der Schwalbenschwanz mit offenen Flügeln, die Kaiserkrone, die blauen und weißen sibirischen Sterne und die Veilchen...
Irgendwie entdeckst Du immer ganz spezielle Raritäten!!
Eine Frage habe ich zu #1894: Der kleine Fleck auf dem Veilchenpetalum (Kronblatt der Blüte). Ist das eine Nymphe von Ixodida? Ich mache das mal wie Du und schreibe den wissenschaftlichen Namen hier rein. Habe ich extra gegoogelt :-)) Jeder kennt sie unter dem Namen Zecke oder Holzbock (Ixodes ricinus).
Nur so eine Idee. Vielleicht ist es auch ein anderes kleines Insektenwesen, das da lebt.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, interessante Radelausflüge und tolle Entdeckungen mit Deiner Kamera. Ich freue mich schon auf die Bilder!
Das ist so ungewohnt, sowohl hier, als auch sonst im
Leben und deshalb mein Erstaunen und meine Freude !
An die Oberflächlichkeit der Menschen habe ich mich
schon so gewöhnt, dass es mich eigentlich gar nicht
mehr gestört hat. Um so mehr fällt mir das bei Dir auf.
Das gilt übrigens auch bei anderen Postings von Dir
zu anderen Themen und Usern ! Keine nichtssagenden
Kurzposts, bei denen man die Absicht des Users spürt,
ja nicht zu viel Zeit für den Text opfern zu wollen,
weil man ja im Grunde was Besseres zu tun hat, als
auf den Schreiber richtig einzugehen, aber von der Antwort
um so mehr zu erwarten !!! ..und enttäuscht zu sein, wenn
ebensolch Nichtssagendes zurückkommt. Irgendwann endet
dann alles in Konversation mit bestenfalls Einzeilern oder gar
nur noch irgendwelchen sterneheischenden vermeintlichen
Bonmots. Diesbezüglich habe ich z. Bspl. die vorläufigen ?"Abgänge"
der User "Gate4Share" und "Alice" sehr bedauert. Beide sehr authentisch
und deren Beiträge immer "aus dem wahren Leben".
Du hast das "Pflücken" in Anführungszeichen gestellt, was ich nach dem ersten
Schrecken wohlwollend zur Kenntnis nahm. Von Raritäten und/oder
spektakulär zu reden ist m.E. zu viel des Guten. Viele der Pflanzen
hat ja jeder im Garten. Was ich versuche ist die Einbindung dieser
Blümchen in die "Freie Natur" mit einer möglichst harmonischen
ästhetischen Darstellung. Ich habe Freude daran und wenn es Dir,
und hoffentlich auch anderen so gefällt, so will ich zufrieden sein.
Ich sehe so viel während der Fahrt und über die Zeit gelingt dann
mal hier, mal da, eine ordentliche Aufnahme. Die körperliche Leistung
ist da erheblich höher einzuschätzen, bedenkt man die Umstände, die
ja nur ich genau kenne. Das kann RICHTIG heftig sein und selbst für einen
Normal-Trainierten nicht machbar ! Der Zeitdruck ist manchmal ätzend
aber mit meinen Scheinwerfern kann ich so um die 60 km in der Dunkel-
heit zurücklegen, was gewisse Freiräume am Tag schafft. :-) Die Aufnahme
des Schwalbenschwanzes hat z. Bspl. rund 1h in Anspruch genommen.
Musste ihm ja dauernd nachlaufen und warten ....... Den Berg rauf und
wieder runter, dann wieder resignierend und mich wieder auf ein anderes
Motiv konzentrierend, plötzlich flattert er wieder vorbei und weiter geht's ....
Nach Erstsichtung der Bilder war das auch mein erster Gedanke
(Fleck auf dem Petalum = Holzbock) aber das ist ganz sicher keine Zecke.
Zecken sind sehr empfindlich gegenüber Trockenheit und würden sich
wahrscheinlich eher nicht auf der sonnenzugewandten Seite der Blüte
aufhalten.
Eine richtige vollgesogene Zecke siehe anbei. Mit derlei Parasiten habe
ich kein Mitleid und habe sie aufgespießt. Sie verursachen so viel Leid
auf dieser Welt, vor allem unter der Tierwelt selbst, dass ich hier auch
beim besten Willen kein Mitleid empfinden kann. Die Zecke stammt vom
Igel und ist grau bis weiß. Im künstlichen Licht mit Schärfeverlust und
ungenauer Farbwiedergabe ! Es kommt auch kein rotes Blut aus dem
Sammelsack sondern wahrscheinlich nur das Plasma.
Gruß an Dich Rosi und weiter in diesem Stile :-)
So funktioniert also Demokratie in Bayern. Es ist sooo witzig, eigentlich auch ziemlich böse, aber genial gemacht. Da Du immer wieder daraus zitierst, Monti, mal wieder eine Auffrischung für die Mitleser. Du hast es im Januar schon einmal gepostet. Und jetzt wird geprostet :-)
Die Postings haben sich gerade überschnitten. Bist aber früh da, heute, Monti :-)
Monti, die Zecken nehmen die Borrelien und FSME -Viren beim ersten Saugen an Warmblütern auf. Mäuse, Hasen, Rehe,... Die kommen damit nicht zur Welt und haben das auch nicht erfunden, um die Menschen zu ärgern. Es liegt in ihrem Wesen, dass sie sich vom Blut anderer Tiere ernähren, um zu leben und sich fortzupflanzen. Das machen andere Lebewesen auch, nicht zuletzt der Mensch! Aber ich will hier nicht rumphilosophieren oder so. Das liegt mir fern. Ich möchte es immer gerne leicht halten.
ABER: Ich finde diese Tiere im Grunde faszinierend. Auch wenn sie Überträger verheerender Krankheiten sein können. Allein die Dehnbarkeit des Körpergewebes. Das ist lederartig-elastisch, dehnt sich unglaublich, wenn die vollgesogen sind. Die kann man dann ja nicht einmal mit den Fingernägeln aufreißen, so fest und zäh ist das Material. (Alles schon ausprobiert).
Zugegeben, ich bin ja auch gerne draußen, wandere unbekümmert kreuz- und querfeldein. Auch auf dem Golfplatz ist es ein Problem, in den ungemähten Bereichen, wo der Ball manchmal unartigerweise hinfliegt, obwohl er da gar nicht hin sollte! Und dann stapfe ich da Ball suchend herum, um anschließend meine Hosenbeine nach den mini-schwarzen Zecken abzusuchen. Gruselig ist das schon! Man muss halt achtsam sein.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend, bis demnächst!!
und bis zum späten Nachmittag sonnig und dann zuziehend von
West. Praktisch den ganzen Accu mit Enzianbildern vollgeballert.
Unbeschreiblich, wirklich unbeschreiblich, wie die zur Zeit auf
den eiszeitlichen "Drumlins" draufstehen.
Das nachfolgende Bild ist nicht so übel. Meist bin ich recht
kritisch mit den Fotos, aber hier habe ich mal etwas mit der
Brennweite plus Makromodus rumprobiert und das gefällt mir
ziemlich gut. Im Hintergrund verschwommen das Kloster Andechs.
Die Position klassisch in die Bildmitte hinein wachsend, das Gebäude
sehr gut zwischen die beiden Kelchzipfel platziert. Vordergrund unscharf,
Hintergrund unscharf, was einen gewissen "Fenstereffekt" hervorruft.
Spotfokus genau auf die Narbe. Auf dem ausgesetzten Drumlin konnte
ich mich einige Zeit mit einer Botanikerin und ehemaligen Biologie-
Lehrerin unterhalten und währenddessen sausten ständig drei
Schwalbenschwanz-Falter umher. Es wundert nicht, dass es sie
hier auch gibt. Sie mögen exponiertes Gelände für die Balz :-)
ISO 100, Brennweite: 90 mm KB, 1/400 Sek Belichtungszeit und
Blende f5.6 bei mittebetonter Belichtungsmessung und Spotfokus.