Burns on Track
Seite 78 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.841 |
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Werde in nächster Zeit immer mal wieder partiell darüber
berichten. Heute ziemlich trist aber für mich sehr angenehm,
da man schön regenerieren kann und das Liegengebliebene
erledigen und das Erlebte aufarbeiten kann.
Rad-Distanz: 204,10 km, ca. 800 Höhenmeter
Ohne Frühstück und auch ohne sonstige Nahrungszufuhr
nur ungefähr 0,25 Liter Wasser. Warum ? Einfach zu faul
und ständig war irgendwas Interessantes zu fotografieren.
Einfach zu schönes Wetter, um in einen Supermarkt zu
rennen und Zeit zu vergeuden. Besser wäre es aber gewesen.
Die letzten 2 Stunden bei vielleicht 5 Grad oder weniger sind
eine richtige Tortur gewesen. Typisch April halt.
Insekt reingeflogen, was dem Bild zusätzlich Schub verliehen
hätte. Die Kapelle im Hintergrund ist nicht dieselbe, wie unter
#1928. Diese hier steht auf dem Georgi-Bichl bei Ascholding
und war mit seinem botanisch entzückenden Südhang "Herberge"
für mich über ca. 1 h.
f6.3, ISO 100, 1/500 Sek, BW 500mm KB, Entfernung zum Löwenzahn
etwa 5 Meter.
direkt am Alpenrand. Die tief verschneite Alpenkette vor sich
(war nicht adäquat darstellbar), kleines Päuschen auf der
windgeschützten Westseite des dicken Lindenstamms. Blick
Richtung Westen ins Loisachtal (250 Höhenmeter tiefer).
Steigung, bei teils schlechter Straße, bis etwa 14%. Abfahrt
anschließend nach Osten (Teerstraße nach Bad Tölz).
Es ist etwa 17 Uhr und nach einem wolkenlosen Tag ziehen
die ersten Vorboten eines Schlechtwettergebietes heran.
einsam im Auwald steht. Ist vermutlich angesalbt worden und von früher
ca. 10 Stück ist nur noch eine übrig geblieben. Sie steht recht schattig,
was sie im Grunde gar nicht mag und staubtrocken, was ihr auch nicht
behagt. Hatte meine liebe Not mit ihr. Die Kamera liebt dieses Schachbrett-
muster durchaus gar nicht. Mit Blitz und Gegenlicht und und und allen
Unbilden, die man sich vorstellen kann, ist das hier rausgekommen.
Schachblume (Fritillaria meleagris)
auf die Westseite und a wenig gesonnt. Danach selbstredend
noch einige Motive ausgemacht (Haselwurz, Wald- und Hainveilchen)
Das hier ist der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis).
Er blüht normalerweise erst im Mai, aber was ist schon normal
dieser Tage. Stand am Südhang der Schimmelkapelle, die ich
am Donnerstag besuchte (#1929).
Bis Ascholding (von München kommend) begleitete ich eine
bekannte Athletin aus dem Triathlon-Metier, die an diesem
Tag eine Regenerationseinheit absolvierte. (Vorbereitung auf
die Weltmeisterschaft). Was für ein Handtuch, aber nicht
unsympathisch. :-)
mehr (Eingeweihte wissen Bescheid :-) lohnt einen Besuch.
Aufnahme im Liegen von unten den Hang hoch, was Schattenwurf
verhindert. Außerdem Makromodus und Brennweite auf 50 mm,
was zusammen mit einer relativ hohen Blende zu einer ungewöhn-
lichen Schärfe des Blumenkelchs führt. (Selbst wenn ich den inneren
Teil des Kelchs bildfüllend vergrößere, ist die Auflösung und Schärfe
immer noch akzeptabel)
Es ist etwa 13 Uhr und das Licht trotzdem
optimal. Die Vignettierung (Blendenrand-Abschattung) siehe
das Blau, das fast ins Schwarze übergeht. Abstand zur Blume
etwa 1m und zur kleinen Kapelle etwa 50 m !
Was für ein Idyll. Im Süden die weißen Berge so nah und rundrum
Blumen, Hügellanschaft, Wiesen und typisch bayrische Dörfer mit
ihren Zwiebeltürmen. Kann man potentiellen Urlaubern nur empfehlen.
den Griff. Distanz zum vermutlichen Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
oder auch Bayrischen Veilchen (Viola bavarica) etwa 1m, Brennweite: 100 mm
bei Blende f5.6, was die vorletzte bei der Panasonic darstellt. Belichtungszeit:
1/250 Sekunden bei ISO 100. Freihand und leichter Wind !
Diesen (leichten) Wind bekommt man am Besten so in den Griff:
- Mit korrekter Einstellung fokussiert halten und nicht durch den LCD-Sucher
schauen, sondern darüber direkt aufs Motiv und auslösen, wenn sie
Sekundenbruchteile ruhig steht.
der Ruhe bringen. Noch 5 km bis zur Residenz, das sollte zu schaffen
sein, bevor das Gewitter da ist.
Am Rande eines Rapsfeldes, in dieses auf meiner Isomatte liegend,
mich um einen riesigen Rapsstengel windend, von innerhalb des Raps-
feldes gen offenes Feld fotografierend. Kein Mensch weit und breit, der
sich um mich Sorgen machte und herbeieilte, um mich besorgt zu fragen:
Alles in Ordnung ?
Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis).
Zwei nach oben stehenden Kronblätter repräsentieren die Stieftöchter.
Zwei seitlichen Kronblätter die Töchter.
Das große nach unten stehende mit dem Saftmal ist die Mutter.
Selbstreden wieder mal üble Bedingungen. Dafür ist es aber relativ
gut geworden, wie ich finde. (f5.0, ISO 200, Brennweite 60 mm, 1/80 Sek)
Verwaschene Blütenfarbstrukturen mag der Sensor von meiner
kleinen Pana so gar nicht.
Diese Pflanze gehört zur Familie der Veilchen. Ein wenig nass
bin ich dann doch geworden. Trotzdem herrscht hier immer noch
eine große Trockenheit. Mir schwant Schlimmes im Mai !
Leider keine zuckenden Blitze und hühnereigroße Hagelkörner,
die messerscharf im Hintergrund abgebildet sind :-(
Nur ein einfaches Blümchen, das sogar den Giftsprühern
widersteht.
dass man aber nicht objektiv steuern kann/konnte und deshalb über die Zeit völlig
entwertet worden ist. Entscheidend ist der Zuspruch, wie der gelegentlich
von Dir oder Rosi ..... gezeigte, der mich dann doch freut, und vor allem
die Seitenaufrufe.
Man entwickelt sich und selbst wenn hier nicht ein Ariva-User oder von
Außerhalb des Forums mehr reinschauen würde, würde ich das hier
als eine Art Tagebuch weiterführen. Es hat mir jetzt schon mehrmals
dabei geholfen verschollene Bilder und/oder andere begleitende Daten
zurückzuholen. Außerdem habe ich die Gabe, mich über die eigenen Bilder
und mein Tun, auch völlig unabhängig von fremden Menschen
und deren Lob zu freuen und mich stets aufs Neue zu motivieren.
Letztlich braucht man sein Gebaren nur selbst kritisch zu überprüfen
und muss feststellen, dass mich hier bei Ariva auch nichts mehr vom
Hocker haut.
Warum soll es also den anderen Usern anders ergehen ?
so zu Gange und in meinem Rücken tat sich Folgendes. Ich
sah es reichlich spät und konnte wohl nicht Alles "rausholen".
Auf jeden Fall gespeichert und kommt totsicher erneut auf
die Agenda und dann aber schon mit Erfahrungswerten
Selbst mit der Lupenfunktion immer noch relativ scharf und
auch bei weiterer Vergrößerung am Computer !
Eine Wolfsspinne (Pardosa lugubris), ein Weibchen, das etwa
7 MILLIMETER (ohne Beine) groß ist.
Nicht einfach so geknipst, sondern mit Bedacht, Lesebrille auf
(Nachbarin spöttelt schon :-(, Spinnenaugen mit Spotfokus von
vorne links Querformat, damit der Blitz frontal trifft, Sonne von rechts
plus Blitzlicht, ISO 100, 1/200 Sek Belichtung, Blende f5.6, Brennweite 60 mm
(um das Tierchen nicht zu verscheuchen und Schlagschatten vom Objektiv
zu verhindern) + Makromodus
schon Übles. Völlig überraschend dann auch der Nachmittag
mit lediglich einigen Schönwetter-Cumuli :-) Zum Lech rüber
und dann über Kaufering/Landsberg Richtung Schongau.
Alle paar Kilometer eine Staustufe und an einer führt ein
wunderbarer Radweg direkt an den Prallhang des Lechs mit
Nagelfluh, Morchel direkt am Weg, Früher Ehrenpreis, Hainsalat
und Kalktuffgebilde, Enziane obligatorisch. Orchideen sind zwar
am Wachsen aber noch keine Blüten.
Rad-Distanz bei recht guter Form: 215,60 km
Selbstverständlich den ganzen Accu rausgezimmert, Bilder geladen
und gespeichert, jedoch noch nicht gesichtet und ausgewählt, deshalb
noch ein Foto von der letzten Tour. Selbst in dieser Fettwiese sah ich
einen Schwalbenschwanz rumturnen. Es ist so, wie ich schon vermutet
habe. Es ist zu lesen, dass sich dieser ganz wunderschöne Falter wieder in
Ausbreitung befindet. Grund soll angeblich geringerer Pestizideinsatz sein.
dieser Stadt ist aber der etwa 5 km lange Sandweg Richtung Süden auf
der orographisch rechten Seite, also auf der Linken, wenn man flussaufwärts
fährt oder wandert. Ein kleiner Wildpark mit Wildschweinderl und mit dem
stetig begleitenden Prallhang des Lechs, der bei scharfen Ostwind denselben
völlig eliminiert !
Übrigens habe ich von dieser Szenerie auch ein Foto mit der "Automatik-Einstellung"
gemacht und auf der Stelle gelöscht. Es lohnt sich einfach, sich mit der Thematik
Fotografie auseinanderzusetzen und die bequeme Einstellung meist zu ignorieren !!!
Aufnahme 15:31 Uhr, Brennweite: 80mm, ISO 100, f6.3, 1/800 Sek Belichtung
Einfeldfokus auf eines der Häuser. Temperatur etwa 20 Grad max, teilweise mäßiger
Ostwind.
und wer sich ein wenig mit Pilzen auskennt, der weiß sicher zu
berichten, welche Tarnweltmeister die Speisemorchel denn sind.
Zweiter Punkt ist die "In-Szene-Setzung". Eine Morchel mit den
schneeweißen Bergen im Hintergrund, ist so sicher nicht alltäglich.
Ein großer Vorteil der kleinen Kompaktkamera, dass man sie fast
in jedes Loch versenken kann und damit ungewöhnliche Perspektiven
kreieren kann. Tja liebe Spiegelreflexler, ich würde sagen: Punkt für mich :-)
Morchela esculenta (Speisemorchel), ausgezeichneter Speisepilz !
.....und die Blickrichtung gen Süden und die Berge so nah, leider nur Wolken
aber niemand hätte es in Zweifel gezogen. Ich bin aber eine ehrliche Haut
der 200 km.
Diese Aufnahmeposition fand ich erst vor Kurzem.
Der ideale Zeitpunkt ist Anfang April, da sie dann optimal zum
Kircherl und dem Waldweg steht. Schon notiert und Wiedervorlage.
bereits auf Erfahrungswerte zurückgegriffen. Nicht warten bis
die Sonne zu tief steht und unschön deformiert wird, sondern
noch konzentrisches Farbspiel bietet. Alternativ wartet man
bis sie vollends untergegangen ist.
Bei diesem Bild hier ist der Qualitätsverlust durch das Hochladen
und Abspecken auf 300 KB deutlich erkennbar. Auf meinen Läppi
wirkt das viel schöner :-(
200,60 km sind es gestern geworden bei bereits recht ordentlicher
Power. Wenn man auch schon die hohen Gänge (beim schweren Crossbike
sind das Übersetzungen ab 52:16 aufwärts, ohne Clickpedale !) bewältigen
kann, ohne dass einem die "Hufe" nach kurzer Zeit den Dienst quittieren, so
macht die Angelegenheit erst richtig Spass. Kommt man außerdem nicht völlig
derangiert zuhause an, so gleich doppelt. Wichtig ist und zeugt von guter Form
und keinerlei Überlastung, dass man sofort bei gutem Appetit ist !!!
Paar Fotos hab ich natürlich auch gemacht und Zeitverzug wegen diverser
Gespräche mit den Damen, die man stets vor Ort trifft, hatte ich natürlich auch.
Eine davon war so eine Art Heilerin/Bewegunstherapie-Künstlerin mit schlohweißen
Haaren und megadürr. Idealbesetzung bei Hänsel und Gretel !
Hier ein paar Varianten des Standardpärchens im Flachmoor.
Kalkglockenenzian und Mehlprimel !
Das fällt richtig auf, wenn in meinem Lesezeichen mal keine aktuellen posts zu finden sind, die in der Regel zu nächtlicher Stunde immer rausgeschickt werden. Beruhigend zu lesen, dass Du auch mal schläftst :-)
Das Spinnenbild sollte ich mir eigentlich auf meinen Schreibtischhintergrund laden. Vielleicht würde dann meine unsägliche Spinnenphobie nachlassen. Abhärtung und so. Diese Tiere sind wirklich faszinierend. Aber die spontane Reaktion meinerseits ist oft totaler Schreck! Manchmal, bei großen Exemplaren, absolute Regungslosigkeit. Dann muss mein Mann das Geschöpf entfernen, sonst geht nix mehr. Der Mensch ist manchmal merkwürdig...
Übrigens habe ich Dein posting wieder gefunden, in dem Du den Novalis mal erwähnt hast. Bezugnehmend auf diesen "Dialog" habe ich Dir neulich mal den Gruß geschickt :-)))
http://www.ariva.de/forum/Burns-on-Track-476189?page=65#jumppos1635
Wie immer: interessante und informative posts! Ich frage mich allerdings schon, wie man über 200 Km auf so einem Drahteselsattel aushält. Ich habe schon nach 10 Km genug. Aber, wie bei allem, die Übung macht's, gell? :-)
Noch ein schönes Wochenende, Monti, und bis demnächst!
den Blitz benutzen musste. Die Kunst dabei ist, dass man
dies als Betrachter nicht merken darf :-)
Diese Konstellation ist ein Glücksfall gewesen, den ich so lange
suchen musste. Selbstverständlich nehme ich noch kleine
Korrekturen vor. Hier zum Beispiel die Mehlprimel leicht biegen,
so dass die unterste Blüte genau zwischen die beiden Kelchzipfel
des Enzians zu Liegen kommt.
Bis zur korrekten Einstellung brauchte es dann
etwa 5 Aufnahmen. Mittlerweile konzentriere ich die Fotos auf wenige
Motive oder gar nur noch Eines, die ich bereits bei der Abfahrt im Kopf
habe. Die aber dann recht intensiv. Außerdem den Zeitpunkt, meist im
letzten Tagesdrittel, des Lichtes wegen.
Das Habitat ist von solcher Schönheit, das fotografisch kaum darstellbar
ist. Ein kleines Flachmoor (Ursprung eines Baches) mit eiszeitlichen
kleinem prägnanten Hügel (Drumlin) und drumrum Magerwiesen, auf
denen die seltensten Pflanzen gedeihen. Drumherum malerische Dörfer
mit Zwiebeltürmchen und weidende Kühe inmitten von Halbfettwiesen,
begrenzt von Quadratkilometer Buchenforst, in dem wiederum ..........