Burns on Track
Seite 80 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.855 |
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Da ich hier sehr oft vorbeikomme somit auch immer wieder ein
Thema. Für eine Freihandaufnahme und den Bedingungen doch
recht erstaunlich. Selbst die Uhrzeit kann ich auf meinem Läppi
bei entsprechender Vergrößerung erkennen. Ich behaupte mal
ganz keck, dass 99% aller User hier an gleicher Stelle nur Schrott
produziert hätten :-)
f3.6, ISO 200, Brennweite 30 mm bei 1/4 Sekunde Belichtungszeit
Hier ein Einzelfund beider Farben in einer Pflanze (Bastard)
auf Ruderalfläche. Ackerstiefmütterchen habe ich heute sogar
in einem total spritzmittelverseuchten Weizenfeld gesehen. Die
können bis zu 1m hoch werden. Irgendwann werden es ihnen
andere Wildpflanzen und vor allem Insekten nachtun und dann
braucht man wohl härteres Zeug. Bei Antibiotika ist Ähnliches
zu beobachten. Früher oder später haben sie uns doch am A..... :-)
kein Blitzlicht einsetzen möchte ? Er leuchtet die Blüte
einfach mit der Taschenlampe an ! Tut so, als sei es
der holde Schein der Sonne, die just durch das Blätterdach
einfällt.
Diese Weiße Narzisse oder auch Dichter-Narzisse
(Narcissus poeticus !! :-) steht nicht zufällig als
Gartenflüchtling hier. In der Nähe war lange Zeit,
wild hausierend, ein Künstler tätig. Ich erfuhr erst
vor einigen Wochen davon. Er hantierte wohl künstlerisch
mit der Motorsäge rum (Bearbeitete Baumstämme, ohne
je eine Genehmigung einzuholen). Er lernte wohl eine
Frau kennen und ward seitdem nie mehr gesehen. Die
freiwillig oder unfreiwillig eingeschleppten Pflanzen und
vor allem seinen Schrott (vom Rasenmäher bis Surfbrett)
ließ er allerdings zurück). Ein wahrer Naturfreund !
Mr. Burns dieser Teufelskerl. :-)
Ein Holoparasit aller erster Güte. Mächtig und böse. Man kann
sich ihr nur ganz kurz nähern und zwar mit angehaltenem Atem,
da man augenblicklich ohnmächtig zu Boden sänke, würde man
denn den Gestank, den diese fleischzersetzendes Monster ausdünstet,
einatmen. Das "Pflanzenvieh" würde sich dann anschließend über den
wehrlosen Körper hermachen. Man beachte den Stachel, der aus dem
Pappus links herausragt. Sie dünstet nicht nur einen betäubenden
Gestank aus, sondern besitzt auch noch äußerst giftige pfeilartige,
mit Widerhaken bestückte, Dornen. Die ganze rechte Seite hat wohl
schon ihre Opfer gefunden.
Lathraea squamaria, auch Schuppenwurz genannt.
(Etymologie wohl von "Wie Schuppen von den Augen fallen")
im Sinne von "Klarer Sehen" und wohl spätestens jetzt klar wird,
dass oben Genanntes völliger Unfug ist :-)
durchaus mit Risiko behaftet. Der starke Wind riss doch einiges
an Ästen von den Bäumen. Einige davon wären durchaus geeignet
gewesen einen Menschen zu verletzen, wäre er zur richtigen Zeit
unter dem dazugehörigen Baum durchgegangen oder gefahren.
Foto habe ich keines gemacht (zu viel Wind und Staub). Aus dem
Archiv deshalb ein Foto einer Orchidee, die zur Zeit parallel zum
kleinen Knabenkraut wächst. Sollte hier bei mir eigentlich nicht vorkommen,
ist aber da, oder ich bestimme die Pflanze falsch, was zwar möglich,
aber eher unwahrscheinlich ist. Die Aufmerksamkeit, die das Pflänzlein
bisher genoss, was sich durch ein niedergetrampeltes Umfeld leicht
schon von der Ferne erkennen ließ, untermauert meine Bestimmung
allerdings. Es gibt (bisher) kaum eine andere Pflanzenfamilie, die mir
bei der Bestimmung mehr Rätsel aufgibt als die Orchideen.
Männliches Knabenkraut (Orchis mascula). In den Alpen und direkt an
den Alpen, sowie in vielen Teilen Deutschlands nicht selten, aber mit
rückläufiger Tendenz. Deshalb nicht selten, weil sie eine "Weite ökologische
Amplitude hat". Krasse Wortwahl, die nicht von mir ist. Auf so etwas muss
man erst einmal kommen. Könnte glatt von der Gibich stammen, die sich
auch immer so geschwollen ausdrückt. :-)
Übrigens ist die Pflanze nicht von mir so hingebogen worden, um sie
als Ganzes neben möglichst großen Blüten darzustellen. Hat beim
Nähertreten so ausgesehen, als wenn etwas auf ihr gelegen
und ein aufmerksamer Wanderer die Pflanze irgendwann davon
erlöst hätte.
Ich glaub, dir brennt, der Hut. Red ned so gschert daher, du ungehobelter Lackel!
(Als Pflanzenkenner und Fotograf seh ich dich freilich weit über dem Durchschnitt, da haben Profis vielleicht auch nichts zu meckern)
Mit deiner pflanzlichen Bezugnahme auf mich bist du freilich schief gewickelt.
Ich sag nur: Bärlauch und geb dir noch ein paar Verse, meine (namensmäßige) Abstammung betreffend, mit auf deinen Holzweg:
"So groß stand Siegfried vor Gibichs Söhnen
Wie der Lauch, der hoch aus dem Grase sich erhebt..."
Hab zwar noch keine Söhne, aber was nicht ist usw.....Sodala.
Sie gemünzt. Der bewusst provokative Satz in #1980 war durchaus
als Solcher gedacht und es hat funktioniert :-) Passt schon, freu mich,
dass Sie hier mitlesen.
Schliesslich ist er ein waschechter Bayer.
Ich bürge für ihn.
Liebe Grüsse
mod
die beide Arten beherbergt. Also die westliche und östliche
Smaragdeidechse. Allerdings sind beide hier vom Aussterben
bedroht, da sie nur in Kleinstpopulationen, in eng begrenzten
Enklaven (Kaiserstuhl, Brandenburg), vorkommen.
Vermutlich ein Weibchen und eine Italienerin (Dolomiten)
dass wir im Großraumbüro sitzen. Mithin ein und die selbe
Person sind. ´
Dein Lob und Solidaritätsbekundung in #1984 macht uns
erneut höchst verdächtig !
Mod find ich übrigens gut, Daumen hoch :-)
Jemand, der selbst darüber entscheidet, wer
ihn beleidigen kann !
Leider werde ich es nie herausfinden, ob es tatsächlich zutrifft
so einen Tag aus meiner Leistungsphase herausgepickt, um
mal zu dokumentieren, was da so angesagt war. Im Zuge
einer ziemlich anspruchsvollen Durchquerung der italienischen
Alpen mit Befahrung aller wichtigen und teils auch unwichtigen
Pass-Straßen. So oder so ähnlich gestaltete sich ein "Urlaubstag"
oft über mehr als 1 Woche, in der Spitze bis zu fast 4 Wochen.
(jeden Tag bis zu knapp 10 Stunden im Sattel)
Cortina d´Ampezzo (Übernachtung bei einer älteren Lady privat).
Zum Aufwärmen nach dem Hinausgehen gleich der Falzarego mit
2.117 m (900 Höhenmeter), danach noch ein kleiner Abstecher
zum Valparolapass (+100 Höhenmeter), Abfahrt nach Caprile und
danach der erste Hammer mit dem Fedaja (1.100 Höhenmeter,bis
16% giftig rauf zum Stausee, siehe auch Bild), Abfahrt nach Canazei,
weiter über das Pordoi-Joch (2.239 m) mit 800 Höhenmeter, runter
nach Arabba, Anstieg zum Campolongo (300 Höhenmeter, 1.875 m)
und weiter über Corvara aufs Grödner Joch (2.121 m, 600 Höhenmeter),
Abzweigung Hotel Miramonte und rauf zum Sellapass (2.213 m, 300 Hm),
30 Minuten mit Tempo 60 Dauergefälle bis Waidbruck 450 m und
weiter ins Villnößtal Kofeljoch (1.863 m bei schlappen 1.400 Höhenmetern)
zum Schluss noch aufs Würzjoch mit 2.004 m mit +200 Höhenmetern)
macht gesamt 5.700 Höhenmeter, nach 6 h Schlaf am nächsten Tag
the same procedur as every day (unter anderem über den Glockner)
Ohne jede Unterstützung und öfter auch Übernachtung im Freien !
Im Bild vom Fedaja Stausee hinauf zum höchsten Dolomitenberg
Marmolata 3.343 m.
Nach der Aufnahme (Automatik brrrr) hab ich den
ganz großen Gang aufgelegt und hab es richtig
krachen lassen. Das Gewitter auch und so schaffte
ich es, wie so oft, bis auf 1km an meine Wohnstätte
heran. Ganz hat es nicht mehr gelangt und so hängen
die Klamotten jetzt zum Trocknen aus :-)
...Und an die Geräusche, die ein Beckenbauerweißbierglas macht, kurz nachdem es einem aus der Hand gefallen ist, ist nicht einmal zu denken.
Brauchst mich nicht rauszuwerfen - ich hab nur ausnahmsweise noch einmal was hereingeschreibselt. In Zukunft schau ich ich wieder nur, vornehmlich auf das Pflanzliche, lese aber dann auch die Erläuterungen, um die eine oder andere schöne Blume z.B. etwas näher kennenzulernen und mich mit ihr vielleicht sogar anzufreunden, anstatt sie nur blöd anzugucken. Mit Respekt *g*
Könntest glatt die "WILDE Schwester" von Rosicosy sein, die auch stets
von den Musen inspiriert, mich auf diesem Gebiet ziemlich überfordert (hat)
(Vermutlich nicht nur dort).
entschädigt etwas. Zur Zeit schau ich immer mal wieder nach
dem Sommer-Adonisröschen, bisher ohne Erfolg. Kornblumen
und Acker-Gauchheil, Wiesenglockenblume bis zum Klappertopf,
alles da, nur die rote Seltenheit ziert sich.
Weit gefehlt ! Würde man einfach mit der Automatik draufhalten,
käme nur Müll raus. Viel zu wenig Licht und damit kaum mit Schärfe
zu rechnen, auch nicht mit Blitz. Was ist zu tun ?
Taschenlampe raus und Lichtkegel exakt auf die Narbe der Blüte
zielen, damit der Autofokus weiß, was er scharfstellen soll. Abstand
zu Blüte etwa 50 cm bis 1 m und Brennweite auf 50 - 100 mm (Zoomfaktor
2-5), Blitz wirkt bei diesem Abstand wie Tageslicht. Makromodus on
und Einfeldfokus eben auf die Narbe, eventuell Spotfokus.
f5.6, 1/100 Sekunde Belichtungszeit, ISO 200, Brennweite 100 mm
Blitz und Taschenlampe.
Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
Ein ausgesprochener Sandzeiger, der häufig am Straßenrand wächst,
auch an sandigen Stellen auf der Heide. Je nach Nährstoffgehalt des
Standortes von 5cm, wie hier, bis 20cm andernorts.
deutlich, warum man diese Pflanzenart so benennt.
(Siehe Fruchtstand neben der Blüte)