Burns on Track
Seite 79 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.847 |
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schon gehört und zwar tatsächlich 1:1 !! Irgendwie finde ich
das ja sympathisch und eben fraulich, weiß auch nicht. Alte
Schule wahrscheinlich, hier darf Mann noch beweisen, dass
er ein ganzer Kerl ist und die Dame vor dem Vieh rettet :-)
Das mit dem Radsport ist so, wie Du sagst. Einen Tipp kann
man aber pauschal für gut 95% aller Normalverbraucher beim
Radfahren abgeben: "Öfter mal aus dem Sattel gehen, dann
tut Euch der Hintern nicht ständig weh", schult die Koordination
und stärkt die Waden und Quadriceps außerdem setzt man sein
Körpergewicht für den Vortrieb ein und wenn man richtig am
Lenger reißt, dann stärkt es auch noch die Armmuskulatur.
Die Kette musste sirren, am Abend musste mindestens ein Zahn
des kleinsten Ritzels abgebrochen sein, alternativ eine Speiche
das Zeitliche gesegnet haben. All das waren Belege für einen
austrainierten Körper.
Heute ist nicht aller Tage, lange her, wir kommen wieder, keine Frage !
was so zu hören ist. Darum auch mein radsportlicher Doppelschlag !
Die vergangenen Monate waren allesamt zu warm und viel zu trocken.
Im Garten haben sich nur 2 Speisemorchel gemeldet, all die Jahre
vorher waren es >10 und bis 20 Stück. Am 17.04. war sogar der
sonnenintensivste Tag seit etwa 3 Jahren (PVA - Aufzeichnung täglich)
Sowas bekommt man im Allgemeinen nicht geschenkt !
Heute Abend beim Spaziergang aufgenommen.
dass sich die Verzeichnung in Grenzen hält. Schön anzuschauen
immer wieder und ich werde auch nie müde, den Ursprung und
den laufenden Motor des Lebens, hier immer wieder zu präsentieren.
Die alten Ägypter wussten schon, warum sie phasenweise die Sonne
angebetet haben. Völlig zu Recht ! Sie ist real, "vermenschlichte"
Götter habe ich noch nie gesehen und wenn man ehrlich ist und sich
das Geschehen auf diesem Planeten um sich herum und andernorts
via Medien so betrachtet, ist ihre Existenz nicht wirklich glaubhaft.
gehalten, ohne genauer hinzusehen oder gar zu recherchieren. Die Tage
habe ich mal kurz Halt gemacht und mir die Bronze-Statue (Kupfer/Zinn)
genauer angesehen. Keine Inschrift oder erklärende Tafel, nix ! Der Helm
und die Haue kamen mir dann doch spanisch vor, was historisch gar nicht
so weit hergeholt wäre, wenn es sich denn tatsächlich um den Schmied
von Kochel handeln würde (Sagengestalt der heroisch im Kampf gegen
die Breißn gefallen sein soll, span. Erbfolgekrieg).
Tatsächlich handelt es sich um einen pathetisch dargestellten Flößer, ganz
im Stile bolschewistischer Darstellungskunst, die dem Künstler (Fritz Koelle)
in der Nazizeit auch vorübergehend Probleme geschaffen hat. Die Figur steht
in München/Thalkirchen südlich des Hinterbrühler Sees. Sehr empfehlenswert
für Touris :-).
in Wind (sehe ich jetzt schon zum wiederholten Male). Franziskus
die Tage in Rom ebenfalls. Scheint ja ein ganz netter zu sein, jedenfalls
kein prunksüchtiger und damit für mich zutiefst widersprüchlicher und
damit unglaubwürdiger "Geistlicher", wie man zu Limburg eindrucksvoll
erleben durfte.
Sieht man sich allerdings das Gebäude neben der Kirche an, so kann
man erkennen, dass der Netzausbau auch im Kleinen notwendig wäre.
Eine alte Fernseantenne kann man auch noch erkennen. Zur Ehrenrettung
unseres damit wohl eindeutig rückständigen Bundeslandes sei erwähnt, dass
da wohl auch eine Satellitenschüssel drunter montiert ist.
außer Form sind und andere angesteckt haben. Meiner Meinung
nach hat sich der FC Bayern im letzten und vorletzten Jahr "zu Tode"
gesiegt. Durch den Gewinn sämtlicher Vereinstitel tritt eine
latente Sättigung ein und früher oder später führt das zu
einer gewissen sportlichen Dekadenz. Die Gegnerschaft
bleibt jedoch hungrig und das Spielsystem des Vorturners wird
penibel analysiert. Das 0:3 gegen Dortmund somit im Nachhinein
auch aussagekräftig. Auf das Pokalfinale darf man gespannt sein.
Gut möglich, dass sie das auch vergeigen. Mein Ärger hält sich
in engen Grenzen, dazu war es zu deutlich. Viel schlimmer ist ein
knapp verlorenes CL-Spiel, zumal wenn es das Endspiel gewesen wäre.
Ob Pep tatsächlich ein Weltklasse-Trainer ist, wird sich jetzt und
in den folgenden Monaten erweisen.
Ein Bild mit Symbolcharakter ! Es darf munter geraten werden,
wer von den beiden Mannschaften die Schnecke darstellen soll.
Übrigens nicht gestellt das Foto. War gerade dabei die Blüte der
Haselwurz ins Visier zu nehmen, da bemerkte ich, wie sich was
im Sucher bewegt und vermutete aufkommenden Wind :-)
Darf ja meine kleine Gemeinde nicht im Stich lassen. :-)
Eigentlich wäre heute wieder eine richtige Distanz fällig
gewesen, stecke aber in einem "Loch". Das kann man
mit wenig Worten nicht erklären. Eine Mischung aus
psychischer Demotiviertheit, körperlicher Schwäche,
gesteigertem Schlafbedürfnis und Appetit.
Ab einem gewissen Alter tut man gut daran, in solch
einer Phase nicht doch "durchzuziehen". Dies würde
zu einem Überforderungssyndrom führen, was u.U.
erhebliche gesundheitliche Konsequenzen hätte.
(Schwindel, Herzschwäche !, Herz-Rhythmusstörungen,
Herzrasen, abnorme Schwäche und Müdigkeit über Wochen)
Hier noch ein Folgebild zu #1956. Der Baumschneck
nachdem er von der Blattspitze abgestürzt ist. (Blatt
rollte sich zusammen).
Die Haselwurzblüte bekommt sicher niemand jemals
zu Gesicht, wenn er denn nicht konkret und mit Wissen
ausgestattet explizit danach sucht. Die Blüte steht unterhalb
der stark glänzenden Blätter im dunkelsten und feuchtesten
Teil eines Edellaubwaldbestandes und oftmals steckt sie auch
noch in der Erde. Sie täuscht einen Pilz vor, um sich für
Pilzmücken interessant zu machen. Gehört zur Familie der
Osterluzeigewächse und ist die einzige Vertreterin hier in D
dieser Sippe.
Einfach zu dunkel da. Ringsrum viel Kraut, schöne
Aronstab-Vorkommen, Waldbingelkraut, Knoten-Beinwell,
Einbeere und viele bizarre Hainbuchen, Bergahorn und
Stieleichen. Ein Molch lugte hervor !
Der Wolf und das Schaf ! ....auf der grünen Wiese !
Das Schaf schrie plötzlich: HURRZZ .
Sonnenschein von früh bis spät. Allerdings weiß ich seit ewigen
Zeiten, dass unser Dörfli schon immer von der Sonne verwöhnt
wird. Schon zu weit weg für Staulage der Alpen und damit auch
von den heftigsten Gewittern aber nah genug, um noch die volle
Wirkung von Föhn abzubekommen. Wenn man so sein Leben bisher
Revue passieren lässt, so ist festzustellen:
- Keinen Tag Krieg erlebt
- Immer genug zu Essen und zu Trinken.
- Nie ernsthaft krank oder verletzt, trotz heftiger Risikosportarten
- Keine Naturkatastrophen
- Keine Scheidung oder sonstige privaten Kalamitäten.
- Keine finanziellen Probleme und seit vielen Jahren jeden Tag Urlaub.
Dies hier zum Trost für all die Leute, die es aktuell nicht so schön haben
und eventuell annehmen, dass ich das schreibe, um sie neidisch zu machen !
Wer schon etwas älter ist, der weiß, dass alles seinen Preis hat !
Wer stetig hart trainiert (also stetig Probleme an Leib und Material
zu lösen hat), der wächst auch stetig als Persönlichkeit und wird, wie
beim sportlichen Training auch, leistungsfähiger. Wer dies bis jetzt
nicht musste, der hat zwingend irgendwann ein größeres Problem, als
derjenige, der damit regelmäßig konfrontiert ist. ;-)
Heideröschen (Daphne cneorum). Einer meiner liebsten Pflanzen überhaupt.
Lässt sich auch nicht besonders gut fotografieren, da recht unübersichtlich
und das Bild farblich schwer zu harmonisieren ist und es häufig zum
Bildschnitt durch den Blütenhorst kommt (Hintergrund). Hiermit ganz
gut gelöst, hat aber auch gedauert. Außerhalb von Steingärten sehr
selten (RL2 in D, stark gefährdet) und unbeschreiblicher Duft. Am liebsten
würde man sofort darin baden. Wächst nur auf Trockenrasen, Felsfluren
und wie hier an einem Steilhang im Kiefernwald. Der Himmel dann doch
abends mit Gewitterwolken (Bild). Ich belichte manchmal mit ein bis zwei Stufen
unter, was sich, vor allem um die Mittagszeit, oder wie hier bei Pflanzen mit
hell reflektierendenden Kronblättern, sehr oft bewährt hat. Merke: Ein
überbelichtetes Bild ist irreparabel, ein Unterbelichtetes jedoch schon.
Zitronenfalter und Aurorafalter, die sich während des Shootings dauernd
im Bild vor mir zankten bekam ich nicht adäquat drauf. Einmal nur so halb
und das war mir dann doch qualitativ zu schlecht. Es ist gut, wenn nicht
alles gelingt oder besser wenn nur sehr wenig gelingt. Damit bleibt man
motiviert. Wie es ist, wenn einem alles gelingt und man alles erreicht
hat, das hat der FC Bayern erleben müssen. Denn wie heißt es so schön
gefragt: "Was ist schlimmer, als erfüllte Träume" ?
Antwort: ERFÜLLTE ! (Nur mal so zum Nachdenken, es lohnt sich :-)
Gute Nacht den sicher ganz Wenigen, die das vielleicht noch gelesen haben
und einen erfolgreichen Tag denjenigen, die es vielleicht noch lesen werden.
Schon im Sucher versuche ich einzelne Bereiche möglichst harmonisch
zu positionieren (Z. Bspl. im Hintergrund die noch ungeöffnete prägnante
Blüte, die genau im Zentrum des Himmelsblau steht). Die Schärfe der
Zentral-Blüte vorne ist zufriedenstellend (auch wegen der optimalen Be-
leuchtung von links, auch das ist kein Zufall.) Der ganze Blütenhorst
ist etwa 3x so groß, wie hier abgebildet. Es gelang aber trotzdem den
Eindruck zu vermitteln, dass am rechten Bildrand Schluss ist und das
Ganze eine Einheit bildet. Ein sehr gutes Bild, das mir sehr gefällt.
Das ist übrigens ziemlich schweißtreibend. Man klebt da am Hang
und dauernd rutscht man rum, dauernd krabbelt was rum und ver-
sucht einen "anzuzapfen". Irgendwas passt immer nicht und man
zupft mal hier mal da, richtet die Blüte ein paar Millimeter nach
rechts mal nach links, dann verschwindet die Sonne wieder usw....
Summa summarum, war ich dort (an verschiedenen Positionen)
etwa 1h zugange.
Geschenke gibbet nicht in der Natur !
zu seinem seichten Liedlein inspiriert hat - hier die Antwort !
Der Schrecken aller Spießer ! Der Rächer aller eingepferchten,
gartenzwergverseuchten Gärten nebst englischem Rasen -
ein Liberaler durch und durch.
es morgen schon besser wird. Der Wind hat schon von West auf
Ost gedreht. Damit sollte trockenere Luft eindringen.
Das Bild finde ich recht gut (Lupenfunktion), ist schon etwas älter
und von meiner unmittelbaren Umgebung. Der Hügel mit dem
Baumbestand ist perfekt geeignet für Sonnenuntergänge. Wer
sich gelegentlich fragt, was der Mr. Burns immer mit "Gutem Licht"
meint, hier kann man es sehen !
Organische- vs. Anorganische Chemie. Der Baum versucht
das fremde Material zu assimilieren, zu verkapseln und damit
die "Bedrohung" zu eliminieren, so mein Eindruck.
Eine ziemliche Schwäche der Pana wird auch hier wieder
überdeutlich. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je
ein gutes Baumfoto mit ihr gemacht hätte. Gut, hier ist
es schon wieder später Nachmittag und schattig aber auch
sonst findet man bei einer Komplettaufnahme in praller Sonne
immer auch einzelne verwaschene Strukturen, im Stamm oder auch
im Geäst.
weiß in etwa, wo das ist, außerdem hab ich es schon an anderer Stelle
gepostet. Macht nix, ich bin hier der Capo (ups politisch incorrekt :-)).
Apropos Capo. Habe heute mit dem Spargelverkäufer gesprochen. Der
sitzt hier im Dorf an der Hauptstraße und ich unterhalte mich jährlich
einmal mit ihm über die Preise und Vieles mehr. Viele Internas bekomme
ich da über seine Arbeitskräfte mit. Er beschäftigte jahrelang einen Trupp
Polen, die seinen Spargel stachen. Neuerdings hat er Rumänen, da ihm die
Polen zu "frech" geworden seien. (Originalzitat). Auf meine Frage hin, ob es
nicht daran gelegen hätte, dass die Rumänen billiger stechen würden :-)
sagte er: "Das auch aber vor allem lag es daran, dass die Arbeitsmotivation
nachgelassen hätte und dieselben untereinander stritten und jeder den Capo
spielen wollte". Im übrigen sei er kein Einzelfall.
Alkoholproblem", um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Ob er in dieser Hinsicht Besseres von den Rumänen erwarte,
habe ich vergessen zu fragen. Der Gesamteindruck des hier
vorgestellten Spargelbauern ist hervorragend. Entsprechend
jammerte er auch über all die Bürokratie, die einem seriösen
Arbeitgeber auferlegt werden. Muss sich aber trotzdem lohnen,
sonst würde ich ihn, abwechselnd mit seiner Frau, nicht all die
Jahre immer wieder an selber Stelle und heuer 2 Wochen früher,
als die Jahre zuvor, hier im Dorf, antreffen. Auf die Frage, ob die
Felder nicht auch öfters in der Nacht illegal "besucht" werden,
antwortete er recht entspannt. "Kein Thema", was mich wundert,
so kostet das Kilo Klasse 1 (die Dicken :-) 8,50 Euro und die Felder
liegen echt direkt und völlig ungeschützt neben der Straße und
oft kilometerweit kein Anwesen. Während dem örtlichen Super-
marktbesitzer schon mal die gesicherten Pfandflaschen geraubt
werden ......., Orchideen aus dem Naturschutzgebiet geklaut werden
und im Internet vertickt......
Wahrscheinlich zu anstrengend und schmutzig :-)
Ich sag´s ja immer wieder: Die Dekadenz greift um sich !
so rund 220 km dürften das werden. Einmal fahr ich den "Ranken"
(bay. für Buckel, Hügel, Hang ....), also der Donau begleitenden
Leite hoch und wieder runter (Muss doch im Südhang gucken :-)).
Heute krass entspannt Orchis morio (neuerdings Anacamptis morio)
auf Deutsch: Kleines Knabenkraut oder auch Narrenkappe oder auch
Salep-Knabenkraut, aufgenommen. Seltsamerweise habe ich es in den
Voralpen auf ca. 750 m Seehöhe bereits zwei Wochen früher gesehen.
Bis zu diesem Foto hat es ungefähr 20 Minuten gebraucht. Zwar gutes
Licht aber viel zu wenig. Man sucht sich eine kleine kompakte Pflanze
aus, die nicht durch den ganz schwachen Wind bewegt werden kann.
Um den Hauptfokus bei kleinster Sensorempfindlichkeit und größter
Blendenzahl scharf abzubilden, bedarf es dann einer verhältnismäßig
langen Belichtungszeit (hier 1/30 Sekunde, was für Freihandaufnahme,
na gut, ellbogenabgestützer Freihandaufnahme :-) die stete Gefahr des
Verwackelns in sich trägt.
Pflanze komplett drauf, Hintergrund und damit Tiefe drin, Schärfe ok
Mission accomplished !
ohne wesentlichen Kontakt zur Bevölkerung und vor allem,
ohne nennenswerten Bezug zu Kultur, Flora und Fauna, ist
das kein Thema gewesen. 200 bis 450 km und fertig im
wahrsten Sinne des Wortes. Insofern hatten die Leute recht,
wenn sie behaupteten: "Da sieht man ja gar nix". :-)
Distanz am Montag: 229,6 km bei etwa 600 Höhenmetern
und kleiner Bergwanderung, nebst Klettereinlage im Jura (Altmühltal)
Hier nach etwa Km 70 die erste Foto-Session. Im Tal der Abens
nahe des niederbayrischen Ortes Biburg mit seiner höchst pittoresken
dörflichen Struktur, durch die sich auch noch gemächlich der "Fluss"
mit Mühle durchschlängelt. In den Wiesen war ständig der Ruf des
Brachvogels zu hören und manchmal auch kurz zu sehen.
um Halme aus dem "Schussfeld" zu entfernen. Die langhalmigen
Fuchsschwänze links und rechts der Türme beließ ich und wartete
die gewünschte Position (Wind) ab.
Kuckucksblume gelenkt und das zuvor dominante "Kastell"
tritt in den Hintergrund.
....und morgen gibt es dann Bilder von der Libellen-Schmetterlingshaft
und vom Blauen Lattich, der nicht mehr blau sein wollte :-)
irgendwo im Altmühltal :-) vom Rad und steige so die felsdurch-
setzten Hänge empor, da schwirrt plötzlich etwas an mir vorbei,
dass dann, neben der atemberaubenden Flora ringsrum, sofort
meine volle Aufmerksamkeit heischte. Noch vor etwa einem halben
Jahr hätte ich zuhause recherchieren müssen. Hatte echt keinen
blassen Schimmer, dass die hier auch rumturnen und gar nicht
wenige.
Die Qualität des Fotos ist beachtlich ! Es war der letzte Shot und
erst da hat alles gepasst (Wind, Einstellung Kamera, Sonne kam
grad durch, Position am Halm mit etwas Himmel, gutmütiges Insekt).
Ich denke, dass man an diesem Tag mit der kleinen Panasonic nur
ganz wenige Minuten Zeit hatte für das Motiv. Die Kleinen halten nämlich
nur still, wenn die Sonne verschwindet. Kommt die Sonne wieder, brauchen
sie ein paar Sekunden, um sich aufzuwärmen und dann wars das. This is
not so easy ladies and gentlemen :-)
Blende f6.3, Belichtungszeit 1/200 Sek, ISO 100, Brennweite 80 mm, Freihand
In derartigen Habitaten drängen sich unglaublich viele, teils sehr seltene
Pflanzen, die der Vegetation in meiner Heimat um Wochen voraus sind.
Erinnert ein wenig an ein Kampfflugzeug ! Es ist ein Weibchen der oder
des Libellen Schmetterlingshaft (Libelloides coccajus). Kenntlich an der
fehlenden Zange am Hinterleibsende.
In Deutschland Rote Liste 1 (vom Aussterben bedroht)
Die Fühler nebst Kolben dito.
Habe alles mit dem "Makromodus" fotografiert, da man damit
näher an das Objekt ran kann. Es ist mir lieber, wenn das Motiv
an unterschiedlichen Stellen nur sehr scharf ist, als wenn alles
nur so halbwegs scharf ist. Manchmal trifft der Auto-Fokus optimal.
Manueller Fokus fehlt mir sehr. So muss ich nach jeder Aufnahme
sofort die Schärfe prüfen, ansonsten gibt es zuhause nur große
Enttäuschungen.
ganz in der Nähe einer bekannten Burgruine. Wirkt wie
eine liebliche Wiese, 2 m weiter links bricht es aber
senkrecht ab ! Zwischen Kelheim und Treuchtlingen nebst
Seitentälern, das mit Abstand interessanteste und lieblichste
und überhaupt .....Ich liebe die Alpen und eigentlich ist das
nicht vergleichbar, hätte ich die freie Wahl, dann würde ich mich
für diese Gegend entscheiden !
Im Bild:
Blauer Lattich auch Römersalat (Lactuca perennis) ein wilder
Verwandter des normalen Gartensalats. Sondert Saft ab, der
wie Uhu (Klebstoff) wirkt. Die ganze Pflanze wirkt, bis auf die
Blüte, irgendwie gummiartig :-)
Im Hintergrund (Felskopf mit Kreuz) ist für Ungeübte kaum
zu nehmen. Die letzten 10 Höhenmeter stufe ich mit Grad II+
bis III- ein, was in den Alpen vorsichtige Bergsteiger schon
das Bergseil aus dem Rucksack kramen lässt. Eine kleine
Unachtsamkeit und man liegt zerschmettert eine Etage tiefer.
Für mich mit meinen Lauf-/Radschuhen grad so zu machen,
zumal noch etwas feucht von den zurückliegenden Nieder-
schlägen.
Seltenheit ist. Der blaue Lattich ist jetzt von Haus
aus schon keine recht häufige Pflanze (Kommt bei
mir zuhause und auch in der weiten Umgebung überhaupt
nicht vor) aber einen Albino, der mir zwischen den Felsen
als Einzelpflanze und vor allem Einzel-Blüte, was auch
ungewöhnlich war, sofort auffiel, ist vermutlich schon
ein Glücksfall. Jedenfalls Erkenntnisstand heute, da es
für mich die ersten Funde überhaupt sind.