Burns on Track
Seite 189 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 887.079 |
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Ein Anstieg mit dem furchteinflößenden Namen "Gehirnschlag"
verheißt allerdings nichts Gutes und rund 300 km wollen auch
absolviert werden, bei einer max. geplanten Höhe von 1.400 m
über dem Meer. Dort aber himmlisch, falls das Wetter (Aussicht)
mitspielt. Wettergeheimdienst gibt sich optimistisch und das
Signal: "Go!".
Die Entscheidung für diese Runde fiel vor allem deshalb, weil
Bademöglichkeiten in Seen mit Trinkwasserqualität gegeben sind
und Mitte/Ende Juni dort auf der Höhe die Orchideen in Hochblüte
stehen sollten. Abfahrt ist wieder so um 04:00 geplant, vielleicht
sogar früher, weil es sehr motivierend ist, wenn man schon Strecke
gemacht hat und die Sonne noch nichtmal aufgegangen ist, zudem
ist es ungemein angenehm zu fahren, wenn man vollkommen alleine
im morgendlicher noch lauer Luft dahinsaust.
Im Bild: Heilquelle bei Wildbad Kreuth mit Denkmal für den 1. König
von Bayern, von Napoleons Gnaden soweit mir erinnerlich. Max I,
ein sehr beliebter Monarch, wie zu lesen war.
Die Quelle des Kreuther Heilwassers wird bereits 1568 erwähnt;
Apian, der bekannte bayrische Geograph hebt bereits ihre Heilkraft hervor.
König Max I. ließ die Quelle im Jahr 1821 in einer eichenen Brunnenstube
sammeln und eine Rohrleitung anlegen. Linsen, die in diesem Quellwasser
gekocht, werden nicht weich, sondern steinhart: (Stemplinger, Immerwährender
Kalender 1. Band) Der Spruch am Denkmal, den König Ludwig I. aussuchte, lautet:
Rein und Segensreich
wie diese Quelle
war sein Leben
so dass ich entnervt das Feld räumte und nur diese Aufnahme gebar.
Sie diente lediglich als Bestimmungsgrundlage und wird anschließend
storniert.
Ein Feld (Orchideenbestimmung, vor allem Händelwurzen und Knabenkräuter),
bei dem ich noch fest am Lernen bin. Sie machen es einem aber auch nicht
leicht, da viele davon zur Bastardierung neigen.
Fleckung der Laubblätter, Farbe der Blüten, Dreiteilung der Unterlippe oder ganzrandig
oder gesägt, Position der Sepalen + Petalen, Stängel rot überlaufen oder doch eher nicht,
dünn oder dick, Tragblätter länger als Blüte ?, obere Stängelblätter ragen über die unteren
Blüten oder nicht, Verteilung der Laubblätter, Blüten stark duftend oder eher nur schwach ......)
Hier ein Exemplar des Prächtigen Knabenkrauts, also die selbe Art
wie oben, nur mindestens 3-5 x größer und wirklich prächtig, wie der
Name es ausdrückt, und nicht so mickrig wie eingangs.
also für heute, sieht so aus, als dass man Grund zum Optimismus
haben könnte.
so heißt es ab 03:45 Uhr heute wieder:
"Werft den Purschen zu Poden !"
Danach darf ich auf ähnlicher Wiese und Fernblick, wie im
Bild zu sehen, den Geißen-Peter geben und mit Flora über
ein einzigartiges Hochplateau wandeln.
von mir schon angekündigten "Hirnschlag", der sich im
Nachhinein als verhältnismäßig gesundheitsfördernder
4 km langer Anstieg mit maximal 12%, meist aber unter
10% Steigung herausstellte und mitnichten das Denk-
vermögen behinderte oder gar final beendete.
Hier oben auf 1.400 m sollte man aber schnell regenerieren,
denn die Strahlung und das dauernde Bergauf und -ab,
die Verrenkungen am Motiv, steter gefühlter Wassermangel,
latent drohende Gewittergefahr und damit Zeitdruck plus
die schlappen 150 km Rückfahrt, die sich tatsächlich als
Wettrennen mit dem Gewitter aus Südwest entpuppte.
Selten derartige Blitze und Wetterleuchten erlebt. Am
Ende siegte ich knapp und rettete mich mit einem finalen
Antritt über die letzte Steigung in meiner Heimat. Bei
der Zubereitung der ersten Mahlzeit hörte ich die ersten
Tropfen durch das geöffnete Fenster.
Im Bild:
Mitten in der Orchideen-Wiese ein etwa 1m² großer Zwergstrauch
von Rhododendron hirsutum, im Hintergrund von links nach rechts:
Wörner, Tiefkarspitze, Westl. Karwendelspitze, Viererspitze und
die Gipfel des Mittenwalder Höhenweges.
erfahrungsgemäß auch widerborstig, zudem Mittagszeit,
und da hält der erfahrene Fotograf bestenfalls seinen
Schlaf oder macht irgendwas, nur nicht fotografieren.
Ich muss da flexibel sein, weil ich keine Wahl habe.
Umso erstaunlicher, dass die Aufnahmen relativ ansprechend
geworden sind.
Bewimpert Alpenrose, extrem giftig und latente Gefahr für
das unerfahrene Weidevieh. Diese Pflanze ist vikariierend !
Sie hat somit eine sehr ähnlich aussehende Schwester, die
in den Westalpen heimisch ist, während die vorgestellte
hauptsächlich in den Ostalpen über Kalk gedeit, und nach
der ich folgerichtig stets vergeblich Ausschau hielt
(Rostblättrige Alpenrose).
nun dieser allerliebste See. Ich umrundete ihn und fand an seinen
Ufern an geeigneter Stelle alle paar Meter ein Exemplar des Türken-
bundes, was eine Pflanze aus der Familie der Liliengewächse ist,
und mitnichten eine Verschwörung erdogantreuer, subversiver,
über die Balkanroute eingefallener Scheinasylanten. Die Blüten
allerdings noch fest verschlossen und damit keine Spur der
turbanartigen Blütenkonstruktion.
Theorie und Praxis deshalb, weil ein Bad in diesem eiskalten See
die Leistungsbereitschaft des Körpers, wenn auch nur temporär,
herabsetzen würde (man hat kilometerweise recht schwere Beine),
das unterlässt der erfahrene Radsportler deshalb; vor allem bei einer
restlichen Distanz über 150 km (<100 km hätte ich überlegt)
Szenario auch immer sein mag. Wäre ich vor etwa
2 Jahren am gleichen Ort gestanden, dann hätte es
nur wenige Minuten bedurft, mich rüde festzunehmen.
Ich sag nur G7, G8, G9 oder G20 ! Welches G hätten
Sie denn gern ? G steht hier ausdrücklich nicht für
"Gehirnschlag", dem jetzt schon mehrfach angesprochenen
Schlussanstieg zum Ziel auf 1.400 m, sondern für
Gipfel ? Geheimtreff ? Gartenzwerge?
Obama war da, die mächtigste Frau der Welt auch ........
Alle haben gut gegessen, getrunken, Phrasen gedroschen
ne Menge CO2 in die Luft abgegeben, sinnlos Steuergelder
zugunsten weniger Profiteure aus Wirtschaft und Fremden-
verkehr verpulvert ....... und was steht auf der Habenseite ?
Die Gefahr im Bild besteht u.a. in der fingerförmigen Wolken-
Formation rechts im Hintergrund. In etwa 3h bricht hier das
Inferno los. Ich sah es beim Blick nach Hinten, auf der Fahrt
zurück in meine Heimat nach Norden !
dann wäre das Ergebnis ein ziemlich Schlechtes.
Ein Optimum können Sie unter den seinerzeitigen
Bedingungen kaum erzielen, so auch bei dieser
Aufnahme. Am Besten funktioniert hier die kleinste
Blende mit etwas Unterbelichtung und Standardmodus
und ISO 200 (bei ISO 100 wirkt alles sehr "hart")
Durch die kleine Blende wirkt das ganze Bild über die
gesamte Tiefe relativ scharf, ohne aber wirklich zu
überzeugen. Wie schon erwähnt: Über Mittag, zumal
bei einem weißen Motiv, ja da macht der Fotograf
einen Mittagsschlaf und keine Fotos, normalerweise !,
aber was ist bei mir schon Standard ?
Saison vor, letztes Jahr noch zusätzlich durch knappe Ernährung,
so dass ich im Mai/Juni 2016 mit etwa 78 kg meine Touren anging.
2017 erhöhte ich die Belastung in der kalten Jahreszeit und verzichtete
(auch aus Motivationsgründen) auf die Ernährungskontrolle, so dass
ich gewiss eher mit 90 kg startete, als mit 85 kg (Ich wog mich nicht,
auch aus Motivationsgründen).
So brach ich zwar sämtliche Rekorde aus den Vorjahren, teils pulverisierte
ich dieselben, ging aber eher mit einem Waschbärbauch, denn mit einem
waschbrettartigen an den Start, entsprechend mühsam ging es den Berg
hinauf, während es bergab, physikalisch leicht erklärbar, deutlich flotter
zur Sache ging.
Seitdem sind nun 3 Monate ins Land gegangen und ich nähere mich
langsam wieder der Körperform von 05/06.2016 an. Woran liegt das,
und was ist nun der bessere Weg, also bereits in der Frühjahrsvorbe-
reitung das Körpergewicht zu reduzieren, oder im Laufe der Saison ?
Als Leistungs-/Wettkampfsportler ist die Antwort einfach. Sie können
es sich nicht erlauben mit Übergewicht in die Saison zu starten, um
dann im Laufe der Zeit abzuspecken, Sie werden gnadenlos abgehängt
und fliegen aus der Mannschaft oder sonstwas.
Als Hobbysportler dagegen haben Sie ja die Zeit und können sich Schritt
um Schritt Ihrer individuellen Höchstform nähern. Je besser die Kraft-/
Konditionswerte werden, desto besser wird automatisch auch die Ernährung
(das ist psychologisch bedingt). Eine weitere sehr wichtig Komponente ist
die sogenannte "Aktive Erholung", ohne diese wird es schwierig, und genau
da hakt es bei den meisten Menschen, weil Beruf, Familie, Hausstand das
zeitlich oft nicht zulassen. Außerdem hakt es an Chips, Softdrinks, Grillsaison,
Produkte aus dem Hause Mars und Inbev, Computerspiele, Iphonitis und grad
wenn man sich in den Trainingsanzug gezwängt hat, dann laufen die Serien für
Bildungsbürger, die da wären: Tschungglkämp, TZvsSZ oder so ähnlich usw.
Im Bild:
Pyrola rotundifolia, Rundblättriges Wintergrün
einen ganz offensichtlich ebensolch professionellen
Sachverständigen.
Die Firma Burns dankt und ist bereit, sich bei Ihren
nächsten Projekten als Referenzadresse zur Verfügung
zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
jedoch bin ich mit den avisierten 20 km/h auf 2.500 Metern
etwas unzufrieden und empfinde das in meinem Alter als
eine Zumutung.
Ich werde das bei unserer nächsten Sitzung auf die
Tagesordnung setzen und die Verantwortlichen zur
Ordnung rufen.
"Da würde ich gerne darin schwimmen" und ein Fass aufmachen
oder azapfen, oder aufstellen ..........
Wie warm ? Nehmen Sie Ihren rechten Daumen und formen Sie
mit dem Zeigefinger der gleichen Hand, unter Abwinkelung der
restlichen Finger, eine Figur, die gewöhnlich zur Darstellung von
Längenverhältnissen benutzt wird und halten Sie zwischen den
beiden Hauptakteuren Ihrer Hand lediglich 1mm Abstand, und
Sie wissen wie warm das Wasser in diesem See war.
mit großer Bewunderung genieße ich jede Nacht Ihre Fotografien. Gerne würde auch ich einen entspannenden Urlaub in den Alpen verbringen. Können Sie mir ein paar Geheimtipps geben wo ich besonders gute Chancen habe eine Ferienwohnung zu beziehen?
Mir schwebt es nicht vor wandern zu gehen sondern einen ruhigen und schönen Platz zum Lernen zu finden.
Mit statischen Grüßen
Statiker
wie wäre es mit einem Flora & Fauna Photoworkshop ? Wobei mich bei ersterem die aphrodisierenden & Lebensverlängernden Kräuter & Pilze berauschen würden. Bei z.Z. 115kg Lebendgewicht fällt das pedalieren leider flach. Gruß Wilbär.
für mich als Einzelgänger und Nonkonformist,
unmöglich. Mein Tun ist abseits jeder Norm und
deshalb sind mir Erfahrungen, die für "Normalos"
gängig sind und zu entsprechenden Ratschlägen
führen könnten, fremd.
Es spricht allerdings viel dafür, sich in Ihrem Falle
eher im Bayerischen Wald oder noch besser im
Frankenjura umzusehen. Hier denke ich an Orte,
die nicht im Haupttal der Altmühl liegen, sondern
eher die Seitentäler. Wellheim/Konstein oder am
Besten in Altmannstein. Sie wären dort vis a vis
mit dem Bayrischen MP, der im Schambachtal
seine Ferien genießt.
Hier ein Eindruck des Schambachtales, kurz vor
der Mündung in die Altmühl bei Riedenburg.
Auch unsportliche Menschen sollten hier einen Gipfelsieg
erringen und abends wird im "Ghs. zum Faisten Gamsbock"
gefeiert und erzählt. Stündlich und mit jedem Schoppen Wein
mehr wird die Tour dann gefährlicher, bis am Ende eine Erst-
Begehung im Stile des Gröbaz (R.Messner) am 3.Sellaturm
in den Dolomiten daraus geworden ist.
Ein Workshop bei mir, das wünscht sich niemand, der mich kennt.
In meiner besten Radsport-Zeit attestierten mir Radrennfahrer, dass
das Training mit mir härter gewesen wäre, als das Rennen am WE.
Natürlich weiß ich nicht, ob Ihr hohes Gewicht mit einer Krankheit
zusammenhängt (Sie sprachen vor einiger Zeit von einer gesundh. Krise),
aber die lebensverlängernde Wirkung von Kräutern ist aus meiner Sicht
nicht sicher, eine vernünftige Gewichtsreduktion auf alle Fälle !
Höchster erreichter Punkt: 2.102 m. Durchgängige mittlere Be-
lastung über 8:45 h bis zum Gipfelkreuz, danach noch Überschreitung
einiger Nebengipfel bei leichter Kletterei im 1 und 2 Schwierigkeitsgrad.
Im Bild bereits beim Abstieg, der sich wegen meiner eigentlich nicht
geeigneten Laufschuhe, die bekanntlich einen fragwürdigen Kompromiss
aus Rad-/Lauf-/Wanderschuhen darstellen, als rechter Eiertanz zu erkennen
gab. Von Unten wurde ich beobachtet, wie sich später herausstellte.
Hier klettert normalerweise niemand, eigentlich, so sagte man mir später
und man war voller Sorge und bla, bla, bla...... Wahrscheinlicher aber war
wohl, dass ich ein Rudel Gämsen störte, und die Herrschaften schon mal
einen Bock klarmachen wollten.
Das Gipfelchen mit Kreuz wird kaum je bestiegen, da der Zustieg durch
ein Dickicht von Latschen und einer brüchigen Rinne mit etwa 30 Grad
über 300 Höhenmeter äußerst beschwerlich ist, außerdem nirgends
in der gängigen Literatur erwähnt, nur für Individualisten eben.
Besteigung erfolgt am rechten Grat bei Schwierigkeiten im oberen 1 Grad,
was die meisten Leser hier noch schaffen sollten. Höhe: genau 2.000 Meter.
und der Grat, den ich vorher überschritt. Botanisch war
die Gratschneide, die man am linken Bildrand/Bildmitte
als Gras-/Felsgelände sehen kann, am interessantesten.
Von dort wurde auch #4721 aufgenommen.
Der Abstieg erfolgte über die Flanke mit den prägnanten
Platten am rechten Bildrand.
unschwer feststellen kann, ein Schmetterlingsblütler und die
nahrhafteste Futterpflanze weit und breit. Nur welche Kuh hat
Lust auf einige exponiert stehende Exemplare, jederzeit bereit
den kargen Genuss mit einem veritablen Absturz zu vergelten.
Nicht einmal Schafe "schafen" es bis dorthin, derweil am Haupt-
gipfel im Hintergrund #4722 einige Mäher vorkamen, und ob der
starken Strahlung unseres Zentralgestirns die Köpfe zusammensteckend,
sich gegenseitig Schatten gewährend, wo keiner mehr ist um diese Tages-
und Jahreszeit, da die Sonne fast senkrecht vom Himmel sticht.
Steinböcke gibt es hier auch, Gämsen sowieso, aber ob die "Bock"
auf den Alpen-Süßklee haben ?
hat hier nur scheinbar seine Finger drin. Flora würde
niemals eines Ihrer Kinder einen derart hässlichen
Namen verleihen, wie es die Menschen, mit deren
Phantasie oftmals tun.
Kugelige Teufelskralle
Vollkornbrot. Die Realität bestand allerdings darin, den
Geruch in diesem kleinen Hochtal einzuatmen und auf
einigen Sprossen herum zu kauen. Studentenfutter plus
Schnittlauch passt irgendwie auch nicht und so blieb
mir, außer diesem Foto, keine Gelegenheit zur reich-
haltigen Ernte, ohne je gesät zu haben.
Flora ist streng zu mir ! Bevor ich auf sonnigen Matten
mit Ihr wandeln darf, verlangt Sie "Werft den Purschen
erstmal zu Poden", und ein weiteres Dogma von Ihr lautet:
Wer nicht sät, der soll auch nicht ernten ! :-(