Börsenausblick: Berichtsaison treibt Dax an
News - 17.06.07 10:05
WOCHENAUSBLICK: Größere Kursschwankungen möglich - langfristig positiver Trend
FRANKFURT (dpa-AFX) Am deutschen Aktienmarkt dürfte auch in der neuen Woche noch keine Ruhe einkehren. Auf Grund der Nervosität an den Märkten müsse immer noch mit größeren Kursschwankungen gerechnet werden, so die Einschätzung der Analysten der Landesbank Berlin (LBB). Trotz des zunehmend schwierigeren Zinsumfeldes stellten sich die Rahmenbedingungen für die Aktienmärkte weiterhin günstig dar.
Steffen Neumann von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sagte, 'insgesamt dürfte es mit mäßiger Unterstützung durch tatsächlich richtungsweisende Veröffentlichungen in den kommenden Tagen zunächst schwer fallen, im DAX die 8.000er Marke obwohl schon wieder in greifbare Nähe gerückt hinter sich zu lassen'. So lange sich von der Konjunkturseite keine wesentlichen Änderungen ergäben, bleibe er aber trotz einer wahrscheinlichen Abflachung des Gewinntrends optimistisch für die Perspektive am deutschen Aktienmarkt.
ZINSERHÖHUNGEN SIND WEITER THEMA
Sorgen bereitet nach Ansicht der LBB weiterhin die wachsende Zinslast. Auf lange Sicht müssten sich die Marktteilnehmer auf höhere Zinsen einstellen. Die erhofften Leitzinssenkungen in den USA stünden wegen einer sich abzeichnenden Erholung der Wirtschaft nicht mehr zur Debatte - das belaste die Aktienmärkte. Es wachse die Gefahr, dass Gelder vermehrt in den Rentenmarkt umgeschichtet würden. Zum anderen verteuerten sich Kredite für Unternehmen und Verbraucher. Dadurch würden Investitionen und Konsum teurer, was auch die Konjunktur bremsen könnte.
KAUM RICHTUNGSWEISENDE KONJUNKTURDATEN
Konjunkturdaten dürften in der kommenden Woche nicht für Überraschungen sorgen. Aus deutscher Perspektive stehen am Dienstag der ZEW-Index und am Freitag der IFO-Geschäftsklima-Index im Fokus. 'Die Stimmung der deutschen Wirtschaft ist weiterhin außergewöhnlich gut', erklärte Stefan Mütze von der Helaba. Im Juni dürfte der ifo-Index das hohe Niveau zwar nicht ganz gehalten haben, der Optimismus bleibe jedoch vorherrschend. Der ZEW-Index habe weiterhin Nachholbedarf, so dass von einem weiteren Anstieg auszugehen sei.
Aus den USA dürften nur wenige konjunkturelle Veröffentlichungen für Bewegung sorgen, erklärte Neumann von der LBBW. Am Dienstag werde der Index der National Association of Home Builder (NAHB) Baubeginne sowie Baugenehmigungen veröffentlicht. Außerdem werde am Donnerstag der Philadelphia Fed-Index erwartet, der als Frühindikator gilt.
PLATZWECHSEL IM DAX
Im Leitindex DAX findet am Montag ein Platzwechsel statt: Die Aktie des Pharmakonzerns Merck KGaA wird in den DAX aufsteigen und ALTANA dafür in den MDAX wechseln. In den SDAX werden Axel-Springer-Papiere aufgenommen und ersetzen dort die Titel von Thiel Logistik . Für die Aktien der Hamburger Immobilienfirma Alstria muss der Fotodienstleister CeWe Color seinen Platz räumen. Im TecDAX gibt es keine Veränderungen.
Am Montag werden Fresenius und Henkel vor Börsenbeginn einen Aktiensplit vornehmen. Zudem entscheidet das EU-Parlament über die Aufhebung des Briefmonopols in der EU, was die Aktie der Deutschen Post bewegen könnte. Darüber hinaus gibt die m.u.t. AG eine Pressekonferenz zu ihrem geplanten Börsengang. Am Mittwoch endet die Frist für das erste Gebot von PPR für PUMA . Außerdem laden einige Unternehmen aus der zweiten Reihe zur Hauptversammlung./gr/gl/sk
--- Von Annika Graf; dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Alstria Office AG Inhaber-Aktien o.N. 16,67 +3,80% XETRA
Axel Springer AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 127,77 +3,87% Frankfurt
CEWE COLOR HOLDING AG INHABER-AKTIEN O.N. 36,90 -1,23% XETRA
DAX Performance-Index 8.030,64 +2,31% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 24,80 +1,35% XETRA
FRESENIUS AG VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 59,00 +3,33% XETRA
HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 117,59 +2,65% XETRA
MDAX Performance-Index 11.089,55 +1,26% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 106,55 +0,00% XETRA
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 330,85 +0,03% XETRA
THIEL LOGISTIK AG Inhaber-Aktien o.N. 2,66 -1,85% XETRA
Das einzige was sich ändern könnte,
könnte das Tempo sein in dem Dax und Co steigen,
aber auch das ist / wäre nur gesund.
News - 19.06.07 12:37
ANALYSE: Aktien derzeit überkauft, aber nicht überbewertet - Pictet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schweizer Privatbank Pictet beurteilt die Lage und die weitere Entwicklung der Aktienmärkte in Europa wie bereits in den vergangenen Jahren weiter positiv. 'Kurzfristig sind die Märkte vielleicht überkauft, aber nicht überbewertet', sagte Alfred Roelli, Leiter der Finanzanalyse bei Pictet am Dienstag auf dem Kapitalmarktausblick für das laufende Jahr. Eine 'Höhenangst' sei daher weitgehend unbegründet.
Die Weltwirtschaft sei in Hochform. 'Wahrscheinlich befinden wir uns sogar in einer der großen Boomphasen der Wirtschaftsgeschichte', so Roelli. Insgesamt geht Pictet von einem Wandel einer Weltwirtschaft mit Überkapazitäten zu einer Weltwirtschaft mit knappen Kapazitäten aus. In diesem Rahmen dürfte sich die Entwicklung von der Abhängigkeit der USA lösen. Daher hätte auch eine Rezession in den Vereinigten Staaten keinen vergleichbaren Effekt wie noch vor einigen Jahren.
Allerdings hält die Schweizer Bank eine solche Rezession in den USA für unwahrscheinlich. Chefökonom Jean-Pierre Béguelin geht von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der USA von 2 bis 2,5 Prozent zum Ende des Jahres aus - die Lage bessere und stabilisiere sich. Risikofaktoren wie die Entwicklung der Bauindustrie oder die langfristigen Zinsen blieben aber bestehen. 'Sollten die Häuserpreise deutlich sinken, oder die Zinsen der 10-jährigen US-Anleihen auf über 5,5 oder 6,0 Prozent steigen, könnte es problematisch werden. Allerdings wird die Fed dann höchstwahrscheinlich eingreifen', sagte Béguelin.
Die Wachstumsphase in Europa dürfte unterdessen mindestens noch ein Jahr anhalten. Insbesondere Deutschland habe sich mit 'zäher Kleinarbeit' bei den Lohnkosten einen echten Wettbewerbsvorteil geschaffen. Aufgrund dieser starken Entwicklung dürfte die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wohl restriktiv bleiben, so die Experten. Daher rechnen sie mit zwei weiteren Zinsschritten bis auf 4,50 Prozent in diesem Jahr. Auch in Japan könnten die Leitzinsen von derzeit 0,5 auf 1,0 Prozent bis Jahresende steigen. Die US-Notenbank Fed dürfte hingegen ein stabiles Zinsniveau anstreben.
Große Bedeutung misst Pictet auch der Währungsentwicklung bei. Langfristig deuteten sich signifikante Ungleichgewichte insbesondere durch die massive Unterbewertung des Yen und des Schweizer Franken an. Auch der US-Dollar sei bereits überverkauft und auf der Gegenseite stünden viele Schwellenländer mit hohen Wachstumsraten, insbesondere in Asien, am Anfang einer Aufwertungsphase.
Sollten hier sprunghafte Änderungen eintreten, dürfte es durch die Auflösung von Carry Trades zu massiven Kursverlusten insbesondere an den betroffenen Börsen der Schwellenländer kommen. Unter dem Begriff Carry Trade wird die Aufnahme von Mitteln oder das Eingehen von Positionen zu einem niedrigeren Sollzins in einer Währung verstanden und die Wiederanlage dieser Mittel zu einem höheren Zins in einer anderen Währung. So sinkt tendenziell die Nachfrage nach Währungen der Niedrigzinsländer und die Nachfrage nach Hochzinswährungen steigt./dr/ck
Quelle: dpa-AFX
News drucken
ROUNDUP: ZEW fällt überraschend -'Konjunkturbäume wachsen nicht in den Himmel'
MANNHEIM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Finanzexperten haben sich im Juni erstmals seit Dezember 2006 wieder skeptischer zur weiteren Entwicklung der Wirtschaft gezeigt. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ermittelte ZEW-Konjunkturindikator ist überraschen von zuvor 24,0 Punkte auf 20,3 Punkte gefallen. Volkswirte hatten zuvor einen weiteren Anstieg des Indikators auf 29 Punkte erwartet.
In ersten Reaktionen sehen Volkswirte aber trotz des überraschenden Rückgangs kein Grund zu Sorge. Die aktuelle Lage werde von den Finanzexperten weiterhin als 'extrem gut beschrieben', sagte Matthias Rubisch von der Commerzbank. Da würden die Finanzmarktteilnehmer offensichtlich kaum noch Raum für Verbesserungen sehen. Auch im zweiten Halbjahr dürfte die Wirtschaft nach Einschätzung von Rubisch noch 'sehr kräftig wachsen'.
LAGEBEURTEILUNG AUF HISTORISCHEM HÖCHSTSTAND
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage erreichte im Juni nach Angaben des ZEW einen neuen historischen Höchststand. Der entsprechende Indikator sei um 0,7 auf 88,7 Punkte gestiegen. 'Die Lagebeurteilung ist nach wie vor hervorragend, aber die konjunkturelle Dynamik wird sich nach Ansicht der Experten nicht weiter beschleunigen. Insgesamt zeugen Lage- und Erwartungskomponente jedoch von guten konjunkturellen Perspektiven,' fasste ZEW-Präsident Wolfgang Franz die Juni-Umfrage unter nahezu 300 Finanzexperten zusammen.
Der Rückgang der Konjunkturerwartungen sei kein Hinweis für eine bevorstehende Abschwächung der Konjunktur Deutschlands, so die Postbank in einer ersten Einschätzung. Die Entwicklung mache aber deutlich, 'dass die Konjunkturbäume nicht unbegrenzt in den Himmel wachsen', schreiben die Experten. An den Finanzmärkten sorgten die ZEW-Daten zwischenzeitlich für eine etwas schlechtere Stimmung. Der Kurs des Euro ist nach der Veröffentlichung zeitweise auf ein Tagestief von 1,3383 US-Dollar gefallen. Die Anleihenkurse legten zu und der DAX rutschte zeitweise in die Verlustzone./jkr/jha/
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 8.032,19 -0,05% XETRA
S&P/TSX Capped Equity Index (Interim) 17.032,53 +0,29% Toronto
ANALYSE: UBS erwartet 2007 DAX-Gewinnwachstum von 14 Prozent
LONDON (dpa-AFX) - Die UBS beurteilt die Lage auf dem deutschen Aktienmarkt weiter positiv. Bezogen auf das Gesamtjahr gehen die Experten in einer aktuellen Studie davon aus, dass die DAX-Gewinne um 14 Prozent im Jahr 2007 und um 9 Prozent im Jahr 2008 steigen werden. Das sei vor allem höheren Schätzungen nach starken Ergebnissen im ersten Quartal geschuldet, die vom stärkeren Wirtschaftswachstum am Anfang des Jahres angekurbelt wurden. Allerdings könnten steigende Anleihenrenditen auf die Aktienkurse drücken.
Den fairen Wert für den Leitindex DAX berechneten die Experten mit 8.200 Punkten per Ende 2007 und 8.500 Punkten für die kommenden zwölf Monate. Damit eine solche positive Entwicklung unterstützt würde, müssten die Anleger davon ausgehen, dass der derzeitige Konjunkturverlauf bis 2009 anhalte, und den Fokus auf Deutschland beibehalten. Gut unterstützt sieht die UBS den DAX in einer konservativen Bewertung zum Jahresende bei 7.500 Punkten, falls die Anleihenrenditen nicht viel weiter stiegen.
Obwohl die Analysten ihre Gewinnprognosen bereits nach oben angepasst hätten, sähen sie für 47 Prozent aller deutschen Unternehmen, die sie beobachteten, weiteres Aufwärtspotenzial, schreiben die Experten der UBS weiter. Dabei seien die Analysten optimistischer, was das Umsatzwachstum der Unternehmen angehe, als dass sie von positiven Überraschungen bei den Gewinnmargen ausgehen. Das liege am steigenden Kostendruck und sinkenden Möglichkeiten, diesen an Kunden oder Zulieferer weiterzugeben.
Das erste Quartal sei typischerweise nicht von besonders großer Bedeutung für die Gesamtjahresergebnisse. Deshalb zeigte sich die UBS etwas besorgt, da es schwierig werde, die derzeit optimistischen Wachstums- und Gewinnerwartungen weiter voranzutreiben. Eine Reihe von Indikatoren - darunter die Industrieproduktion - lasse vermuten, dass die Wachstumsdynamik im zweiten Quartal etwas schwächer ausfalle, während Lohnanstiege etwa im Maschinenbau sich auswirken könnten.
Bezogen auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland bleiben die Analysten mit Blick auf Trends am Arbeitsmarkt und Tarifverhandlungen bei ihrer positiven Einschätzung. Allerdings könnten sich steigende Anleihenrenditen auf die Aktienkurse auswirken. Das Interesse ausländischer Investoren habe den deutschen Aktienmarkt auch anfällig für Gewinnmitnahmen gemacht./gr/gl
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 7.949,63 -0,19% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Positive Vorgabe - SAP im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Unterstützt von guten Vorgaben werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Dienstag gut behauptet erwartet. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7.997 Zählern. Am Montag hatte der DAX 0,61 Prozent auf 7.958,24 Zähler verloren.
Händler verwiesen auf positive Vorgaben als wichtigsten Antrieb: Der Dow Jones hat im Vergleich zum Xetra-Schluss noch rund 34 Punkte oder 0,25 Prozent zugelegt und fester geschlossen. Auch der Nikkei-225-Index stand in Tokio am Morgen im Plus. Allerdings könnten der weiter hohe Ölpreis sowie ein schwächerer US-Dollar die Gewinne begrenzen, sagte Heino Ruland von der Steubing AG.
SAP-Aktien stehen im Fokus. Der US-Konkurrent Oracle wirft dem Softwarekonzern vor, sich über die Kundenbetreuungs-Website Softwareprodukte herunter geladen zu haben. In einer ersten Erwiderung räumte SAP 'unangemessene Downloads' ein. Die Tochtergesellschaft TomorrowNow habe einige Fehlerbehebungen und Wartungsdokumente in unangemessener Weise heruntergeladen. Die Muttergesellschaft habe aber keinen Zugriff auf die Downloads gehabt. 'Die Antwort von SAP wurde lange erwartet und wird entsprechendes Interesse am Markt finden', sagte ein Händler am Morgen. Von einem anderen Börsianer hieß es, 'die erste Reaktion dürfte sicherlich negativ sein. Sollte SAP aber nachweisen können, dass sie die Downloads nicht verwendet haben, sollte sich die Geschichte auflösen können.'
Papiere der Deutschen Telekom könnten auch in Bewegung kommen. Händler verwiesen auf einen Bericht der 'Berliner Zeitung', dem zufolge der Telekom Millionen DSL-Kunden verloren gehen dürften, weil United Internet ein eigenes Flatrate-Paket inklusive Telefon und Internet anbieten will. 'Das dürfte die logische Konsequenz aus der gestern angekündigten Kooperation von 1&1 und QSC sein. Nur ein weiterer Grund, um von der Aktie die Finger zu lassen', sagte ein Börsianer. Allerdings sei dies bereits im Wesentlichen am Vortag bekannt geworden.
Titel der Deutschen Börse rücken ebenfalls in den Blick der Anleger. Der Börsenbetreiber hat im Juni im Xetra-Handel und an der Terminbörse Eurex die Umsätze kräftig gesteigert. 'Ein Großteil der Umsätze kam von heimischen Investoren, die sich am Ende des sehr starken Quartals positionieren mussten. Es ist unwahrscheinlich, dass sich das im Juli fortsetzen wird', lautete ein Kommentar. Die starken Zahlen sollten die Aktie Händlern zufolge dennoch kurzfristig stützen.
Im SDAX könnten Aktien von DIC Asset von einer erhöhten Gewinnprognose profitieren. Für 2007 werde nun ein Gewinn von 36 bis 38 Millionen Euro nach bislang 32 bis 35 Millionen Euro erwartet. Händlern zufolge rechnet der Markt allerdings bereits mit 38 Millionen Euro. Zudem gab die DIC Asset vorläufige Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Das EBITDA werde sich auf 29 Millionen Euro belaufen - hierzu gebe es allerdings keine Schätzungen, so ein Börsianer.
Daneben könnten einige Werte von Studien bewegt werden. Laut Händlern hat die Deutsche Bank den europäischen Bankensektor von 'Overweight' auf 'Neutral' gesenkt und gleichzeitig die Parma- und Telekomwerte auf 'Overweight' hochgestuft. Goldman Sachs soll MAN auf ihre 'Conviction Buy List' genommen und das Kursziel von 113 auf 125 Euro erhöht haben./gl/fat
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 7.958,24 -0,61% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 84,39 +0,76% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,66 -0,22% XETRA
DIC Asset AG Inhaber-Aktien o.N. 25,75 -1,72% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.535,43 +0,95% DJ Indices
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 107,31 +0,52% XETRA
Nikkei 225 Index 18.149,90 +0,02% TD Indizes
Oracle Corporation 19,92 +1,07% NASDAQ
QSC AG Namens-Aktien o.N. 5,05 +5,21% XETRA
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 37,99 -0,21% XETRA
SDAX Performance-Index 6.526,95 +0,74% XETRA
UNITED INTERNET AG NAMENS-AKTIEN O.N. 15,33 -0,90% XETRA
News - 10.07.07 08:09
Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert erwartet - kaum Impulse aus Übersee
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes werden am Montag kaum verändert erwartet. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 8.074 Zählern. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,36 Prozent auf 8.077,39 Punkte zugelegt. Die Vorgabe gibt kaum Impulse: Der Dow Jones hatte im späten Montaghandel im Vergleich zum Xetra-Schluss 11 Punkte gewonnen und schloss freundlich. Am Morgen schloss der Nikkei 225 in Tokio mit minus 0,05 Prozent. Auf der Agenda stehen Verkehrszahlen der Lufthansa und Großhandelsdaten aus den USA.
Umstufungen könnten für Bewegung sorgen. So hat die UBS Händlern zufolge die Aktien der Allianz von 'Neutral' auf 'Buy' angehoben und das Kursziel für die Titel von DaimlerChrysler von 75 auf 90 Euro erhöht. Die Aktien von SolarWorld im TecDAX setzten die Analysten der Bank von 'Buy' auf Neutral' zurück. Bei der Deutschen Börse könnte Börsianern zufolge eine Anhebung des Kursziels von 88,50 auf 107,00 Euro durch Morgan Stanley positiv wirken.
PATRIZIA Immobilien rücken nach einem Immobilienerwerb in den Fokus. Das Immobilienunternehmen kaufte in Frankfurt am Main ein 8.000 Quadrratmeter großes Grundstück in Innenstadtlage zur Projektentwicklung. Die Meldung scheine wenig außergewöhnlich, sagte ein Händler.
Papiere von Klöckner & Co (KlöCo) dürften einen Blick wert sein. Der Stahlhändler will laut Presseberichten seine Marktmacht durch weitere Akquisitionen stärken. 'Unser Ziel ist ein Marktanteil von jeweils etwa 20 Prozent in allen zwölf Ländern, in denen wir vertreten sind', sagte Vorstandschef Thomas Ludwig laut 'Börsen-Zeitung'. KlöCo schrecke dazu auch vor größeren Deals nicht zurück auch die Handelsabteilungen der beiden großen europäischen Stahlhersteller ArcelorMittal und ThyssenKrupp könnten ein Ziel sein. Die Aussagen enthielten nichts Neues, wie ein Händler sagte.
Die Aktien des Mobilfunkanbieter Freenet stehen im Blickfeld. Aktionäre um Drillisch wollen einem Bericht des 'Handelsblatts' zufolge dem Freenet-Vorstand auf der Hauptversammlung das Vertrauen entziehen. Dies sei ein logischer Schritt in der Kontroverse um die hohe Sonderdividende, hieß es am Markt.
Im SDAX sollten die Aktien der Deutsche Beteiligungs AG beobachtet werden. Die Deutsche Bank hat ihren 13,2-Prozent-Anteil an dem Unternehmen verkauft, wie es in der Böersen-Zeitung heißt. Damit ist Händlern zufolge nun das gesamte Aktienkapital im Streubesitz./sc/gl
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 171,56 +0,27% XETRA
ARCELOR MITTAL 48,91 +2,60% Amsterdam
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 68,93 +0,95% XETRA
DAX Performance-Index 8.077,39 +0,36% XETRA
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG Inhaber-Aktien o.N. 31,50 +0,48% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 86,97 +0,59% XETRA
DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 20,95 +0,92% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.649,97 +0,28% DJ Indices
DRILLISCH AG Inhaber-Aktien o.N. 8,39 +1,12% XETRA
freenet AG Inhaber-Aktien o.N. 25,02 +2,63% XETRA
Klöckner & Co AG Namens-Aktien o.N. 60,72 +2,36% XETRA
Nikkei 225 Index 18.261,98 +0,67% TD Indizes
PATRIZIA Immobilien AG Namens-Aktien o.N. 13,34 -1,04% XETRA
SDAX Performance-Index 6.659,19 +0,84% XETRA
SOLARWORLD AG Inhaber-Aktien o.N. 37,87 +0,85% XETRA
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 46,14 +1,61% XETRA
und dann kommt wieder das böse erwachen.
Immer das selbe.
News - 13.07.07 08:14
Aktien Frankfurt Ausblick: Fest - DAX nimmt erneut Allzeithoch ins Visier
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes werden am Freitag fest erwartet. In Anbetracht guter Vorgaben halten Händler bei den Standardwerten neue Rekordhochs für möglich. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 8.115 Zählern. Die Vorgabe ist sehr positiv: Der Dow Jones hatte am Vortag im Vergleich zum Xetra-Schluss noch 123 Punkte zugelegt und schloss auf einem neuem Rekordstand sehr fest. Der Nikkei 225 ging fest aus dem Handel.
Aktien der Deutschen Telekom stehen im Fokus. Der Telekomkonzern muss dem 'Handelsblatt' zufolge möglicherweise die Partnersuche für seine Geschäftskundensparte T-Systems aufgeben. Alle strategischen Partner hätten sich zurückgezogen, übrig seien nur Finanzinvestoren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf konzernnahe Kreise. Finanzinvestoren aber hatte die Telekom ursprünglich als Partner ausgeschlossen. 'Das ist schlecht', kommentierte ein Händler.
Infineon rücken nach Zahlen von Samsung Electronics in den Fokus. Der südkoreanische Wettbewerber rechne im dritten Quartal mit einem Anstieg der Speicherchippreise (DRAM) im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, sagte ein Händler. Das treffe zwar die Analystenerwartungen, sollte aber dennoch positiv auf Infineon wirken. Samsung-Aktien lagen am Morgen in Seoul 5,5 Prozent im Plus, nachdem sich Anleger erleichtert über die erwartungsgemäß ausgefallenen Ergebnisse zeigten und den Ausblick positiv werteten.
Merck rücken mit Zahlen von Samsung Electronics in den Fokus. Der südkoreanische Wettbewerber habe für das dritte Quartal einen sequenziellen Anstieg der LCD-Auslieferungen um 15 Prozent in Aussicht gestellt, sagte ein Händler. Das bestätige die von LG-Philips zuletzt angekündigte Entwicklung, sollte aber dennoch positiv auf Merck wirken.
Die Titel von Premiere sollten beobachtet werden. Der Bezahlsender plant laut einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung', der sich auf Kreise beruft, eine Preiserhöhung für die Zeit nach der Übernahme der Bundesligarechte vom Konkurrenten Arena. Händler verwiesen darauf, dass die Entscheidung über den Lizenzverkauf an Premiere letztlich vom Kartellamt abhänge.
Die ErSol-Aktie sollte angesichts ihrer Kapitalerhöhung im Auge behalten werden. Der Solarzellen-Hersteller hat im Rahmen der Kapitalerhöhung den Bezugspreis für eine neue Aktie auf 60,00 Euro festgesetzt. Die Aktionäre können damit die neuen Aktien aus der Barkapitalerhöhung im Rahmen des Bezugsangebotes im Verhältnis 10:1 gegen Zahlung des Bezugspreises in Höhe von 60,00 Euro je neuer Aktie erwerben. Obwohl bereits angekündigt, dürfte die Kapitalerhöhung die Aktie 'leicht belasten', sagte ein Händler.
Porsche rücken außerhalb der DAX-Familie in den Fokus. Händler verwiesen auf ein Interview mit Wendelin Wiedeking, in dem sich der Porsche-Chef besorgt über den hohen Euro-Kurs und seine negative Wirkung auf die deutsche Exportwirtschaft insgesamt gezeigt habe. Allerdings habe sich der Sportwagenbauer selbst gut abgesichert und verdiene auch auf diesem Niveau weiter Geld. Insgesamt ergebe sich aber eine leicht negative Tendenz und ein weiterer Euro-Anstieg könnte Porsche womöglich doch etwas in Bedrängnis bringen, sagte ein Händler.
Auch Studien dürften die Kurse bewegen. So hat die UBS das Kursziel für BASF von 92 auf 105 Euro angehoben und die Einschätzung 'Neutral' bestätigt. Aktien von GPC Biotech haben Händlern zufolge die Analysten von Goldman Sachs auf ihre 'Conviction Buy List' gesetzt./sc/gl
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 97,11 +1,33% XETRA
DAX Performance-Index 8.053,43 +1,96% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,56 +0,82% XETRA
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 13.861,73 +2,09% DJ Indices
Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 1.392,00 +1,24% XETRA
ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 67,14 +3,37% XETRA
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,41 +3,63% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 99,29 -1,60% XETRA
Nikkei 225 Index 18.238,95 +1,42% TD Indizes
Premiere AG Namens-Aktien o.N. 19,16 +0,16% XETRA
SAMSUNG ELECTRONICS CO. LTD. Reg.Shs(GDRs144A/95)1/2 SW5000 254,00 +2,34% Frankfurt
Börsenausblick: Immobilienkrise macht Anleger nervös
Die kritische Entwicklung am US-Immobilienmarkt dürfte das Geschehen an den Finanzmärkten in der anstehenden Handelswoche deutlich prägen. Zudem beeinflussen die anstehenden Unternehmenszahlen die Indizes.
"Genauso wie die Quartalsergebnisse der Unternehmen genau beobachtet werden müssen, werden auch die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt von Bedeutung sein und für anhaltende beziehungsweise noch steigende Volatilität sorgen" , sagte Ulrike Pfuhl, Spezialistin für Aktien bei JPMorgan Asset Management.
Am Freitag verschaffte das schlechte Geschäftsergebnis des Baggerherstellers Caterpillar den Konjunkturskeptikern neue Nahrung. Das Unternehmen begründete die Zahlen unter anderem mit der Schwäche des US-Hausbaumarktes. "Das wirft wieder die Frage auf, inwieweit die Probleme am Hypothekenmarkt auf weitere Teile der US-Wirtschaft übergreifen können", sagte Michael Klawitter, Devisenanalyst von Dresdner Kleinwort.
Die Märkte reagierten prompt: Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen schmolz, da Anleger in Anlagen mit hoher Bonität flüchteten. Auch die Aktienmärkte gaben nach. "Ob dies eine isolierte Reaktion war, oder aber die Krise auf dem Immobilien- beziehungsweise Hypothekenmarkt nun doch die Aktienmärkte als Ganzes drücken wird, kann man jetzt noch nicht sagen", sagte John Steward, Analyst von Schaeffer's Research.
Er sieht es als entscheidend an, wie sich die Quartalssaison weiter entwickelt: "Bislang lagen 70 Prozent der Unternehmen, die ihre Zahlen vorgelegt haben, über den Erwartungen. Nächste Woche legen noch ein paar wichtige Werte ihre Ergebnisse vor, und das wird uns hoffentlich etwas Klarheit verschaffen." Zahlen melden etwa Boeing , Apple und die Autokonzerne Ford und General Motors .
In Deutschland stehen 17 Veröffentlichungen an, darunter DaimlerChrysler , Siemens , Lufthansa und Volkswagen . "Damit dürfte der deutsche Aktienmarkt fundamental Rückenwind erhalten", sagte Michael Köhler, Analyst der LBBW. Er erwartet je nach positiven oder negativen Unternehmensergebnissen eine entsprechende Reaktion des Dax, der weiter um die 8000 Punkte-Marke pendeln dürfte.
Der Dow Jones Index verlor im Wochenverlauf 0,4 Prozent, beim S&P 500 betrug das Minus 1,2 Prozent. Der Dax verlor dagegen 2,7 Prozent.
Zudem dürften Investoren die anstehenden Verkaufszahlen für bestehende und neue Häuser im Juni stark interessieren. "Dort wird sich die schwache Tendenz am Hausmarkt bestätigen", sagte Stefan Schilbe, Chefvolkswirt von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Schätzungen zufolge sind die Verkäufe von Eigenheimen im Juni gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent gefallen. "Liegen die Daten unter den Schätzungen hat das mit großer Sicherheit negativen Einfluss auf die Aktienmärkte", sagte Koehler.
Auch die Anleihenmärkte dürfte davon beeinflusst werden. Denn obwohl die konjunkturellen Rahmenbedingungen gegen Anleihen sprechen, gingen die Renditen in der vergangenen Woche zurück. "Für eine nachhaltige Rally bei Anleihen müssten allerdings die Renditeaufschläge am Kreditmarkt weiter ansteigen und sich auf hohem Niveau halten", sagte Peter Müller, Zinsanalyst der Commerzbank.
Wie nervös die Akteure an den Kreditmärkten sind, zeigten am Freitag die Versicherungsprämien, die vor Zahlungsausfällen von europäischen Firmen schwacher Bonität schützen, und den höchsten Stand seit zwei Jahren erreichten. Der so genannte itraxx Crossover schoss auf 347 Basispunkte, das waren 35 Basispunkte mehr als am Vortag. Um sich gegen Ausfälle der 50 im Index enthaltenen Firmen zu schützen, mussten Anleger 33.000 Euro zahlen, um ein 10 Mio. Euro großes Portfolio abzusichern.
Euro klettert auf Rekordhoch
Die Nachricht vom Totalschaden bei den Bear-Stearns-Hedge-Funds hatte den Euro auf ein Rekordhoch zum Dollar getrieben. "Wenn es aber nicht zu einer weiteren Zuspitzung des Nachrichtenstroms kommt, könnte es zu einer kleineren Korrektur des Euro-Dollar-Wechselkurses kommen", so Klawitter. Da sich aber noch zahlreiche Exportunternehmen gegen den schwachen Dollar absichern müssten, werde es nicht zu allzu großen Abschlägen kommen.
"Wenn der Euro zum Dollar fünf oder sechs Monate lang auf diesem hohen Niveau bleibt, wäre das ein Problem für die Unternehmen und wir würden eine wirtschaftliche Verlangsamung in Europa sehen" , sagte Fondsmanager Andrew Lynch von Schroders. "Ich glaube allerdings, dass der Dollar wieder zurückkommen wird."
Von Ute Göggelmann, Yasmin Osman, Jarka Kubsova, Mark Böschen (Frankfurt) und Jens Korte (New York)
Quelle: Financial Times Deutschland
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Apple Inc. 143,75 +2,68% NASDAQ
BOEING CO 103,86 +1,35% NYSE
CATERPILLAR INC 83,20 -4,35% NYSE
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 65,11 -2,47% XETRA
DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 20,54 -0,68% XETRA
FORD MOTOR CO 8,40 -2,67% NYSE
GEN MOTORS 34,92 -1,30% NYSE
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 105,97 -2,48% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 121,53 +0,21% XETRA
WOCHENAUSBLICK: DAX tritt auf der Stelle - Berichtssaison nimmt Fahrt auf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX dürfte in der neuen Woche Experten zufolge auf der Stelle treten. Darüber hinaus müssten sich Anleger weiter auf starke Schwankungen einstellen, so die Einschätzung von Analysten. Zwar sollte der deutsche Aktienmarkt Rückenwind durch zahlreiche anstehende Quartalszahlen bekommen. Die Sorge um die weitere Konjunkturentwicklung in den USA könnte jedoch immer wieder für Rückschläge sorgen, so dass sich der DAX unter dem Strich seitwärts bewegen dürfte.
QUARTALSSAISON DÜRFTE LEICHT POSITIV VERLAUFEN
Von Montag an nimmt die Quartalsberichtssaison schrittweise Fahrt auf. Bereits sechs DAX-Werte gewähren einen Einblick in ihre Bilanz. So berichten Merck am Mittwoch und die Deutsche Lufthansa am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal. Ebenfalls am Donnerstag legt Siemens Zahlen vor, bevor am Freitag Infineon Technologies und Volkswagen ihre Bücher öffnen. Eckdaten zum Geschäftsverlauf von April bis Juni präsentiert DaimlerChrysler am Mittwoch.
'Wir erwarten für den Aktienmarkt leicht positive Impulse aus der Berichterstattung über das abgelaufene Quartal', schrieben die Experten der Landesbank Berlin. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf das unverändert positive konjunkturelle Umfeld in der Eurozone und einen ungebrochenen Mittelzufluss in die Dividendentitel. 'Darüber hinaus dreht sich das Übernahme- und Fusionskartell weiter und dürfte die Kurse zusätzlich antreiben', hieß es.
GEWINNWACHSTUM IN DEN USA GEHT ZURÜCK
In den USA erreicht die Berichtssaison bereits ihren Höhepunkt. Knapp 150 Unternehmen aus dem S&P-500-Index werden in der neuen Woche ihre Zahlen vorlegen. 'Eine Verschlechterung der Gewinnsituation bei den großen US-Blue-Chips ist bereits spürbar', gibt Analyst Michael Köhler von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zu bedenken. So liege die Wachstumsrate der Unternehmensgewinne derzeit nur rund einen Prozentpunkt über dem zuvor erwarteten Wert von 4,40 Prozent Zuwachs. 'In den letzten acht Quartalen wurden die Vorhersagen jedoch im Schnitt um 4,3 Prozentpunkte übertroffen', schrieb der LBBW-Experte. Auch auf die Probleme am Markt für schlecht besicherte Hypothekenkredite dürften die Anleger weiterhin sehr sensibel reagieren, meinten die Experten der Landesbank Berlin.
ZUKUNFTSGERICHTETE US-KONJUNKTURDANTEN KÖNNTEN BELASTEN
'Nach der jüngsten Verunsicherung um die Konjunktur in den USA werden die Anleger nun mit Argusaugen die anstehenden, zukunftsgerichteten Daten betrachten', meinte Analyst Michael Köhler. So stünden die Auftragseingänge für dauerhafte Güter am Donnerstag und Veröffentlichungen zum US-Immobilienmarkt am Mittwoch und am Donnerstag im Fokus. Das am Mittwoch präsentierte 'Beige Book' der US-Notenbank sollte dem Experten zufolge im Wesentlichen die zuletzt getätigten Aussagen von Fed-Präsident Ben Bernanke bestätigen. So dürften sich die Währungshüter weiterhin mehr um die Inflation als um das Wachstum in den USA kümmern. Dies würde bedeuten, dass die Zinsängste anhalten und weiter auch auf die deutschen Aktienkurse drücken.
Unter dem Strich dürften sich den Experten zufolge die Impulse für Kursanstiege und -einbrüche in etwa ausgleichen. Darüber hinaus haben die Marktteilnehmer laut den Experten der DZ Bank mögliche positive Nachrichten von der Konjunkturseite in Deutschland bereits vorweggenommen./la/sk
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 65,11 -2,47% XETRA
DAX Performance-Index 7.874,85 -1,46% XETRA
DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 20,54 -0,68% XETRA
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,97 -1,22% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 98,26 -0,39% XETRA
S&P 500 1.534,10 -1,22% VIRT-X
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 105,97 -2,48% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 121,53 +0,21% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste - Übernahmevorhaben im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Aktien dürften am Montag wegen negativer Vorgaben aus Übersee mit Verlusten in den Handel starten. Im Fokus auf der Unternehmensseite stehen vor allem Übernahmen, die am Morgen überraschend angekündigt wurden. Die Citigroup berechnete den DAX am Morgen bei 7.849 Zählern. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex 1,46 Prozent auf 7.874,85 Punkte verloren.
Mit Blick auf die Vorgaben war in den USA der Leitindex Dow Jones am Freitag im Vergleich zum Xetra-Schluss noch 10 Zähler tiefer gefallen und hatte schwach geschlossen. In Tokio ging der Nikkei 225 an diesem Morgen ebenfalls schwach aus dem Handel.
Im Zentrum des Interesses am deutschen Aktienmarkt werden voraussichtlich vor allem die Hypo Real Estate (HRE), die DEPFA BANK und Tele Atlas stehen.
Die HRE hat sich einer Pflichtmitteilung zufolge mit dem in Irland ansässigen Staatsfinanzierer DEPFA auf einen einvernehmlichen Zusammenschluss geeinigt. Demnach wird DEPFA eine 100-prozentige Tochter der HRE. Die DEPFA-Aktionäre sollen 6,80 Euro in bar und 0,189 neue HRE-Aktien erhalten - gemessen am Schlusskurs vom Freitag bewerte dies eine DEPFA-Aktie mit 16,14 Euro. Dies ist eine Prämie von knapp 17 Prozent. Einem Händler zufolge dürfte das Angebot für DEPFA-Aktionäre mit der nur geringen Prämie und der ebenfalls geringen Barkomponente 'nur mäßig interessant' sein. Zudem legte die DEPFA BANK nun nach der Bekanntgabe der Übernahme auch ihre Quartalszahlen vor. Auch die HRE legte Zahlen vor und übertraf im ersten Halbjahr ihr eigenes Gewinnziel.
Das im TecDAX notierte Unternehmen Tele Atlas hat ebenfalls ein Übernahmeangebot erhalten. Sein größter Kunde TomTom will den Anbieter digitaler Landkarten kaufen. Der niederländische Navigationsgeräte-Hersteller bietet 21,25 Euro je Tele-Atlas-Aktie - das entspricht einer Prämie von 27,4 Prozent im Vergleich zum Freitagschluss bei 16,68 Euro. Die Führung von Tele Atlas sprach sich für eine Übernahme durch TomTom aus, die der wichtigste Kunde von Tele Atlas sind.
Continental dürften wegen des Bieterkampfs mit dem US-Rivalen TRW um die Autozulieferer-Sparte VDO von Siemens weiter im Blick stehen. Conti verweist inzwischen auf nationale Interessen. Bestimmte Schlüsselindustrien und -technologien dürften in Deutschland 'nicht verloren gehen', sagte Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann der 'Financial Times Deutschland'. Dazu gehöre auch die Elektronik im Automobil. Mit der industriepolitischen Argumentation schlage Conti in die selbe Kerbe wie Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) in einem Interview in der Vorwoche, sagte ein Händler.
Die Norddeutsche Affinerie (NA) sieht ihre Chancen hinsichtlich der Übernahme des belgischen Kupferproduzenten Cumerio steigen. NA-Chef Werner Marnette sagte dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe), der österreichische Industrielle Mirko Kovats blockiere die Übernahme nicht mehr. 'Herr Kovats ist bereit, uns seine Anteile an Cumerio zu übertragen und dadurch Großaktionär der NA mit Sitz im Aufsichtsrat zu werden', sagte Marnette. Nach einem Treffen am vergangenen Freitag sei Kovats eingeschwenkt. 'Nun dürfte es auf eine Fusion zwischen NA, Cumerio und dem Kupfergeschäft von A-Tec hinauslaufen', sagte ein Händler. Die Fantasie, dass NA möglicherweise übernommen wird, verschwinde dagegen.
Freenet dürften einen Blick wert sein, nachdem die Aktionäre nun der Zahlung einer Sonderdividende zugestimmt haben. Die Aktionäre erhalten nun eine Ausschüttung von sechs Euro pro Aktie, Forderungen von einer Dividende von bis zu zwölf Euro pro Aktie scheiterten damit. Am Freitag schlossen die Titel bei 24,60 Euro - damit ergibt sich ein Vergleichskurs von 18,60 Euro. Händlern zufolge könnte es nun zu leichten Gewinnmitnahmen kommen, da die Dividende nicht wie von einigen Anlegern erhofft angehoben worden sei./ck/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
A-TEC INDUSTRIES AG 172,20 -1,60% Wien
CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N. 107,86 -0,87% XETRA
Cumerio S.A. Actions au Porteur o.N. 29,83 +0,00% Berlin-Bremen
DAX Performance-Index 7.874,85 -1,46% XETRA
DEPFA BANK PLC Registered Shares EO 0,3 13,80 +0,73% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.851,08 -1,07% DJ Indices
freenet AG Inhaber-Aktien o.N. 24,60 +1,03% XETRA
Hypo Real Estate Holding AG Inhaber-Stammaktien o.N. 49,17 -1,44% XETRA
Nikkei 225 Index 17.963,64 -1,07% TD Indizes
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 33,73 +0,54% XETRA
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 105,97 -2,48% XETRA
TELE ATLAS 16,55 -1,31% Amsterdam
TOMTOM 40,98 -2,22% Amsterdam
TRW AUTOMOTIVE HLDGS 36,57 -1,16% NYSE
News - 03.08.07 08:14
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Allianz und Post mit Zahlen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach freundlichen US-Vorgaben sollte der deutsche Aktienmarkt den Handel am Freitag gut behauptet aufnehmen. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7.560 Zählern. Am Donnerstag hatte der DAX 0,81 Prozent auf 7.534,13 Punkte zugelegt. Der Dow Jones Industrial hatte nach Xetra-Handelsende seine Kursgewinne um etwa 70 Punkte ausgeweitet und etwas fester geschlossen. Der Nikkei ging am Morgen minimal leichter aus dem Geschäft. Aus dem Leitindex legen die Allianz und die Deutsche Post ihre Quartalsbilanzen vor. Neue Impulse dürften im Handelsverlauf insbesondere die US-Arbeitslosenzahlen sowie der ISM-Index für Dienstleistungen geben.
Europas größter Versicherungskonzern Allianz hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg leicht an - hier hatten die Experten einen leichten Rückgang erwartet. Die einzelnen Segmente entwickelten sich größtenteils wie von den meisten Experten erwartet. Positiv überraschen konnte wieder einmal das Schaden- und Unfallgeschäft.
Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnet und die Erwartungen leicht übertroffen. Zudem bekräftigte die Post die Jahresprognose. Demnach streben die Bonner einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 3,6 Milliarden Euro an.
Die Titel der Deutschen Bank sollten einen Blick wert sein. Händler verwiesen darauf, dass Standard & Poor's das Rating für die Bank von 'AA-' auf 'AA' angehoben und einen stabilen Ausblick bestätigt hat. 'Damit folgt S&P den Hochstufungen von Moody's und Fitch. In der aktuellen Diskussion um eine mögliche Bankenkrise dürfte sich das positiv auf die Stimmung für die Aktie auswirken', sagte ein Börsianer.
Aus der zweiten Reihe hat Hannover Rück für das zweite Quartal eine stärkere Gewinnsteigerung als erwartet berichtet und rechnet für das Gesamtjahr mit einem höheren Ergebnis als im Vorjahr. Die Zahlen seien gut, sagte ein Händler. Die Combined Ratio habe indes erneut unter den Erwartungen gelegen und sei eine 'fortlaufende Enttäuschung'.
Symrise-Aktien werden von Händlern mit Kursverlusten erwartet. Der Schweizer Wettbewerber Givaudan hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet und damit die Analystenerwartungen klar verfehlt. Es sei zwar unklar, welchen Stellenwert dabei die Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Quest International gespielt hätten, so ein Börsianer. Die Aussagen hinsichtlich einer möglichen Verlangsamung des Umsatzwachstums in 2008 dürften jedenfalls auch für Symrise einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.
Einige Werte könnten auch von Analystenkommentaren bewegt werden. So hat Credit Suisse das Kursziel für Merck von 133 auf 116 Euro gesenkt beim Rating 'Outperform'. Lehman Brothers erhöhte das Kursziel für die Deutsche Börse auf 94 Euro beim Rating 'Overweight'. HSBC hob das Kursziel für DEUTZ von 11,60 auf 12,00 Euro und bewertette die Aktie mit 'Overweight'. Die Deutsche Bank hob das Kursziel für GEA Group von 27 auf 28 Euro an und bestätigte das Papier des Spezialmaschinen- und Analgenbauers mit 'Buy'. Die UBS erhöhte das Kursziel für ErSol von 62,50 auf 68,00 Euro und behielt ihr 'Neutral'-Rating bei./gl/sc
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 156,60 +1,74% XETRA
DAX Performance-Index 7.534,13 +0,81% XETRA
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 100,50 +1,72% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 81,39 +0,41% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 21,15 +0,00% XETRA
DEUTZ AG Inhaber-Aktien o.N. 9,50 -5,00% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.463,33 +0,76% DJ Indices
ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 65,37 -1,30% XETRA
GEA Group AG Inhaber-Aktien o.N. 24,37 +1,54% XETRA
GIVAUDAN N 1.127,00 -0,62% VIRT-X
Hannover Rückversicherung AG NAMENS-AKTIEN O.N. 32,77 +2,89% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 92,75 -0,02% XETRA
Nikkei 225 Index 16.979,86 -0,03% TD Indizes
Symrise AG Inhaber-Aktien o.N. 20,79 -1,84% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Deutliche Verluste - sehr schwache Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von sehr schwachen Vorgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt am Freitag laut Händlern mit deutlichen Kursverlusten starten. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7.335 Zählern. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex um 2,00 Prozent auf 7.453,59 Zähler nachgegeben.
Der Dow Jones Industrial war im Vergleich zum Xetra-Handelsende um 264 Punkte abgerutscht und hatte wie auch die NASDAQ-Börsen sehr schwach am Tagestief geschlossen. Der Nikkei ging am Morgen sehr schwach aus dem Geschäft. Im Rahmen der auslaufenden Berichtssaison rückt im Leitindex ThyssenKrupp in den Fokus, bevor am Nachmittag die US-Import- und -Exportpreise zur Veröffentlichung anstehen.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr erneut leicht angehoben. Für 2006/2007 (bis Ende September) werde nun ein Umsatz von über 50 Milliarden Euro erwartet, das bereinigte Ergebnis vor Steuern soll sich auf rund 3,6 Milliarden Euro verbessern. Die Quartalszahlen selbst liegen laut erster Einschätzung eines Börsianers über den Erwartungen.
Auch die Aktie von Siemens steht im Blick. Der Münchener Konzern will seine Prognosepolitik ändern und nun erstmals eine Bandbreite für das geplante Ergebnis je Aktie nennen. 'Künftig wird es eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr geben, die im Verlauf der einzelnen Quartale verfeinert und im Markt erläutert wird', sagte Finanzvorstand Joe Kaeser in einem Interview mit der 'Börsen-Zeitung'. Händler stuften die Nachricht als 'leicht positiv' ein, da Siemens einiges an Vertrauen zurückgewinnen müsse.
Der Internetdienstleister United Internet hat laut seinem am Donnerstagabend vorgelegten Bericht im abgelaufenen Quartal sein Ergebnis gesteigert und nach Ansicht eines Händlers die Erwartungen übertroffen. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hätten die Konsensschätzungen überboten, hieß es. Das recht schwache Neukundenwachstum im DSL-Bereich sei teilweise erwartet worden. Nach der jüngsten Kursschwäche dürfte der Bericht die Aktie tendenziell stützen, so der Börsianer.
Nach der Bilanzvorlage dürften Anleger die Aktie von Bechtle im Auge behalten. Das IT-Handelsunternehmen hat Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal gesteigert und die Jahresprognose bestätigt. Eine weiterhin gute Konjunktur und ein starkes viertes Quartal 2007 vorausgesetzt, sei ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 55 Millionen Euro möglich, hieß es. Beim Umsatz hält das Unternehmen an der Zielspanne von 1,30 bis 1,35 Milliarden Euro fest.
Die Titel von TeleAtlas sollten ebenfalls einen Blick wert sein. Der Anbieter digitaler Landkarten strebt für 2008 die Gewinnzone an. 'Nächstes Jahr sollte sich ein Nettoertrag einstellen', sagte Alain de Taeye, Vorstandschef und einer der Firmengründer, der 'Financial Times Deutschland' (Freitagausgabe). Für 2007 sei unter dem Strich noch einmal mit einem Fehlbetrag zu rechnen.
Auch Solon-Papiere sollten im Auge behalten werden. Der Solarmodul-Hersteller will eine Wandelschuldverschreibung voraussichtlich am 14. August kündigen und dafür das Eigenkapital erhöhen. Zurückgezahlt werde die Anleihe entsprechend dem Wahlrecht mit Aktien anstelle von Geld. Dafür werde die Gesellschaft voraussichtlich etwa 1.218.188 junge Aktien aus dem Bedingten Kapital ausgeben. Die Kapitalerhöhung falle mit knapp 10 Prozent des Kapitals recht hoch aus, so ein Händler. Gerade vor dem Hintergrund des angeschlagenen Gesamtmarkts dürfte dies den Kurs belasten./gl/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BECHTLE AG Inhaber-Aktien o.N. 25,00 -9,22% XETRA
DAX Performance-Index 7.453,59 -2,00% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.270,68 -2,83% DJ Indices
Nikkei 225 Index 17.170,60 +0,83% TD Indizes
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 93,25 -1,32% XETRA
Solon AG für Solartechnik Inhaber-Aktien o.N. 52,43 -3,80% XETRA
TELE ATLAS 20,75 +1,32% Amsterdam
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 38,06 -3,69% XETRA
UNITED INTERNET AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,85 -4,46% XETRA
viele große banken pumpen geld in den markt um die liquidität zu erhalten
ausser china ???
laut aussage haben sie keine probleme
die welt aber bald durch sie
genauso wie bei den Immo-Werten deutliches Aufholpotenzial.
Ich freu mich drauf.
News - 15.08.07 15:06
Mehrzahl der Dax-Firmen übertraf Markterwartungen
Fast zwei Drittel der im Dax gelisteten Unternehmen haben im zurückliegenden Quartal die von Reuters ermittelten Gewinnerwartungen der Finanzexperten übertroffen.
HB FRANKFURT. Sechs Firmen lagen mit ihren Ergebnissen bis zu sechs Prozent unter dem Konsens der Analystenprognosen, lediglich drei Unternehmen lagen deutlich darunter. Metro traf punktgenau die Analystenerwartungen.
Für Hypo Real Estate wurde keine Prognose veröffentlicht, weil das Unternehmen bereits vor dem angekündigten Termin Geschäftszahlen bekannt gab. Der Automobilkonzern Daimler-Chrysler will am 29. August Konzern-Kennzahlen bekannt geben. Bisher veröffentlichte das Unternehmen lediglich Rumpfdaten für einzelne Sparten. Operativ lagen diese klar über den Erwartungen der Experten.
Vier Dax-Unternehmen lagen mit ihren Gewinnen deutlich über den Schätzungen der Analysten. Dem Stahlkonzern Thyssen-Krupp bescherten die Sparten Edelstahl und Service ein kräftiges Gewinnwachstum. Die Münchener Rück verdiente dank einer deutlich geringeren Steuerlast mehr als von Experten prognostiziert. Europas größter Autobauer Volkswagen profitierte seinem Sparkurs, einer Vielzahl neuer Modelle sowie einer starken Nachfrage in China, Südamerika und Osteuropa. Die Deutsche Bank verbuchte sogar das beste zweite Quartal ihrer Geschichte.
Erneut gehörten Infineon und Tui zu den Schlusslichtern der Dax-Firmen - sie verfehlten die Erwartungen der Analysten deutlich. Der Reise- und Schifffahrtskonzern Tui litt in der Touristik unter der Flaute im Frühsommer. In der Schifffahrt sorgten nach wie vor niedrige Frachtraten für einen Verlust. Bei Infineon ließen die hohen Verluste der Tochter Qimonda den Halbleiterkonzern wieder tief in die roten Zahlen rutschen. Auch Siemens verfehlte operativ deutlich die Analystenprognosen.
Quelle: Handelsblatt.com
News drucken
News - 16.08.07 10:19
Börse Frankfurt-News: Weiße Ritter warten auf Panikschnäppchen - Marktsentiment
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 16. August. Der Bull/Bear-Index ist wieder auf die Pessimistenseite umgeschlagen. Allerdings erreichte er nicht das Jahrestief von vor drei Wochen. Erstaunlich unter den gegebenen Umständen. Normalerweise könnte man bei einem so hohen Pessimismus sagen, dass der DAX nicht mehr viel Platz nach unten hat. Doch die Zeiten sind eben nicht gewöhnlich. Zudem: Der große Unsicherheitsfaktor bleibt das langfristige Kapital, das gerade in Panikzeiten klammheimlich nach Anlagen sucht. Staatliche Investmentagenturen sind hier das Stichwort. Und bei denen kann man nicht einschätzen, wann sie in Aktion treten.
TecDAX-Sommerflaute nicht in Sicht
Mancher Akteur hat sich weniger aus fundamentaler Überzeugung von seinen Tech-Positionen getrennt, sondern Cash steht auf der Beliebtheitsskala aller Finanzmarktteilnehmer derzeit ganz oben. Und sicherlich haben einige die Reißleine gezogen und angesichts fallender Notierungen weitere Verluste begrenzt. Überdies wagen sich diese ehemaligen Bullen direkt ins Bärenlager vor und votieren nun für noch stärkere Korrekturen. Die Aufhellungsphase unseres Bull/Bear-Index nimmt damit ein abruptes Ende. Der Anteil an Optimisten unter unseren Panelteilnehmern fällt auf Jahrestiefststand zurück.
Wenn Sie die Sentimentanalyse jeweils Donnerstag kostenlos per E-Mail bekommen wollen, dann melden Sie sich einfach an bei http://boerse-frankfurt.com/newsletter.
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
Quelle: dpa-AFX
News drucken
Charttechnik: Dax – Furioses Finale
Von Karen Szola Technische Analystin
Diagnose: Nachdem der deutsche Leitindex bis zur Wochenmitte noch unter deutlichen Abgaben litt und im Zuge dessen seine Supportzone im Bereich bei 7370 Punkten testete, folgte eine furiose Aufholjagd, die am Freitag dann mit einem Kursfeuerwerk von 1,6 Prozent gekrönt wurde. Vor allem die Ankündigung des US-Präsidenten Bush, Hypothekenschuldnern unter die Arme greifen zu wollen, beflügelte die Aktienmärkte.
Zum Vergrößern bitte Chart anklicken.
Prognose: Mit einem Wochenschluss bei 7638 Punkten notiert der Dax nun marginal über der seit Ende Juli bestehenden Seitwärtsrange in den Begrenzungen von 7370 und 7630 Zählern. Allerdings bedarf der Ausbruch über den Widerstand noch einer Bestätigung. Formaltechnisch würde sich nun Kurspotential bis auf etwa 7760 Punkte eröffnen mit Blick auf 7800 Zählern. Fällt der Dax jedoch wieder in seine Range zurück, so ist mit einem erneuten Test der unteren Range-Begrenzung zu rechnen.
Börsentäglich präsentieren finanzen.net und €uro am Sonntag die "Charttechnik" und weitere Analysen und Marktberichte.
© Axel Springer Finanzen Verlag GmbH und Smarthouse Media GmbH
Dax-Ausblick: Woche der Überraschungen
Die Finanzkrise scheint an den Börsen derzeit nur als Hintergrund-Rauschen wahrgenommen zu werden. Die Aktienmärkte haben sich in den zurückliegenden Tagen deutlich erholt. Zwei Einfluss-Faktoren werden nun in der kommenden Woche nach Meinung von Beobachtern die Kurse bewegen: die Entwicklung der Zinsen und Nachrichten über die konjunkturellen Aussichten.
HB FRANKFURT. Hoffnungen auf eine Zinssenkung in den USA werden nach Einschätzung von Strategen die Aktienmärkte auch in der neuen Woche antreiben. Sie dürften auch den Euro auf Rekordkurs zum Dollar halten. Impulse für die Märkte versprechen sich die Experten auch von der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (Donnerstag), dem Arbeitsmarktbericht in den USA (Freitag) sowie dem ebenfalls aus Amerika kommenden ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe (Montag).
Die 8 000-Punkte-Marke testen wird der Dax nach Einschätzung von Steffen Neumann von der LBBW in der neuen Woche aber wohl noch nicht. Am Freitag pendelte der Leitindex um die Marke von 7 850 Zählern. Im Verlauf der Woche legte der 30 Werte umfassende Index gut ein halbes Prozent zu. "Die Erleichterung darüber, dass die Notenbanken die Märkte mit notwendiger Liquidität versorgen und damit die durch die US-Hypothekenkrise entstandenen Engpässe an den Kreditmärkten lindern, treibt derzeit die Aktienbörsen an", sagte Markus Reinwand von der Helaba. "Belastungsfaktoren wie den hohen Ölpreis und das Rekordhoch beim Euro blenden die Anleger derzeit aus."
Für die Analysten der Landesbank Berlin stellt sich die Frage, "wie lange sich die Investoren noch an die Aktionen der Notenbanken klammern können". LBBW-Experte Neumann gibt zu bedenken: "Sollten wir eine Serie von katastrophalen US-Konjunkturdaten bekommen, dann dürften Rezessionssorgen in den Vordergrund drängen und damit die Zinssenkungsfantasien als Treiber für die Aktienmärkte ablösen."
Die Experten der Commerzbank erhoffen sich vom US-Arbeitsmarktbericht für September Aufschluss, ob der unerwartete Beschäftigungsrückgang im August auf Sondereffekte zurückzuführen ist oder doch den Beginn einer deutlichen Verschlechterung der Arbeitsmarktlage in den USA signalisiert.
Die Lage am Arbeitsmarkt ist für die US-Notenbank eine wichtige Grundlage ihrer Zinsentscheidung. An den Finanzmärkten gehen die meisten Anleger davon aus, dass die Federal Reserve den Zinssatz auf ihrer Sitzung Ende Oktober um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent senken wird. Die Fed hatte Mitte September eine Zinswende eingeleitet und den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent heruntergeschraubt.
Genau hier sehen Optimisten aber gerade für die kommende Woche Chancen für eine unerwartete Wende, die die Aktienmärkte vollziehen könnten. Während die meisten Investoren skeptisch sind und sich vom Markt fernhalten, gibt es auch Konjunkturbullen, die mit einer positiven Datenüberraschung rechnen. Die Aktienmärkte könnten in diesem Falle mit deutlichen Kursgewinnen aus der kommenden Handelswoche gehen. Neue Allzeithochs im Dax wären dann nur noch eine Frage der Zeit.
Auch für die Konjunkturbullen sind die zwei wichtigsten Termine der kommenden Woche - der US-Arbeitsmarktbericht und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe - Grundlage für ihre Prognosen: Beide haben das Zeug, die bisherige Positionierung der Marktteilnehmer auf den Kopf zu stellen. Der Markt sieht sich derzeit mehr auf der Zinssenkungsschiene. Weil die Börsen seit der jüngsten aggressiven Zinssenkung durch die US-Notenbank auf weitere Zinssenkungen eingestellt seien, hätten schlechte US-Konjunkturindikatoren die Aktienmärkte bislang nicht mehr unter Druck gebracht, argumentiert nun die Optimisten-Phalanx. Denn sie seien als Hinweise einer nahenden, weiteren Senkung gewertet worden.
Möglicherweise liege der Markt hier aber völlig falsch, so die Argumentation der Konjunkturoptimisten. "Die Marktteilnehmer haben die fallenden Langfristzinsen der vergangenen Wochen falsch interpretiert", meinen die Bullen weiter. Dies sei als Indiz für eine sich nähernde Rezession in den USA gewertet worden. Tatsächlich habe der Zinsrückgang aber nur die Flucht vor der US-Kreditkrise widergespiegelt. "Die Marktteilnehmer haben sichere Regierungsanleihen um jeden Preis haben wollen", lautet der Argumentationsstrang weiter. Dies habe natürlich die Renditen gedrückt. Mit dem Abklingen der Krise wachse aber nun die Bereitschaft zum Rückzug aus den Staatspapieren und zum Kauf von Aktien. Dies zeige der aktuelle Blick auf die US-Zinsen: Sie zogen am langen Ende schon wieder kräftig an.
Sollten nun gute Konjunkturindikatoren hinzukommen, dürfte sich eine kräftige Umschichtungsbewegung aus Renten in Aktien entwickeln. Die US-Subprime-Krise werde immer mehr als isoliertes Problem des Immobilien- und Bankensektors gesehen. Für kräftige Kursgewinne bei Aktien fehle daher nur noch ein Auslöser - sowohl ISM-Index als auch Arbeitsmarktbericht könnten es werden. Aktuelle Konjunkturdaten deuten an, dass die US-Krise nicht den Rest der Wirtschaft infiziert hat. Sollten beide Berichte daher über den schwächlichen Erwartungen liegen, dürfte ein kräftiger Kursanstieg die Folge sein.
Technische Analysten jedenfalls sehen keine Hindernisse, die den Dax vor 8 150 Punkten aufhalten sollten. So weit legt sich Matthieu Driol, der als unabhängiger Analyst für den Daytradebroker Clickoptions tätig ist, gar nicht fest. Aber auch er sieht Potenzial: "Nachdem der Dax die Kursschwelle bei 7 416 Punkten erfolgreich und sogar die Hürde bei 7 810 Punkten überwunden hat, zeigt der Trend auf kurze Sicht nach oben."
Die Mehrheit der Dax-Investoren rechnet in den kommenden Wochen ebenfalls zumindest mit stabilen Kursverläufen des deutschen Leitindex. Dies zeigt die aktuelle Sentimentanalyse von Clickoptions. Mehr als die Hälfte der Dax-Investoren bei Clickoptions setzt darauf, dass der Index in den kommenden zwei bis vier Wochen sein Niveau etwa halten wird oder leicht steigt. Ein großer Teil von ihnen erwartet, dass das Kursbarometer nicht unter die Marke bei 7 500 Punkten rutscht. "Dass der Dax kurzfristig zu einer Baisse ansetzt, kann sich momentan kaum jemand vorstellen", sagt Clickoptions-Sprecher Richard Ohl.
Unterdessen erwarten die Aktienexperten von der Europäischen Zentralbank (EZB) ein Festhalten am Leitzins von 4,00 Prozent, wenn sich der Rat am Donnerstag zu seiner monatlichen Sitzung trifft. "Die EZB dürfte aber die Möglichkeit für spätere Zinserhöhungen offen lassen", meint LBBW-Experte Neumann. Dem Euro könnte dies weiteren Auftrieb zum Dollar geben und ihn zu neuen Rekordständen treiben. Die Experten schließen einen Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,43 Dollar in der neuen Woche nicht aus. "Lediglich kritische Kommentare von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zur Aufwertung des Euro oder eine erneute Zunahme der Risikoaversion könnten dem Dollar vorübergehend eine Verschnaufpause verschaffen", meint die Commerzbank.
Einen Blick sind auch der japanische Tankan-Bericht am Montag und die US-Auto-Absatzzahlen am Dienstag wert. Am Mittwoch stehen der ISM-Service-Index und der ADP-Index im Blickpunkt des Interesses, ein erster, grober Hinweis für die US-Arbeitsmarktdaten. Am Donnerstag wird der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) seine Prognose für 2008 und den Auftragseingang August verkünden - eine wegweisende Information für den MDax. Und am Freitag endet die Woche zugleich mit ihrem Höhepunkt: Den US-Arbeitsmarktdaten für September um 14.30 Uhr.
Am Aktienmarkt rückt am Montag die Beteiligungsgesellschaft Arques in den MDax auf. Die Depfa Bank fällt nach der Übernahme durch den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate aus dem Nebenwerteindex heraus. Den frei werdenden Platz von Arques im Kleinwerteindex SDax nimmt der Börsenneuling Homag ein.
Quelle: Handelsblatt.com
News drucken
WOCHENAUSBLICK: Experten weiter vorsichtig eingestellt zum Aktienmarkt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Aktienmarkt ist nach Ansicht von Experten weiter Vorsicht geboten. Die jüngsten Kursanstiege beim DAX fußen zum Großteil auf der Hoffnung der Marktteilnehmer, die US-Notenbank könnte weitere Zinssenkungen einleiten. Aus der Sicht der Strategen ist dies zwar ein mögliches Szenario, darauf einen nachhaltigen Aufwärtstrend an den Börsen zu begründen, halten sie jedoch wegen mehrerer Belastungsfaktoren für schwierig.
'HAUPTANTRIEBSFEDER UND HOFFNUNGSANKER SIND DIE NOTENBANKEN'
'Hauptantriebsfeder und Hoffnungsanker in einem sind derzeit die Notenbanken', schreibt die LandesBank Berlin (LBB). Jede schlechte Konjunkturzahl aus den USA nähre die Zinssenkungshoffnungen der Anleger und liefere neue Kaufimpulse. 'Für die Aktienmärkte stellt sich jedoch die Frage, wie lange sich die Investoren noch an die Aktionen der Notenbanken klammern können.' Die Analysten der LBB sind skeptisch. Neue Negativschlagzeilen zur Immobilien- und Finanzkrise sowie sich verstärkende US-Rezessionsängste könnten ihrer Meinung nach einen Stimmungsumschwung einleiten.
Die Folge dieses Szenarios wäre laut LBB-Analysten ein Abfallen der großen Indizes auf das Niveau von Mitte August. 'Hinzu kommt, dass sowohl der Euro als auch der Ölpreis neue Rekordhochs erreicht haben', fügen die Experten weitere Belastungsfaktoren an. Mittelfristig sind sie aber optimistischer: 'Die solide Bewertung sowie die unverändert robuste Weltkonjunktur dürften jedoch den Übergang in einen längerfristigen Bärenmarkt verhindern.'
'VERTRAUEN IN DIE GELDPOLITIK HISTORISCH NACHVOLLZIEHBAR'
Auch Marktexperte Markus Reinwald von der Helaba mahnt zur Vorsicht: 'Das Vertrauen in die Geldpolitik ist zwar der Tendenz nach angesichts historischer Erfahrungen nachvollziehbar, birgt allerdings auch Enttäuschungspotenzial', schreibt er mit Hinweis auf die Zuversicht der Anleger auf eine neue Zinssenkung. 'Dass die Schwäche des US-Immobilienmarktes bald ausgestanden sein wird, ist wenig wahrscheinlich', warnt Reinwald. Auch dürften die sich eintrübenden Wachstumsaussichten nicht ohne Folgen für die Unternehmensergebnisse bleiben. Mehrere Indikatoren deuteten bereits auf eine nachlassende Gewinndynamik hin.
Vor dem Beginn der deutschen Berichtssaison in der zweiten Oktoberhälfte bleibt es von Seiten der Unternehmen in der neuen Woche noch ruhig. Einer der interessantesten Termine dürfte die außerordentliche Hauptversammlung von DaimlerChrysler am Donnerstag sein. Thema ist die Umbenennung in Daimler AG nach dem Verkauf der US-Sparte Chrysler. Mit dem neuen Namen hat sich Vorstandschef Dieter Zetsche den Unmut vieler Badener zugezogen. Sie vermissen den Namen von Autopionier Carl Benz.
ZINSENTSCHEIDUNG DER EZB
Auf Interesse dürften einige Konjunkturtermine stoßen. Im Fokus steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die meisten Volkswirte gehen davon aus, dass das Leitzinsniveau von 4,00 Prozent beibehalten wird. 'Die EZB befindet sich in ihrer geldpolitischen Entscheidungsfindung weiterhin in der Zwickmühle zwischen Wachstums- und Preisrisiken', heißt es dazu von der Bank HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Einerseits nehme das Inflationsrisiko zu. Andererseits will die EZB laut Vizepräsident Lucas Papademos weitere Konjunkturdaten abwarten, um dann den weiteren geldpolitischen Kurs der EZB zu bestimmen.
Aus den USA wird zudem am Montag der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht - Volkswirte erwarten eine leichte Verschlechterung des Einkaufsmangerindex. Auch die Arbeitsmarktdaten am Freitag sollten nach der Enttäuschung im Vormonat von Interesse sein. An den Börseplätzen in Deutschland wird am Mittwoch trotz des deutschen Nationalfeiertags gehandelt./sc/gr/sk
---Von Nadine Schwede, dpa-AFX---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 70,64 +0,38% XETRA
DAX Performance-Index 7.861,51 +0,10% XETRA
Spätestens wenn es wieder gute Zahlen regnet.
News - 15.10.07 06:05
WOCHENAUSBLICK: Chancen auf neues DAX-Hoch - Berichtssaison nimmt Fahrt auf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die kommende Woche steht im Zeichen der anlaufenden Berichtssaison, die insbesondere in den USA an Fahrt aufnimmt. Aber auch in Deutschland legt mit SAP eines der ersten deutschen Unternehmen seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Die Bilanzen könnten Experten zufolge einige positive Überraschungen beinhalten und damit durchaus für neue Höchststände im DAX sorgen.
'Da die Erwartungen aufgrund der Kreditkrise deutlich nach unten revidiert worden sind, bestehen gute Chancen, dass die Unternehmen die Prognosen erneut übertreffen können und damit dem Markt eine solide Stütze verleihen', hieß es beispielsweise von den Analysten der Landesbank Berlin (LBB).
VORSICHT WEITER ANGEBRACHT - NEUES HOCH ABER MÖGLICH
Auch wenn die Unternehmensgewinne die Erwartungen durchaus übertreffen könnten, sei durch den anhaltend starken Euro weiter Vorsicht geboten, schreibt die LBB. Die Ausblicke exportorientierter Unternehmen könnten getrübt werden und damit für negative Kursausschläge sorgen. Auch die technische Marktlage deute nach der Kursrallye der vergangenen Wochen auf eine Gegenbewegung hin. Insgesamt sei aber der seit August herrschende Aufwärtstrend intakt und dieser spreche für eine Rückeroberung der im Juli erreichten Rekordstände im DAX und im EuroSTOXX 50 .
Die DZ Bank hält kurzfristig ebenfalls Gewinnmitnahmen für möglich, alle Augen richteten sich nun aber auf die US-Berichtssaison. Das Bild der Gewinnprognosen für die Unternehmen im S&P-500-Index sei hierbei verblüffend: Die Analysten erwarteten ein Nullwachstum für das dritte Quartal. Diese Prognose hänge allerdings insbesondere an den Gewinnrückgängen der Finanzwerte und den Titeln, die direkt von der Rezession im Baugewerbe betroffen seien. In anderen Branchen wie zum Beispiel Technologie und Healthcare dürften die Gewinne dagegen kräftig steigen, da die Weltkonjunktur stark sei. Die Analysten erwarten eine ähnliche Entwicklung für die in den Startlöchern stehende deutsche Berichtssaison. Damit stünden weiter viele Indikatoren auf 'Grün'.
KONJUNKTUR IM HINTERGRUND - SAP MIT ZAHLEN
Konjunkturdaten rücken aufgrund der zahlreichen Unternehmensberichte in dieser Woche in den Hintergrund. Beachten sollten Anleger nach Einschätzung der Deutschen Bank den ZEW-Index am Dienstag. Damit sollten sich die Auswirkungen der Kreditkrise auf das Vertrauen in die Wirtschaft weiter abschätzen lassen. In den USA sollten insbesondere die Verbraucherpreise, die Baubeginne und -genehmigungen sowie der Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank am Mittwoch einen Blick wert sein.
SAP werden mit den Zahlen zum dritten Quartal klar im Mittelpunkt stehen und voraussichtlich am Donnerstag die Berichtssaison für die DAX-Unternehmen eröffnen. Der wichtigste Punkt werde hierbei der Ausblick sein, schrieb Mark Bryan von der Deutschen Bank. SAP bleibe ein attraktives Investment, die Erwartungen aufgrund des Wachstums im ersten Halbjahr seien recht niedrig. Bryan rechnet mit einem langsameren Wachstum im zweiten Halbjahr - allerdings hätten die Prognosen noch Aufwärtspotenzial.
Insgesamt dürften Technologietitel sowie Bankenwerte nach Zahlen der US-Wettbewerber in Bewegung kommen. Unter anderem legen Intel , Advanced Micro Devices (AMD) , Yahoo! , eBay und Google Zahlen vor. Bei den Banken steht zum Wochenauftakt die Citigroup im Blick, JP Morgan folgen am Mittwoch./dr/gl/mf/
---Von Dagmar Rummeleit, dpa-AFX---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
ADV MICRO DEVICES 13,94 +1,01% NYSE
CITIGROUP INC 47,87 -0,93% NYSE
DAX Performance-Index 8.025,17 -0,20% XETRA
DJES 50 Index (Price) (EUR) 4.468,05 -0,18% DJ STOXX
eBay Inc. 39,90 +2,10% NASDAQ
Google Inc. 637,39 +2,47% NASDAQ
Intel Corporation 25,55 +0,47% NASDAQ
JP MORGAN CHASE CO 46,82 +0,34% NYSE
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 39,23 -0,71% XETRA
TSX ADVANCE/DECLINE ISSUES 880 +11,96% Toronto
Yahoo! Inc. 28,48 +3,00% NASDAQ
Aber lest selbst.
DAX: Kommt nächste Woche der Ausbruch?
07:18 28.10.07
Quelle: http://www.dax-vestor.de
Ganz im Banne der Quartalssaison zeigten sich die Märkte zuletzt sehr volatil. Daran gehörigen Anteil hatten allerdings auch die jüngsten schwachen Daten vom US-Immobilienmarkt, die erneut zuerst für Aufruhr und dann für neue Zinssenkungshoffnungen sorgten. Mit Merrill Lynch musste zudem eine weitere US-Bank Milliardenbeträge abschreiben.
US-Banken lassen Federn
In der letzten Woche schockte die Bank of America die Märkte. Nun kündigte das Bankhaus einen Stellenumbau an, der den Jobverlust für 3.000 Mitarbeiter bedeutet. Vor allem im Investmentbanking und im Geschäftskundenbereich werden Stellen abgebaut. Am Mittwoch legte dann mit Merrill Lynch ein weiteres Wall Street Schwergewicht seine Quartalszahlen vor. Mit Abschreibungen in Höhe von 7,9 Mrd. USD im dritten Quartal fielen die Auswirkungen der US-Immobilienkrise wesentlich schwerer aus, als von Analysten erwartet. Im abgelaufenen Quartal fiel ein Verlust von 2,3 Mrd. USD an. Die Rating-Agentur Standard & Poors nahm dies zum Anlass zu einer Herabstufung von Merrill Lynch. Die Aktie brach daraufhin am Mittwoch um über sechs Prozent ein. Ein düsteres Bild vom Zustand der Finanzmärkte malt auch die englische Notenbank. Im jüngsten Monatsbericht der Bank of England wird die Anfälligkeit des gesamten Finanzsystems für weitere Schocks erläutert. Die Kreditkrise sei noch lange nicht ausgestanden, so das Fazit der Notenbanker.
Absacker Amazon
Nach Google und Yahoo! gab am Mittwoch auch Amazon seine Quartalszahlen bekannt. Der Gewinn wurde vervierfacht auf 0,19 USD je Aktie, während der Umsatz um 41 Prozent auf 3,26 Mrd. USD anzog. Was den Börsianern allerdings übel aufstieß, war die sinkende Marge. Nicht zuletzt aufgrund der finanziellen Pleite, die Amazon mit dem jüngsten Harry-Potter-Buch erlebte, waren die Anleger ungehalten. Finanzvorstand Tom Szkutak musste eingestehen, dass 2,5 Mio. Potter-Bücher verkauft wurden, ohne dass Amazon damit einen Gewinn erzielt hätte. Vor dem wichtigen Schlussquartal mit dem Weihnachtsgeschäft war Szkutak zudem nicht bereit, eine Margenprognose abzugeben. Diese Unsicherheit dürfte dazu führen, dass die Amazon-Aktie ihren Aufwärtstrend wohl erst einmal beendet hat.
ifo-Index nochmals leicht eingetrübt
Mit Spannung erwartet wurde am heutigen Donnerstag der ifo-Index für Oktober. Das Geschäftsklima reduzierte sich nochmals leicht auf 103,9 (104,2) Punkte und entwickelte sich damit besser, als von den Analysten im Schnitt erwartet. „Das Ergebnis spricht für eine Fortsetzung des Aufschwungs, allerdings mit nachlassender Dynamik", so ifo-Chef Hans-Werner Sinn zu den neuesten Zahlen. Auch die weltweite Finanzkrise könne den Aufschwung in Deutschland nicht abwürgen, war eine weitere optimistische Interpretation Sinns. Tatsächlich liegen die ifo-Indizes immer noch deutlich über dem Stand vergangener Jahre. Dass der Aufschwung jedoch kein Selbstläufer ist, zeigt die jüngste Abwärtsrevision der Wachstumserwartungen durch die Bundesregierung. Für 2007 wird nun nur noch ein BIP-Plus von 2,0 statt 2,4 Prozent erwartet. Von der Politik darf man zudem aufgrund der näher rückenden Wahlen keine Unterstützung für die Wirtschaft mehr erwarten. Die populistische Rolle rückwärts von SPD-Chef Beck hat deutlich gemacht, dass Reformen allenfalls noch als Ärgernis angesehen werden, weil sie die Wahlchancen hemmen. Auch vom Sozialromantikerflügel der CDU um NRW Ministerpräsident Rüttgers kann man allenfalls einen Tritt auf die Reformbremse erwarten. Dies ist kein gutes Signal für Deutschland.
Unterstützung hat gehalten
In diesem schwierigen Umfeld konnte sich der DAX ganz gut behaupten. Jedenfalls hielt bislang die Unterstützungslinie bei 7.800 Punkten, was unter charttechnischen Gesichtspunkten ein sehr positives Zeichen ist. Die nächste Woche könnte aber heftige Kursbewegungen bringen. Insbesondere in den USA gibt es mal wieder eine Woche der Wahrheit. Im Mittelpunkt dürfte zwar die Fed-Sitzung am Mittwoch stehen, aber auch die BIP-Daten, der ISM-Index und die Arbeitsmarktdaten könnten für Furore sorgen.
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
http://www.dax-vestor.de
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
WOCHENAUSBLICK: Stabilisierung erwartet - Neue Hoffnungen auf US-Zinssenkung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte in der kommenden Woche in erster Linie durch Konjunkturdaten und Unternehmensberichte bewegt werden. Unterm Strich rechnen Marktexperten zwar mit einer Stabilisierung, solange die konjunkturellen Aussichten so durchwachsen blieben, dürften sich die Indizes aber kaum aufwärts bewegen, schrieben die Experten der Landesbank Berlin (LBB) in ihrem Wochenausblick. Zur Wochenmitte dürften Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank das vorherrschende Thema sein. Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet damit, dass die Währungshüter den Leitzins am kommenden Mittwoch um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent senken werden.
Sollte die Zinssenkung stärker ausfallen oder ausbleiben, dürfte der Markt entsprechend alarmiert reagieren, sagte Commerzbank-Markstratege Hans-Jürgen Delp. Ein weiterer möglicher Belastungsfaktor seien der hohe Ölpreis und der starke Euro. Grundsätzlich sei das Umfeld für den deutschen Aktienmarkt aber positiv. Die Berichtssaison in den USA und in Deutschland sei bisher, abgesehen von den Finanzinstituten, gut verlaufen. Risikofaktoren seien in der kommenden Woche neben der Zinsentscheidung auch die Unternehmensberichte von der Deutschen Bank und der Schweizer Großbank UBS . Beide Unternehmen hatten Anfang Oktober Anleger über milliardenschwere Abschreibungen infolge der Subprime-Krise informiert.
US-KONJUNKTURDATEN STEHEN IM BLICK
Nach Einschätzung von Stefan Hentschel von Lampe Asset Management dürfte das Marktgeschehen auch von volkswirtschaftlichen Daten aus den USA bestimmt werden. Neben dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) am Mittwoch dürften auch die Bauausgaben beachtet werden. Am Donnerstag wird der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Vor allem dürften sich aber die Anleger für den US-Arbeitsmarktbericht für Oktober interessieren, der am Freitag veröffentlicht wird.
DAX-UNTERNEHMEN MIT BERICHTEN
In Deutschland gewinnt die Berichtssaison an Fahrt. Mehrere DAX-Unternehmen präsentieren in der kommenden Woche ihre Bilanzen. Am Dienstag stehen die Zahlen von METRO , BASF und Linde auf dem Programm. Der Einzelhandelskonzern METRO dürfte seinen Kurs nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal fortgesetzt haben, für BASF wird ein Umsatzplus und Gewinnsprung erwartet. Für den Industriegasespezialisten Linde rechnen die Experten mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses bei fast unverändertem Umsatz.
Das Hauptaugenmerk dürfte aber am Mittwoch auf den Zahlen der Deutschen Bank liegen. Auch Fresenius und Fresenius Medical Care werden zur Wochenmitte ihre Bilanzen präsentieren. MAN stehen ebenfalls mit Zahlen im Blick. In der Vergangenheit waren vermehrt Übernahmegerüchte am Markt aufgetaucht. Zudem legen Deutsche Börse und Continental Zahlen vor.
Am Freitag steht mit dem geplanten Börsengang der HHLA der wahrscheinlich größte Börsengang im zweiten Halbjahr an. Im Entry Standard wagt die Global Oil & Gas den Gang aufs Parkett./gr/ck/he
--- Annika Graf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 97,85 +0,31% XETRA
CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N. 102,01 +5,38% XETRA
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 87,42 +0,62% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 109,43 -0,82% XETRA
Fresenius Medical Care KGaA Inhaber-Stammaktien o.N. 36,21 +0,06% XETRA
Fresenius SE VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 53,04 -3,72% XETRA
LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 90,39 -0,24% XETRA
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 120,14 +1,08% XETRA
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 59,10 -0,89% XETRA
UBS N 61,95 -0,80% VIRT-X
DJ DJ Hedgefonds Centaurus reduziert . 22.10.07
ACNd Heidelberger Druckmaschinen: Centau. 22.10.07
4I Heidelberger Druck heraufgestuft 17.10.07
ACAd Heidelberger Druck Upgrade - WestLB 17.10.07
ACAd Heidelberger Druck neues Kursziel -. 10.10.07
News - 29.10.07 12:45
ANALYSE: Goldman Sachs hebt Heidelberger Druck auf 'Pan-Europe Buy List'
LONDON (dpa-AFX Broker) - Goldman Sachs hat die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft und auf die 'Pan-Europe Buy List' gesetzt. Das Kursziel wurde jedoch von 35 auf 34 Euro gesenkt. Bewertungsgründe seien für die neue Einstufung ausschlaggebend, schrieb Analyst Charles Burrows in einer Studie am Montag. Das Papier habe sich in den vergangenen Monaten unterdurchschnittlich entwickelt, hieß es.
Schlüsselfaktor hierfür seien Probleme bei der Umsetzung des Umsatzwachstums in entsprechende Gewinnsteigerungen, so Burrows. Insbesondere in der Druckindustrie bleibe die Preislage angespannt und steigende Rohstoffkosten seien von den Unternehmen nur schwer weiterzugeben. Die Aktie von HeidelDruck sei allerdings äußerst niedrig bewertet und das Chance/Risiko-Verhältnis günstig. Die Hochstufung erfolge in Erwartung einer Normalisierung des Kursniveaus. Die Zielreduzierung reflektiere die ungünstigen Wechselkurse, so der Experte.
Mit der Einschätzung 'Buy' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der Aktie./ag/dr
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AGInhaber-Aktien o.N. 28,43 +2,60% XETRA
Analysten: Fed-Entscheid wird deutschen Markt kalt lassen
Die Zinssenkung in den USA wird den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag wohl kaum bewegen. Die US-Notenbank hatte wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,50 Prozent gesenkt.
HB FRANKFURT. Für Enttäuschung sorge auch, dass die Fed die für Dezember vom Markt erwartete Zinssenkung in Frage gestellt habe. Banken und Broker berechnen den Dax etwa eine halbe Stunde vor Handelsbeginn unverändert zum Schlusskurs des Vortages bei 8019 Punkten.
Im Blickpunkt dürften nach Einschätzung von Börsianern Einzelwerte wie MAN stehen, für die es positive Analysteneinschätzungen gab. Gefragt sein werden nach der Vorlage starker Geschäftszahlen wohl auch die Titel der Deutschen Börse. Die Aktie wird vorbörslich 1,6 Prozent höher gesehen.
Bei den Nebenwerten steht die Aktie des Finanzdienstleisters Cash Life unter Druck. Nach der Senkung der Geschäftsziele wird der Titel vorbörslich 14 Prozent niedriger gesehen. Die Aktie des Biotech-Unternehmens GPC Biotech wird ihren Kurssturz von Mittwoch wohl fortsetzen. Sie wird vorbörslich zwölf Prozent niedriger bewertet.
Positive Vorgaben erhält der der deutsche Markt aus den USA und Fernost. Der Dow-Jones-Index gewann ein Prozent hinzu, der Nasdaq-Composite ging 1,5 Prozent höher aus dem Handel. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index 0,8 Prozent höher.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
cash.life AG Inhaber-Aktien o.N. 8,24 -5,94% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 112,12 +2,96% XETRA
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 125,80 +2,11% XETRA