Börsenausblick: Berichtsaison treibt Dax an
Presse: Wirtschaftsweiser Rürup rechnet 2006 mit höherem Wachstum
BERLIN (dpa-AFX) - Der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Wirtschaft, Bert Rürup, hat seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum nach oben revidiert. Die Prognose eines Wachstums von 2,4 Prozent, die der Rat Anfang November gegeben hatte, könne man als konservative Schätzung bezeichnen, sagte Rürup dem 'Tagesspiegel' (Montag). Seine nunmehr optimistischere Einschätzung begründete der Wirtschaftsweise mit den aktuellen Konjunkturdaten des 3. Quartals.
Auch 2007 werde 'diese Entwicklung anhalten, wenn auch leicht abgeschwächt', sagte Rürup. Er erwarte ein Wachstum von 'etwas weniger als 2 Prozent'. Der deutschen Wirtschaft bescheinigte Rürup, sie sei 'in einer guten Verfassung', da sie sich in den letzten Jahren 'stark restrukturiert' habe. Er mache sich 'aktuell um die Verfassung der deutschen Wirtschaft in Sachen Wettbewerbsfähigkeit wenig Sorgen.'/aj/DP/fat
Quelle: dpa-AFX
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WOCHENAUSBLICK: Aktienmarkt weiter im Vormarsch - Fusionsfantasien
FRANKFURT (dpa-AFX) - Für deutsche Aktien sollte es nach Einschätzung von Experten in der kommenden Woche weiter nach oben gehen. Haupttreiber seien Fusionsfantasien, die zuletzt vor allem die Kurse der Börsenbetreiber hätten steigen lassen. Die Deutsche Börse ist nach dem gescheiterten Versuch, mit dem Konkurrenten Euronext zusammenzugehen, auf der Suche nach anderen Bündnispartnern. Auch der Nutzfahrzeughersteller MAN steht im Fokus, nachdem der schwedische Wettbewerber Scania dessen Übernahmeofferte abermals abgelehnt hat. Bei der von E.ON angestrebten Übernahme von Endesa gibt es ebenfalls noch keine Entscheidung.
'Das Fusions- und Übernahmekarussell dreht sich weiter', sagte Marktstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Anleger hätten zuletzt nur 'Angst vor der eigenen Courage' bekommen, weshalb der DAX noch nicht über die 6500-Punkte-Marke gesprungen sei. Schallenberger verwies außerdem auf mögliche Impulse durch die Zahlen von Bayer und ThyssenKrupp sowie positive Konjunkturerwartungen. So sei der jüngste ifo-Konjunkturindex unerwartet stark gestiegen. Dies habe die Sorge, dass die Mehrwertsteuererhöhung im kommenden Jahr die Konjunktur abwürge, deutlich vermindert.
'KONJUNKTURMOTOR KÖNNTE KURZFRISTIG STOTTERN' - LBB
Ähnlich optimistisch bewerteten die Experten der LandesBank Berlin (LBB) die Aussichten. Der Konjunkturmotor sollte trotz Steuererhöhungen und restriktiver Fiskalpolitik 'allenfalls etwas ins Stottern geraten'. Deshalb lägen die 6500 Punkte für den DAX 'in greifbarer Nähe', auch wenn 'kurzfristig jederzeit mit einer technischen Gegenbewegung gerechnet werden muss'. Als mögliche Belastungsfaktoren nannte die LBB Inflations- und US-Wachstumssorgen sowie die Kursentwicklung des Euro zum Dollar. Nach Ansicht der HypoVereinsbank (HVB) ist der mittelfristige Aufwärtstrend intakt.
BAYER-ZAHLEN: EXPERTEN ERWARTEN 8% EBIT-WACHSTUM
Am Montag legt Bayer Zahlen für das dritte Quartal vor. ThyssenKrupp hält am Freitag seine Bilanzpressekonferenz ab. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer sollte dank hoher Gewinne im Gesundheitsgeschäft das operative Ergebnis deutlich gesteigert haben. Der Schering-Kauf dürfte sich trotz hoher Einmalaufwendungen für die Integration beim operativen Ergebnis bereits positiv bemerkbar machen. Befragte Experten erwarten im Durchschnitt einen Ergebnisanstieg vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor Sonderposten von gut acht Prozent auf 706 Millionen Euro.
Ab Dienstag stehen auch mehrere Börsengänge im Fokus. So wagt unter anderem die SiC Processing AG, die Dienstleistungen für die Waferindustrie anbietet, den Sprung auf's Parkett. Auch der Frankiermaschinen-Hersteller Francotyp Postalia und der Stahlveredler SKW Stahl geben ihr Debüt am deutschen Aktienmarkt.
KONJUNKTUR: 'BEIGE BOOK' DER FED IM BLICK
Mit Spannung erwarten die Anleger am Mittwoch den Konjunkturbericht der US-Notenbank, das sogenannte 'Beige Book'. Von diesem versprechen sie sich Aufschlüsse über die künftige Zinspolitik der Fed. Am Donnerstag könnten US-Daten zur Entwicklung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben für Bewegung sorgen und einen Tag später der nationale Einkaufsmanagerindex ISM./gl/he/sk
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BAYER AG Inhaber-Aktien o.N. 39,00 -2,72% XETRA
DAX Performance-Index 6.411,96 -0,98% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 135,30 -0,78% XETRA
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 96,23 -0,08% XETRA
ENDESA S.A. Acciones Port. EO 1,20 35,64 -0,39% XETRA
EURONEXT 95,45 +0,10% Paris
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 69,94 -2,18% XETRA
SCANIA AB Namn-Aktier B SK 10 52,50 +2,28% Frankfurt
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 29,13 +0,34% XETRA
TAGESVORSCHAU: Termine am 28. November 2006
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Dienstag, den 28. November 2006:
DIENSTAG, DEN 28. NOVEMBER 2006
TERMINE MIT ZEITANGABE
08:10 D: GfK-Konsumklima 12/06
09:00 D: MAX21 Management Erstnotiz Entry Standard
10:00 D: LION Bioscience Hauptversammlung, Eppelheim
11:00 D: SinnerSchrader Bilanz-Pk, Hamburg
11:00 D: Borussia Dortmund Hauptversammlung, Dortmund
11:00 D: Click&Buy (FIRSTGATE) Pk zum Thema 'Vom E-Payment
zur
E-Bank - strategische Neuaus-
richtung im internationlen
Wachstumsmarkt', Köln
13:00 D: Automation and Drives (Siemens) Pk anl. der Fachmesse
SPS/IPC/Drives, Nürnberg
14:30 USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter 10/06
16:00 USA: Verbrauchervertrauen 11/06
16:00 USA: Verkauf bestehender Häuser 10/06
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Air Berlin Q3-Zahlen
D: Klöckner & Co Q3-Zahlen
D: QSC Q3-Zahlen (endgültig)
D: Neue Sentimental Film Q3-Zahlen
A: Generali Holding Vienna Q3-Zahlen
A: Rosenbauer 9Monatszahlen
GB: Barclays Q3 Trading Update
F: OECD halbjährlicher Wirtschaftsausblick
SONSTIGE TERMINE:
EU: ECOFIN - Rat der EU-Finanz- und Haushaltsminister, Brüssel
D: Messe 'NanoSolutions' (bis 30.11.) Köln
Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ./bw
Quelle: dpa-AFX
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Nicht umwerfend,aber scheinbar besser als erwartet.
mfg nf
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Positive Vorgaben stützen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts positiver Vorgaben aus Übersee dürften die meisten deutschen Aktien am Mittwoch einen Teil der jüngsten Kursverluste abbauen. Der Future auf den DAX entsprach vorbörslich einem Stand von 6.312 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,26 Prozent auf 6.281,68 Zähler verloren. Der US-Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss rund vier Punkte gewonnen und letztlich gut behauptet geschlossen. Der japanische Nikkei-225-Index ging am Morgen mit deutlichen Kursgewinnen aus dem Handel.
ThyssenKrupp-Aktien könnten in den Fokus der Anleger geraten. Dem Konzern droht laut einem Pressebericht eine empfindliche Geldbuße in einem in Brüssel gegen die Aufzugindustrie anhängigen Kartellverfahren. Die EU-Wettbewerbshüter beschuldigen die vier weltweit größten Aufzughersteller Otis, Schindler, ThyssenKrupp und Kone illegaler Absprachen in Deutschland und den Benelux-Ländern in den Jahren von 1998 bis 2004, heißt es in einem vorab veröffentlichten Bericht der 'Zeit' (Donnerstag, 30. November).
Auch Fraport-Aktien stehen im Fokus. Der Flughafenbetreiber hat sich mit dem Kelsterbacher Chemie-Unternehmen Ticona im Streit über den Flughafenausbau in Frankfurt geeinigt. Es sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, den Produktionsbetrieb der zu Celanese gehörenden Ticona am Standort Kelsterbach bis zum 30.Juni 2011 zu beenden, teilte Fraport am frühen Mittwochmorgen mit. Laut Händlern hat JP Morgan das Kursziel, für die Papiere von 63,60 auf 60,90 Euro gesenkt, die Einstufung 'Overweight' aber bestätigt.
Titel von PATRIZIA Immobilien könnten ebenfalls Interesse finden. Die Gesellschaft hat in einem Bieterverfahren den Zuschlag für insgesamt 6.805 Wohn- und Gewerbeimmobilien erhalten. Verkäufer des Portfolios sei die MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH, die verschiedene Gesellschaften der Münchener-Rück-Gruppe vertrete, teilte das Unternehmen mit. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden.
Dagegen könnten Titel des Bezahlfernsehsenders Premiere nach Einschätzung von Börsianern unter Druck geraten. Als Grund nennen sie ein Interview der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' mit Roland Steindorf, dem früheren Chef der Kabel Deutschland Gruppe (KDG). Diesem zufolge wollen etliche TV-Anbieter eine eigene Bezahlfernseh-Plattform einrichten. Dies sei sicherlich negativ für das Sentiment bei Premiere, hieß es aus dem Markt.
DEPFA-Aktien dürften von einer positiven Studie profitieren. Laut Händlern hat Morgan Stanley die Titel von 'Underweight' auf 'Equal-Weight' hochgestuft. Unter Druck geraten könnte dagegen die Aktie der Deutschen Telekom , nachdem ABN Amro Händlern zufolge die Papiere von 'Hold' auf 'Sell' gesenkt hat./gl/tw
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.281,68 -0,26% XETRA
DEPFA BANK PLC Registered Shares EO 0,3 13,45 -0,15% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,39 +0,00% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.136,45 +0,12% DJ Indices
Fraport AG Ffm.Airport.Ser.AG Inhaber-Aktien o.N. 56,87 -0,46% XETRA
MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 121,75 +0,59% XETRA
Nikkei 225 Index 16.076,20 +1,39% TD Indizes
PATRIZIA Immobilien AG Namens-Aktien o.N. 18,32 -0,97% XETRA
Premiere AG Namens-Aktien o.N. 11,95 -1,65% XETRA
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 28,49 +0,11% XETRA
WOCHENAUSBLICK: Weihnachtsgeschenke für Anleger gut möglich
FRANKFURT (dpa-AFX) - In den letzten Wochen des Jahres könnte der DAX Anlegern noch einige Überraschungen präsentieren. 'Die Chancen stehen gut, dass der letzte Monat für die Börsianer doch noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk parat hält', sagte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).
Es gebe genügend Gründe, um weiter optimistisch zu sein, meint Schallenberger. Zum einen sei das makroökonomische Umfeld positiv: 'Die deutsche Konjunktur boomt wie schon lange nicht mehr'. Für einen erfreulichen Jahresabschluss spreche zudem der 'Anlagehunger' vieler institutioneller Investoren. Unterstützung komme auch aus statistischer Sicht: Der Dezember sei in der Vergangenheit in aller Regel ein guter Börsenmonat gewesen.
Die Experten der Landesbank Berlin halten den jüngsten Kursrutsch für eine gesunde technische Korrektur - mittelfristig sei die Aufwärtsbewegung weiterhin intakt. Die davor überkaufte Marktlage sei durch die Kursverluste weitgehend abgebaut worden - Anleger hätten das nierigere Niveau bereits für Einstiegskäufe genutzt, schrieben die Analysten.
MARKT IST DENNOCH ANFÄLLIGER GEWORDEN
Vorsichtig bleiben die Analysten der Landesbank Berlin trotz der günstigen Ausgangslage für deutsche Aktien dennoch. Die kurzfristige Korrektur könnte ihrer Einschätzung nach noch nicht abgeschlossen sein. 'Der Markt ist anfälliger geworden und dürfte sensibler auf negative Nachrichten reagieren', so die Experten. Belastungen kämen weiterhin von der Währungsfront - der Ausbruch des Euro über die Marke von 1,30 Euro hatte in der vergangenen Woche die Korrektur im DAX ausgelöst. Zudem zeichen sich bei der US-Konjunktur für das kommende Jahr keine klare Richtung. Auch der Ölpreis habe wieder angezogen.
Die DZ Bank sieht die Entwicklung am Devisenmarkt hingegen nicht ganz so kritisch - die Stärke des Euro seit Jahresbeginn habe bislang keine Spuren in den Quartalsberichten deutscher Unternehmen hinterlassen.
Auch in der kommenden Wochen dürften Übernahmespekulationen um Volkswagen , MAN und Scania den Ton an den Märkten angeben. Weitere Schauplätze sind der Energiesektor mit dem Kampf von E.ON um Endesa und die bevorstehende Übernahme von Scottish Power durch Iberdrola .
DÜNNE NACHRICHTENLAGE - INDEXSITZUNG
Die Bilanzsaison ist weitgehend vorüber. In der kommenden Woche stehen abseits der großen Indizes Porsche mit Zahlen auf der Agenda. Auf der Konjunkturseite werden am Freitag mit Spannung die US-Arbeitsmarktdaten für den November erwartet. In Europa steht die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag ganz oben auf dem Plan.
Ein Thema dürfte auch die Sitzung des Arbeitskreises Indizes der Deutschen Börse sein. Anke Platzek von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) rechnet mit einem unspektakulären Anspassungstermin. 'Im DAX erwarten wir keine Veränderung', so die Analystin. Abstiegskandidat ALTANA erfülle noch nicht die Kriterien für einen 'Fast-Exit' und dürfte daher noch bis zur Ausschüttung der Sonderdividende im deutschen Leitindex bleiben. Ein möglicher Aufstiegskandidat für den MDAX sei Börsenneuling Gagfah , im TecDAX stünden keine Veränderungen an./dr/ag/sc
--- Von Dagmar Rummeleit, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 44,28 +0,54% XETRA
DAX Performance-Index 6.241,13 -1,08% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 124,58 -1,44% XETRA
Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 870,00 -0,69% XETRA
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 94,52 -2,52% XETRA
ENDESA S.A. Acciones Port. EO 1,20 35,09 -0,48% XETRA
Gagfah S.A. Actions nom. EO 1,25 23,21 -1,65% XETRA
IBERDROLA S.A. Acciones Port. EO 3 33,81 +0,74% Frankfurt
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 70,71 -1,78% XETRA
MDAX Performance-Index 8.808,33 +0,32% XETRA
SCANIA AB Namn-Aktier B SK 10 50,95 +0,39% Frankfurt
SCOT.POWER ORD 42P 746,00 -1,13% London Dom Quotes
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 81,35 -1,09% XETRA
MDax & TecDax am Mittag: EADS verliert im MDax
Die Deutschen Nebenwerte sind mit leichten Verlusten in die Handelswoche gestartet. EADS-Papiere gaben im MDax nach, genau wie Aktien des Bezahlfernsehsenders Premiere. KarstadtQuelle-Titel legten dagegen zu.
Der Index der mittelgroßen Standardwerte MDax verlor 0,1 Prozent auf 8801 Punkte und der Technologieindex TecDax gab leicht auf 693 Zähler nach. Aktien von EADS waren das Schlusslicht im MDax und verloren 1,9 Prozent. Der Flugzeughersteller Airbus rechnet mit einigen Stornierungen des "alten" A350, nachdem die Finanzierung des "neuen" A350 steht. Beim Großraumflugzeug A380 sind Fortschritte erkennbar, allerdings sei die Lage noch angespannt, sagte ein Konzernsprecher.
Stada -Papiere büßten 1,9 Prozent ein, nachdem der Fokus der Anleger am Morgen auf der Arzneimittelbranche lag. Der US-Medikamentenhersteller Pfizer musste die Entwicklung eines Medikaments aufgrund von Sicherheitsbedenken einstellen, in das große Umsatzhoffnungen gesetzt wurden.
Anteilscheine von Premiere gerieten, wie schon vergangene Woche, unter Druck. Die Anteilsscheine des Bezahlfernsehsenders gaben um 1,5 Prozent nach. Konkurrent Arena hatte mitgeteilt, die Millionen-Kunden Marke überschritten zu haben. Arena hatte mit dem Erwerb der Bundesliga-Rechte für die kommenden drei Ligarunden Premiere verdrängt und eine Kundenabwanderung ausgelöst. Aktien der Hypovereinsbank sanken um ein Prozent, nachdem HSBC das Unternehmen von "Overweight" auf "Neutral" heruntergestuft hatte.
KarstadtQuelle -Papiere gewannen 1,4 Prozent. Konzernchef Thomas Middelhoff sagte, dass er einen Börsengang des defizitären Versandhändlers Neckermann bevorzugen würde. Außerdem hatte ein positives erstes Adverntswochenende die Stimmung bei den Einzelhändlern aufgehellt.
Im TecDax legten Anteilsscheine von Wirecard 2,7 Prozent zu und setzten sich an die Spitze des Index. Die Aktien des Anbieters von elektronischen Zahlungssystemen hatten sich schon am Freitag um 3,4 Prozent verteuert. Unternehmensrelevante Nachrichten lagen jedoch nicht vor. Auf der Verliererseite notierten Titel des Herstellers elektronischer Landkarten Tele Atlas und gaben 1,6 Prozent nach.
Von Alexander Brückner (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
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BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AGINHABER-STAMMAKTIEN O.N. 31,43 -1,44% XETRA
EADS 22,91 +0,17% Paris
KARSTADT QUELLE AG Inhaber-Aktien o.N 20,80 +1,32% XETRA
Premiere AG Namens-Aktien o.N. 11,40 -1,81% XETRA
STADA Arzneimittel AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 39,49 -1,89% XETRA
TELE ATLAS 14,57 -1,29% Amsterdam
Wirecard AG Inhaber-Aktien o.N. 7,18 +2,43% XETRA
DAX am Mittag: Stimmung trübt etwas ein, ThyssenKrupp sehr fest
04.12.2006 13:24:00
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach einem festen Auftakt tendieren die deutschen Börsen zur Tagesmitte hin etwas schwächer. Der Deutsche Aktienindex verliert derzeit 0,01 Prozent auf 6.240,28 Punkte, während sich der MDAX um 0,20 Prozent auf 8.790,70 Zähler verringert. Für schlechte Stimmung sorgen nach wie vor die hohen Notierungen bei Euro und Erdöl.
Papiere des Industriekonzerns ThyssenKrupp, der heute die Übernahme des Geschäftsbereichs Aerospace Service Business des kanadischen Aluminiumherstellers Alcoa bekannt gegeben hat, liegen mit +1,2 Prozent an der Indexspitze. Ähnlich starke Kursgewinne verzeichnen Aktien der Deutschen Lufthansa. Die größte deutsche Fluglinie ist derzeit im Gespräch, nachdem die spanische Fluggesellschaft Iberia Ende letzter Woche eine mögliche Fusion in Aussicht gestellt hat. Ferner hat die Kranichlinie in einem Zeitungsinterview eine Beteiligung an der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia kategorisch abgelehnt.
Leicht grüne Vorzeichen prägen das Bild außerdem bei den beiden Energieversorgern E.ON und RWE. Letzterer will sich Presseangaben zufolge offenbar gegen eine feindliche Übernahme wappnen. Die rote Laterne hat hingegen das Papier der Deutschen Börse inne, hier geht es momentan um 2,5 Prozent in Richtung Süden. Weitere Verlierer sind außerdem MAN und adidas. In der zweiten Reihe greifen die Börsianer bei KarstadtQuelle zu und verhelfen dem Wert zu einem Plus von 1,4 Prozent. Thomas Middelhoff, Vorstandsvorsitzender des Waren- und Versandhauskonzerns, hat sich in einem Presseinterview für einen Börsengang der Neckermann-Sparte ausgesprochen.
Wie die "Automobilwoche" am Samstag berichtete, hat sich Wolfgang Bernhard, Markenchef bei der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400), mit Dieter Zetsche, dem Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000), getroffen, um eine mögliche Rückkehr zum deutsch-amerikanischen Automobilhersteller zu diskutieren. Nach Angaben der Branchenzeitung befindet sich Bernhard mit seinem jetzigen Arbeitgeber in Verhandlungen über eine Auflösung seines Vertrages, wobei sich die Gespräche um eine wettbewerbsrechtliche Klausel drehen, die Bernhard eine Anstellung bei einem Konkurrenten für bis zu zwei Jahre untersagen könnte. Bernhard, der durch den scheidenden VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder in den größten Automobilkonzern Europas geholt wurde, könnte bei DaimlerChrysler die Nachfolge von Tom LaSorda bei der US-Tochter Chrysler antreten, hieß es. Bernhard fungierte vor seiner Tätigkeit bei VW als COO von Chrysler, wo Zetsche damals Chrysler-Chef war. Ursprünglich sollte Bernhard am 1. Mai 2004 als Nachfolger von Jürgen Hubbert den Vorsitz der Marke Mercedes-Benz übernehmen. Kurz vor dem Amtsantritt verweigerte ihm der DaimlerChrysler-Aufsichtsrat jedoch den Posten. Seitdem Pischetsrieder vergangenen Monat seinen Rücktritt bei VW zum Jahresende angekündigt hat, wurde in der Presse spekuliert, dass auch Bernhard den Konzern verlassen könnte. Zum neuen VW-Vorstandsvorsitzenden wurde bereits der aktuelle AUDI-Chef Martin Winterkorn ernannt.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) hat den Geschäftsbereich Aerospace Service Business des kanadischen Aluminiumherstellers Alcoa Inc. (ISIN US0138171014/ WKN 850206) übernommen. Wie der im DAX30 notierte Konzern heute erklärte, erfolgte die Akquisition der Konzernsparte durch die Tochter ThyssenKrupp Services AG rückwirkend zum 30. November dieses Jahres. Das Segment Aerospace Service Business ist auf den Handel sowie die Lagerung von Aluminium-Werkstoffen sowie hochwertige Anarbeitungsdienstleitungen für den Flugzeugbau spezialisiert. Im Rahmen der Transaktion werden etwa 100 Mitarbeiter und 75 Mio. Euro Umsatz übernommen. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. ThyssenKrupp Services konnte sich bei der Transaktion im Rahmen eines internationalen Bieterwettbewerbs gegen namhafte Wettbewerber durchsetzen, teilte der Konzern weiter mit. Durch den Zukauf wird das Werkstoff-Dienstleistungsgeschäft für die Luftfahrtindustrie verstärkt.
Die Deutsche Lufthansa AG (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) hat in einem Zeitungsinterview eine Beteiligung an der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia Linee Aeree Italiane S.p.A. (ISIN IT0003918577/ WKN A0F63R) kategorisch abgelehnt. "Einmal sind wir mit Air Dolomiti und Air One auf dem Markt präsent und dort die größte ausländische Fluggesellschaft. Außerdem ist Alitalia derzeit in einer Verfassung, die so etwas nicht in Frage kommen lässt", erklärte Lufthansa-Vertriebschef Thierry Antinori in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Hintergrund über Spekulationen um einen möglichen Einstieg der Deutschen Lufthansa bei der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft sind Pläne des italienischen Staates, der Anfang 2007 rund die Hälfte seines Alitalia-Anteils verkaufen und so die Kontrolle an der Fluggesellschaft abgeben will. Hintergrund sind Bemühungen der Regierung in Rom, den angeschlagenen Konzern durch eine neue Eigentümerstruktur zu retten. Laut einer Pressemitteilung des italienischen Kabinetts vom Freitag ist das Bieterverfahren dabei für alle offen. "Alitalia kommt nicht ohne einen Kapitalzufluss von neuen Industrie- oder Finanzunternehmen aus", hieß es. Der italienische Staat hält derzeit 49,9 Prozent an Alitalia, die zu den zehn größten Fluggesellschaften in Europa gehört. Rund 25 Prozent sollten zum Verkauf gestellt werden, berichtet die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf Angaben eines Kabinettsmitglieds weiter.
Der Energieversorger RWE AG (ISIN DE0007037129/ WKN 703712) will sich Presseangaben zufolge offenbar gegen eine feindliche Übernahme wappnen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL", hat Konzernchef Harry Roels inzwischen Investmentbanker mit der Ausarbeitung einer Abwehrstrategie gegen einen möglichen feindlichen Übernahmeversuch beauftragt. Laut dem Bericht wurden bereits vor einigen Wochen in Zusammenhang mit dem Verkauf der Wassersparte Thames Water mögliche Maßnahmen wie beispielsweise Aktienrückkaufprogramme sowie die Ausschüttung einer Sonderdividende erörtert. Auch konzernintern wurde eine Art Notfallplan erarbeitet. So wurde eine Liste mit Banken und PR-Agenturen erstellt, mit denen RWE im Fall einer akuten Bedrohung zusammenarbeiten könnte, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Hintergrund für die Befürchtungen um einen möglichen feindlichen Übernahmeversuch ist der kontinuierlich steigende Aktienkurs von RWE. Dabei sind RWE laut dem Bericht in den vergangenen Wochen laut dem Bericht große Paketkäufe aufgefallen.
Die SCHWARZ PHARMA AG (ISIN DE0007221905/ WKN 722190) teilte am Montag mit, dass die Familienaktionäre, die bisher 59,2 Prozent der Aktien halten, das Übernahmeangebot von UCB für ihre rund 28,4 Millionen Aktien annehmen. Wie der im MDAX notierte Pharmahersteller erklärte, haben die Schwarz Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG und ihre Gesellschafter das Angebot der UCB S.A. und UCB SP GmbH angenommen. Die reguläre Annahmefrist für das Übernahmeangebot endet am 8. Dezember 2006. Im Gegenzug erhalten die Aktionäre pro Aktie 50,00 Euro in bar und 0,8735 Aktien der UCB S.A. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen das Angebot und empfehlen den Aktionären die Annahme.
Thomas Middelhoff, Vorstandsvorsitzender des Waren- und Versandhauskonzerns KarstadtQuelle AG (ISIN DE0006275001/ WKN 627500), hat sich in einem Presseinterview für einen Börsengang der Neckermann-Sparte ausgesprochen. "Wir prüfen im Interesse der KarstadtQuelle-Aktionäre parallel zum Börsengang, ob es eine bessere Alternative gibt. Wer will, kann uns ein Angebot machen. Wenn das besser ist als der erwartete IPO-Erlös, können wir reden. Aber unser Favorit ist klar der Börsengang", erklärte der Manager gegenüber der "WirtschaftsWoche". Ein möglicher Verkauf Neckermanns an einen Finanzinvestor würde laut Middelhoff zwar eine "gewisse Kannibalisierung" bedeuten, wäre allerdings nach wie vor günstiger gegenüber der Alternative "Integration in die Quelle". Als "kompletten Unsinn" wertet Middelhoff Gerüchte, nicht Sanierungserfolge, sondern schlechte Zahlen hätten den Verkauf angestoßen: "Ursprünglich hatten wir den IPO für 2008 angedacht. Wir ziehen ihn nur vor, weil es Neckermann so gut geht. Konkret: Neckermann sollte ursprünglich 2008 die Hälfte des Umsatzes im Internet machen. Das ist schon in diesem Quartal gelungen. Nächstes Jahr werden es sogar 70 Prozent sein." Dabei verwies Middelhoff auf die nach vielen Jahren erstmals wieder gestiegene Zahl der aktiven Kunden bei Neckermann. "Wir können Investoren beweisen, dass die Transformation zur E-Company gelungen ist. Das steht bei Otto und Quelle noch aus", so Middelhoff weiter. Laut Middelhoff wird Neckermann bereits im kommenden Jahr profitabel sein. Inklusive Auslandsgesellschaften erwartet der KarstadtQuelle-Chef für Neckermann 2007 einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro. "Der Emissionserlös soll wahrscheinlich bei Neckermann bleiben für weitere Wachstumsinvestitionen." Der Rest der Neckermann-Aktien wird dann als Sachdividende ausgeschüttet an die KarstadtQuelle-Aktionäre. Rund 2.000 der etwa 10.000 Mitarbeiter in der Service Group des Versands können, so Middelhoff, sehr wahrscheinlich bei Neckermann bleiben und mit an die Börse gehen. Für die Quelle-Technik-Center wird laut Middelhoff "noch ein Partner zur Verstärkung" gesucht. Außerdem will er Homeshopping für Quelle als zusätzlichen Kanal erschließen. Auch zieht Middelhoff durchaus den Kauf eines TV-Senders in Betracht: "Ich kann eine Akquisition nicht ausschließen", sagte er der "WirtschaftsWoche". Bei der geplanten Übernahme des Reiseunternehmens Thomas Cook erwartet Middelhoff noch in diesem Jahr eine Entscheidung, wie es auf der Gesellschafterseite weitergeht. (04.12.2006/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Börsentag auf einen Blick: DAX gut behauptet erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET - Gestützt auf positive US-Vorgaben dürften die meisten deutschen Aktien am Dienstag mit moderaten Kursgewinnen in den Handel starten. IG Index sieht den DAX vorbörslich bei 6.304 Punkten. Am Montag hatte der deutsche Leitindex 0,87 Prozent auf 6.295,23 Zähler gewonnen. In den USA hatte der Dow-Jones-Index fester geschlossen und nach Xetra-Schluss noch 22 Punkte zugelegt. Im Fokus stehen in Deutschland neben der Vorstellung der neuen Telekom-Strategie auch US-Konjunkturdaten am Nachmittag.
USA: - FESTER - Die US-Börsen haben zum Wochenauftakt deutliche Kursgewinne verzeichnet. Impulse durch Übernahmen sowie der sinkende Ölpreis hätten die Marktstimmung geprägt. Gestützt habe zudem die von schwachen US-Immobiliendaten genährte Spekulation um eine mögliche Zinssenkung der Fed. Der Kursrutsch bei Pfizer sei dagegen in den Hintergrund getreten.
JAPAN: - KNAPP BEHAUPTET - Der Nikkei-225-Index hat sich am Morgen mit minus 0,23 Prozent knapp behauptet. Die Börse sei wegen Gewinnmitnahmen nach einem anfänglichen Anstieg ins Minus gerutscht, sagten Händler.
DAX 6.295,23 +0,87%
XDAX 6.308,42 +0,92%
EuroSTOXX 50 3.962,93 +0,78%
Stoxx50 3.587,91 +0,60%
DJIA 12.283,85 +0,74%
S&P 500 1.409,12 +0,89%
NASDAQ 100 1.799,93 +1,40%
Nikkei 225 16.265,76 -0,23% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - SCHWÄCHER - Der für den europäischen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future wird nach Einschätzung von Experten am Dienstag etwas schwächer tendieren. Es sei mit robusten US-Konjunkturmeldungen und einem nachgebenden Bund Future im Laufe des späteren Tages zu rechnen, heißt es bei der HSH Nordbank im Morgenkommentar.
Bund-Future 116,68 -0,04%
T-Note-Future 109,39 +0,01%
T-Bond-Future 114,66 +0,05%
DEVISEN: - WENIG VERÄNDERT - Der Euro hat sich am Dienstag weiter deutlich über der Marke von 1,33 US-Dollar gehalten.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3333 -0,04%
USD/Yen 115,34 +0,03%
Euro/Yen 153,76 -0,05%
ROHÖL - GUT BEHAUPTET - Der US-Ölpreis ist am Dienstag leicht gestiegen. 'Mit Blick auf das OPEC-Treffen zieht der Ölpreis wieder an', sagte Analyst Steve Rowles von CFC Seymour.
WTI (NYMEX) 62,75 +0,31 USD (7:15 Uhr)
/tw
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 6.295,23 +0,87% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,20 +0,38% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.283,85 +0,74% DJ Indices
EURO BUND FUTURE 03/2006 119,22 -0,03% EUREX
Nikkei 225 Index 16.265,76 -0,23% TD Indizes
PFIZER INC 24,90 -10,62% NYSE
S&P/TSX Capped Equity Index (Interim) 15.382,06 +0,82%
'Börsen-Zeitung': Investmentbanken rechnen mit weiterem DAX-Anstieg
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in Deutschland aktiven Investmentbanken rechnen einem Pressebericht zufolge im kommenden Jahr mit einem weiteren Anstieg der Aktienkurse in Deutschland. Von der 'Börsen-Zeitung' (Dienstagausgabe) befragte Investmenthäuser erwarten im Schnitt bis Ende 2007 einen Anstieg des Frankfurter Leitindex DAX auf 6.972 Punkte. Gegenüber dem Schlussstand am Montag (6.295,23) wäre dies ein Anstieg um fast elf Prozent. Von den 25 befragten Banken rechneten nur die Experten der Helaba mit einem Absinken des DAX und prognostierten für Ende 2007 einen Stand von 6.000 Punkten./fj/mf/
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.323,46 +0,45% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: DAX knapp behauptet erwartet - EZB-Entscheidung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Aktien werden am Donnerstag mit leichten Kursverlusten erwartet. Im Fokus steht vor allem die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag. Am Markt wird fest mit einer weiteren Leitzinserhöhung um 0,25 Punkte auf 3,50 Prozent gerechnet. Entscheidend bleibt Experten zufolge, welche Signale EZB-Präsident Jean-Claude Trichet für die künftige Zinspolitik gibt.
Der Future auf den DAX entsprach vorbörslich einem Stand von 6.353 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,05 Prozent auf 6.369,51 Zähler verloren. Der New Yorker Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss 12 Punkte verloren und letztlich knapp behauptet geschlossen. Dagegen ging der Nikkei-225-Index am Morgen in Tokio etwas fester aus dem Handel.
Bei TUI-Aktien könnte es Bewegung geben. Der Touristik- und Schifffahrtskonzern legt seine Konzernzentrale und die Deutschlandzentrale für das Tourismusgeschäft zusammen. Ein Unternehmenssprecher hatte am Vorabend einen entsprechenden Bericht des Magazins 'Capital' bestätigt. Die Maßnahme sei Teil eines Pakets, welches dem Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 14. Dezember vorgelegt werden solle, sagte er der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Mangels Unternehmensnachrichten könnten auch Analystenkommentare für Bewegung sorgen: So hat die Credit Suisse laut Händlern das Kursziel für die Aktien der Deutschen Börse von 128 auf 144 Euro angehoben. Die Deutsche Bank hob das Ziel für ThyssenKrupp von 35 auf 36 Euro und bekräftigte die Kaufempfehlung.
Außerhalb der großen Indizes richtet sich der Blick an diesem Vormittag auf den Börsengang des Internetportals Open Business Club (openBC/Xing). Das Online-Netzwerk für Geschäftskontakte hat den Platzierungspreis für seine Aktien auf 30,00 Euro und damit am unteren Ende der Preisspanne festgelegt. Wie das Unternehmen am Vorabend mitgeteilt hatte, war das Angebot von gut 2,5 Millionen Papieren inklusive Mehrzuteilung überzeichnet. Die Preisspanne hatte bei 30 bis 38 Euro gelegen. Dem Unternehmen fließt eigenen Angaben zufolge aus der Kapitalerhöhung um 1.350.000 Aktien ein Nettoemissionserlös in Höhe von rund 35,7 Millionen Euro zu./sc/tw
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.369,51 -0,05% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 126,50 -0,59% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.309,25 -0,18% DJ Indices
Nikkei 225 Index 16.473,36 +0,62% TD Indizes
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 30,71 +1,35% XETRA
TUI AG Namens-Aktien o.N. 15,84 -0,06% XETRA
WOCHENAUSBLICK: DAX klettert wieder in Richtung 6.500 Punkte
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Leitindex DAX klettert nach Meinung von Experten kurz vor dem Jahresende wieder in Richtung 6.500 Punkte und damit in die Nähe seines Jahreshochs. Die kurze aber kräftige Korrektur von Ende November hat dem Index nachhaltigen Schwung für neue Kurssteigerungen gegeben. Die LandesBank Berlin (LBB) hält bis zum Jahresende Kurse von bis zu 6.600 Punkten für möglich. Das Thema Übernahmen dürfte die Kurse weiter stützen, heißt es von den Experten.
Auch wenn die Grundtendenz nach oben zeigt: 'Da bei den Marktteilnehmern die Risikowahrnehmung zugenommen hat, dürften die nächsten Wochen volatiler verlaufen', heißt es bei der LBB. Die größte Sorge bereite die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft, sagen die Strategen. Auch der zuletzt über 60 US-Dollar gestiegene Ölpreis könne wieder stärkere Beachtung finden. 'In der Eurozone haben die Investoren zusätzlich den festen Euro auf dem Radarschirm, der bei weiteren Steigerungen durchaus für Korrekturpotenzial sorgen könnte.'
HOFFNUNG AUF 'WEICHE LANDUNG' DER US-KONJUNKTUR
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sieht die Lage etwas entspannter: Gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland und die Hoffnung auf eine 'weiche Landung' der US-Konjunktur dürfte die 'Bären' in die wohlverdiente Winterruhe schicken, meint Marktstratege Frank Schallenberger.
Die Liste der Unternehmenstermine ist in der neuen Woche eher dünn. Am Montag gibt der Duft- und Geschmackstoff-Hersteller Symrise sein mit Spannung erwartetes Börsendebüt. Die Erstnotiz gehört zu den größten in diesem Jahr in Deutschland. Das Holzmindener Unternehmen sieht sich als klarer Kandidat für den MDAX .
VERHANDLUNG ÜBER ABSCHAFFUNG DES VW-GESETZES BEGINNT
Am Dienstag richtet sich der Blick der Anleger nach Luxemburg. Dort beginnt vor dem Europäischen Gerichtshof die mündliche Verhandlung um eine mögliche Abschaffung des Volkswagen-Gesetzes. Es begrenzt den Stimmrechtsanteil jedes Aktionärs auf maximal 20 Prozent und sichert dem mit 20,8 Prozent beteiligten Land Niedersachsen so bisher eine Sperrminorität. Von einer Abschaffung würde vor allem der Sportwagenbauer Porsche profitieren, der 27,4 Prozent an Volkswagen hält und seinen Anteil auf 29,9 Prozent aufstocken will. Mit einem Urteil wird aber frühestens im kommenden Jahr gerechnet.
Der Kassen- und Automatenhersteller Wincor Nixdorf stellt am Mittwoch seinen Jahresbericht vor. Es wird der letzte Auftritt vor der Presse für Karl-Heinz Stiller in der Rolle des Vorstandsvorsitzenden sein - seine Nachfolge tritt Eckard Heidloff an.
TUI: AUSSAGEN ZUM KOSTENSENKUNGSPROGRAMM ERWARTET
Am Donnerstag steht die Bilanzpressekonferenz von Techem an. Zudem wird TUI auf einer Aufsichtsratssitzung voraussichtlich über die mittelfristigen Ziele und das Budget für 2007 beraten. Journalisten sind einen Tag später zur Pressekonferenz geladen und erwarten Aussagen zum Kostensenkungsprogramm. Gerüchte um einen Abbau von bis zu 4.000 Stellen in der Touristiksparte haben TUI-Aktien zuletzt belastet.
Konjunkturseitig steht am Dienstag die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Experten erwarten, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt. Allerdings hören Volkswirte mit Spannung auf die Aussagen von Notenbankchef Ben Bernanke über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik. Ebenfalls am Dienstag steht in Deutschland der ZEW-Index an, ein Frühindikator für die deutsche Wirtschaft./sc/dr/mf/
--- Von Nadine Schwede, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.427,41 +0,22% XETRA
Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 886,06 -1,11% XETRA
MDAX Performance-Index 9.009,24 +0,24% XETRA
TECHEM AG Inhaber-Aktien o.N. 54,69 +0,46% XETRA
TUI AG Namens-Aktien o.N. 15,89 +0,25% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 81,90 -0,85% XETRA
Wincor Nixdorf AG Inhaber-Aktien o.N. 108,45 -0,05% XETRA
Dax-Rally dürfte sich fortsetzen
Die deutschen Aktienindizes werden am Donnerstag gut behauptet erwartet. Dank einer leicht positiven Vorgabe sollten die Märkte bei dünner Nachrichtenlage an ihren jüngsten Aufschwung anknüpfen, sagten Händler.
dpa-afx FRANKFURT. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 563 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,69 Prozent auf 6 520,77 Zähler gewonnen. Mit Blick nach Übersee schloss der japanische Nikkei-225-Index am Morgen etwas fester. Der US-Leitindex Dow Jones war am Abend zuvor nahezu unverändert aus der Sitzung gegangen.
Im Fokus wird an diesem Tag vor allem die Aufsichtsratssitzung des Reise- und Schifffahrtskonzerns Tui stehen. Bei Tui nämlich dürfte es jetzt an die Substanz gehen: Zwar sind die meisten Pläne im Detail noch nicht bekannt, die Tui-Chef Michael Frenzel an diesem Tag dem Kontrollgremium vorlegen wird, aber eines steht fest: Den Gürtel noch enger schnallen, wird die Devise heißen. Die Kosten müssen runter und die Erträge rauf, hatte Frenzel als Ziel ausgegeben und dafür der Belegschaft auch schon "gravierende Einschnitte" in Aussicht gestellt. In der Presse war schon von der bevorstehenden Ankündigung eines weiteren Stellenabbaus berichtet worden.
Die Aktien der deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin dürften erneut im Blick stehen, nachdem der Vorstand der größten australischen Fluggesellschaft Qantas das nachgebesserte Übernahmeangebot einer privaten Investorengruppe in Höhe von nun 11,1 Mrd. australischen Dollar (knapp 6,6 Mrd. Euro) angenommen hat. Das entspricht laut Qantas einem Preis von 5,60 australischen Dollar pro Aktie. Händler verwiesen auf die steigende Branchenbewertung, die positiv wirke.
Der Autobauer Daimler-Chrysler klagt vor dem Stuttgarter Landgericht gegen ein Versicherungskonsortium. Nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" geht es um 175 Mill. Euro. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Mittwochabend den Vorgang, nicht aber die Summe. Unterdessen will Chrysler laut einem Bericht des "Wall Street Journal" seine Weihnachtsferien verlängern. Das Unternehmen habe einen Kommentar abgelehnt. Einem Händler zufolge ist dies nach Kommentaren von Chrysler zu den Lägern aber keine echte Überraschung mehr.
Im MDax legte Techem Zahlen vor: Er hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 bei einem höheren Umsatz mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Überschuss stieg bis Ende September von 39,9 auf 57,3 Mill. Euro, der Umsatz legte auf 523,0 (Vorjahr: 466,8) Mill. Euro zu. Händlern zufolge rücken die Zahlen aber wegen der Übernahmekampfes um den Energiedienstleister in den Hintergrund.
Quelle: Handelsblatt.com
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Air Berlin PLC Registered Shares EO -,25 16,58 +0,79% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 46,07 +1,08% XETRA
DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 20,77 +0,83% XETRA
TECHEM AG Inhaber-Aktien o.N. 56,51 +0,07% XETRA
TUI AG Namens-Aktien o.N. 15,89 -0,44% XETRA
News - 14.12.06 16:39
ROUNDUP: IWF sieht kräftigen Aufschwung in Deutschland - Lob für Regierung
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht Deutschland in einer kräftigen Aufschwungphase. Für dieses Jahr hob die Finanzinstitution ihre Wachstumsprognose von 2 auf 2,5 Prozent an. Ein erwarteter Rückgang auf 1,5 Prozent 2007 auf Grund der Mehrwertsteuererhöhung sei wahrscheinlich nur vorübergehend, hieß es es in dem am Donnerstag in Washington veröffentlichten Länderbericht zu Deutschland. 'Es ist eine freudige Überraschung, dass die Impulse für die Wirtschaft von der Außen- zur Binnennachfrage hin wechseln', sagte der für Deutschland zuständige IWF-Direktor Ajai Chopra. Jedoch sei die Inlandsnachfrage in Deutschland angesichts magerer Lohnzuwächse insgesamt immer noch schleppend.
Auch für die Bemühungen bei der Konsolidierung des Haushalts findet Chopra lobende Worte: 'Das geht schneller voran als erwartet', sagte er bei der Vorlage des Berichts. Das Defizit werde 2006 weniger als drei Prozent betragen. Die Mehrwertsteuererhöhung in Kombination mit einer Reduzierung der Lohnsteuer seien entscheidende Maßnahmen, um die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und die Etatkonsolidierung voranzutreiben.
AUFSCHWUNG FÜR STRUKTURREFORMEN NUTZEN
Der IWF rief die Bundesregierung auf, den Aufschwung für tiefer gehende Strukturreformen zu nutzen, um Deutschlands Wachstumspotenzial zu erhöhen. Zwar sei die Wettbewerbsfähigkeit im Ausland stark. Dennoch müsse im Binnensektor die Politik die Haushaltskonsolidierung weiter fortsetzen. 'Nach 2007 muss hier noch sehr viel mehr getan werden', betonte Chopra.
Der Bericht spricht sich überdies dafür aus, den Dienstleistungssektor stärker als bisher zu deregulieren, freie Berufe und das Handwerk eingeschlossen. Der IWF unterstütze Bemühungen der Regierung, die Hartz-IV-Reformen strikter umzusetzen. Außerdem müssten ineffektive Arbeitsmarktprogramme beendet werden.
Der deutsche Finanzsektor wird unterdessen nach Einschätzung des IWF immer gesünder. Reichlich Liquidität und der zyklische Aufschwung hätten die Gewinnsituation bei Banken und Versicherung verbessert. Vor allem Firmenzusammenschlüsse und -käufe hätten den Kapitalmarkt belebt. Dort wie auch im zuletzt stagnierenden Immobiliensektor gebe es genügend Raum für weiteres Wachstum./fb/DP/jha/
Quelle: dpa-AFX
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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Gewinne erwartet - Vorgabe positiv
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von positiven Vorgaben aus Übersee dürfte der deutsche Aktienmarkt seine Rally der vergangenen Tage fortsetzen und am Freitag erneut freundlich starten. Der Future auf den DAX entsprach vorbörslich einem Stand von 6.579 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,49 Prozent auf 6.552,58 Zähler gewonnen und notierte erneut auf dem höchsten Stand seit Februar 2001.
Der Handelsverlauf dürfte aber recht schwankungsanfällig sein, da an der Terminbörse Eurex großer Verfall sei, sagten Händler. Um die Mittagszeit sowie am Abend laufen Terminkontrakte auf Indizes bzw. Aktien aus, was an den Börsen als 'Hexensabbat' bezeichnet wird. Vom 'großen Verfall' wird dann gesprochen, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf den gleichen Tag fällt.
In Japan verhalf der erfreulich ausgefallene Tankan-Bericht, der eine leichte Stimmungsverbesserung in der heimischen Industrie widerspiegelte, dem Nikkei-225-Index zu einem Siebenmonatshoch. In den USA war der Dow Jones am Abend zuvor auf ein neues Rekordhoch geklettert.
In den Fokus am deutschen Markt dürfte erneut der Touristik- und Schifffahrtkonzern TUI rücken. Wie erwartet wurde das Gewinnziel für 2008 gesenkt und will durch den Abbau von 3.600 Stellen die Kosten deutlich drücken. Der Stellenabbau werde das Ergebnis mit 140 Millionen Euro belasten, teilte TUI mit. Die Kosten sollen so weit wie möglich 2006 verbucht werden. Zudem rechnet TUI wegen der gesenkten Gewinnerwartung mit Abschreibungen auf den Unternehmenswert. Deshalb werde für 2006 wahrscheinlich keine Dividende gezahlt. TUI kündigte zudem Verkäufe von Teilen der Schifffahrtsparte sowie Immobilien an. Die Schulden sollen um eine auf 2,5 Milliarden Euro sinken.
Der Chemiekonzern BASF rechnet nach der Integration des Bauchemie-Geschäfts von Degussa mit Synergien von jährlich 100 Millionen Euro. Möglich werde dies beispielsweise durch die Standardisierung der IT-Systeme, teilte das Unternehmen mit. Die Synergien würden ab 2010 anfallen.
Erneut dürfte auch die ProSiebenSat.1-Aktie im Blick stehen. Die Finanzinvestoren KKR und Permira wollen nach dem Einstieg den verbliebenen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten. Es sei beabsichtigt, 'ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG zu machen', teilte der Fernsehkonzern mit. Der Angebotspreis für die Vorzugsaktionäre soll sich an dem Durchschnittskurs der ProSiebenSat.1-Aktie vor der Ankündigung des Angebots orientieren.
Die Aktien von GEA stehen aufgrund von Presseberichten im Blick. Der Verkauf des GEA-Großanlagenbaus Lurgi gestaltet sich durch das Abwinken zahlreicher Interessenten als schwierig, wie der Börsenbrief 'Platow Brief' berichtet. Demnach droht der Zeitplan für einen Verkauf zum Jahresende nicht aufzugehn. Sowohl ThyssenKrupp als auch Gazprom hätten sich bereits zurückgezogen. Händler kommentierten dies als 'sehr negativ für GEA', da auf einen schnellen Verkauf und einen attraktiven Erlös spekuliert worden sei.
Der im TecDAX notierte Bauelemente-Spezialist Epcos will für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 20 Cent pro Aktie zahlen. Dies seien über 60 Prozent des Überschusses, teilte die Gesellschaft mit. Zudem zeigte sich Epcos für das im Oktober angelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 zuversichtlich. Überschuss und Umsatz würden weiter zulegen, hieß es./ck/fat
Quelle: dpa-AFX
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BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 71,63 +0,00% XETRA
DAX Performance-Index 6.552,58 +0,49% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.416,76 +0,81% DJ Indices
EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,97 -0,21% XETRA
GEA Group AG Inhaber-Aktien o.N. 15,89 +0,19% XETRA
Nikkei 225 Index 16.914,31 +0,51% TD Indizes
ProSiebenSat.1 Media AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 23,50 -0,76% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Knapp behauptet - Schwache Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts schwacher Vorgaben aus Übersee dürfte der DAX am Dienstag den Handel knapp behauptet aufnehmen. Der Future auf den Leitindex entsprach vorbörslich einem Stand von 6.579 Punkten. Am Montag hatte das deutsche Börsenbarometer um 0,13 Prozent auf 6.597,25 Zähler zugelegt. In den USA hatte der Leitindex Dow Jones am Montag knapp behauptet geschlossen. Er verlor nach Xetra-Schluss noch rund 30 Punkte. Der Nikkei-225-Index beendete den Handel am Dienstagmorgen schwach mit minus 1,09 Prozent.
DaimlerChrysler-Aktien könnten von Zugeständnissen der US-Autogewerkschaft UAW gegenüber Chrysler bewegt werden. Nach Agenturberichten, die sich auf Aussagen des Gewerkschaftspräsidenten Gettelfinger berufen, will die UAW der US-Sparte des DaimlerChrysler-Konzerns bei den Krankenversicherungskosten entgegenkommen. Dies wäre ein wichtiger Schritt für Chrysler, um die Kosten zu senken, sagten Händler in einer ersten Reaktion.
Die Aktien von SAP stehen nach Zahlen des US-Konkurrenten Oracle im Blick. Der Software-Hersteller hat seine Quartalsergebnisse wie erwartet kräftig gesteigert. Der Spezialist für Unternehmens- und Datenbank-Software, der sich mit mehreren Übernahmen verstärkt hat, jage seinem Konkurrenten SAP bei Anwendungssoftware weiter Marktanteile ab, sagte Oracle-Präsident Charles Phillips am Montag.
Die Aktien von EADS stehen ebenfalls im Blick. Die Mehrheit des DaimlerChrysler-Aktienpakets an dem europäischen Luft-und Raumfahrtkonzern geht laut einem Pressebericht an private Investoren. 'Es steht fest, dass Privatbanken einen größeren Teil an Anteilen halten werden als öffentlich-rechtliche Geldgeber', sagte ein Regierungsbeamter dem 'Handelsblatt' (Dienstagsausgabe). Nach Angaben aus Frankfurter Bankenkreisen sollen die privaten Institute 50,1 Prozent und die öffentlich-rechtlichen Investoren 49,9 Prozent an dem Aktienpaket halten.
Auch die Aktien von Techem sollten im Auge behalten werden. Der Energiedienstleister hat das Übernahmeangebot des britischen Investors BC Partners begrüßt, gibt allerdings keine Empfehlung ab, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Neben BC Partners bietet auch die australische Bank Macquarie für Techem. Der Techem-Vorstand hält die Offerte von BC Partners von 52 Euro je Techem-Aktie für angemessen.
Norddeutsche Affinerie-Titel dürften wegen der Jahreszahlen im Blick stehen. Europas größte Kupferhütte hat wegen gestiegener Steueraufwendungen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende September) trotz einer robusten globalen Nachfrage das Rekordergebnis des Vorjahres knapp verfehlt. Der Überschuss sank nach vorläufigen Berechnungen von 61 auf 60 Millionen Euro. Der Umsatz schnellte auf 5,753 (Vorjahr 3,022) Milliarden Euro in die Höhe. Hauptgrund war der kräftig gestiegene Kupferpreis.
Daneben könnten mehrere Umstufungen die Kurse bewegen. Die Deutsche Bank hat die Titel der Deutschen Telekom von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft. Die UBS senkte laut Händlern Aktien von DEUTZ von 'Buy' auf 'Neutral'. Die HSBC nahm ihre Einstufung von 'Overweight' auf 'Neutral' zurück und erhöhte gleichzeitig das Kursziel von 10,90 auf 11,40 Euro. Salzgitter-Titel könnten nach einer negativen Studie von Credit Suisse unter Druck geraten. Die Schweizer Bank hat die Aktien des Stahlkonzerns von 'Buy' auf 'Neutral' abgestuft./gl/ck
Quelle: dpa-AFX
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DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 46,20 +0,00% XETRA
DAX Performance-Index 6.597,25 +0,13% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,83 -0,86% XETRA
DEUTZ AG Inhaber-Aktien o.N. 10,40 +5,26% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.441,27 -0,03% DJ Indices
EADS 24,30 -0,29% Paris
Nikkei 225 Index 16.776,88 -1,09% TD Indizes
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 22,63 +0,27% XETRA
Oracle Corporation 17,91 +1,30% NASDAQ
SALZGITTER AG Inhaber-Aktien o.N. 100,35 +1,91% XETRA
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 159,43 +0,83% XETRA
TECHEM AG Inhaber-Aktien o.N. 56,06 -0,92% XETRA
"Die deutsche Wirtschaft boomt"
Zum Jahreswechsel präsentieren sich die deutschen Firmen in prächtiger Stimmung. Der Ifo-Index stieg im Dezember auf den höchsten Stand seit mehr als 15 Jahren. 2006 ist für die Konzerne gut gelaufen und für das kommende Jahr wächst die Zuversicht. Experten rechnen nun mit einer Strategieänderung bei vielen Unternehmen.
HB MÜNCHEN. Die deutsche Wirtschaft ist weiter kräftig im Aufwind. Überraschend machte der Ifo-Geschäftsklimaindex im Dezember erneut einen großen Sprung nach oben von 106,8 auf 108,7 Punkte.
"Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem außerordentlich starken Boom wie zuletzt 1990", sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die meisten Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Aussichten für das kommende halbe Jahr noch positiver als im Vormonat - trotz Mehrwertsteuererhöhung.
Tabellen: Lange Zeitreihen für das Ifo-Geschäftsklima
Das Ergebnis reiht sich in die optimistischen Prognosen anderer Insitute ein. Erst vergangene Woche hatte das Essener RWI ihre Konjunkturprognosen nach oben korrigiert und für das kommende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent vorhergesagt. Das Kieler IfW ist mit 2,1 Prozent sogar noch zuversichtlicher.
Gestärkt durch kräftig sprudelnde Gewinne werden die deutschen Konzerne nach Expertenmeinung nun wieder auf Expansionskurs gehen. "Nach Jahren der Kostensenkung stehen nun wieder Wachstumsstrategien im Vordergrund", sagte Peter Baumgartner, Chef der Beratungsfirma Mercer Management Consulting. Weitere Übernahmen im Ausland werden für 2007 ebenso erwartet wie wachsende Investitionen im Inland.
Davon dürfte auch der Arbeitsmarkt profitieren. Auch der Mittelstand kommt mit etwas Verspätung in Schwung. Dennoch lauern Gefahren und Risiken, zudem ist der Ruf einiger Vorzeigeunternehmen angeschlagen.
Schon 2006 ist für viele Konzerne gut gelaufen. Allein die 30-Dax- Unternehmen fuhren in den ersten neun Monaten Vorsteuergewinne in Höhe von etwa 63 Milliarden Euro ein. Im Gesamtjahr könnte der Vorjahreswert von 75 Milliarden Euro um einen knapp zweistelligen Prozentwert übertroffen werden. Dabei profitieren die Unternehmen von mehreren Effekten.
"Initialzündung war sicherlich die boomende Weltkonjunktur. Die Unternehmen haben in den vergangenen Jahren aber auch ihre Hausaufgaben gemacht", sagt Klaus Abberger vom ifo Institut. Durch schmerzhafte Einschnitte mit teils deutlichem Stellenabbau steigerten die Konzerne ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Steuererleichterungen und das Anspringen der Binnennachfrage sorgten für einen zusätzlichen Schub. So ist reichlich Kapitalkraft für eine Expansion auch außerhalb der Landesgrenzen vorhanden. So kündigte in diesem Jahr der Eon-Konzern die milliardenschwere Übernahme der spanischen Endesa an, dem Chemie-Konzern BASF gelang mit der Engelhard-Akquisition sogar eine feindliche Übernahme in den USA. Auch im Inland stiegen aber zum Beispiel die Ausrüstungsinvestitionen in diesem Jahr um etwa sieben Prozent. Die Folge des Aufschwungs ist eine spürbare Entlastung am Arbeitsmarkt.
Das Ifo-Institut rechnet damit, dass die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr von knapp 4,9 auf 4,5 Millionen sinkt. 2007 könnten es sogar im Jahresschnitt nur noch gut 4,1 Millionen Erwerbslose sein.
Mittlerweile hat der Aufschwung auch die kleineren und mittelständischen Unternehmen erreicht. Bisher sei die Konjunktur vor allem von der hohen Auslandsnachfrage getragen gewesen, sagt Helmut Rödl vom Verband der Vereine Creditreform. "Seit diesem Jahr hat auch die Binnenkonjunktur Fahrt aufgenommen, so dass sich zunehmend auch die Situation der kleineren Betriebe verbessert." Die Zahl der Insolvenzen werde in diesem Jahr wohl um etwa 15 Prozent auf gut 31 000 sinken.
Frei von Sorgen sind die Unternehmen aber noch längst nicht. So haben manche Konzerne mit Imageproblemen zu kämpfen. Der Allianz wird vorgeworfen, dass sie trotz eines erwarteten Rekordgewinns von 6,5 Milliarden Euro tausende Arbeitsplätze in Deutschland abbaut. Deutschlands größter Elektrokonzern Siemens wird von einer Korruptionsaffäre erschüttert. Zudem haben teils kräftig gestiegene Vorstandsgehälter bei vielen Unternehmen heftige Kritik ausgelöst.
Geschäftlich sind die Aussichten für viele Unternehmen grundsätzlich gut. Experten rechnen damit, dass die Gewinne im nächsten Jahr weiter steigen werden. Beim Blick auf 2007 versprechen sich viele Firmen dabei auch Entlastung durch die Unternehmenssteuerreform. 42 Prozent der Betriebe rechnen laut einer Ifo-Umfrage mit leichten oder deutlichen Verbesserungen. Immerhin 14 Prozent wollen ihre Investitionsplanungen zumindest leicht anheben.
Allerdings lauern eine Reihe von Gefahren. So stellen sich manche Experten auf eine spürbare Abkühlung in den USA ebenso ein wie auf weiter steigende Zinsen. Zudem dürfe sich niemand mehr in guten Zeiten zurücklehnen, sagt Unternehmensberater Baumgartner. "Im Zuge der Globalisierung entsteht ständig neuer Wettbewerb durch Billiganbieter und neue globale Unternehmen drängen auf die eigenen Heimatmärkte."
Quelle: Handelsblatt.com
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Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas fester - Positive Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Kursverlusten des Vortags dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch angesichts positiver Vorgaben etwas fester in den Handel starten. Der Future auf den Leitindex entsprach vorbörslich einem Stand von 6.598 Punkten. Am Dienstag hatte der DAX 0,66 Prozent schwächer mit 6.553,51 Zählern geschlossen. Der US-Leitindex Dow Jones zeigte sich am Dienstag gut behauptet und gewann nach dem deutschen Xetra-Schluss noch rund 50 Punkte hinzu. Der Nikkei-225-Index beendete den Handel am Mittwochmorgen mit plus 1,4 Prozent.
Die Aktien von ALTANA stehen im Blickpunkt. Die Aktionäre des Chemie- und Pharmaunternehmens haben mit überwältigender Mehrheit grünes Licht für die Aufspaltung des Konzerns gegeben. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt stimmten sie dem 4,6 Milliarden Euro schweren Verkauf der Pharmasparte an das dänische Pharmaunternehmen Nycomed zu, wie ALTANA am späten Dienstagabend mitteilte.
Auch Continental-Papiere dürften Interesse finden. Conti-Chef Manfred Wennemer hat prinzipiell nichts gegen Finanzinvestoren als Großaktionäre einzuwenden. 'Heuschrecken könnten für ein Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen auch Wohltäter sein, sagte der Vorstandsvorsitzende des Autozulieferers im Gespräch mit der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwochausgabe). Derzeit habe Conti fast vier Milliarden Euro für Akquisitionen in der Kasse, allerdings gebe es aktuell keine verfügbaren und interessanten Objekte. Deshalb seien auch eine Dividendenerhöhung sowie eine Sonderdividende für 2006 möglich, sagte Wennemer. Händlern zufolge 'flirtet' Wennemer schon seit Monaten mit einem möglichen Private Equity-Einstieg. Die Aussicht einer Sonderdividende sollte den Kurs der Aktie stützen.
Die Aktien von RWE stehen am Mittwoch ebenfalls im Fokus. Das Bundeskartellamt geht offenbar gegen die hohen Strompreise des RWE-Konzerns vor. Eine Sprecherin des RWE-Konzerns sagte am Dienstagabend: 'Wir haben ein Schreiben vom Bundeskartellamt bekommen, in dem es um die unrechtmäßige Berücksichtigung von CO2-Kosten geht. Wir prüfen diese Vorwürfe jetzt.' An diesem Mittwochvormittag informiert das Bundeskartellamt die Presse über das Verfahren über die Einkalkulierung der CO2-Zertifikate in die Strompreise. Händler kommentierten dies als 'nicht neu'.
Im TecDAX könnten MorphoSys-Titel von positiven Nachrichten profitieren. Das Biotechnologie-Unternehmen hat seine Antikörper-Kooperation mit dem US-Pharmakonzern Pfizer ausgebaut. Der Vertrag sei vorzeitig bis zum Jahresende 2011 verlängert worden, teilte MorphoSys am Mittwoch mit. Damit verdoppele sich gleichzeitig das mögliche Vertragsvolumen für MorphoSys aus Forschungszahlungen und entwicklungsabhängigen Meilensteinzahlungen auf mehr als 100 Millionen US-Dollar.
Aktien der Münchener Rück könnten von einer positiven Studie profitieren. JP Morgan hat laut Händlern die Titel von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 141 auf 151 Euro angehoben./gl/fd
Quelle: dpa-AFX
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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 46,38 -0,37% XETRA
CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N. 88,25 +0,01% XETRA
DAX Performance-Index 6.553,51 -0,66% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.471,32 +0,24% DJ Indices
MORPHOSYS AG Inhaber-Aktien o.N. 48,19 -2,78% XETRA
Nikkei 225 Index 17.011,04 +1,40% TD Indizes
PFIZER INC 26,20 +1,43% NYSE
RWE AG STAMMAKTIEN O.N. 87,91 -1,60% XETRA
News - 27.12.06 14:11
ANALYSE: Finanzexperten erwarten 2007 nur noch leichten DAX-Zuwachs - ZEW
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der DAX wird nach Einschätzung von Finanzexperten seinen Höhenflug auch 2007 fortsetzen - wenn auch lange nicht mehr so steil wie 2006. In einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sagten die Experten für Ende 2007 im Schnitt einen Stand von 6.700 Punkten für den wichtigsten deutschen Aktienindex voraus. Das wäre im Vergleich zum aktuellen Stand ein Plus von weniger als zwei Prozent. In diesem Jahr verbuchte das Barometer der 30 wichtigsten Aktien in Deutschland einen Anstieg um mehr als 20 Prozent.
Zum Zeitpunkt der Umfrage Ende November/Anfang Dezember lag der DAX allerdings noch deutlich tiefer als heute, und zwar bei etwa 6.400 Punkten, wie das ZEW am Mittwoch in Mannheim mitteilte. Auf dieser Basis sagten die Experten ein Plus von rund 5 Prozent auf Jahressicht voraus.
Für den US-Leitindex Dow Jones sahen die Experten zu diesem Zeitpunkt bis Ende 2007 ein Wachstumspotenzial von 2,5 Prozent auf durchschnittlich 12.600 Punkte. In seinem Finanzmarkttest hatte das ZEW rund 350 Finanzexperten von Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen befragt./mc/DP/tw
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.579,66 +1,18% XETRA
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 12.407,63 +0,52% DJ Indices
"Es geht auch 2007 aufwärts"
Die Stimmung im Mittelstand hellt sich auf. Fast jedes dritte mittelständische Unternehmen will einer Umfrage zufolge im neuen Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Auch die Mehrwertsteuererhöhung dämpft den Optimismus kaum.
HB BERLIN. Jeder dritte Mittelständler will 2007 Stellen schaffen. 29 Prozent der Unternehmen wollen ihre Mitarbeiterzahl erweitern und rund 62 Prozent zumindest halten, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Befragung von 2300 Betrieben durch den Branchenverband BVMW.
Fast alle Firmen (98,4 Prozent) denken nicht an eine Job-Verlagerung ins Ausland. "Der Mittelstand bekennt sich klar zum Standort Deutschland", sagte BVMW-Präsident Mario Ohoven.
Trotz der Mehrwertsteuererhöhung gehen die kleinen und mittelgroßen Unternehmen mit viel Optimismus ins neue Jahr. Vier von fünf Firmen rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage. "Es geht auch 2007 aufwärts - trotz Bürokratie und Steuerbelastung", sagte Ohoven. Ihre aktuelle Lage beurteilen ebenfalls vier Fünftel mit "eher gut" bis "sehr gut".
Die Bundesregierung forderte der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) auf, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen. So könne die für 2008 geplante Reform der Unternehmenssteuer vorgezogen werden. Außerdem solle der Kündigungsschutz für Betriebe bis 20 Mitarbeiter abgeschafft werden.
Quelle: Handelsblatt.com
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WOCHENAUSBLICK: Hohe Liquidität und Konjunkturdaten dürften DAX weiter treiben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Konjunkturdaten und eine hohe Liquidität dürften den deutschen Aktienmarkt vorerst weiter auf Rekordkurs halten. Diese Faktoren sowie die gute Stimmung am Markt seien erst einmal weiter Triebfedern für die Aktien, hieß es in einer Studie der Landesbank Berlin (LBB). Ein durch positive amerikanische Konjunkturdaten ausgelöster fulminanter Schlussspurt zum Wochenausklang hievten den DAX auf den höchsten Stand seit Februar 2001. Der deutsche Leitindex legte die zweite Woche hintereinander zu und stieg seit Jahresbeginn 2,3 Prozent.
Dabei sah es lange Zeit so aus, als ob die ungewohnt scharfe Forderungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke nach mehr Budgetdisziplin sowie vorsichtige Ausblicke von Technologiewerten wie Apple oder Intel den Optimismus erst einmal weggeweht hätten. Anleger müssten sich aber keine allzu großen Sorgen machen, dass nun die gesamte Quartalssaison ins Wasser falle, sagt LBBW-Marktstratege Frank Schallenberger. 'Immerhin signalisiert der ifo-Lageindex, dass die Geschäfte der deutschen Unternehmen im Schlussquartal 2006 extrem gut liefen.' Positive und negative Faktoren sollten sich zunächst die Waage halten.
Auch die Analysten der LBB erwarten nicht, dass der Kursrutsch der SAP-Aktien nach schwachen Zahlen richtungsweisend für den europäischen Aktienmarkt sind. Rückenwind könne es auch von der anlaufenden Dividendensaison geben - laut Schallenberger werden ThyssenKrupp und Siemens mit einer Ausschüttung von rund zwei Milliarden Euro den Anfang machen.
SIEMENS MIT ZAHLEN IM FOKUS - TECHWERTE IM BLICK
In der Mitte kommenden Woche dürften SAP noch einmal in Bewegung kommen - der Softwarekonzern legt am Mittwoch seine endgültigen Zahlen sowie den Ausblick für 2007 vor. Bereits in der zweiten Januarwoche hatte SAP mit enttäuschenden vorläufigen Ergebnissen den Anlegern die Stimmung verhagelt. Auch die Software AG steht auf der Agenda. Am Donnerstag rücken dann Siemens mit Quartalszahlen in den Blick der Investoren und am Freitag Porsche mit vorläufigen Halbjahreszahlen.
Aktien von Infineon Technologies sollten in der Wochenmitte für die Anleger interessant werden. Am Dienstag nach Börsenschluss legt die Chiptochter Qimonda die Ergebnisse für das erste Quartal vor. Für die Technologiewerte dürften zudem weitere Impulse aus den USA kommen: Unter anderem berichten Sun Microsystems , Advanced Micro Devices (AMD) und Microsoft über ihre Geschäftsentwicklung.
ZINSENTWICKLUNG WEITER VON BEDEUTUNG - IFO-INDEX
Die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen haben sich in der vergangenen Woche unter anderem dank stärker als erwartet gestiegener Erzeugerpreise weitgehend zerschlagen. 'In der ersten Jahreshälfte rechnet fast niemand mehr mit einer Zinssenkung der Fed', so die Experten der Landesbank Berlin. Zudem sollten Anleger nicht vergessen, dass im letzten Jahr ein deutlicher Zinsanstieg die Korrektur des DAX im Mai/Juni begünstigt hatte - die Zinsentwicklung bleibt also ein Thema am Aktienmarkt.
Auf der Konjunkturseite sollte in Deutschland der ifo-Geschäftsklimaindex am Donnerstag den Höhepunkt der Woche markieren. Bei den Volkswirten zeigt sich kein einheitliches Stimmungsbild hinsichtlich der ifo-Prognosen. Nach Einschätzung der Commerzbank dürften die Unternehmen allmählich realisieren, dass 'ihre sehr optimistischen Erwartungen zu hoch gesteckt waren'. Daher rechnen die Experten mit einem Rückgang des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers. Die Deutsche Bank erwartet hingegen Daten, die weiterhin auf eine robuste Verfassung der Konjunktur hindeuten./dr/ck/zb --- Von Dagmar Rummeleit, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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ADV MICRO DEVICES 17,73 -1,06% NYSE
Apple Inc. 88,50 -0,64% NASDAQ
DAX Performance-Index 6.747,17 +0,86% XETRA
Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 1.023,00 +0,24% XETRA
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 10,86 -2,07% XETRA
Intel Corporation 20,82 +0,82% NASDAQ
Microsoft Corporation 31,11 +0,35% NASDAQ
Nasdaq Test Symbol 12,11 -98,79% NASDAQ
Qimonda AG Namens-Akt. (Spons. ADRs) o.N. 12,04 -8,02% Frankfurt
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 37,83 -0,60% XETRA
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 78,20 -0,09% XETRA
Software AG Inhaber-Aktien o.N. 60,40 -0,85% XETRA
Sun Microsystems, Inc. 5,77 -0,35% NASDAQ
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 36,08 -0,58% XETRA
TAGESVORSCHAU: Termine am 22. Januar 2007
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Montag, den 22. Januar 2007:
MONTAG, DEN 22. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
08:00 D: Statistisches Bundesamt Erzeugerpreise 12/06
08:00 D: Statistisches Bundesamt Bauhauptgewerbe 11/06
10:00 D: E-Plus Pk zur Vorstellung von Details
eines neuen Angebots
Düsseldorf
11:00 NL: Philips Bilanz-Pk
19:00 D: Deutsche Börse Jahresempfang, Frankfurt
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: Loewe AG vorläufige Jahreszahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00 - 17:30 h)
USA: Eaton Q4-Zahlen
USA: Pfizer Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: American Express Q4-Zahlen
USA: Texas Instruments Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE
D: sentix - Branchen-sentix
Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ./bw
Quelle: dpa-AFX
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News - 22.01.07 06:05
WOCHENVORSCHAU: Termine bis zum 26. Januar 2007
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine bis Freitag, den 26. Januar 2007:
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MONTAG, DEN 22. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
08:00 D: Statistisches Bundesamt Erzeugerpreise 12/06
08:00 D: Statistisches Bundesamt Bauhauptgewerbe 11/06
10:00 D: E-Plus Pk zur Vorstellung von Details
eines neuen Angebots
Düsseldorf
11:00 NL: Philips Bilanz-Pk
19:00 D: Deutsche Börse Jahresempfang, Frankfurt
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: Loewe AG vorläufige Jahreszahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00 - 17:30 h)
USA: Eaton Q4-Zahlen
USA: Pfizer Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: American Express Q4-Zahlen
USA: Texas Instruments Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE
D: sentix - Branchen-sentix
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DIENSTAG, DEN 23. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
09:00 D: MWG Biotech ao Hauptversammlung, Hamburg
10:00 D: Peugeot Deutschland GmbH
Jahrespressegespräch Frankfurt
10:00 D: SinnerSchrader Hauptversammlung, Hamburg
11:00 EU: Industrieaufträge 11/06
22:15 D: Qimonda Q1-Zahlen (22.30 Telefon-Pk)
23:00 USA: Yahoo (NASDAQ 100) Q4-Zahlen
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
CH: STMicro Q4-Zahlen
CH: Lindt & Sprüngli Jahresumsatz
A: Schoeller-Bleckmann Oilfied Equip vorläufige Jahreszahlen
A: Vienna Insurance Group vorläufige Jahreszahlen
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: Software Jahreszahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00 - 17:30 h)
USA: Bank of America Q4-Zahlen
USA: Citrix Systems Q4-Zahlen
USA: DuPont Q4-Zahlen
USA: EMC Q4-Zahlen
USA: Johnson & Johnson Q4-Zahlen
USA: RF Micro Devices Q3-Zahlen
USA: United Technologies Q4-Zahlen
USA: Tellabs Q4-Zahlen
USA: Xerox Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: AMD Q4-Zahlen
USA: Sun Micro Q4-Zahlen
USA: Zions Bancorp Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE:
NL: Gericht Entscheidung zur Klage von ThyssenKrupp gegen Mittal Steel
wegen des gescheiterten Kaufes von Dofasco
D: Handelsblatt Jahrestagung 'Energiewirtschaft' (bis 25.01.07)
Berlin
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MITTWOCH, DEN 24. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
08:30 D: CeBIT PreView 2007 Hamburg
10:00 D: SAP Jahres-Pk (endgültig),
Frankfurt
10:00 D: Postbank Pk 'Altersvorsorge in
Deutschland', Berlin
10:30 I: Verbrauchervertrauen 01/07
10:30 GB: BIP Q4/06 vorläufig
10:30 GB: BoE Sitzungsprotokoll vom 10/11.01.07
10:30 D: Sparda-Bank Berlin eG Bilanz-Pk Berlin
16:30 USA: Energieminiserium EIA Ölbericht (Woche)
22:00 USA: eBay Q4-Zahlen
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Siemens AR-Sitzung
I: Alfa Q4-Zahlen
E: Enagas AR-Sitzung
CH: Lonza Jahreszahlen
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: schlott gruppe Jahreszahlen und Q1-Zahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00 - 17:30 h)
USA: Abbott Laboratories Q4-Zahlen
USA: Air Products and Chemicals Q4-Zahlen
USA: ConocoPhillips Q4-Zahlen
USA: General Dynamics Q4-Zahlen
USA: McDonald's Q4-Zahlen
USA: Norfolk Q4-Zahlen
USA: Novellus Q4-Zahlen
USA: Praxair Q4-Zahlen
USA: Qualcomm Q1-Zahlen
USA: Unisys Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: Symantec Q4-Zahlen
USA: eBay Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE:
CH: Weltwirtschaftsforum (bis 28.01.07), Davos
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DONNERSTAG, DEN 25. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
07:00 D: Siemens Q1-Zahlen (HV 10:00 München)
07:00 CH: BB Biotech Jahreszahlen
08:00 F: Air Liquide Jahresumsatz
10:00 I: Einzelhandelsumsatz 11/06
10:00 D: Demag Cranes Bilanz-Pk, Düsseldorf
10:00 D: Allgaier Bilanz-Pk, Uhingen
10:30 D: Strombörse EEX Pk 'Die EXX im Fokus der
Politik', Frankfurt
10:30 S: Hennes & Mauritz Bilanz-Pk, Stockholm
10:30 D: ifo Geschäftsklimaindex 01/07
11:00 EU: Zahlungsbilanz Q3/06 (2. Veröffentlichung)
11:00 D: CommerzLeasing und Immobilien AG Jahres-Pk, Düsseldorf
12:00 S: Scania Bilanz-Pk, Stockholm
14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
16:00 USA: Verkauf bestehender Häuser 12/06
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
A: AT&S Q3-Zahlen (Pk 10.30 Uhr)
A: Eybl Q3-Zahlen
FIN: Nokia HV + Jahreszahlen, Helsinki
F: Casino Jahresumsatz
F: Pernod Ricard Q2-Umsatz
F: PPR Q4- und Jahresumsatz
CH: BB Medtech Jahreszahlen
I: Fiat Q4-Zahlen
GB: BHB Billition Q1-Umsatz
Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
D: Lufthansa Investor Day Frankfurt/M.
USA: AT&T Q4-Zahlen
USA: Bristol-Myers Squibb Q4-zahlen
USA: Dow Jones Q4-Zahlen
USA: ImClone Q4-Zahlen
USA: Ford Q4-Zahlen
USA: Kimberly Clark Q4-Zahlen
USA: Lockheed Martin Q4-Zahlen
USA: Northrop Grumman Q4-Zahlen
USA: The Dow Chemical Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
F: Saint-Gobain Jahreszahlen
F: L'Oreal Jahresumsatz
USA: Amgen Q4-Zahlen
USA: Eastman Chemical Q4-Zahlen
USA: Microsoft Q2-Zahlen
USA: PMC-Sierra Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE:
CH: Weltwirtschaftsforum (bis 28.01.07), Davos
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FREITAG, DEN 26. JANUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
00:30 J: Verbraucherpreise landesweit 12/06, Tokio 01/07
08:00 D: Statistisches Bundesamt Außenhandelspreise 12/06 +
Jahr
08:00 D: Gfk-Konsumklimaindex 02/07
10:00 D: Porsche Hauptversammlung und
vorläufige Halbjahreszahlen
10:30 D: Sanochemia Bilanz-Pk, Frankfurt
14:30 USA: Auftragseingang langlebige Güter 12/06
16:00 USA: Neubauverkäufe 12/06
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Altana Jahres-Umsatz 2006
D: GrenkeLeasing Jahreszahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
USA: Caterpillar Q4-Zahlen
USA: Halliburton Q4-Zahlen
USA: Honeywell Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE:
CH: Weltwirtschaftsforum (bis 28.01.07), Davos
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Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ./bw
Quelle: dpa-AFX
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Börsen am Morgen: Ölwerte krönen Europas Spitze
Die europäischen Aktienmärkte sind nach den Gewinnen vom Dienstag schwächer in den Handel gestartet. Der steigende Rohölpreis führte Aktien aus der Branche ins Plus. In Frankfurt fiel Infineon an das Dax-Ende.
Der Dax eröffnete 0,1 Prozent leichter bei 6782 Punkten. Am Dienstag hatte das deutsche Börsenbarometer erstmals seit Januar 2001 die runde Marke von 6800 Stellen durchbrochen, aber darunter geschlossen. Auch der CAC 40 in Paris und der FTSE 100 in London lagen mit einem Verlust von je 0,1 Prozent im Minus. Der europaweite Stoxx 50 ging dagegen unverändert in die Sitzung.
Trotz des Sprungs über 6800 Zähler sehen die Charttechnicker von HSBC Trinkaus&Burkhardt weiter Luft nach oben. "Wird der Ausbruch heute bestätigt, bestehen gute Perspektiven auf die Marke von 6940 Punkten." Im Dax setzte sich Bayer mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 44,30 Euro an die Spitze. Das US-Brokerhaus Collins Stewart hatte das Kursziel für den Pharmatitel von 44 Euro auf 51 Euro erhöht.
Auf der Gegenseite stand Infineon mit einem Abschlag von 1,2 Prozent. Zwar hatte der Chiphersteller seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal unerwartet stark gesteigert. Grund sei das gute Geschäft mit Speicherchips gewesen. Für dieses Jahr erwartet der südkoreanische Halbleiterkonzern Hynix aber einen Preisverfall der DRAM-Speicher um 30 Prozent.
Asiens Märkte überwiegend im Minus
In Europas Stoxx verbuchten Ölaktien die größten Gewinne. Nachdem der Rohölpreis für ein Barrel (159 Liter) die 56-$-Marke geknackt hatte, eröffneten die Aktien der französischen Total (plus ein Prozent), der englischen BP (plus 0,7 Prozent) und der italienischen ENI (plus 0,6 Prozent) als größte Gewinner.
Asiens Aktienmärkte haben am Mittwoch nahezu allesamt Verluste ausgewiesen. In Japan drückte vor allem das Börsenschwergewicht Sony auf die Stimmung. Investoren zeigten sich enttäuscht über die Geschäftsprognose des Elektronikkonzerns. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,6 Prozent im Minus bei 17.383 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor ebenfalls 0,6 Prozent auf 1722 Stellen. Auch die Börsen in Taiwan, Südkorea und Hongkong lagen im Minus. Lediglich Singapur wies Gewinne aus.
Von Sven Lilienthal (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
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BAYER AG Inhaber-Aktien o.N. 44,88 +3,12% XETRA
BP PLC 63,60 +1,23% NYSE
ENI . 24,79 +0,08% Mailand
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 10,90 -2,42% XETRA
SONY CORP. Registered Shares o.N. 35,48 -1,17% Frankfurt
TOTAL 52,15 +0,58% Paris
WOCHENAUSBLICK: DAX knackt 7.000-Punkte-Marke - später Konsolidierung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach Einschätzung von Experten kurzfristig weiter nach oben gehen und der Leitindex DAX in der neuen Woche die 7.000-Punkte-Marke überspringen. Mittelfristig stehe aber eine Konsolidierung an, hieß es. Kurstreiber bleibe zunächst die laufende Berichtssaison, in der unter anderem die Zahlen der Commerzbank sowie von DaimlerChrysler und ThyssenKrupp anstehen.
'In der Summe war bislang in der laufenden Berichtssaison nicht alles eitel Sonnenschein', sagte Marktstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). 'Dass an den Aktienmärkten noch immer keine Ermüdungserscheinungen sichtbar sind, zeigt, wie robust sie derzeit gegenüber negativen Einflüssen sind.' Daher sollte die aktuelle Aufwärtsbewegung zunächst noch anhalten und der DAX über 7.000 Punkte steigen. 'In nicht allzu ferner Zukunft werden die Bären aber ihren Winterschlaf beenden und sich wieder stärker Gehör verschaffen', warnte Schallenberger.
Ebenfalls vorsichtig beurteilen die Experten der LandesBank Berlin (LBB) die Perspektiven des wichtigsten deutschen Börsenbarometers. Kurzfristig dürften zwar der anhaltende Liquiditätszustrom, Übernahme- und Fusionsaktivitäten sowie die aussichtsreiche technische Verfassung dem DAX den Sprung über 7.000 Zähler ermöglichen. Auch stützten die Unternehmensbilanzen, die zuletzt die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen hätten. 'Mittelfristig sehen wir aber den Übergang in eine Phase mit höherer Schwankungsintensität, die auch stärkere Kursrückschläge mit sich bringen wird', heißt es in einer aktuellen Studie. Belastungsfaktoren seien die zu erwartende Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) im März, die Abschwächung der US-Wirtschaft und die in Deutschland anstehenden Tarifverhandlungen.
ZAHLEN VON COMMERZBANK UND DAIMLER - ARISTON-BÖRSENGANG
Von Unternehmensseite her stehen zahlreiche Quartalbilanzen im Fokus. So stellt am Dienstag ThyssenKrupp seine Jahresbilanz vor. Einen Tag später berichtet die Commerzbank über den Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr. Sie sollte nach Einschätzung der Analysten wie die anderen europäischen Banken von dem starken Kapitalmarktumfeld profitiert und den Gewinn um knapp 40 Prozent gesteigert haben. Auch DaimlerChrysler legt an diesem Tag Zahlen für 2006 vor. Analysten erwarten ein durchwachsenes Geschäftsjahr. Erneut dürfte die US-Tochter Chrysler Sorgen bereitet haben.
Aus der zweiten Reihe haben die DEPFA BANK , Techem , Bilfinger Berger MLP , AWD , Rhön-Klinikum , Douglas und Premiere ihre Bilanzen angekündigt. Im TecDAX legen QIAGEN und IDS Scheer Zahlen vor. Aufmerksamkeit finden dürfte auch der Börsengang des Immobilienunternehmens Ariston Real Estate.
BERNANKE-REDE ZU WIRTSCHAFT UND GELDPOLITIK
In den USA stehen zudem eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten an. Im Mittelpunkt dürfte am Mittwoch der Auftritt des US-Notenbankchefs Ben Bernanke vor dem US-Senat stehen, von dem die Investoren sich Aufschluss über die Entwicklung der US-Wirtschaft sowie der Geldpolitik erwarten. Zudem sollten laut Postbank diverse Stimmungsfaktoren, Daten zu Industrieproduktion und Baugewinnen und die Entwicklung von Handelsbilanz und Preisen für Im-und Exporte auf Interesse stoßen./gl/ck
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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AWD HOLDING AG Inhaber-Aktien o.N. 34,10 +1,07% XETRA
BILFINGER BERGER AG Inhaber-Aktien o.N. 61,50 +0,97% XETRA
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 31,96 -0,59% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 49,55 +3,23% XETRA
DAX Performance-Index 6.911,11 +0,50% XETRA
DEPFA BANK PLC Registered Shares EO 0,3 13,71 +0,96% XETRA
DOUGLAS HOLDING AG Inhaber-Aktien o.N. 43,50 +1,80% XETRA
IDS SCHEER AG Inhaber-Aktien o.N. 16,03 +3,35% XETRA
MLP AG Inhaber-Aktien o.N. 17,35 +3,09% XETRA
Premiere AG Namens-Aktien o.N. 17,85 -1,00% XETRA
QIAGEN N.V. Aandelen aan toonder EO -,01 13,36 +0,00% XETRA
TecDAX Performance-Index 848,94 +0,82% XETRA
TECHEM AG Inhaber-Aktien o.N. 54,75 +0,74% XETRA
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 36,40 +0,19% XETRA
ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft überrascht selbst Skeptiker
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft hat selbst Skeptiker überrascht. Mit einem Wachstum von 2,7 statt der berechneten 2,5 Prozent hat der Aufschwung 2006 alle Erwartungen übertroffen. Ökonomen sprechen von einem 'fantastischen Jahr' und einem 'bärenstarken Ergebnis' - dem zweitbesten seit der Wiedervereinigung. Der Schwung schwappt ins neue Jahr und verbessert die Aussichten für 2007. Die zu Jahresbeginn erhöhte Mehrwertsteuer hat wohl keinen Konsumschock ausgelöst. Der Aufschwung wird über die Delle hinwegbrausen und 2008 wieder für deutlich mehr als zwei Prozent Wachstum sorgen, hieß es. Wegen der überschäumenden Stimmung haben die meisten Volkswirte ihre Prognosen angehoben - auch 2007 ist die Zwei vor dem Komma in greifbarer Nähe. Aber es gibt Risiken.
AUFSCHWUNG SETZT SICH FORT - MEHRWERTSTEUER BELASTET
'Der Aufschwung wird sich fortsetzen, wenn auch auf einem etwas niedrigeren Niveau. Dabei bleibt das 'Auf' erhalten, und der 'Schwung' geht etwas verloren', sagt der Präsident der Deutschen Bundesbank, Axel Weber. Rund 20 Milliarden Euro hat die Mehrwertsteuererhöhung den Verbrauchern aus der Tasche gezogen - das entspricht einem Prozent des Wachstums, das nun fehlt. Der Aufschwung fällt nicht ganz so brillant aus wie zur Wiedervereinigung oder im Boomjahr 2000. Klar ist aber: Nach langer Durststrecke befindet sich die Wirtschaft in einem mehrere Jahre dauernden Aufschwung.
Die Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent hat ihren Schrecken verloren. 'Die vorgezogenen Käufe zum Jahresende sind geringer ausgefallen als erwartet - entsprechend fehlt auch weniger Konsum zum Jahresbeginn 2007', sagt der Deutschland-Chefvolkswirt der UniCredit, Andreas Rees. Die Ökonomen erwarten eine rasche Erholung des privaten Verbrauchs. Nach Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) haben die Verbraucher ihre Kauflaune im Januar nicht verloren. 'Es sieht so aus, dass der Januar 2007 besser gelaufen ist als der Januar 2006', sagt GfK-Vorstandschef Klaus Wübbenhorst. Nur der Autoabsatz sei wegen Vorzieheffekten deutlich gesunken - dagegen wurden Textilien und Elektronik besser verkauft.
SINKENDE ARBEITSLOSIGKEIT - EUROPAVERGLEICH
Anlass zum Optimismus gibt der Konsum, der mit zwei Dritteln das größte Stück der Bruttoinlands-Torte ausmacht. Die Arbeitslosigkeit soll im Durchschnitt dieses Jahres unter 4 Millionen sinken. Wenn mehr Menschen erwerbstätig sind, steigt die Kaufkraft. 'Die Reformen der Politik zeigen Wirkung, die Unternehmen stellen wieder ein', sagt der Chefvolkswirt der Dresdner Bank/Allianz-Gruppe, Michael Heise. Wer aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job finde, habe als Konsument Nachholbedarf und gehe auf Einkaufstour. Auch die niedrigen Energiepreise würden das Budget der Haushalte entlasten.
Bester Beweis für die gute Lage ist die Aufholjagd Deutschlands im europäischen Vergleich. 'Deutschland hat die rote Laterne beim Wachstum abgegeben und Anschluss an den Euroraum gefunden - das ist ein Riesenerfolg', sagt der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer. Der Standort sei dank geringer Lohnsteigerungen attraktiver geworden, die Firmen hätten mit Kosteneinsparungen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessert. 2006 verteidigte Deutschland zum vierten Mal in Folge den Titel des Exportweltmeisters.
AUCH BINNENKONJUNKTUR STÜTZT
Der Aufschwung nährt sich im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr allein aus dem Export, sondern auch aus dem Inland. 2006 hat die Binnenkonjunktur mehr zum Wachstum beigetragen als das Ausland. Die Unternehmen werden auch in diesem Jahr kräftig investieren, weil Ende 2007 günstige Abschreibungsbedingungen wegfallen. Die Krise am Bau ist nach zehn Jahren beendet. 'Der milde Winter hat eine wichtige Rolle gespielt und die Lage am Bau stabilisiert', sagt Heise.
Risiken sind aber durchaus vorhanden. Die Weltwirtschaft ist bereits schwächer geworden und wird die deutschen Exporte 2007 nicht mehr so stark wachsen lassen wie im Vorjahr. Zu hohe Lohnsteigerungen in den anstehenden Tarifverhandlungen könnten den Standort Deutschland unattraktiv machen. Auch ein zu starker Euro oder ein plötzlicher Anstieg der zuletzt gesunkenen Ölpreise könnten den Aufschwung gefährden. Die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank werden die Wirtschaft ebenfalls dämpfen./mt/DP/bf
--- Von Marion Trimborn, dpa ---
Quelle: dpa-AFX
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