Börsenausblick: Berichtsaison treibt Dax an
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Vorgaben aus Übersee stützen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wichtigsten deutschen Börsenindizes sollten am Montag angesichts positiver Vorgaben gut behauptet in den Handel starten. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung bei 6.971 Punkten erwarten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex kaum verändert mit minus 0,02 Prozent auf 6.957,07 Punkte geschlossen. Der US-Leitindex Dow Jones hatte am Freitag nach Xetra-Schluss noch rund 20 Punkte gewonnen und kaum verändert geschlossen. Die US-Börsen bleiben am Montag wegen eines Feiertages geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging gut behauptet aus dem Handel.
Im Fokus steht zum Wochenstart erneut die Aktie von DaimlerChrysler . Die beiden krisengeschüttelten US- Autohersteller Chrysler und General Motors (GM) verhandeln nach übereinstimmenden Medienberichten über ein Zusammengehen. Sondierungsgespräche zwischen hochrangigen Managern beider Unternehmen haben demnach bereits begonnen. Beide Unternehmen lehnten Stellungnahmen ab. In der 'Financial Times Deutschland' (FTD) zitierte Analysten hielten es allerdings für ziemlich unwahrscheinlich, dass GM Chrysler übernehme, sagten Händler.
Auch Bayer-Aktien dürften Aufmerksamkeit finden. Der Konzern will einem Zeitungsbericht zufolge im ehemaligen Schering-Stammwerk in Berlin knapp ein Fünftel des Personals abbauen. Rund 1.000 der knapp 5.500 Stellen wolle der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern dort streichen, schreibt der 'Tagesspiegel' (Montags-Ausgabe) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Dies stellt laut Händlern 'keine Überraschung' dar.
Titel von RWE stehen im Blick. Der Versorger wird nach Spekulationen des 'Platow-Brief' am Mittwoch im Zuge der Bilanzsitzung einen saftigen Aufschlag auf die Vorjahresdividende empfehlen. Finanzchef Klaus Sturany habe versprochen, die Aktionäre an dem Verkauf von Thames Water zu beteiligen. Eine Ausschüttung von mehr als vier Euro sei daher keine Überraschung, hieß es in dem Börsenbrief.
Lufthansa-Aktien dürften Interesse finden. Das Boden- und Kabinenpersonal bei der Fluggesellschaft bekommt von Mai an 3,4 Prozent mehr Geld. Auf diesen Tarifabschluss einigten sich die die Gewerkschaft ver.di und die Lufthansa. Für die Monate Januar bis April gibt es eine Einmalzahlung von 525 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 17 Monaten bis zum 31. Mai 2008. Zudem wurde der Tarifvertrag über die Ergebnisbeteiligung konzernweit verlängert.
Das Papier der Deutschen Post könnte ebenfalls das Interesse auf sich ziehen. Der deutsche Logistikkonzern DHL will sich mit einem kräftigen Ausbau seiner Kapazitäten in Dubai die Marktführerschaft im Mittleren Osten sichern. Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel kündigte am Sonntag an, DHL werde seine Kapazitäten in Dubai von derzeit rund 85.000 Quadratmetern um über 300.000 Quadratmeter erweitern.
In der zweiten Reihe dürften PUMA-Titel im Blick stehen. Der Sportartikelhersteller veröffentlicht seine endgültigen Geschäftsergebnisse. PUMA dürfte im vierten Quartal sowie im Gesamtjahr wegen der hohen Werbekosten und Investitionen in die Marke wie angekündigt weniger Gewinn als im Vorjahr ausweisen. Der Umsatz sollte hingegen zweistellig steigen. Die meisten Analysten erwarten, dass die vom Management formulierten Ziele übertroffen wurden./gl/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BAYER AG Inhaber-Aktien o.N. 44,47 -1,42% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 54,12 +1,31% XETRA
DAX Performance-Index 6.957,07 -0,02% XETRA
DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 22,30 +0,59% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 24,50 +0,95% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.767,57 +0,02% DJ Indices
GEN MOTORS 36,34 -0,27% NYSE
Nikkei 225 Index 17.940,09 +0,36% TD Indizes
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 289,99 -1,45% XETRA
RWE AG STAMMAKTIEN O.N. 82,45 -0,66% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Moderate Gewinne - Deutsche Börse, Daimler im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wichtigsten deutschen Börsenindizes werden am Mittwoch voraussichtlich mit moderaten Kursgewinnen in den Handel starten. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung bei 6.999 Punkten erwarten. Am Dienstag war der Leitindex kaum verändert mit minus 0,06 Prozent auf 6.982,91 Punkte aus dem Geschäft gegangen. Händler sprachen von durchwachsenen Vorgaben. Der US-Leitindex Dow Jones Industrials hatte am Freitag nach Xetra-Schluss noch rund 12 Punkte gewonnen und gut behauptet geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging am Morgen mit leichten Kursverlusten aus dem Handel.
Aktien der Deutschen Börse stehen vor Zahlen am Abend im Blickpunkt. Das abgelaufene Jahr 2006 dürfte in der Firmengeschichte des Börsenbetreibers als Rekordjahr in die Annalen eingehen. Das Schlussquartal selbst wird Analysten zufolge zwar 'stark' gewesen sein - mit Umsatz und operativem Ergebnis deutlich über dem Vorjahresquartal -, doch dem Vergleich mit den drei vorangegangenen nicht standhalten können.
DaimlerChrysler-Aktien könnten in Bewegung geraten. Nach einem Bericht im 'Wall Street Journal' sind weder Renault noch Nissan an einem Kauf von Chrysler interessiert. Technologiewerte dürften europaweit das Interesse auf sich ziehen. Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard hat seine Quartalsergebnisse dank eines höheren Absatzes von Laptops, Druckern und Druckerausrüstung überraschend deutlich gesteigert, wie am Vorabend bekannt wurde.
In der zweiten Reihe steht das Papier der Aareal-Bank mit der Veröffentlichung von Zahlen im Fokus. Der Immobilienfinanzierer erreichte im vergangenen Jahr nach Einschätzung von Experten alle selbst gesteckten Ziele. Beim Gewinn vor Steuern erwarten die von dpa-AFX befragten Marktteilnehmer einen Wert von 164 Millionen Euro nach einem Vorsteuerverlust von 88 Millionen Euro.
Auch Aktien von HeidelbergCement dürften am Mittwoch mit der Vorlage von Zahlen einen Blick wert sein. Deutschlands größter Zementhersteller rechnet aufgrund der günstigen Absatzentwicklung für 2006 mit einem Umsatz von über neun Milliarden Euro und einem Jahresüberschuss von rund einer Milliarde Euro. Anfang Januar hatte das Unternehmen unter anderem wegen der weltweit guten Zementkonjunktur ein besseres Ergebnis als noch bei Vorlage der Neunmonatszahlen im November in Aussicht gestellt.
Im TecDAX legte ErSol Zahlen für das vergangene Jahr vor. Der Solarzellen-Hersteller hat im vergangenen Jahr seine selbstgesteckten Gewinnziele erreicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei vorläufigen Zahlen zufolge von 9,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 20,3 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Trotz der Verdopplung lag der Wert aber nur am unteren Rand der korrigierten Prognose von 20 bis 23 Millionen Euro. Der Umsatz verdoppelte sich ebenfalls von 64,4 auf 127,8 Millionen Euro. Hier hatten sich die Thüringer zuletzt 120 bis 125 Millionen Euro vorgenommen./gl/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Aareal Bank AG Inhaber-Aktien o.N. 38,39 -2,49% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 55,49 -1,05% XETRA
DAX Performance-Index 6.982,91 -0,06% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 163,36 -0,15% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.786,64 +0,15% DJ Indices
ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 58,10 -0,26% XETRA
HeidelbergCement AG Inhaber-Aktien o.N. 115,89 +2,91% XETRA
HEWLETT PACKARD CO 43,13 +0,84% NYSE
Nikkei 225 Index 17.913,21 -0,14% TD Indizes
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - RWE mit Zahlen im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt auf positive Vorgaben und mit RWE-Zahlen im Fokus werden die deutschen Aktienindizes am Freitag erneut freundlich erwartet. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung des Leitindex bei 6.995 Punkten erwarten. Am Mittwoch hatte der Leitindex 0,46 Prozent auf 6.973,73 Zähler gewonnen.
Händler sprachen von positiven Vorgaben, die den DAX zum Handelsstart wieder Richtung 7.000 Punkte treiben dürften. Der US-Leitindex Dow Jones hatte am Vorabend zwar nur knapp behauptet geschlossen, nach Xetra-Schluss aber noch rund 31 Punkte gewonnen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen etwas fester.
Im Fokus stünden die Zahlen des Energieversorgers RWE , die einer ersten Einschätzung von Börsianern zufolge im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. Die Bilanz könne den zuletzt unter Druck stehenden Papieren helfen, wieder etwas Vertrauen zurückzugewinnen, sagte ein Händler. Inwieweit die Aktien von dem Zahlenwerk profitieren, dürfte aber auch von weiteren Details über das Ausmaß der Aktienrückkäufe abhängen.
Linde-Aktien ziehen ebenfalls das Interesse auf sich. Der Konzern bringt seine Tochter INO Therapeutics in ein neu gegründetes Pharmaunternehmen ein. INO werde in ein Tochter der Ikaria Holdings eingebracht, einem neu gegründeten Investmentunternehmen unter der Führung der US-Beteiligungsgesellschaft New Mountain Capital. Linde erhalte aus der Transaktion rund 380 Millionen Euro plus 17 Prozent an Ikaria Holdings. Ein Händler kommentierte: 'Das ist kein schlechter Deal für Linde.'
Aktien der Deutschen Börse stehen ebenfalls im Fokus. Der Börsenbetreiber sieht sich nach der Rekordbilanz 2006 erneut von dem Großaktionär Atticus Capital unter Druck gesetzt. In einem offenen Brief an Aufsichtsratschef Kurt Viermetz forderte der Hedge-Fonds die Börse auf, sich sofort von ihrer Wertpapierabwicklungs-Sparte Clearstream trennen, schrieben die Atticus-Topmanager Timothy Barakett und David Slager.
Im MDAX sorgen EADS-Titel weiter für Gesprächsstoff. Nach Informationen der 'Börsen-Zeitung' soll die Citibank im Auftrag Dritter Aktien der Airbus-Mutter aufkaufen. Immoblienwerte rückten nach mit einer Branchenstudie von HSBC ebenfalls in den Fokus, sagten Händler. Die Analysten stuften vor einer Konferenz mit Vertretern aus dem Sektor die Aktien von IVG Immobilien und PATRIZIA Immobilien von 'Neutral' auf 'Underweight' zurück. Vivacon wurde von 'Overweight' auf 'Neutral' gesenkt. Das Kursziel für die Aktien von Deutsche EuroShop wurde dagegen von 56 auf 61 Euro erhöht./fat/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 6.973,73 +0,46% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 161,78 -3,63% XETRA
DEUTSCHE EUROSHOP AG NAMENS-AKTIEN O.N. 59,03 -0,64% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.686,02 -0,41% DJ Indices
EADS 25,69 -0,54% Paris
IVG Immobilien AG Inhaber-Aktien o.N. 36,98 +0,11% XETRA
LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 79,00 +0,62% XETRA
Nikkei 225 Index 18.188,42 +0,44% TD Indizes
PATRIZIA Immobilien AG Namens-Aktien o.N. 22,86 -0,13% XETRA
RWE AG STAMMAKTIEN O.N. 77,33 -1,30% XETRA
VIVACON AG Inhaber-Aktien o.N. 30,00 -2,98% XETRA
WOCHENVORSCHAU: Termine bis zum 2. März 2007
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine bis Freitag, den 2. März 2007:
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MONTAG, DEN 26. FEBRUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
08:00 NL: TNT Q4-Zahlen und Jahreszahlen
08:10 D: GfK Konsumklimastudie 03/07
08:30 D: Deutsche Börse Wiedereröffnung des Parketts
nach Renovierung mit
Francioni
09:00 D: Schwarz Pharma Bilanz-Pk, Düsseldorf
09:30 D: KarstadtQuelle Pk Karstadt Warenhaus GmbH
10:00 D: Dresdner Bank Bilanz-Pk, Frankfurt
10:00 D: HanseYachts AG IPO-Pk, Frankfurt
10:30 D: DaimlerChrysler Bank Bilanz-Pk, Stuttgart
11:00 D: Philips Deutschland Jahres-Pk, Hamburg
11:00 D: VW-Nutzfahrzeuge Jahres-Pk, Hannover
11:30 D: Vivacon Bilanz-Pk, Frankfurt
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: sentix Aktien und Renten
Investitionsgrade
D: Utimaco Safeware Halbjahreszahlen
D: Mediclin vorläufige Jahreszahlen
A: Schindler Holding Q4-Zahlen
E: Gas Natural Jahreszahlen (Pk 10.00 Uhr)
E: Ferrovial Jahreszahlen
GB: Pearson Jahreszahlen
SONSTIGE TERMINE:
D: Vorstand der IG Metall beschließt Tarifforderung für die Metall-
und
Elektroindustrie
EU: Eurogruppe (Treffen der Finanzminister des Eurogebiets), Brüssel
EU: Kommission eventuell Entscheidung zur Übernahme der Raytheon
Aircraft durch Onex Corp und Goldman Sachs Group, Brüssel
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DIENSTAG, DEN 27. FEBRUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
07:30 D: Demag Cranes Q1-Zahlen
08:00 D: Statistisches Bundesamt Außenhandelspreise 01/07
10:00 D: ING-DiBa AG Bilanz-Pk, Frankfurt
10:00 D: Henkel Bilanz-Pk, Düsseldorf
10:00 D: Bundesnetzagentur Jahres-Pk, Bonn
11:00 EU: Kapitalisierung der Börsenmärkte 01/07
11:00 D: KarstadtQuelle Versicherungen Bilanz-Pk, Frankfurt
11:00 D: HSH Nordbank Bilanz-Pk, Hamburg
11:00 D: TUIfly.com Pk über das zukünftige
Engagement am Köln Bonn
Airport
12:30 EU: CESifo Veröffentlichung 'Report on
the
European Economy 2007',
Brüssel
14:00 D: Verbraucherpreisindex Bayern 02/07
14:00 E: Repsol Q4-Zahlen
14:30 USA: Auftragseingang langlebiger Güter 01/07
16:00 USA: Verkauf bestehender Häuser 01/07
16:00 USA: Verbrauchervertrauen 02/07
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: DaimlerChrysler Geschäftsbericht 2006
E: Iberia Q4-Zahlen
GB: Standard Chartered Jahreszahlen
GB: Avis Europe vorläufige Jahreszahlen
NL: Head Q4-Zahlen
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
A: EVN Q1-Zahlen
F: Air Liquide Q4-Zahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
USA: AutoZone Q2-Zahlen
USA: H.J.Heinz Company Q3-Zahlen
USA: Target Q4-Zahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: Autodesk Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE:
EU: ECOFIN - Rat der EU-Finanz- und Haushaltsminister, Brüssel
D: Bundesgerichtshof verhandelt über Verwertung notleidender
Bankdarlehen durch Verkauf an Investor
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MITTWOCH, DEN 28. FEBRUAR 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
00:50 J: Industrieproduktion 01/07
07:00 CH: Holcim Q4-Zahlen
07:00 F: Bouygues Q4-Zahlen
07:30 D: Münchener Rück Jahreszahlen (Pk 10.30 Uhr)
08:00 D: Statistisches Bundesamt Großhandelsumstz 01/07
08:00 D: Pfleiderer Jahreszahlen
08:00 NL: Wolters Kluwer Jahreszahlen
08:00 NL: Agfa-Gevaert Jahreszahlen
08:45 F: Arbeitslosenzahlen 01/07
08:45 F: Verbrauchervertrauen 02/07
09:00 D: IXOS Software Hauptversammlung, München
09:55 D: Arbeitslosenzahlen 01/07
10:00 D: Dialog Semiconductor Bilanz-Pk, Frankfurt
10:00 D: Audi Jahres-Pk, Ingolstadt
10:00 I: Erzeugerpreise 01/07
10:30 D: MorphoSys Bilanz-PK, Frankfurt
11:00 EU: Arbeitslosenzahlen 01/07
11:00 EU: Verbraucherpreise 01/07
11:00 EU: Wirtschaftsstimmung 02/07
11:00 EU: Geschäftsstimmung 02/07
14:30 USA: BIP Q4/06
15:45 USA: Chicago Einkaufsmanagerindex 02/07
16:00 USA: Verkauf neuer Häuser 01/07
16:30 USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Axel Springer Jahreszahlen
D: Dialog Semiconductor vorläufige Jahreszahlen
D: Gerry Weber Jahreszahlen
D: GFK vorläufige Jahreszahlen
D: MPC Capital Jahreszahlen
D: KWS Saat Halbjahreszahlen
D: Deutsche Telekom AR-Sitzung
GB: HBOS Q4-Zahlen
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: QSC Jahreszahlen
A: Erste Bank Jahreszahlen
Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
USA: King Pharmaceuticals Q4-Zahlen
USA: Sprint Nextel Q4-Zahlen
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DONNERSTAG, DEN 1. MÄRZ 2007
TERMINE MIT ZEITANGABE
06:30 D: Deutsche Telekom Bilanz-Pk (9:00), Bonn
07:00 CH: Swiss Re Jahreszahlen
07:30 CH: BB Biotech Jahreszahlen
08:00 D: Statistisches Bundesamt Außenhandel nach Ländern
Q4 und Jahr 2006
09:50 F: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 02/07
09:55 D: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 02/07
10:00 EU: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 02/07
10:00 D: Merck KgAA Bilanz-Pk,Darmstadt
10:00 D: VDMA Druck- und Papiertechnik Jahres-Pk,Frankfurt/M.
10:30 D: Carl Zeiss Bilanz-Pk, Frankfurt
10:30 D: Beiersdorf AG Bilanz-Pk,Hamburg
11:00 I: Verbraucherpreise 02/07 (vorläufig)
11:00 EU: Verbraucherpreise 02/07 (Vorabschätzung)
11:00 D: Volkswagen Financial Services Bilanz-Pk, Frankfurt
14:30 USA: Persönliche Einkommmen 01/07
14:30 USA: Persönliche Ausgaben 01/07
14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
16:00 USA: Bauausgaben 01/07
16:00 USA: ISM-Index 02/07
18:00 USA: Pkw Absatz 02/07
20:00 D: Deutsche Börse Umsatzstatistik an deutschen
Börsen und Eurex
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
GB: Aviva Q4-Zahlen
GB: Royal Bank of Scotland Group Q4-Zahlen
GB: British American Tobacco Jahreszahlen
GB: PartyGaming Jahreszahlen
GB: Reuters Jahreszahlen
NL: Inbev Q4-Zahlen
NL: Tele Atlas Jahreszahlen
A: Andritz Jahreszahlen
A: Semperit Jahreszahlen
B: Dexia Jahreszahlen
E: Telefonica Jahreszahlen
I: Finmeccanica vorläufige Jahrezahlen
Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 00:00 h)
USA: Dell Q4-Zahlen
USA: Novell Q1-Zahlen
USA: AIG Q4-Zahlen
SONSTIGE TERMINE
D: Handelsblatt Jahrestagung 'Stahlmarkt 2007' Düsseldorf
D: Handelsblatt Jahrestagung 'Assekuranz im Aufbruch' München
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FREITAG, DEN 2. MÄRZ
TERMINE MIT ZEITANGABE
00:30 J: Verbraucherpreise landesweit 01/07, Tokio 02/07
00:30 J: Arbeitslosenzahlen 01/07
08:00 D: Statistisches Bundesamt Einzelhandelsumsatz 01/07
08:00 D: Statistisches Bundesamt Preisindex für Telekommunika-
tionsdienstleistungen 02/07
08:00 GB: Schroders Jahreszahlen
10:00 D: primion Technology Hauptversammlung, Stetten
11:00 EU: Erzeugerpreise 01/07
16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 02/07
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: VW AR-Sitzung
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: Adva Optical vorläufige Jahreszahlen
SONSTIGE TERMINE:
D: Eröffnungs-Pk zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) (07.03. bis
11.03.2007)
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Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ./bw
Quelle: dpa-AFX
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Korrektur wird auf breiter Front fortgesetzt.
Natürlich ist so eine Korrektur gesund und es wurde auch langsam mal Zeit.
Aber sobald die Korrektur beendet ist,
bieten sich ja Kaufkurse ohne Ende.
Münchener Rück,
Synaxon,
Biolitec,
nur einige die mir jetzt gerade ganz spontan einfallen die "leider" zum falschen Zeitpunkt Hammerzahlen raus gebracht haben.
Mal sehen wie weit es noch runter geht,
und bei welchen Werten man spätestens Montag zu Tiefstkursen abstauben kann.
Werde meine Vorschläge sicher wieder zum besten geben.
(Ob ihr wollt oder nicht).
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Erholung nach gemischten Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes dürften am Dienstag nach den Kursverlusten der vergangenen Tage etwas erholt in den Handel starten. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung des Leitindex bei 6.552 Punkten erwarten. Am Montag hatte der deutsche Leitindex 1,04 Prozent auf 6.534,57 Punkte verloren. Die Vorgaben fielen gemischt aus: Der US-Leitindex Dow Jones hatte etwas schwächer geschlossen, nach Xetra-Schluss verlor er noch etwa 111 Zähler. Der Nikkei-225-Index entwickelte sich dagegen am Morgen fest.
Aktien von E.ON und RWE sollten im Fokus stehen: Die deutschen Energiekonzerne haben einem Pressebericht zufolge intern Pläne zum Schutz ihrer milliardenteuren Netze geschmiedet. Mit der Gründung einer europäischen Netzgesellschaft solle eine von der EU-Kommission geplante Zerschlagung der Konzerne verhindert werden, schreibt die 'Süddeutsche Zeitung', ohne Quellen zu nennen. Nach den Informationen haben mehrere Konzerne in Brüssel angeboten, die Leitungen für Strom und Gas mit Unternehmen aus Nachbarländern zu bündeln. Eine unabhängige Gesellschaft soll die Netze Deutschlands, Frankreichs und der Benelux-Staaten verwalten.
Aktien der Deutschen Telekom könnten am Dienstag von Zahlen aus der Branche sowie von einer positiven Analysteneinschätzung profitieren. JP Morgan hat die Titel von 'Underweight' auf 'Neutral' angehoben. Unterdessen hat der Telekomkonzern France Telecom seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.
Aktien von BASF könnten nach Ansicht von Händlern nach der Rücknahme der Reissorte 'Clearfield - CL131' vom US-Markt unter Druck geraten. Es seien Spuren von nicht zugelassenen genetisch veränderten Material gefunden worden, teilte der Chemiekonzern mit. Seit im vergangenen Jahr Spuren von genetisch behandeltem Material in konventionellem Reissorten gefunden wurde, reagiere der US-Markt sehr sensibel auf solche Nachrichten, sagten Händler.
MAN-Aktien sollten wegen der Aufsichtsratsssitzung des Nutzfahrzeugherstellers beobachtet werden. Der Aufsichtsrat berät die Wahlvorschläge für die bevorstehende Neuwahl des Gremiums. Von besonderem Interesse ist die Frage, wie der neue Großaktionär Volkswagen vertreten sein soll. Zuletzt wurde von bis zu drei VW-Vertretern in dem MAN-Kontrollorgan ausgegangen. VW ist seit Oktober größter Einzelaktionär und hatte erst in der vergangenen Woche seinen Anteil auf 29,9 Prozent aufgestockt.
Fraport stehen im MDAX mit Zahlen im Blick. Diese sind einem Analyst zufolge auf den ersten Blick gemischt ausgefallen. 'Der Überschuss ist dank einer niedrigeren Steuerbelastung und einer Einmalzahlung von den Philippinen höher ausgefallen als erwartet', sagte der Experte am Morgen. Dagegen sei der Flughafenbetreiber operativ hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Umsatz und der Ausblick seien 'in Ordnung'. Dass die Zahlen dem Kurs nach den Abschlägen der Vortage zur Erholung dienten, glaubte der Analyst weniger.
Erneut steht EADS im Fokus. Das Unternehmen will dem 'Handelsblatt' zufolge bei der Hauptversammlung am 4. Mai eine Kapitalerhöhung zum Bau des Langstreckenflugzeugs A350 beschließen. Voraussetzung für eine Beteiligung Frankreichs an der Kapitalerhöhung sei, dass das Führungsmodell mit den deutsch-französischen Doppelspitzen überprüft werde, sagte Premierminister Dominique de Villepin. Ein Händler äußerte die Hoffnung, dass mit dem Vorstoß der französischen Regierung ein langwieriger Führungsstreit an der EADS-Spitze verhindert werden könnte. Unterdessen gehen die Proteste der französischen Gewerkschaften gegen das Sanierungskonzept 'Power8' weiter.
Aktien der Aareal Bank rücken in den Fokus. Der Verkauf von Immobilienscout24, an dem das Finanzinstitut sowie Morgan Stanley und J.H. Whitney zusammen 56,3 Prozent halten, droht einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' zufolge zu scheitern. Aus Unternehmenskreisen hieß es, die Veto- und Vorkaufsrechte der Deutschen Telekom , die 33,1 Prozent an Immobilienscout24 hält, hätten sich als unüberwindbares Hindernis erwiesen./sc/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Aareal Bank AG Inhaber-Aktien o.N. 34,80 -2,79% XETRA
BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 76,07 -0,98% XETRA
DAX Performance-Index 6.534,57 -1,04% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,71 -0,16% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.050,41 -0,53% DJ Indices
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 96,05 -0,36% XETRA
EADS 23,02 -2,58% Paris
FRANCE TELECOM 19,71 -0,81% Paris
Fraport AG Ffm.Airport.Ser.AG Inhaber-Aktien o.N. 60,63 +0,93% XETRA
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 79,17 -1,90% XETRA
MDAX Performance-Index 9.377,60 -1,63% XETRA
Nikkei 225 Index 16.844,50 +1,22% TD Indizes
RWE AG STAMMAKTIEN O.N. 76,04 -0,31% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 90,90 -2,49% XETRA
News - 15.03.07 08:06
Aktien Frankfurt Ausblick: Fest - Bayer und ALTANA im Blick
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes dürften am Donnerstag angesichts guter Vorgaben einen Teil ihrer starken Kursverluste vom Vortag wieder aufholen. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung des Leitindex bei 6.564 Punkten erwarten. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex um 2,66 Prozent auf 6.447,40 Zähler nachgegeben. Der US-Leitindex Dow Jones hatte gut behauptet geschlossen und nach Xetra-Schluss noch etwa 145 Zähler gewonnen. Der Nikkei-225-Index beendete den Handel am Morgen fest. Im Fokus werden heute Zahlen von ALTANA und Bayer stehen.
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat dank einer robusten Chemiekonjunktur und gestärkt durch den Schering-Kauf das operative Ergebnis 2006 kräftig gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) und vor Sondereinflüssen legte im vergangenen Jahr um 14,2 Prozent auf 3,479 Milliarden Euro zu, der Gewinn - gebremst durch die Integrationskosten für die größte Übernahme in der Firmengeschichte - um 5,4 Prozent auf 1,683 Milliarden Euro. Der Konzern blieb damit etwas hinter den operativen Ertragserwartungen der Analysten zurück. Für das laufende Jahr ist Bayer optimistisch. Der Umsatz dürfte 2007 währungs- und portfoliobereinigt um rund fünf Prozent wachsen, sagte Konzernchef Werner Wenning. Unbereinigt werde ein Anstieg von mehr als zehn Prozent erwartet.
Der Chemiekonzern ALTANA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Vorsteuergewinn vor Sondereinflüssen um 21 Prozent auf 830 Millionen Euro gesteigert und sieht für die Zukunft ein jährliches Umsatzwachstum 10 Prozent.
Ebenfalls mit Zahlen steht K+S im Fokus. Der Düngemittel- und Salzhersteller will nach einem schwächeren Umsatz- und operativen Gewinnsprung als erwartet die Dividende für 2006 deutlich erhöhen. Der Hauptversammlung solle eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,80) vorgeschlagen werden, teilte das Unternehmen mit. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Schnitt mit 1,96 Euro gerechnet. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 2,96 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 3,02 Milliarden Euro gerechnet.
Das Biotechnologie-Unternehmen GPC Biotech hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen anhaltend hoher Forschungs- und Entwicklungskosten einen höheren Verlust als im Vorjahr ausgewiesen. Der Fehlbetrag sei um 3 Prozent auf 64 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 62,2 Millionen Euro gerechnet. Angetrieben von der Kooperation für das Krebsmittel Satraplatin stieg der Umsatz auf 22,7 (Vorjahr: 9,3) Millionen Euro. Für 2007 zeigte sich Unternehmenschef Bernd Seizinger etwas zurückhaltend. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr stabil bleiben.
Die Aixtron-Aktie dürfte ebenfalls Interesse finden. Der Spezialmaschinenbauer hat im vergangenen Jahr beim Umsatz, operativ und auf Nettogewinnebene die Prognosen der Analysten übertroffen./gl/mw
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
AIXTRON AG Inhaber-Aktien o.N. 4,82 -5,30% XETRA
ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 46,99 +0,04% XETRA
BAYER AG Inhaber-Aktien o.N. 42,74 -2,95% XETRA
DAX Performance-Index 6.447,70 -2,66% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.133,40 +0,48% DJ Indices
GPC BIOTECH AG Inhaber-Aktien o.N. 19,52 -3,56% XETRA
K+S Aktiengesellschaft Inhaber-Aktien o.N. 76,15 -5,23% XETRA
Nikkei 225 Index 16.860,39 +1,10% TD Indizes
Aktien Frankfurt Eröffnung: Fester - adidas und DaimlerChrysler gefragt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Angeführt von adidas und DaimlerChrysler im Kielwasser positiver Studien hat der DAX am Dienstag fester eröffnet. Der deutsche Leitindex gewann am Morgen 0,72 Prozent auf 6.878,20 Punkte. Für den MDAX ging es um 0,68 Prozent auf 10.106,92 Punkte nach oben. Der TecDAX stieg um 0,65 Prozent auf 850,24 Zähler.
Händler verwiesen auf positive US-Vorgaben als Hauptantrieb. Der Dow Jones hatte zwar noch leicht im Minus geschlossen, sich nach Xetra-Schluss aber deutlich um knapp 80 Punkte erholt. In den Fokus rückt laut Händlern am deutschen Markt neben einigen Bilanzen und endgültigen Zahlen von Werten aus der zweiten Reihe vor allem auch der ifo Geschäftsklimaindex am Vormittag.
adidas-Aktien stiegen an der DAX-Spitze um 4,27 Prozent auf 40,77 Euro, DaimlerChrysler zogen um 2,39 Prozent auf 61,67 Euro an. Unterstützend wirkten sich bei beiden Werten Analystenkommentare aus. So hatte Merrill Lynch adidas von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft. Bei Daimler verwiesen Händler auf eine Kurszielerhöhung durch Morgan Stanley. Die Analysten hatten das Ziel für die Papiere des Autobauers von 62 auf 75 Euro angehoben. Zudem gebe es weitere Spekulationen um den Verkauf der US-Tochter Chrysler, sagten Händler. Am Markt werden seit dem Vorabend Gebote zwischen 4,7 und 5,4 Milliarden Dollar herumgereicht - Magna sei der Hauptinteressent.
Auch bei anderen Werte spielten ganz überwiegend Analystenkommentare eine entscheidende Rolle. Henkel waren mit plus 2,41 Prozent auf 108,45 Euro ebenfalls sehr gefragt. Die Analysten von Morgan Stanley hatten die Vorzüge des Konsumgüterherstellers von 'Equal weight' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 125 auf 130 Euro gehoben.
Die Titel von PUMA stiegen an der MDAX-Spitze um 3,43 Prozent auf 276,50 Euro. Merrill Lynch hatte die Titel des Sportartikelherstellers von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft und ein Kursziel von 320 Euro gesetzt. PUMA werde derzeit mit dem größten Bewertungsabschlag gegenüber Konkurrent Nike seit 18 Monaten gehandelt, hieß es in der Studie.
Aktien von Air Berlin gewannen 1,98 Prozent auf 16,52 Euro. Die Fluggesellschaft hat den Ferienflieger LTU für 140 Millionen Euro gekauft. Mit dem Kauf werden 190 bis 200 Millionen Euro an Nettofinanzverbindlichkeiten der LTU übernommen. Der Kauf werde durch Wertpapieremission aus der Ausgabe neuer Aktien und einer Wandelanleihe mit einem voraussichtlichen Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro finanziert./mw/fat
Quelle: dpa-AFX
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adidas AG Inhaber-Aktien o.N. 40,29 +3,04% XETRA
Air Berlin PLC Registered Shares EO -,25 16,72 +3,21% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 61,71 +2,46% XETRA
DAX Performance-Index 6.877,84 +0,72% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.469,07 -0,10% DJ Indices
HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 108,53 +2,48% XETRA
MDAX Performance-Index 10.120,89 +0,82% XETRA
NIKE INC CL B 108,79 -0,24% NYSE
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 276,49 +3,42% XETRA
TecDAX Performance-Index 850,03 +0,63% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Knapp behauptet - negative Vorgaben belasten
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Aktien dürften am Mittwoch mit Verlusten in den Handel starten. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung des Leitindex bei 6.824 Punkten erwarten. Am Vortag hatte er 0,43 Prozent auf 6.858,34 Zähler gewonnen. Die Vorgaben sind Börsianern zufolge insgesamt negativ. Der Dow Jones hatte am Vorabend etwas schwächer geschlossen, konnte aber nach Xetra-Schluss 7 Punkte zulegen. Der Nikkei-225-Index zeigte sich schwach.
Im Blick stehen die Aktien von E.ON . Die Patt-Situation im Übernahmekampf um den spanischen Energiekonzern Endesa zwingt die Kontrahenten einem Pressebericht zufolge zu Verhandlungen. Am vergangenen Wochenende habe es erstmals ein Treffen zwischen den Chefs von E.ON und Enel gegeben, schreibt das 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) unter Berufung auf informierte Finanzkreise. Dabei zeichne sich zwar noch keine Einigung ab. Die Bereitschaft zu weiteren Verhandlungen sei allerdings auf beiden Seiten vorhanden. Sprecher von E.ON und Enel wollten die Information dem Bericht zufolge nicht kommentieren.
Auch Porsche sollten einen Blick wert sein. Der Sportwagenhersteller will sich in das Börsensegment Prime Standard einklagen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof verhandelt an diesem Mittwoch (10.30 Uhr) über diese Klage. Voraussetzung dafür ist normalerweise die Veröffentlichung von Quartalsberichten, was Porsche unter Verweis auf langfristige Planung ablehnt. Der Prime Standard ist zugleich Voraussetzung, um in wichtige Aktienindizes wie DAX oder MDAX aufgenommen zu werden. Bereits am Vorabend hatte es Gerüchte am Markt gegeben, Porsche könnte ALTANA im DAX ersetzen. Dem Unternehmen geht es nach eigenen Angaben jedoch 'lediglich um Gleichbehandlung'.
Aktien von Infineon Technologies sind ebenfalls von Interesse. Händler verwiesen auf einen indischen Pressebericht, demzufolge der Chiphersteller Investitionen von rund drei Milliarden Dollar in ein Joint-Venture in Indien stecken will. Geplant sei ein Werk für die Entwicklung und Produktion von Halbleitern. Einem Börsianer zufolge sei dies nicht auszuschließen - Indien biete Investoren derzeit attraktive Anreize.
Der Minicomputer-Hersteller Kontron hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Gewinnanstieg verbucht und die Gewinnerwartungen übertroffen. 2006 sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,6 Millionen Euro 2005 auf 32,9 Millionen Euro gestiegen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen mit.
AWD stehen ebenfalls im Fokus. Der Finanzdienstleister will im laufenden Jahr seinen Umsatz um mindestens zehn Prozent erhöhen. 'Damit erreichen wir aus heutiger Sicht mehr als 800 Millionen Euro Umsatz', sagte Vorstandschef Carsten Maschmeyer. Nach dem bisher besten Jahresauftakt im ersten Quartal 2006 zeichne sich nach den vorliegenden Zahlen für das erste Quartal ein anhaltendes, erfreuliches Umsatzwachstum ab.
Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh wird laut Analysten für das Geschäftsjahr 2006 wegen eines Buchverlustes in Höhe von 15 Millionen Euro einen geringeren Überschuss ausweisen als ursprünglich erwartet. Im Januar, nach dem Verkauf der verlustbringenden Sparte Information Technologies (VIT), hatte der Konzern die Gewinnprognose von gut 35 auf 20 Millionen Euro gesenkt./mw
Quelle: dpa-AFX
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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 48,10 -0,15% XETRA
AWD HOLDING AG Inhaber-Aktien o.N. 35,00 -0,11% XETRA
DAX Performance-Index 6.858,34 +0,43% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 12.397,29 -0,58% DJ Indices
Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG VORZUGSAKTIEN O.ST.O.N. 1.208,00 +7,72% XETRA
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 100,60 +0,33% XETRA
ENDESA S.A. Acciones Port. EO 1,20 40,20 +0,42% XETRA
ENEL . 7,846 -0,58% Mailand
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 11,54 -1,37% XETRA
Kontron AG Inhaber-Aktien o.N. 11,66 -0,85% XETRA
Nikkei 225 Index 17.365,05 -0,90% TD Indizes
TecDAX Performance-Index 843,31 -0,17% XETRA
VOSSLOH AG Inhaber-Aktien o.N. 73,45 +2,23% XETRA
ROUNDUP: Schwäche bei GfK-Konsumklima überwunden - Stimmung aufgehellt
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Schwächephase beim Konsumklima in Deutschland nach der Mehrwertsteuererhöhnung ist nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens GfK überwunden. 'Mit dem Frühjahr ist die Konsumdelle bereits überwunden', sagte GfK-Experte Rolf Bürkl der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch. Die Delle scheine 'zeitlich sehr überschaubar'. Während der befürchtete kräftige Preisschub in Deutschland durch die Mehrwertsteuererhöhung ausgeblieben sei, entwickele sich die deutsche Konjunktur insgesamt 'spürbar positiver' als noch vor wenigen Monaten angenommen.
Das Konsumklima prognostiziere nach revidiert 4,3 (Erstschätzung 4,4) Punkten im März einen Wert von 4,4 Punkten für April, teilte die GfK mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 4,4 Punkten gerechnet. Eine wieder ansteigende Konsumneigung sowie verbesserte Einkommensaussichten sorgten für den Aufwärtstrend. Die sehr optimistischen Konjunkturaussichten stützten die Anschaffungsneigung und die Einkommenserwartungen.
WACHSTUM STÄRKER ALS GEDACHT
'Das Wirtschaftswachstum ist stärker als gedacht', betonte Bürkl. Die Forschungsinstitute erhöhten in jüngster Zeit gleich reihenweise ihre Prognosen. Dieses positive Konjunkturbild gewinne auch bei den Konsumenten mehr und mehr 'die Oberhand', sagte Bürkl. Die negativen Effekte auf die Konsumstimmung aus der Mehrwertsteuererhöhung seien hingegen bereits weitgehend verarbeitet. Auch die günstige Entwicklung bei den Energiepreisen habe die negativen Folgen der Steuererhöhungen zu Jahresbeginn abgemildert.
Die Anschaffungsneigung legte im Berichtszeitraum um 3,7 Punkte auf minus 12,3 Punkte zu. Die Talfahrt scheine damit beendet, hieß es. Die Konjunkturerwartungen sanken leicht um 0,2 Punkte auf 53,1 Punkte. Trotz des leichten Rückgangs bleibe die Konjunktureuphorie aber ungebrochen. Abgesehen vom Vormonat liege der Indikator weiterhin so hoch wie seit August 2000 nicht mehr. Die Einkommenserwartungen legten im Sog der konjunkturellen Hochstimmung um 10,1 auf 13 Punkte zu.
AUSSICHTEN FÜR 2008 'DURCHAUS GÜNSTIG'
Die robuste Konjunktur wirkt Bürkl zufolge gleich doppelt positiv auf die Stimmung der Verbraucher: 'Sowohl die psychologischen Faktoren mit der schwindenden Angst vor Arbeitslosigkeit, als auch die reale Hoffung auf etwas höhere Einkommen machen sich bemerkbar.' Das gute konjunkturelle Umfeld wecke die Hoffnung auf wieder etwas stärkere Lohnerhöhungen als in den vergangenen Jahren. Nach einem schwachen ersten Quartal sei im weiteren Jahresverlauf eine zunehmende Konsumbelebung zu erwarten.
Für 2007 sei weiterhin von einem Konsumwachstum von 0,5 Prozent auszugehen. Insbesondere im vierten Quartal sei bei einer fortgesetzten Besserung der Arbeitsmarktlage und nach dem Abschluss der Tarifverhandlungen nochmals 'ein spürbarer Impuls' möglich. Eine deutliche Abschwächung der US-Wirtschaft wäre aus Sicht von Bürkl allerdings eine Gefahr auch für die Konsumstimmung in Deutschland. Ein solches Szenario hätte mittelbar Folgen auf die Konsumstimmung: 'Insgesamt sind die Aussichten für das kommende Jahr aus heutiger Sicht aber durchaus günstig.' Sollte ein spürbarer Anstieg der Energiepreise ausbleiben und das weltwirtschaftliche Umfeld günstig bleiben sowie der Beschäftigungszuwachs in Deutschland anhalten, seien die Aussichten sogar 'besser als im laufenden Jahr'./jha/zb
Quelle: dpa-AFX
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News - 29.03.07 08:13
Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas fester - Bernanke-Aussagen - SAP im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Aktien werden am Donnerstag mehrheitlich etwas fester erwartet. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX entspricht gegen 8.05 Uhr einem Stand des Leitindex von 6.855 Punkten. Am Vortag hatte er 0,60 Prozent auf 6.816,89 Zähler verloren. Die Vorgaben sind leicht positiv. Der Dow Jones Industrial hatte zwar schwach geschlossen, erholte sich nach Xetra-Schluss aber noch 13 Punkte gewonnen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen leicht im Plus.
Nachwirkungen könnten noch Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zeigen. Zwar hält er es für unwahrscheinlich, dass die Lage am Hypothekenmarkt auf die Gesamtwirtschaft übergreift, die Kerninflation sei aber weiter 'ungemütlich hoch'. Desweiteren stehen laut Börsianern in Deutschland einige Bilanzen und endgültige Zahlen von Unternehmen aus dem MDAX und Nebenindizes auf der Agenda.
SAP-Aktien rücken nach dem Ausscheiden von Technikvorstand Shai Agassi in den Fokus. Agassi sei nicht glücklich gewesen, als Mitgründer und Großaktionär Hasso Plattner CEO Henning Kagerman bat, länger an der Spitze des Unternehmens zu bleiben, sagte Plattner bei einer Telefonkonferenz am Mittwochabend. Agassi sei angeboten worden, erst Vize-Chef und später Kagermanns Nachfolger zu werden. 'Er wollte aber nicht warten', sagte Plattner. Statt Agassi wird nun Leo Apotheker stellvertretender Vorstandschef. Händlern zufolge sollte die Aktie unter Druck kommen - bereits in den USA hatte das Papier auf 44,45 Dollar nachgegeben. Das entspricht einem Kurs von 33,37 (Xetra-Schluss: 33,63) Euro.
Der Generika-Hersteller STADA peilt nach einem kräftigen Gewinn- und Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auch 2007 weiteres Wachstum und eine Verbesserung der operativen Margen an. Wachstum und Wertsteigerung blieben für STADA unverändert Ziele, die der Konzern nach eigenen Angaben auch in den nächsten Jahren aus eigener Kraft erreichen kann.
Aktien von Gagfah stehen nach Jahreszahlen im Blick. Die Immobiliengesellschaft hat 2006 schwarze Zahlen geschrieben. Mit einem EBIT-Anstieg auf 372,4 Millionen Euro verfehlte Gagfah allerdings Händlern zufolge die Markterwartungen von 423 Millionen Euro. Bisher haben jedoch erst wenige Banken die Beobachtung des MDAX-Neulings aufgenommen.
Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat die Frist für die Abgabe verbindlicher Angebote nach Aussage aus Finanzkreisen auf Ende April gesetzt. 'Ende April läuft die Frist für die verbindlichen Angebote für das Merck-Geschäft ab', sagte eine mit der Situation vertraute Person der dpa-AFX am Mittwochabend. Es werde erwartet, dass Merck danach mit zwei bis drei Interessenten weitere Gespräche führe.
Der Maschinen- und Anlagenbauer IWKA wird nach dem Verkauf seiner Verpackungssparte nach Einschätzung von Analysten an diesem Donnerstag unter neuer Firmenleitung einen Ausblick auf die künftige Strategie des Unternehmens geben./mw/fat
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.816,89 -0,60% XETRA
Gagfah S.A. Actions nom. EO 1,25 20,80 -1,33% XETRA
IWKA AG Inhaber-Aktien o.N. 23,92 -1,64% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 95,30 -0,97% XETRA
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 33,63 -0,71% XETRA
STADA Arzneimittel AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 44,52 -0,36% XETRA
Auch wenn es irgendwie nach der "Verabschiedung bei Ikea" klingt,
allen einen schönen Abend und bis Morgen.
Bei interesse mit Nachtrag und Zusammenfassung zur aktuellen €aS.
Aber nur wenn ihr wollt.
aber egal.
Wenn es der Börse hilft.
News - 25.04.07 10:35
ifo-Institut: Geschäftsklima hellt sich im April unerwartet stark auf
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend deutlich aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sei von 107,7 Punkten im Vormonat auf 108,6 Punkte gestiegen, teilte das ifo-Institut am Mittwoch in München mit. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt mit einem Anstieg auf lediglich 107,8 Punkte gerechnet.
Der ifo-Index liegt damit nur knapp unter seinem Höchststand von 108,7 Punkten, den er im Dezember erreicht hatte. Dies war der höchste Stand, seitdem im Jahr 1991 erstmals Daten für Gesamtdeutschland erhoben wurden.
GESCHÄFTSLAGE UND AUSSICHTEN GESTIEGEN
Sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate beurteilen die befragten Unternehmen günstiger als im März. Die aktuelle Lage verbesserte sich von 112,4 Punkten im Vormonat auf 113,2 Punkte im April. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 112,5 Punkte gerechnet. Die Konjunkturerwartungen stiegen von 103,2 Punkte im Vormonat auf 104,3 Punkte. Hier hatten Volkswirte 103,2 Punkte erwartet.
Deutschland profitiere von einer unverändert guten internationalen Investitionskultur, schreibt ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Angesichts der Spezialisierung Deutschlands wirke sich diese besonders positiv auf die Konjunktur aus. So seien die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes trotz der Aufwertung des Euro optimistischer. Aber auch im Einzelhandel und im Großhandel habe sich das Geschäftsklima spürbar aufgehellt. Der Bremseffekt durch die Mehrwertsteueranhebung verliere damit weiter an Bedeutung. Im Bauhauptgewerbe blieb das Geschäftsklima fast unverändert./js/bf
Quelle: dpa-AFX
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EUR/USD Spot 1,3644 +0,09% FOREX
Die Welt boomt - Deutschland auch
Der Ifo-Geschäftsklima-Index weist im April auf eine deutlich bessere Stimmung in der deutschen Wirtschaft hin. Das Stimmungsbarometer stieg stärker als von Analysten erwartet. Doch Ifo-Chef Sinn zufolge haben die deutsche Unternehmen das Hoch vielmehr äußeren Umständen als sich selbst zu verdanken.
HB BERLIN. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg überraschend auf 108,6 von 107,7 Punkten im März, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Das war der zweite Zuwachs in Folge. Damit erreichte das wichtigste Konjunkturbarometer fast das 16-Jahres-Hoch von Dezember.`Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen leichten Anstieg des Ifo-Index auf 108,0 Punkte erwartet.
"Deutschland profitiert in besonderer Weise von der überschäumenden internationalen Investitionskonjunktur", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die befragten Unternehmen beurteilten ihre Geschäftserwartungen besser. Der Teilindex stieg auf 104,3 von 103,2 Punkten im März. Der Lageindex kletterte auf 113,2 von 112,4 Punkten.
Die gute Konjunkturentwicklung in Deutschland ist nach Einschätzung von Hans-Werner Sinn, vor allem auf die boomende Weltwirtschaft zurückzuführen. "Das ist deswegen, weil die Welt wirklich boomt, wie es lange nicht der Fall war", sagte Sinn am Mittwoch im Interview als Reaktion auf den erneut gestiegenen Ifo-Geschäftsklimaindex. Die Welt wachse das vierte Jahr in Folge mit rund 5 Prozent. Wachstum sei immer getrieben durch eine Investitionsgüterkonjunktur. "Die Investitionsgüter verkaufen wir, das ist die deutsche Spezialität", sagte Sinn.
Deutschland sei der "Industriebasar der Welt". Insofern sei Deutschland auch in die boomende Weltwirtschaft stark eingebunden, stärker als Frankreich oder andere europäische Länder. "Wir profitieren ungemein von dieser Investitionskonjunktur", sagte der Ifo-Präsident.
Die Stimmung hellte sich nahezu quer durch alle Branchen auf. Die Industriefirmen beurteilten ihre aktuelle Lage unverändert gut und blickten sogar noch zuversichtlicher als zuletzt in die Zukunft. Selbst im Einzel- und Großhandel habe sich das Klima verbessert. "Der Bremseffekt durch die Mehrwertsteueranhebung verliert damit weiter an Bedeutung", sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Im Bauhauptgewerbe, das derzeit seine langjährige Strukturkrise überwindet, blieb das Geschäftsklima nahezu unverändert.
Analysten hatten einen Anstieg des Lageindex auf 112,6 Punkte und des Barometers für die Erwartungen auf 103,6 Zählern prognostiziert. Der Ifo-Index wird aus einer Befragung von 7000 Unternehmen ermittelt und gilt als wichtigster Frühindikator für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft.
Die deutliche Aufwertung des Euro ist nach Einschätzung des Ifo-Instituts noch keine Belastung für die deutsche Wirtschaft. Manche Branchen würden zwar unter dem stärkeren Euro leiden, insgesamt seien die Exporterwartungen der Unternehmen im April aber gestiegen, sagte Ifo-Experte Klaus Abberger. "Ich rechne nicht damit, dass die Nachfrage nach deutschen Gütern jetzt einknickt." Der Euro hält sich seit Tagen nahe seinem Rekordhoch von 1,3667 Dollar. Der Arbeitsmarkt entwickele sich zudem zu einer wichtigen Stütze für die Konjunktur und den Konsum.
Selbst ein Abschwächung der US-Konjunktur sollte aus Sicht des Ifo-Präsidenten für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland keine Belastung darstellen. Die USA seien nicht mehr von der Bedeutung für die Weltwirtschaft, wie es früher einmal der Fall gewesen sei. Deutschland verdiene sein Geld in Osteuropa, in Asien und vor allem in Europa. "Selbst wenn die USA jetzt nachgeben, ist das nicht von dieser großen Bedeutung", sagte Sinn.
Ausdrücklich warnte der Ifo-Präsident vor zu hohen Lohnabschlüssen. "Wenn die Gewerkschaften ordentlich zulangen, wie sie es angekündigt haben, können sie auch vieles wieder kaputt machen", sagte Sinn. Von der gegenwärtigen Wirtschaftsentwicklung dürfe man sich nicht täuschen lassen. "Wir haben jetzt einen Konjunkturaufschwung, aber wir haben doch keine strukturelle Wende in diesem Land, davon kann nicht die Rede sein", sagte Sinn.
Es sei immer noch zu befürchten, dass Arbeitsplätze strukturell über den Konjunkturzyklus hinweg abgebaut werden könnten. Selbst im vergangenen Jahr sei die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe abgebaut worden, obwohl die Wirtschaft besser als erwartet lief. Daher könne er vor zu hohen Abschlüssen nur warnen, sagte der Ifo-Präsident.
Quelle: Handelsblatt.com
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Aktien Frankfurt Ausblick: Höher erwartet - Zahlenflut
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einer Vielzahl von Unternehmensmeldungen im Fokus werden die deutschen Aktien am Donnerstag höher erwartet. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX entsprach kurz nach 8.00 Uhr einem Stand des deutschen Leitindex von 7.397 Punkten. Am Vortag standen plus 1,00 Prozent auf 7.343,08 Punkte zu Buche. Die Vorgaben aus den USA dürften sich unterstützend auswirken. Der Dow Jones Industrial hatte am Vortag erstmals die Marke von 13.000 Punkte überschritten und fest geschlossen. Nach Xetra-Schluss legte der Index noch rund 80 Punkte zugelegt. Positiv tendierten am Morgen die Börsen in Asien. Neben der Berichtssaison in Europa und den USA stehen auch Konjunkturdaten im Fokus.
Zu den Unternehmen, die Zahlen veröffentlicht haben, gehört BASF . Der weltgrößte Chemiekonzern hat im ersten Quartal 2007 sowohl Ergebnis als auch Umsatz deutlich gesteigert. Der Chemiekonzern ALTANA hat im ersten Quartal vom Umsatzwachstum in allen vier Sparten profitiert und mehr verdient als am Markt erwartet wurde.
Aktien von Bayer sollten nach der überraschenden Vorlage von Zahlen ebenfalls in Bewegung kommen. Der Chemie- und Pharmakonzern hat zwischen Januar und März nach eigener Einschätzung besser als von Experten erwartet abgeschnitten. 'Die Zahlen sehen schon nicht schlecht aus', sagte ein Händler in einer ersten Reaktion. Allerdings habe Bayer den Ausblick 'lediglich' bestätigt. 'Hinzu kommt, dass die Aktie nach der jüngsten positiven Studie von Goldman Sachs schon sehr gut gelaufen ist', so der Börsianer. Es sei daher schwer einzuschätzen, ob die Titel noch Luft nach oben hätten.
Die Zahlen der Infineon-Tochter Qimonda haben einer ersten Händlereinschätzung zufolge insbesondere beim Umsatz enttäuscht. 'Allerdings hat der Speicherchiphersteller die Prognose für das Marktwachstum gemessen in Bit-Lieferungen auf 60 bis 70 Prozent von bislang 55 bis 65 Prozent angehoben. Das sollte Infineon daher eher unterstützen', sagte ein Börsianer.
Der am Vorabend angekündigte Rückzug von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ist nach Einschätzung von Heino Ruland von der Steubing AG eine schlechte Nachricht für den Konzern. Kleinfeld sei zwar umstritten gewesen, habe aber die Trendwende bei Siemens erfolgreich eingeleitet und hätte sich damit eigentlich die Unterstützung des Aufsichtsrates verdient.
Die Zahlen von Praktiker enthalten Händlern zufolge wenige Überraschungen. 'Insgesamt sind die Ergebnisse für das erste Quartal etwas besser als erwartet ausgefallen', sagte ein Börsianer. Allerdings erwartet der Marktteilnehmer keine großen Kursbewegungen, da erst kürzlich Gesamtjahreszahlen für 2006 veröffentlicht wurden. Diese seien besser als erwartet ausgefallen.
Aktien von IDS Scheer sollten nach der Vorlage von Zahlen laut Händlern zulegen. Die IT-Gesellschaft hat nach einem besser als von Experten erwartet ausgefallenen Quartal die Prognosen für das laufende Jahr bestätigt. Das Biotechnologie-Unternehmen MorphoSys hat im ersten Quartal wegen eines starken Vergleichszeitraums und höherer Kosten weniger verdient als im Vorjahr. Unternehmenschef Simon Moroney bekräftigte den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr./mw/sc
Quelle: dpa-AFX
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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 52,22 +0,54% XETRA
BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 90,21 +1,62% XETRA
BAYER AG Inhaber-Aktien o.N. 50,79 +2,44% XETRA
DAX Performance-Index 7.343,08 +1,00% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.089,89 +1,05% DJ Indices
IDS SCHEER AG Inhaber-Aktien o.N. 16,28 +2,52% XETRA
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 11,71 +1,47% XETRA
MORPHOSYS AG Inhaber-Aktien o.N. 52,94 -0,21% XETRA
Praktiker Bau-u.Heimw.Hldg AG Inhaber-Aktien o.N. 29,80 +1,29% XETRA
QIMONDA AG ADS 14,70 -0,41% NYSE
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 88,36 -0,94% XETRA
Aktien Frankfurt Ausblick: Knapp behauptet erwartet - Infineon enttäuscht
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Aktien dürften am Freitag mit leichten Verlusten in den Handel starten. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX entsprach kurz nach 8.00 Uhr einem Stand des deutschen Leitindex von 7.378 Punkten. Am Vortag hatte er 0,60 Prozent auf 7.387,02 Zähler gewonnen.
Händler sprachen von einer gemischten Vorgabe: Der Dow Jones Industrial hatte am Vorabend in New York leicht im Plus geschlossen und nach Xetra-Schluss noch rund sieben Punkte zugelegt. Die Börsen in Tokio standen allerdings im Minus - der Nikkei-225-Index schloss knapp behauptet.
Aktien von Infineon Technologies dürften nach enttäuschenden Zahlen unter Druck geraten. Der Halbleiterhersteller hat im zweiten Quartal (Ende März) wegen des Preisverfalls bei Speicherchips deutlich schwächer abgeschnitten als erwartet. 'Infineon hat die Erwartungen deutlich und für jede Kennziffer verfehlt', sagte ein Händler in einer ersten Reaktion.
Die Titel der Postbank könnten Händlern zufolge unter Gewinnmitnahmen leiden. Medienberichten zufolge habe die Deutsche Post bestätigt, dass der Anteil an der Bank nicht zum Verkauf stünde. In den vergangenen zwei Tagen hatten die Aktien aufgrund von Spekulationen über einen möglichen Verkauf dieses Anteils kräftig zugelegt, da die Postbank dann Börsianern zufolge ein interessanter Übernahmekandidat wäre.
Im TecDAX rücken Kontron ebenfalls mit Zahlen in den Blick der Anleger. Der Minicomputer-Hersteller hat im ersten Quartal die Erwartungen leicht übertroffen und die Jahresprognose bekräftigt. Börsianern zufolge fielen die Zahlen im Rahmen der Schätzungen aus, allerdings seien die Auftragseingänge mit 113 Millionen Euro hinter den Schätzungen zurückgeblieben. Der bestätigte Ausblick wurde unterdessen positiv hervorgehoben.
Unterdessen wagt Versatel den Schritt an die Börse. Die Papiere des Telekommunikationsunternehmens werden am unteren Ende der Preisspanne zugeteilt. Der Ausgabepreise liege bei 29 Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. Die Spanne hatte bei 29 bis 36 Euro gelegen. Händlern zufolge ist dieser Preis keine Überrraschung, da die Graumarktkurse ebenfalls lediglich im Bereich von 29 bis 32 Euro schwankten.
Zahlreiche Titel werden zudem ex Dividende gehandelt. BASF schüttet 3,00 Euro an seine Anteilseigner aus, bei der Münchener Rück wird ein Abschlag von 4,50 Euro fällig. Auch Beiersdorf werden ex Dividende von 0,60 Euro gehandelt, Celesio zahlt 0,75 Euro je Aktie./dr/sc
Quelle: dpa-AFX
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BASF AG Inhaber-Aktien o.N. 88,47 -1,93% XETRA
BEIERSDORF AG Inhaber-Aktien o.N. 54,04 +0,17% XETRA
Celesio AG Namens-Aktien o.N. 55,02 +7,76% XETRA
DAX Performance-Index 7.387,02 +0,60% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 24,36 +4,24% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 69,80 +3,71% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.105,50 +0,12% DJ Indices
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 11,90 +1,62% XETRA
Kontron AG Inhaber-Aktien o.N. 14,50 -1,02% XETRA
MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 135,15 +0,42% XETRA
Nikkei 225 Index 17.429,17 +1,12% TD Indizes
TecDAX Performance-Index 892,76 +0,53% XETRA
News - 06.05.07 13:35
WOCHENAUSBLICK: Gute Konzernbilanzen treiben den DAX weiter an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Höhenflug am deutschen Aktienmarkt wird nach Einschätzung von Experten auch in der neuen Woche kein Ende finden. Kaum kratzte der DAX an der Marke von 7.500 Punkten, rechnen die Analysten bereits mit weiteren Kursgewinnen bei den Standardwerten. 'Die Stimmung ist außerordentlich positiv', sagte Analyst Daniel Hupfer von der M.M. Warburg. 'Der Trend ist absolut intakt'. Die alte Händlerweisheit 'Sell in May and go away', also im Mai verkaufen und in aller Ruhe die Verluste abwarten, dürfte daher in diesem Jahr auf eine harte Probe gestellt werden.
Im Verlauf der Woche sollten wichtige Bilanzen einer ganzen Reihe großer deutscher Konzerne die nötigen Impulse für weitere Kursgewinne an der Börse liefern, sagte Hupfer weiter. Positive Geschäftszahlen von Schwergewichten wie der Deutschen Bank , dem Stahlkonzern ThyssenKrupp oder dem Energie-Riesen E.ON 'dürften den DAX weiter stützen'. Vor allem aus dem Banken-Bereich rechnen die Experten mit guten Geschäftszahlen.
REKORDERGEBNIS BEI DER DEUTSCHEN BANK ERWARTET
So dürfte am Dienstag die Deutsche Bank nach Ansicht von Analysten das beste Auftaktquartal in der Unternehmensgeschichte vorstellen. Etliche US-Banken hatten bereits starke Zahlen vorgelegt. Das wird gemeinhin als positives Signal für die Bilanz der Deutschen Bank gewertet. Die Commerzbank konnte mit den positiven Zahlen erst gar nicht bis zum angekündigten Veröffentlichungstermin am Mittwoch warten und meldete bereits Ende April einen starken Jahresauftakt. Immerhin wird das Institut eine detaillierte Bilanz nachreichen, die nach Einschätzung von Experten weitere positive Impulse für den Handel liefern dürfte.
Vielversprechend klang auch eine Aussage von E.ON-Chef Wulf Bernotat, der Konzern sei 'erfolgreich ins Jahr gestartet'. Die Anleger dürfen sich also am Mittwoch auf eine durch und durch positive Bilanz für das erste Quartal freuen. Bei all der guten Stimmung könnte allerdings der Düngemittel- und Salzherstellers K+S aus Kassel mit der Quartalsbilanz für einen Wehrmutstropfen sorgen. Der außerordentlich milde Winter und der geringe Salzverbrauch auf deutschen Straßen haben dem Unternehmen nach Einschätzung von Experten einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern rechnen sie daher mit einem deutlichen Rückgang von etwa sechs Prozent.
ZINSPOLITIK IM FOKUS
Neben den Konzernbilanzen steht auch die Zinspolitik im Fokus der Anleger. Werden die Zentralbanken die Finanzmärkte in Atem halten? Dies dürfte ebenfalls eine der zentralen Fragen der Woche sein. Mit der US-Notenbank, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England werden die drei wichtigsten Notenbanken der westlichen Industrieländer ihre Zinsentscheidungen treffen. Dabei ist nach Einschätzung der Deutschen Bank eine Leitzinsanhebung in Großbritannien sehr wahrscheinlich. Bei der EZB erwarten die Experten gemeinhin erst im Juni eine Zinserhöhung. Auch in den USA wird am Mittwoch allgemein nicht mit einem Zinsschritt gerechnet.
Bei der allgemein guten Stimmung an den Finanzmärkten warnen aber bereits einige Analysten vor leichten Überhitzungstendenzen. Ein Rückschlag sei nicht auszuschließen, sagte M.M. Warburg-Experte Hupfer. Sollte es zu Kursverlusten kommen, dürften sie sich jedoch in Grenzen halten. Eine Konsolidierung würde etwas Druck aus dem Handel nehmen und wären daher eher 'gesund' für die Börse./jkr/gl/he
--- von Jürgen Krämer, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 36,89 +1,21% XETRA
DAX Performance-Index 7.516,76 +0,54% XETRA
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 114,51 +0,71% XETRA
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 111,75 -2,66% XETRA
K+S Aktiengesellschaft Inhaber-Aktien o.N. 95,31 +1,70% XETRA
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 41,34 +0,66% XETRA
Weitere Kursgewinne im Dax erwartet
Händler rechnen am Montag mit einem freundlichen Auftakt an der Frankfurter Börse. Die Vorgaben aus Tokio sind sehr positiv.
HB FRANKFURT. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den Dax entsprach kurz nach 8.00 Uhr einem Stand des deutschen Leitindex von 7 534 Zählern. Am Freitag war der Dax mit einem Plus von 0,54 Prozent auf 7 516,76 Punkte aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones Industrial hatte am Freitag in New York leicht im Plus geschlossen, nach Xetra-Schluss aber noch rund drei Punkte abgegeben. Die Börsen in Asien legten am Morgen deutlich zu.
Am Morgen rücken Berichtsunternehmen wie Puma in den Blick. Der Sportartikelhersteller dürfte Analysten zufolge im ersten Quartal bei Umsatz und Ergebnis nur leicht zugelegt haben. Zum einen sollte die hohe Vergleichsbasis des Vorjahres bremsen. Die ersten Monate des Jahres 2006 waren bereits von der Fußballweltmeisterschaft im Sommer positiv beeinflusst worden. Zum anderen dürfte sich der Auftragsbestand auf dem wichtigen US-Markt weiterhin schwächer entwickelt haben.
Der Autozuliefer- und Rüstungskonzern Rheinmetall hat im ersten Quartal 2007 dank der Autosparte Umsatz und Gewinn gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Ebenfalls einen Blick wert sein sollten die Aktien von Lanxess. Der Chef des Leverkusener Chemiekonzerns, Axel Heitmann, hat sein Interesse am Spezialchemie-Konzern Degussa bekräftigt. "Sollten Alternativen zum Börsengang der RAG gesucht werden, stehen wir bereit", sagte Heitmann dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Er sei bereit, für die RAG-Tochter Degussa vier bis sechs Mrd. Euro zu zahlen.
Lufthansa-Aktien dürften Unterstützung finden. Der Streit um die Lohnfortzahlung für Mitarbeiter der Tochter LSG Deutschland ist beendet. Wie die Dienstleistungsgesellschaft ver.di am Samstag in Frankfurt mitgeteilt hatte, verständigten sich der Caterer und Gewerkschaft darauf, so genannten Mitarbeitern auf Abruf im Krankheitsfall die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden anzurechnen.
Auch Volkswagen-Papiere könnten in Bewegung geraten. Der Autobauer hat die Personalkosten in seinen sechs westdeutschen Werken in wenigen Monaten kräftig senken können und arbeitet nun auch im Wolfsburger Stammwerk an der Kapazitätsgrenze. VW teilte zudem mit, dass die Preise leicht steigen werden. Von Ende Mai an werden Volkswagen in Deutschland im Durchschnitt um knapp ein Prozent teurer.
Nach oben könnte es für Karstadt-Quelle gehen. Karstadt-Quelle-Chef Thomas Middelhoff speckt einem Pressebericht zufolge die Randbereiche des Handelskonzerns weiter ab. Der zum Konzern gehörende IT-Dienstleister Itellium Systems & Services mit rund 700 Mitarbeitern solle an den US-Konzern Electronic Data Systems (EDS) verkauft werden, berichtete "Der Spiegel". Nach dpa-Informationen rechnet der Konzern zunächst auf acht Jahre hinaus mit Einsparungen von insgesamt 600 Mill. Euro.
Quelle: Handelsblatt.com
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DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 22,03 -0,68% XETRA
ELECTRONIC DATA SYS 27,49 -6,66% NYSE
KARSTADT QUELLE AG Inhaber-Aktien o.N 28,20 +1,04% XETRA
LANXESS AG Inhaber-Aktien o.N. 40,92 -0,20% XETRA
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 336,00 +0,36% XETRA
RHEINMETALL AG Inhaber-Aktien o.N. 74,00 +1,66% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 110,75 +0,29% XETRA
Börsentag auf einen Blick: Gut behauptet erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET - Die deutschen Aktienindizes werden am Montag gut behauptet erwartet. Händler sprachen von einer positiven Vorgabe: Der Dow Jones Industrial hatte am Freitag in New York etwas fester geschlossen und nach Xetra-Schluss noch rund 17 Punkte zugelegt. Positiv tendierten am Morgen auch die Börsen in Japan. Am Vormittag rückten neben der Postbank noch einige Berichtunternehmen aus der zweiten Reihe in den Fokus.
USA: - ETWAS FESTER - Die US-Börsen haben am Freitag nach US-Konjunkturdaten ihre Anfangsgewinne ausgeweitet und sich etwas fester ins Wochenende verabschiedet. Die Erzeugerpreise seien vom Markt als Signal interpretiert worden, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht weiter anheben müsse, um die Inflation unter Kontrolle zu behalten, sagten Händler. Die Währungshüter könnten sogar im Jahresverlauf die Möglichkeit einer Zinssenkung prüfen.
JAPAN: - ETWAS FESTER - Gute US-Vorgaben und ein schwächerer Yen sorgten am Montag für Kursgewinne an den japanischen Aktienmärkte.
DAX 7.479,34 +0,86%
XDAX 7.498,17 +2,03%
EuroSTOXX 50 4.423,07 +0,71%
Stoxx50 3.885,74 +0,64%
DJIA 13.326,22 +0,84%
S&P 500 1.505,85 +0,96%
NASDAQ 100 1.898,79 +1,26%
Nikkei 225 17.698,73 +0,83% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KNAPP BEHAUPTET - Für den deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Montag mit einer knapp behaupteten Tendenz. 'Der Bund Future startet ohne makroökonomische Impulse in die neue Handelswoche', hieß es seitens der HSH Nordbank. Auch laut Commerzbank dominiert das Abwärtsrisiko für die Festverzinslichen. 'Nach dem gescheiterten Ausbruchversuch zum Ausklang der vergangenen Woche bleibt das Abwärtsrisiko am Anleihenmarkt dominierend.' Den richtungsweisenden Bund-Future sehen die Experten im Tagesverlauf zwischen 113,49 und 113,89 Punkten.
Bund-Future 113,53 -0,20%
T-Note-Future 107,95 -0,01%
T-Bond-Future 111,28 -0,03%
DEVISEN: - LEICHTES PLUS - Der Kurs des Euro hat am Montagmorgen seine Gewinne vom Freitag weiter ausgebaut. Nach US-Konjunkturdaten war er vor dem Wochenende wieder über die Marke von 1,35 US-Dollar gestiegen.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3548 +0,13%
USD/Yen 120,1950 -0,02%
Euro/Yen 162,8500 +0,12%
ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Der US-Ölpreis hat sich am Montag im frühen Handel nahezu unverändert gezeigt und weiter über 62 US-Dollar gehalten. Laut Händlern steht weiterhin der US-Benzinmarkt angesichts der Ende Mai beginnenden Feriensaison im Blickpunkt. Speziell der Anstieg der Benzinpreise in den USA hätte die Rohölpreise gestützt. WTI (NYMEX) 62,39 +0,02 USD (7:15 Uhr)
/ck
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 68,12 -1,43% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.326,22 +0,84% DJ Indices
EURO BUND FUTURE (FGBL) - EUREX/200706 113,53 -0,20% EUREX
S&P/TSX Capped Equity Index (Interim) 16.802,26 +1,17% Toronto
Aktien Frankfurt Ausblick: Gut behauptet - Postbank-Zahlen unter Erwartungen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt sollte am Montag nach positiven Vorgaben gut behauptet in den Handel starten. Der an der deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX entsprach kurz nach 8.00 Uhr einem Stand des deutschen Leitindex von 7.510 Zählern - am Freitag hatte er 0,86 Prozent höher mit 7.479,34 Punkten geschlossen. Der Dow Jones Industrial hatte am Freitag in New York etwas fester geschlossen und nach Xetra-Schluss noch rund 17 Punkte zugelegt. Positiv tendierten am Morgen auch die Börsen in Japan. Am Vormittag rücken neben der Postbank noch einige Berichtunternehmen aus der zweiten Reihe in den Fokus.
Die Aktien der Postbank sollten Händlern zufolge nach Zahlen unter Druck geraten. 'Die Ergebnisse sind neben der DEPFA BANK die erste negative Überraschung im Bankensektor', sagte ein Börsianer in einer ersten Einschätzung. Die Aktie, die in jüngster Zeit von einigen vagen Übernahmegerüchten profitiert hatte, dürfte daher nachgeben. Die Postbank ist im Auftaktquartal 2007 wegen Sonderbelastungen unter den Markterwartungen geblieben.
Im Fokus stehen auch die Aktien der Deutschen Telekom . Im Arbeitskampf der Telekom-Beschäftigten verschärft sich der Ton. Die Gewerkschaft ver.di kündigte für Montag an, dass der Streik 'deutlich' ausgeweitet werde. Telekom-Chef René Obermann hatte zuvor die Gewerkschaft aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, sei der Verkauf von Service-Sparten nicht ausgeschlossen. Händlern zufolge ist es jedoch unwahrscheinlich, dass sich für die unattraktiven Sparten ein Käufer findet. Beide Verhandlungspartner müssten einen Kompromiss im Tarifstreit finden.
Das Papier von DaimlerChrysler sollte ebenfalls Interesse finden. Der Autobauer habe sich auf den Finanzinvestor Cerberus Capital Managment als Hauptbewerber für den Kauf seiner angeschlagenen Chrysler-Sparte konzentriert, berichtete die 'Detroit News' am Samstag in ihrer Onlineausgabe. Im 'Wall Street Journal' hieß es unter Berufung auf informierte Kreise, bereits am heutigen Montag könnte das Unternehmen den Verkauf einer Kontrollmehrheit der US-Tochter an Cerberus ankündigen.
Bilfinger Berger stehen nach Zahlen im Blick. Deutschlands zweitgrößter Baukonzern hat wegen des milden Winters im ersten Quartal Leistung und Ertrag überraschend deutlich gesteigert. Traditionell ist das erste Quartal eher schwach.
Die Aktien der AWD Holding könnten nach der Bilanzvorlage zulegen. Der Finanzdienstleister hat im ersten Quartal Umsatz und operativen Gewinn deutlich erhöht. Händlern zufolge sind die Zahlen des Unternehmens etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Quartalsbericht sollten den Kurs stützen, obwohl das Unternehmen keinen Ausblick für das Gesamtjahr gegeben habe.
Die Titel von Merck sollten ebenfalls Aufmerksamkeit finden. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern hat sein weltweites Generikageschäft an das US-Unternehmen Mylan Laboratories für 4,9 Milliarden Euro verkauft. Die Transaktion bedarf der Zustimmung der zuständigen Behörden und soll im zweiten Halbjahr 2007 abgeschlossen werden. 'Der Preis dürfte am oberen Ende der Marktschätzungen liegen', sagte ein Händler am Morgen in einer ersten Reaktion./gl/ck
Quelle: dpa-AFX
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AWD HOLDING AG Inhaber-Aktien o.N. 35,70 +0,31% XETRA
BILFINGER BERGER AG Inhaber-Aktien o.N. 70,70 +1,65% XETRA
DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 60,61 +2,62% XETRA
DAX Performance-Index 7.479,34 +0,86% XETRA
DEPFA BANK PLC Registered Shares EO 0,3 13,50 +1,66% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 68,12 -1,43% XETRA
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,73 +0,63% XETRA
Dow Jones Industrial Average Index 13.326,22 +0,84% DJ Indices
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 98,19 -0,57% XETRA
Deutsche Wirtschaft kaum zu bremsen
Die Mehrwertsteuererhöhung hat der deutschen Wirtschaft zu Jahresbeginn einen leichten Dämpfer verpasst. Der Effekt auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war allerdings bei weitem nicht so stark wie von Ökonomen zuvor befürchtet. Nun trauen sie der Konjunktur für den Rest des Jahres eine Menge zu.
Im ersten Quartal setzte sich der Aufschwung fort und wurde nur leicht abgeschwächt, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Das BIP legte kalender- und saisonbereinigt real um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Ende 2006 war die Wirtschaft revidierten Angaben zufolge mit 1,0 Prozent noch doppelt so kräftig gewachsen.
Die meisten Ökonomen hatten wegen der Mehrwertsteueranhebung zum 1. Januar 2007 für das erste Quartal mit deutlich weniger Zuwachs gerechnet. So waren von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten im Schnitt von einem Plus von 0,3 Prozent ausgegangen. Es waren jedoch die lebhaften Investitionen der Unternehmen, die das Wachstum stärker ankurbelten als gedacht. "Dagegen haben die privaten Konsumausgaben das Wirtschaftswachstum deutlich gebremst, was insbesondere im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn zu sehen ist", hieß es. Der Außenhandel habe ebenfalls nicht zum Wachstum beigetragen.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das BIP im ersten Quartal 2007 laut Bundesamt um 3,3 Prozent, kalenderbereinigt sogar um 3,6 Prozent. Damit sind die Chancen gut, dass die Wirtschaft 2007 genau so stark wie im Boomjahr 2006 mit 2,7 Prozent wachsen könnte. Einige Volkswirte halten sogar eine Drei vor dem Komma für möglich. Die Bundesregierung rechnet mit 2,3 Prozent.
Quelle: Financial Times Deutschland
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ROUNDUP: Konjunktur bleibt in Schwung - Stimmungshoch in Europas Wirtschaft
MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Wirtschaft in Deutschland und Europa kann weiter auf einen stabilen Aufschwung vertrauen. Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bleibt die Konjunktur in Deutschland auch über den Jahresbeginn hinaus in Schwung. Im laufenden zweiten Quartal 2007 zeichne sich eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ab, teilten die Berliner Forscher am Mittwoch mit. In der europäischen Wirtschaft ist die Stimmung unterdessen so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr, wie der vierteljährlich ermittelte Wirtschaftsklima-Index des Münchner ifo Instituts für die Eurozone ergab. 'Die neuen Umfrageergebnisse sprechen für einen kräftigen Konjunkturaufschwung auch im zweiten Halbjahr', erklärte ifo-Chef Hans-Werner Sinn.
Im zweiten Quartal legte der Wirtschaftsklima-Index für die Eurozone deutlich von 100,0 auf 106,8 Punkte zu. Neben den Einschätzungen zur aktuellen wirtschaftlichen Lage haben sich auch die konjunkturellen Erwartungen für die kommenden Monate weiter verbessert. Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt den Index vier Mal im Jahr durch die Befragung von rund 300 Experten aus multinationalen Unternehmen und Instituten. Der Geschäftslage-Index stieg demnach im zweiten Quartal von 129,0 Punkten im vorangegangenen Drei-Monats-Abschnitt auf 130,8 Punkte. Der Index für die Erwartungen verbesserte sich von 76,0 auf 86,8 Punkte. Zuletzt habe das Wirtschaftsklima im Januar 2001 einen so hohen Stand wie derzeit erreicht, sagte ifo-Chefvolkswirt Gernot Nerb. 'Der Unterschied ist: Damals war das Klima auf dem absteigenden Ast, und jetzt ist es auf dem aufsteigenden Ast.'
WIRTSCHAFTSLAGE IN DEUTSCHLAND BESONDERS GÜNSTIG
Vor allem in Deutschland, Finnland und den Niederlanden wird die derzeitige Wirtschaftslage nach Angaben des Instituts besonders günstig bewertet. In Österreich, Belgien und Griechenland rechnen die Experten ebenfalls mit einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung. Zu einer leichten Verlangsamung des konjunkturellen Aufschwungs im zweiten Halbjahr könnte es den Einschätzungen zufolge dagegen in Irland und Spanien und möglicherweise auch in Frankreich kommen. 'Innerhalb des Euroraums wird einzig in Portugal die aktuelle wirtschaftliche Situation erneut als schlecht eingestuft', erklärte ifo-Chef Sinn.
In Deutschland deuten laut DIW neben der Verbesserung des Geschäftsklimas auf hohem Niveau auch die Auftragseingänge auf eine lebhafte Industrieproduktion hin. Vor allem bei Vorleistungs- und Investitionsgütern gebe es Zuwächse. Einen Dämpfer muss den Berechnungen des DIW zufolge dagegen der Bau hinnehmen, nachdem es im ersten Quartal überdurchschnittliche Zuwächse gegeben hatte. Die Bereiche Handel, Gastgewerbe und Verkehr würden zwar insgesamt wieder zum Wachstum beitragen. Der zu Beginn des Jahres mit der Mehrwertsteuererhöhung erlittene Rückschlag könne dadurch aber nicht ausgeglichen werden. Die Umsätze im Einzelhandel und bei Gaststätten hätten seit dem Jahreswechsel bis zuletzt unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums gelegen. /cs/sam/ho/DP/js
Quelle: dpa-AFX
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Dabei sah es zu Beginn des Berichtszeitraums so aus, dass die Skeptiker und mit ihnen alle Bären unseres Panels recht bekommen sollten. Zunächst hat sich ein Schritt in Richtung globale Risikoaversion angedeutet. Dieser entpuppte sich im Nachhinein nur als mittelprächtige, kurzfristige Korrektur von nicht einmal 250 Zählern. Und die war offenbar nicht groß genug, um zumindest denjenigen Pessimisten Gewinne zu bescheren, die erst bei der Befragung in der vorigen Woche zu den Stammbären gewechselt waren. Wieder einmal hat das Gros der Akteure nur auf die Mutter aller Carry-Trade-Währungen, den Yen, geschaut. Dort schien sich am zurückliegenden Donnerstag eine veritable Korrektur anzudeuten, die von vielen Anlegern als schlechtes Zeichen für die großen Börsen der Welt interpretiert wurde.
Auf einmal ging die Angst um, der Yen könne zu einer ähnlich starken Reaktion wie am 27. Februar dieses Jahres ansetzen. Damals wurde die japanische Währung deutlich aufgewertet. Wegen der plötzlich ansteigenden Volatilität waren jene Akteure in Bedrängnis geraten, die die Carry-Trades oder vergleichbare Engagements eingegangen waren. Sie hatten sich in Yen verschuldet, um dieses Geld in höher verzinslichen Valuten anzulegen. Und genau auf diesen Yen als Anker für die anderen Finanzmärkte dieser Welt hatten sich die Börsianer als Frühwarnsignal verlassen. In einer deutschen Finanzzeitung war sogar nachzulesen, die Korrelation zwischen Euro/Yen und S&P500 hätte seit Jahresbeginn zuletzt 70 Prozent betragen. Das heißt, dass das breite US-Börsenbarometer in vielen Fällen davon profitieren konnten, wenn der Euro im Verhältnis zum Yen gestiegen war und bei einem Rückgang der japanischen Währung entsprechend häufig leiden musste. Damit schien für viele Händler das Schicksal des DAX besiegelt.
Doch die Gewitterwolken hatten sich zum Wochenschluss schon wieder verzogen. Die Yen-Korrektur erwies sich als harmlos. Am Freitagabend brachte ein Börsenkommentator auf den Punkt, warum der DAX seinen Kurseinbruch binnen Stunden wieder wettgemacht hätte: Die jüngsten ökonomischen Daten aus den USA seien besser als erwartet ausgefallen, wurde da nonchalant und mit einem breiten Lächeln verkündet. Dies konnte konnte allerdings für die am selben Nachmittag verkündeten US-Einzelhandelsumsätze des Monats April nicht gelten.
Die jüngste Sentiment-Erhebung spiegelt sich auch in vielen pessimistischen Kommentaren wider. Der eine oder andere inländische Fondsmanager, wurde kolportiert, habe sich mit hohen Kassaquoten auf eine bevorstehende Korrektur im Aktienmarkt vorbereitet. Hoffentlich nicht nur wegen eines traditionell schwachen Börsenmonats Mai! Und so wartet die Mehrheit der Akteure immer noch auf eine längere Korrektur, auf einen weitaus größeren Rücksetzer als das, was wir bislang gesehen haben. Wer heute von einer größeren Korrektur spricht, der muss sich die Frage gefallen lassen, wer außer den ausländischen langfristigen Käufern der Vorwochen einen solch dramatischen Kurseinbruch bewirken kann. Optimisten gibt es derzeit zu wenige, so dass manch einer schon mit dem Minimalziel einer Konsolidierung auf hohem Niveau zufrieden zu sein hatte. Über etwaige Aufwärtsbewegungen möchten wir angesichts der hiesigen Positionierungen lieber nicht nachdenken.
Autor: Joachim Goldberg, cognitrend
gegenüber Vorwoche: +3 Prozentpunkte
Bearish: 44 Prozent
gegenüber Vorwoche: -1 Prozentpunkte
Neutral: 20 Prozent
gegenüber Vorwoche: -4 Prozentpunkte