Bilfinger-Berger
die 300 kann man wohl getrost vergessen, das soll nur gut klingen..
das was überbleibt vom Unternehmen ist ein Defizitberg..
wie du auf 120mio Ergebnis kommst weiß ich nicht, kann ich mir nicht vorstellen.
Bleibt nur zu hoffen dass sie die 900 nicht mit schlechten Investitionen verpulvern..
Die segnungen der autokorrektur...
Natürlich kann man anzweifeln oder diskutieren, ob die 120 Mio Ergebnis wirklich erzielbar sind.
Das ist die gretchenfrage bei der Aktie.
Der Markt scheint es gerade nicht zu glauben.
Ich bin der Meinung, dass es irgendwann wieder möglich sein wird.
- ich habe nicht vom durchschnitt gesprochen.
- eine Rendite von 1,5% ist wirklich extrem dünn, aber, klar, nicht undenkbar.
- Ich hatte mir eines der 'guten' Jahre von bilfinger angeschaut. Da lag Industrialisierung bei 6% ebit-marge und Power bei über 9%...
- ich weiß, vielleicht kommen diese Zeiten nie wieder.
Anwartschaftsbarwert: 665 Mio. Euro
Planvermögen: 281 Mio. Euro
Finanzierungsstand: -384 Mio. Euro
Man kann nur hoffen, das EQT ein großer Batzen der Verpflichtungen übernommen hat.
Das Argument kannst du bei jedem Unternehmen anbringen.
Und ja, EQT wird sicherlich die zu den Immobilien Bereichen gehörigen Verpflichtungen übernommen haben.
Nicht aktivierte Verlustvorträge bestehen für Körperschaftsteuer (oder vergleichbare
Steuern im Ausland) in Höhe von 414,2 (Vorjahr: 137,0) Mio. € und für Gewerbesteuer in Höhe von 343,3 (Vorjahr: 38,2) Mio. €.
Selbst, wenn der komplette Vorstand sich 1Woche auf den Kopf stellt- iss mir egal.
Das ist einfach zu fett, was die sich in den letzten 2Jahren geleistet haben!
mit 16 nachkaufen. Könnte so laufen.
Denn eine Aktie die in 2 Jahren von über 90 auf 32 fällt könnte auch weiter
auf 16 fallen oder tiefer.
Als Beipiel fällt mir eigentlich nur die Commerzbank ein.
Aber nun mal das beste hoffen. Eine Verdoppelung des Kurses auf Sicht von
12 Monaten wäre möglich.
Die Commerzbank ist in faulen Krediten ersoffen und musste mit Milliarden vom Staat gerettet werden. Anschließend hat eine Kapitalerhöhung nie gesehenen Ausmaßes den Kurs auf alle Zeiten zerstört.
Bilfinger schwimmt jetzt im Geld und das letzte, was bilfinger braucht, ist eine Kapitalerhöhung.
Das heißt natürlich nicht, dass die bilfinger-Aktie nicht dauerhaft an Wert verlieren kann, aber es wären ganz andere Effekte.
Ich verstehe auch nicht so ganz, was bilfinger denn nun exakt vorgeworfen wird. Was waren denn die gigantischen Fehlleistungen der letzten Jahre? Bilfinger kann wenig dafür, dass der Ölpreis abgeschmiert ist.
Dass Utnegaard so schnell wieder gegangen ist, ist auch nicht nur ein Verschulden des Unternehmens.
Und dass die Hausmeisterei jetzt für 1,2 Mrd Euro verkauft wird, halte ich ohnehin für gut.
wissen die meisten nicht, wie weit Aktien von Firmen fallen können, die keine
Zukunftsperspektiven zu bieten haben..........
die Milliarde, die seit dem Verkauf, jetzt rumliegen, ist nur noch: totes Kapital.
Es erwirtschaftet keine Gewinne mehr. Erst, wenn es wieder (lukrativ) investiert wird,
können damit wieder Gewinne generiert werden. - Aber das dauert.... (viel zu lange)
Untnegaard wollte genau das nicht mitmachen. Er wusste wohin es führt, wenn
-sozusagen- das Herzstück des Unternehmes verkauft wird. Damit hat es seine
Substanz verloren. Und das bestrafen die Börsianer jetzt, vollkommen zu Recht.
"Dummheit muss bestraft werden" - ein altes Sprichwort, das hier voll zur Wirkung
kommt.