QV ultimate (unlimited)
Seite 12315 von 12547 Neuester Beitrag: 23.08.24 10:24 | ||||
Eröffnet am: | 26.12.12 22:48 | von: erstdenkenda. | Anzahl Beiträge: | 314.659 |
Neuester Beitrag: | 23.08.24 10:24 | von: placebo7880 | Leser gesamt: | 25.219.402 |
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@ florida0723: wo stellst Du Deine Körbchen auf?
@ Duke IV: mein Freund, Du bist einfach großartig. Genieß Dein Depot ("würde ja aus meiner Sicht sagen, einfach mal laufen lassen" :-)) und ein schönes Möllchen, das Wetter ist aktuell grandios.
haben die auch selbst geschrieben, dass sie Rückstellungen aufbauen müssen...
aber kauft und erzählt keinen Quatsch...
Ich habe neben JPM noch einige Unternehmen im Blick, bei denen ich gerne einsteigen möchte, deren Kurse mir derzeit aber noch zu hoch sind bzw. ich auf Rücksetzer hoffe (OXY, CVX, BMW, General Motors, Walt Disney, Realty Income, Store Capital).
Seit Ausbruch der Krise bin ich bisher nur bei CCL mit einer kleinen Position eingestiegen und seither stets am Überlegen, ob ich die Kursgewinne von etwas über 50% realisieren soll oder langfristig auf eine stärkere Erholung warten und investiert bleiben soll. Man merkt vielleicht, ich bin eher optimistisch eingestellt und denke, dass, sobald die Menschen wieder rausgehen und auch Urlaub machen können, die Kreuzfahrten wieder ausgebucht sein werden. Auch das Argument, vorwiegend ältere Leute würden diese buchen, sehe ich nicht als Nachteil: "Horrorvirus" überlebt, dann will ich jetzt noch einmal etwas sehen von der Welt. Im Grunde musste man doch auf so etwas warten, wollte man noch einmal zu moderaten Kursen bei einem der Kreuzfahrtunternehmen einsteigen, wenn man den Aufbruch des Trends damals verpasst hatte. Und die Zukunft gehört den Mutigen!
Hoffnung liegt auf nem GapClose bei ca 10300, SL hab ich jetzt auf 10370 nachgezogen, hauptsache kein Minus ;-)
Also reine Zockerei, du schaust ja da auf den größeren Rahmen mit dem MSCI World usw.
verkehrt...
vom Nikkei hätte der MSCI schon mal nicht gehalten...
weil im Minus...
dann sind die hochgesprintet im DAX und AMI Futures...
jetzt schwach...
wollte mich nicht reinmischen...
das interessiert mich jetzt wirklich...
ich hab nämlich ne ganz andere Meinung...
bitte begründet mal wieso Amerika super sein soll...
- Wirtschaftsmacht Nr.1
- hat sich nach jeder Krise schneller als die andern erholt
- das lockere Arbeitsgesetz wird auch diesmal für eine schnelle Erholung sorgen unterstelle ich, so schnell wie die Arbeitslosigkeit rauf ging, so schnell wird sie auch wieder fallen
- erfindet sich eben doch immer wieder neu bzw. bringt neue innovative Unternehmen an den Start
usw usw usw.
Ich hätte auch 1000 Kritikpunkte, beschissene Bildung, beschissene Infrastruktur, usw usw, aber am Ende wärs die letzten Jahrzehnte immer klug gewesen auf deren Aktien zu setzen; was ich, fast immer versäumt habe.
Siehe jetzt wieder Nasdaq, gut beraten war der, der rechtzeitig long war...
und wenn eine Corvette vorbeifuhr .. Geil ....WoW ... Wahnsinn .
Aber Amerika ...alles total Scheisse !
Ich habe Vertrauen in Amerikas Fähigkeit, aus Rückschlägen gestärkt hervorzugehen. Das hat kein anderes Land in seiner Geschichte bisher so eindrucksvoll bewiesen. Ich erinnere mich noch an Reportagen über frühere Bewohner von LV, die zeitweise in den Tunneln am Rande der Stadt oder in Zeltstädten aus Plastik wohnten, weil sie in der Finanzkrise nicht nur das riesige Haus, sondern auch ihre 5 Autos, 2 Motorräder und alles andere verloren hatten. Denen ging es vorher prächtig. Und die sagten allesamt, dass sie diese Phase nun durchmachen, aber sie überzeugt seien, dass es ihnen bald wieder besser gehe und man kämpfe, sein altes Leben zurückzuhaben. Klar, mit einer besseren persönlichen Absicherung (eines jeden Einzelnen, nicht durch mehr Wohlfahrtsstaat) hätte es vielleicht nicht soweit kommen müssen, aber die Quintessenz dessen ist doch, dass selbst diese Menschen den unbändigen Optimismus und Tatkraft haben. Man erkennt Chancen und macht daraus ein Geschäftsmodell, während speziell in Deutschland lieber über das Problem lamentiert wird. Soviel zum Fundamentalen.
Europa sehe ich dagegen in deutlichen, durch Corona noch viel größeren, Strukturproblemen. Nachdem die Eurokrise sich so langsam aus den Köpfen der Menschen verabschiedet hatte, wird diese mit Italien sicher noch einmal extremer zurück kommen. Und auch 2009 wären die Euroländer nicht in der Lage gewesen, Italien zu retten. Nun noch viel weniger. Dazu die Zerrissenheit, IT fühlt sich von Europa im Stich gelassen und blickte stattdessen nach China und Russland für Hilfe. Dies wird eine weitere, politische Spaltung der EU zur Folge haben. Dies alles wird Europa noch beschäftigen und die Kurse belasten, wenn in Amerika die Konjunktur bereits wieder brummt.
Dazu herrscht in Deutschland oft die Ansicht vor, der eigenen (deutsche) Weg sei der einzig richtige und nur hiesige Produkte seien hochwertig. Insbesondere in Bezug auf Autos dachte ich auch lange so. Aber wer sich einmal mit der Geschichte von GM beschäftigt, lernt, dass dieses Unternehmen ziemlich gut ist und zwar eine andere Marktposition als BMW oder Mercedes bekleidet, aber deshalb nicht schlechter ist. Traurigerweise ist besonders BMW in Amerika als äußerst wartungsintensiv und teuer im Unterhalt (es geht ständig etwas kaputt und muss teuer repariert werden. Deshalb wird besonders BMW fast nur geleast) sind. An dieser Stelle kann ich nur die Bücher von Bob Lutz empfehlen, der Einblicke nicht nur in BMW, sondern auch in Ford und GM hatte und sehr kurzweilig die jeweiligen Unterschiede und Besonderheiten beschreibt.
Was ich damit sagen möchte: Bleibt man ständig nur in Deutschland/Europa, bekommt man aufgrund der Presseberichte ein eher düsteres Bild von Amerika. Dessen wirtschaftliche Kraft und Stärke fällt einem aber sofort auf, wenn mann sich dort befindet. Während hier die meisten Sachen made in China sind und teilweise noch made in Germany, findet sich so gut wie jeder Artikel auch mit made in USA darauf.
das ist jetzt so...
lassen das dahin gestellt...
müssen aber besser werden...
UND...
in Europa gibt es nicht nur Vollpfosten...
wenn ich unser Europa sehe...
das kann was...
So doof sind die nicht .
Krise ? Wir vertauen auf Vater Staat , Amerikaner kaufen Waffen .
WHO rechnet mit Hungersnot und Flüchtlingswellen .
Gelblocke stoppt Einwanderung , wir spielen " Willkommen " und holen Spargel Erntehelfer per Flugzeug aus anderen Ländern .
einen lieben Dank an Florida0723, Kellermeister und Berggeist für Eure Aktientipps!
@Berggeist: Also ich werde wohl heute noch bei Hugo Boss trotz Dividendenstreichung einsteigen. Die sind die letzten Jahre echt böse verprügelt worden-im Hoch waren die sogar mal bei 125 Euronen. Vielen Dank für Deinen Tipp, Kumpel!
@Chefkoch: Na du bist ja wieder lieb-Grüße an Dich aus Berlin, mein Freund! Ja, ich hoffe ich halte jetzt mal länger durch. Dieses ständige Rein und Raus nervt mich momentan ganz schön, auch wenn ich damit die letzten 5 Wochen sehr gute Erfolge erzielt habe. Proooost!
Liebe Grüße,
DUKE
Die Amerikaner wissen wie sie ihre Unternehmen schützen und positionieren. Niemals könnte China ein amerikanisches Mittelstandsunternehmen übernehmen, ohne dass der Staat da einschreiten würde. In den USA ist der Nationalstolz und die Identifikation mit seinen Weltmarktführern viel größer. In Deutschland wünscht die halbe Bevölkerung Daimler und Co. doch letztlich die Pest und jeder Aktionäre wird verächtend angeschaut, weil er skrupelos die unterbezahlten Arbeitnehmer ausnimmt. Siehe die Überbewertung der US-Unternehmen gegen eurpäische Unternehmen. Da sind viele nicht besser, sondern haben einfach eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung und bekommen mehr Erspartes in ihren Kursen gebündelt. Dies treibt die Kurse, vermehrt das Ersparte und vergrößert den Konsum. Darum wurde Europa letzlich abgehangen. Aber(!) hier ist nicht alles schlecht und gerade Corona zeigt, wohin ein stark auf Kapital ausgerichtetes System mit geringerer sozialer Absicherung auch führen kann. Uns geht es in Europa (noch) gut und aufgrund des sozialen Sicherungsnetzes ist Europa vermutlich trotzdem lebenswerter als die USA
In meinem Augen ist Amerika besonders deshalb stark, weil der Heimatmarkt enorm ist und ansonsten auch weltweit diversifiziert sind, nicht nur Flaggschiffprodukte, sondern auch alltägliche Dinge von amerikanischen Unternehmen kommen und uns dies manchmal gar nicht mehr auffällt. Die einseitige Fokussierung auf den Export bringt in einer Phase der globalen Schwäche keine Vorteile und ebenso ist da stets der Druck, den Nachfragemärkten hinsichtlich Ausrichtung und Angebot zuvorzukommen. Geht dies einmal daneben, können die Auswirkungen schon enorm und einschneidend sein. Zumal man sich, gerade was China betrifft, in eine Abhängigkeit begibt, die nicht zwangsläufig positiv für beide Beteiligte sein muss, insbesondere wenn der andere Allmachtsphantasien hegt (Nein, das sehe ich bei Amerika nicht so. Beispiel: Kuka).
Grob gesagt unter 10000 werd ich wieder verstärkt gucken und tranchenweise Positionen aufbauen.
Die Positionen die Duke da genannt hat inkl Boss klingen alle richtig gut, Frage bleibt aber eben, wann lohnt der Einstieg?
Dass die aktuellen Kurse größtenteils dieselben wie noch 2019 sind, zeigt, dass da nochmal ne Korrektur ansteht.
Ich werde das solange behaupten, bis der Zug gen Norden mal wieder abgefahren ist ;-)
Nehmt mich einfach als Indikator, immer das Gegenteil machen, dann liegt ihr richtig ;-)