Beamte, die Maden im Speck
Die qualitativen stehen darüberhinaus noch auf einem anderen Blatt und können gerne in einem der vielen "Polizisten sind Schläger-threads" diskutiert werden.
Streikrecht gibt es theoretisch fast überall, das ist Arbeitnehmerrecht, wird allerdings aus verschiedenen Gründen nicht praktiziert, KÖNNTE aber!
Bei Beamten gibt es das definitiv NICHT! Die werden sogar herangezogen, um die Arbeiten streikender Angestellter und Arbeiter zu übernehmen, damit es läuft!
Habe ich schon mehr als einmal glaubhaft mitbekommen!
Und die leistungsbezogene Bezahlung? Geht sicher und wäre auch begrüßenswert, bin ja der letzte, der wirklich "faule Säcke", egal ob Wirtschaft oder ÖD unterstützt!
Umkehrschluss könnte dahingehend natürlich sein, dass Du dann sicher nirgends mehr auch nur für eine Minute mal im Haltverbot (macht ja keiner) stehen dürftest!
Und der ÖD kann auch nur dann kostendeckend arbeiten, wenn er eben nicht mehr alle "gleich" behandelt, unabhängig vom Einkommen!
Meine grundsätzliche Meinung ist die, dass einige Bereiche sicher ohne Beamte auskommen würden, aber es gibt eben einige die das aus meiner Sicht nicht können!
Und in diesen Bereichen sollte es die Beamten geben, mit allen Konsequenzen, also Vor- und Nachteilen!
daher iss datt argument beamte muss widerlegt
wer seine arbeit nicht ordentlich macht ob beamter oder nicht macht die fliege,oder wird schlimmstenfalls eingeknastet-schätze datt reicht-mehr bringt vereidigung und pensionsanspruch auch nicht
Alles Vollhonks und Stimmungsmacher, die weder Kenntnisse besitzen noch Tatsachen beachten. Von historischen Kurzzeitgedächtnissen ganz zu schweigen. Ansonsten würden alle sehr schnell verstummen, wenn sie die drei Gutachten der Schleswig-Hollsteinischen Landesregierung unter Heide Simonis beachten würden, die mit entgegengesetzter Absicht der SPD Regierung zum einhelligen Ergebnis gekommen sind, dass die Beamten in jeder (damals) Position nicht nur höheren Leistungsstandart sondern auch deutlich kostengünstiger als alle alternativen Beschäftigungsmodelle waren. Untersucht wurden nicht nur Polizei/Feuerwehr sondern besonders Lehrer und alle "Randgruppen" des Beamtentums, die möglicherweise in Angestelltenverhältnisse überführt werden sollten.
Tut mir Leid, dass ich das Forum daran erinnern muss, dass zwar zuerst nur ein Gutachten zu diesem Ergebniss gekommen ist, und aus politischer Uneinsichtigkeit noch zwei weitere in Auftrag gegeben worden sind, die aber auch zum gleichen Ergebnis gekommen sind. Bezeichnenderweise wurde auch besonders die für den Staatshaushalt günstigere Altersversorgung besonders hervorgehoben.
Das ist zwar schon etliche Jahre her, aber die Folgen dieser Gutachten werden besonders in diesem Bundesland immer noch geschätzt, und zwar sowohl vom Wähler, dessen Steuergelder besser verwendet werden als auch von den beschäftigten Beamten, die einfach mehr Geld als die Angestellten bekommen. Der Grund dafür war die 180 Grad Wendung von Frau Simonis, die ihre Einstellung zum Beamtentum völlig neu überdachte und alle in Frage kommenden Stellen nur noch durch Beamte besetzen lies.
Wir hier in Berlin werden unter genau dem gleichen fehlerhaften Muster in den kommenden Jahren noch erheblich zu leiden haben. Als damals nach der Wiedervereinigung die ehemaligen Staatsbediensteten der DDR nicht in das bundesdeutsche Beamtentum übernommen worden sind, wurden sofort die Nachzahlungen für die Beiträge in die Sozialkassen fällig. Auch wenn man diese Personen nicht im Staatsdienst haben wollte, so wäre eine Verbeamtung wegen der nichtfälligen Nachzahlung bis zur Versetzung in den Ruhestand eine sehr kostenverbesserte Lösung gewesen, die einerseits den Staatshaushalt bis zur Gewährung der Ruhegehälter entlastet hätte und andererseits den Leuten mehr Geld zugekommen wäre. Die Summen wären zwar netto wie brutto gleich, aber die Zeitversetzung hätte durch die zwischenzeitliche Infaltion das Steueraufkommen dafür entlastet. Es wurde nicht beachtet, dass die Summe für die sofortige Nachzahlung genauso hoch sein würde, wie die spätere Bezahlung als Ruhealimentation, denn diejenigen, die zwar beamtet worden wären, aber nicht ihr Amt ausüben sollten, hätten in der Zwischenzeit keine weiteren Ruhegehaltsansprüche erworben. (wohlgemerkt geht es nur um die Ansprüche aus dem Beschäftigungsverhältnis in der DDR)
Offensichtlich ist hier sachfremder Neid für die falsche Anschauung verantwortlich.
Der Chartlord
Eine "Gleichmachung" wäre aber faktisch genau die "Abschaffung des Berufsbeamtentums"!
Beamte haben sicher Vorteile, das wird schon so sein, aber ich denke, dass es auch Nachteile gibt.
Ist eben nicht die freie Wirtschaft!
Der einzige Pumnkt, demich vorbehaltlos zustimme, ist eben der, dass es ZUVIELE gibt, was aus meiner Sicht nicht nötig wäre, da nicht alle Tätigkeiten unbedingt den Beamtenstatus erfordern!
Ich stelle mich da sicher nicht auf eine Seite, bin nur sehr interessiert an gesellschaftspolitischen Themen, versuche aber alles aus neutralem Blickwinkel mit Verständnis für alle zu sehen!
Ist ja eine ähnliche Thematik, wie immer versucht wird, dem unwissenden Bürger zu suggerieren, sofern die Privatversicherten in die gKV einzahlen würden, würde es dem Gesundheitssystem besser gehen!
Es ist oftmals eine reine Neiddebatte, wenn mit dem Finger auf andere gezeigt wird!
Und bei Altersversorgung käme man ja an Abgeordnetenpensionen (keine Beamten) schonmal gar nicht vorbei, die nach einer lächerlichen Tätigkeitszeit unverhältmnismäßig viel "Rente/Ruhegehalt" bekommen, da sind die Beamten ja ganz kleine Fische!
Und im Umkehrschluss zu den "faulen Beamten" haben die "fleißigen Beamten" keine Chance ihr Gehalt aufzubessern, jeder erhält dasselbe, das ist sicher ein Kritikpunkt, den ich so unterschreiben würde!
Mir als mit einem gesunden Gerechtigkeitsempfinden ausgestatteten Menschen, so wie ich meine, geht es darum, die wirklich "faulen" anzuprangern, egal wo, und nicht alle über einen Kamm zu scheren!
Und da sehe ich das so:
Wer viel leistet, soll auch viel bekommen, egal ob Arbeiter, Angestellter oder Beamter, egal ob ÖD oder Wirtschaft oder Politik!
Auch so eine Pauschalisierung...
aber nu wo wir an deiner aura vorbeigeschlichen sind und einzelne strahlen unsern finstern hirnkasten erleuchten-watt iss mit die schweiz-sind datt hassadeure selbstverstümmler idioten?werden die demnächst weinend vor deiner verschlossenen tür stehen??
Es wird aus dem laufenden Haushalt gezahlt.
Außerdem würde der Staat nicht einen Pauschalbetrag zurücklegen,
sondern maximal einen kleinen prozentualen Teil des wahren Gehaltes einbehalten, um es verzinslich anzusparen. Dabei wird der einbehaltene Teil auf Grund von Besoldungserhöhungen nominell immer höher, nicht aber prozentual.
Aber er spart nichts an, sondern behält nur ein.
Auf jeden Fall muss nach 41 Jahren der gesamte Pensionsanspruch einbehalten sein, um ihn im Ruhestand wertneutral über die Ruhestandszeit verteilt auszahlen zu können.
Wenn man das letzte Gehalt entsprechend abzinst, (in den sechsziger Jahren hat man ja deutlich weniger verdient) kommt natürlich eine deutlich niedrigere Gesamtverdienst-Summe heraus, als wenn man nur das letzte Gehalt x41 x12 rechnet,
was den Pensionanspruch deutlich stärker beim wahren Gehalt gewichtet.
Wenn man also abgezinst über 41 Jahre nur 624.000,- Euro verdient, aber noch über 624.000,- Euro Pensionsanspruch zusätzlich verfügt,
hat man in Wahrheit ein doppelt so hohes Einkommen gehabt, wie die eigentlichen Besoldungen angeben,
weil der einbehaltene (stille) Teil des Gehaltes so hoch ist.
Aber wie gesagt, wenn der Beamte während dieser Zeit selbst noch privat vorsorgt (von der Rentenversicherungspflicht befreit!), dann hat er eben noch den Vorteil der freien Auswahl - kann sich deutlich höherrentierlicher versichern, als bei der gesetzlichen Renten-Versicherung,
was nach 41 Jahren ein deutlich höhere Zusatzrente(!) ergibt, als was ein Rentner von seiner Rentenversicherungsanstalt erhält, selbst unter der Premisse,
dass er den selben Beitrag von seinem Netto einzahlt, den ein Angestellter von seinem Netto in die Rentenkasse einzahlen muss.
Beide hätte quasi danach das selbe Netto, nur mit dem Unterschied, dass der Beamte die Pension und die private Zusatzrente kassiert, während der Angestellte nur die gesetzliche Rente bekommt.
Die gesetzliche Rente performt deswegen so schlecht (trotz noch zusätzlichem Arbeitgeberanteil), weil es einen Generationenvertrag gibt.
Sprich, die eingezahlten Gelder können am Kapitalmarkt gar nicht arbeiten, weil die Beiträge der Arbeitnehmer sofort an die Rentner in Form der Rente ausgezahlt werden (Kriegslast).
Der Beamte soll objektiv und unparteiisch handeln, ansonsten ist er nicht fähig oder gar korrupt.
" Es besteht in den Ländern für die Einrichtung der politischen, jederzeit abberufbaren Beamten kein Bedürfnis mehr. Sie ist heute überholt und war nur sinnvoll, solange die Verfassung, wie es in der Weimarer Republik der Fall war, von einem Teil des Volkes bekämpft wurde und eine beträchtliche Zahl der Beamten nicht verfassungstreu waren.
http://www.zeit.de/1959/10/politische-beamte-sind-ueberfluessig"
Niedersachsen hält am Prinzip des politischen Beamten fest und entläßt bereits 50 jährige Polizeipräsidentin und einen Teil ihrer niedersächsieschen Kollegen in den teuren Ruhestand.
http://www.noz.de/lokales/71271609/...eipraesidenten-in-niedersachsen
Du stellst "Milchmädchenrechnungen" auf und suggerierst Dinge, die so nicht korrekt bzw. völlig theoretischer Natur sind!
Ich mache jetzt hier endgültig Schluss, weil Du völlig resistent ggü. der Realität bist.
Badtownboy:
Es passieren wahrlich Dinge, die nicht korrekt sind, so kanns nicht gehen, ich stimme Dir zu!
quelle: http://www.diw.de/deutsch/96_24_1/31047.html
Wer gibt sie in Auftrag?
Wer macht das Gutachten?
Von wem werden die Gutachter bezahlt?
Neutrale Instanzen wie der Bund der Steuerzahler sind deutlich glaubwürdiger.
Ist ungefähr so, als würden die Grünen eine Umweltstudie in Auftrag geben oder Greenpeace eine Studie über Atomkraftwerke erstellen ...
Nämlich dass beamte 45000euro netto pension haben im durchschnitt?
Im monat wohlgemerkt...
ich lach mich schief, einem solchen gutachten glaubst du aber...
Falsche Zahlen von renommierten Zeitungen, falsche Recherchen von irgendwelchen Buchautoren, falsche Forumsbeiträge,
dumme Lehrer, die sich unbedingt billig verbeamten lassen wollen.
Von Ahnung war gar keine Rede ! Keine Kenntnisse ! Und nicht unter dem Motto "The eighth sense". Ich kann mit toten Beamten reden !
Ich verstehe nicht, warum hier eine Diskussion geführt wird, die bereits vor ca. 20 Jahren wissenschaftlich (die Gutachten kamen von Universitäten in Grossversuchsreihen) widerlegt worden ist. Da bislang niemand dazu vorgetragen hat (natürlich ausser mir) ist die Verallgemeinerung selbstverständlich in Ordnung, denn es betrifft ja auch alle!
(grins)
Der Chartlord
So hilflos bei den Argumenten?
45.000 Euro Netto Pension?
und die behauptung die leute in der industrie verdienen alle >4.000,- € ist genauso blödsinnig wie die behauptung, dass alle beamte in saus und braus leben