Balda schnelle 100 Prozent
Seite 472 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 2.857.306 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 55 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 470 | 471 | | 473 | 474 | ... 546 > |
Dann sieht das natürlich gut aus und man sollte die Aktien halten und sehen was in der Zukunft passiert.
Dann kaufe ich evtentuell wieder Aktien, wenn die Kapitalherabsetzung durch ist. Weil es dann billiger ist. Nein, weil noch immer unterbewertet.
Und bis dahin ist mein Geld wenigstens sicher.
< Cheat or Treat >
Halloween morgen nicht vergessen
😱 😈 👣
Aufgrund Deiner Erklärung habe ich - glaube ich - erst einmal richtig verstanden,
dass die Rückzahlung - vereinfacht ausgedrückt - ein Entgelt auch für die eingezogenen Aktien ist und nicht nur für den Restbestand nach Kapitalherabsetzung.
mal der Anzahl.
Balda zieht 90 % der Aktien ein, und der Aktienbesitzer erhält den Nennwert (1Eur pro Stück) steuerfrei "zurück".
Bei 1000 Stk. also 900 eingezogene Aktien x1,00EUR
- oder einfach gerechnet 1000 x0,90EUR. Daher kommt diese Zahl.
Der Unternehmenswert verteilt sich nun auf die verbleibenden 10% der Aktien
Gruß
Langen1
Das bis dahin vorhandene Kapital wird nur noch (um bei meinem vereinfachten Beispiel zu bleiben) durch 100 verbleibende Aktien und nicht durch vorherige 1000 geteilt, deshalb der 10fache Kurswert.
Bisher hatte ich eine Kapitalherabsetzung nur immer so verstanden, dass die Anzahl der Aktien reduziert wird und die reduzierte Anzahl x Aktienkurs übrig bleibt.
Manchmal bedarf es nur einer für mich guten Erklärung, damit es "klick"macht.
Hier sitzen viele, die sich sehr eingehend mit diesem "Geschäft" BALDA - H&T - PARAGON auseinandergesetzt haben und alle begrüßen den momentanen Stand der Dinge....soweit so gut.
ABER: Niemand erwähnt auch nur ansatzweise das berühmte "Haar in der Suppe"....so einfach kanns doch nicht sein....alles in trockenen Tüchern, man braucht nur jetzt in BALDA zu investieren und steht dann Mitte 2016 als Gewinner da.
WO IST DER HAKEN bzw. WO UND WIE GROSS SIND DIE RISIKEN ?
http://www.ariva.de/forum/...ue-Balda-Stimmenbuendelung-zur-HV-529436
Als Hauptkritik wird ein massives Mißtrauen ggü. dem Vorstand und Großaktionär v.A. angeführt. Insbesondere wird im vorgeworfen in den letzten zwei Jahren in dem er das Steuer in der Hand hatte, das massive Geldpolster der Balda AG nicht vernünftigt eingesetzt zu haben.
Dies hat nun seine Steigerung indem befürchtet wird, dass
A) das Geld in dubiosen Firmenaufkäufen zweckmißbraucht wird (was ihn als Großaktionör besonders treffen würde, das sein Aktienpaket entsprechend an Wert verliert) oder ...
B) v.A. ein Delisting antrengend könnte. Da die Balda AG aber im Prime Standard gelistet ist, dürfte letzteres für den Aktionär unwahrscheinlich sein und nach einem ersten Schrecken kein Nachteil sein. Darüber hinaus halte ich es persönlcih als unwahrscheinlich, sich als Großaktionär die einge Währung Aktie zu ruinieren und sich den Weg zum Kapitalmarkt ohne Not zu beschädigen.
C) war eine komplette Liquidierung, könnte mir aber vorstellen, dass dies hier bei einigen gut ankommen würde. Dies würde jedoch die Verlustvorträge wertlos machen und ist alleine deshalb wohl unwahrscheinlich.
Dies sind nur grobe vereinfachte Gedanken ... über alles mögliche ist diesbzl. schon wochenlang diskuttiert worden.
Da ich bislang immer nur bestätigt wurde, auch im Umgang mit/durch die Balda AG, werde ich bis auf Weiteres Aktionär der Balda AG bleiben, zumindest bis der innere Wert der AG erreicht ist (~4,45), bei Aussicht auf Heben der Verlustvorträge auch länger und bei Erkennen als mögliche Dividendenmelkkuh auch lange. Auf dem Weg liegt noch ein ARP und Übernahmenahmeangebot ... Details stehen im Eingangsposting im Parallelthread. Den Hauptzweck "Stimmenbündelung" hat dieser Thread jetzt nicht mehr, worüber ich aber nicht so traurig bin.
Ich wünsch dir noch ein schönes und erholsames WE und natürlich viel Erfolg mit Balda.
mfg
skipper
Spätestens bei Bekanntwerden, dass das mit (unberechtigt) starken Abschlag gehandelte operative Geschäft (incl. Risiken der damit einhergehenden Rechtsstreitigkeiten) verkauft wird, war es im Grunde nur noch eine einfache Rechenaufgabe.
Dass viele Leute Gewinne mitnehmen, sich mit wenig(er) zufriedengeben oder auch dem Vorstand mißtrauen ist das eine.
Nichts desto trotz war vor dem Verkauf ein Boden bei 2,50 erkennbar (und eine extreme Übertreibung). Der Verkauf spielt nun 72,6 Mio rein, plus anteiliges Betriebsergebnis. Sämtliche Risiken von Rechtsstreitigkeiten und aus dem operativen Geschäft sind weg.
Jetzt darf jeder für sich entscheiden, wie hoch er sein Mißtrauen ansetzt und einen Sicherheitsabschlag zu einem Substanzwert ansetzt.
Man darf sich auch ausmalen, was passiert, wenn Balda irgendein Unternehmen (börsennotiert oder nicht) mit entsprechendem Umsatz und Gewinn kauft und dadurch die Verlustvorträge hebt und ggfs. eine normale Börsenbewertung erhält.
Bei aller Kritik die man mehr oder weniger berechtigt vorbringen kann, darf man auch nicht vergessen was "faktisch" in der Zeit seit v.A. tatsächlich passiert ist.
Was wäre wohl passiert (oder ist viel mehr passiert), wenn ein Firmenlenker offen sagt, dass er seine operativen Einheiten/seinen Unternehmenszweck komplett veräußern will. Jeder hätte das Schlechteste angenommen und den Wert herunter geredet.
Ich weiß NICHT, was v.A. vor hat, unterstelle ihm aber nicht, dass er seine 30% am Unternehmen (von denen ich ausgehe, dass er den Anteil erhöhen wird) "ruinieren" will/wird.
Könnte mir eher vorstellen, dass er etwas Lukratives plant, "in Petto" hat oder einfach wartet bis etwas Entsprechendes kommt. Die Politik der "ruhigen Hand" ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber durchaus besser als blinder Aktionismus.
Nun könnte es vielleicht nur noch langweilig werden.
Insbesondere dann, wenn s gar noch intransparenter werden sollte.
Kritisch ist es mE wenn man nach der Kapitalherabsetzung dann nur mehr die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft erfüllen würde und wird, was eine Reihe von Erleichterungen (8) für die AG mit sich bringt. Null Details heißt das dann. Und auch eine verspätete Offenlegung. Wobei letzteres, wenn gelistet, vielleicht anders geregelt ist.
Mich stören zudem die Expansionsmöglichkeiten, dieser doch dann eigentlich kleinen und nackten AG, die man sich im Tagungsordnungspunkt 8 unter Paragraph 2 Nr. 2 sichern will.
Solange dies so ist, wird sich an den Offenlegungspflichten etc ... den Standards zur Transparenz nichts ändern.
Da v.A. ein anorganisches Wachstum planen dürfte (anderes geht wohl auch nicht :-) und die zukünftige Größe noch gar nicht bekannt/absehbar ist, bleibt dies wieder eine Befürchtung welche durch nichts belegbar ist.
Ebenso wie die Expansionsmöglichkeiten. Was stört Dich daran? Willst Du jedesmal eine HV einberufen, wenn die Balda AG beginnt einen Firmenzukauf zu planen? Und was soll dies bringen bei einem Großaktionär der 30% Anteil hat.
Balda hat sich aus dem Korsett des "Kunststoffverarbeiters" befreit.
Um nun ggfs. am Markt ein Schnäppchen zu machen, halte ich es als Aktionär es für notwendig flexibel agieren zu können.
Aber die Frage bleibt ... was stört Dich daran? Wie hättest Du es denn gerne gestaltet?
Entscheiden, ob - und wenn ja, mit wie viel ich mich an dem "Deal" beteilige, muss ich eh selber :)))
mfg
skipper
Was willst Du wissen (außer dem zukünftigen Unternehmenszweck) oder findest Du intransparent?
Bzgl. der Rechnungslegungsvorschriften verweise ich auf die Größenmerkmale, die nach der Herabsetzung für eine kleine KapGes greifen könnten.
Bitte mal nachschauen. 2 von drei Kriterien müssen an zwei aufeinderfolgende Jahre erfüllt sein.
Die Bilanzsumme wird es danach nicht hergeben. Aber die Mitarbeiteranzahl und vermutlich auch die Umsatzerlöse.
Wenn Vermögen verwaltet wird und man aus der Dividende leben will, was schätzt Du werden künftig die Beteiligungserträge pro Jahr sein?
Oder verstehe ich das falsch: die Verwaltung eigenes Vermögen?
Ich beziehe mich auf die Satzung ( TO8) und darin die Nr 2, die weitere Niederlassungen regelt. Und ach etwas überlassen zu wollen.? Was auch immer und warum man sowas machen möchte.
Kopie / Auszug dgap
'§ 2
Gegenstand des Unternehmens
1) §
Gegenstand des Unternehmens ist:
a) §
die Verwaltung eigenen Vermögens,
b) §
der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und Veräußerung von Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen im In- und Ausland im eigenen Namen und für eigene Rechnung,
c) §
der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und Veräußerung von Grundstücken sowie
d) §
die Kapitalanlage in sonstige Vermögensgegenstände jeder Art im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.
Die Gesellschaft ist weiterhin berechtigt, alle Geschäfte und Maßnahmen durchzuführen und zu übernehmen, die für diesen Zweck sinnvoll und dienlich sind. Die Gesellschaft betreibt keine Geschäfte im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen, des § 34f Gewerbeordnung, des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, des Gesetzes über die Verwaltung und Anschaffung von Wertpapieren (Depotgesetz) oder im Sinne vergleichbarer aufsichtsrechtlicher Vorschriften.
2) §
Die Gesellschaft ist berechtigt, Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Die Gesellschaft ist weiterhin berechtigt, ihren Unternehmensgegenstand als Holding-Gesellschaft zu verfolgen und ihren Betrieb oder Teile davon anderen Unternehmen zu überlassen.'
Der Verkauf an H&T ist gut, über die zweifelhaften Rahmenbedingungen sollte man nicht weiter diskutieren, denn hier hat halt Dr. van Aubel die Finger im Spiel.
Ich rechne ganz fest mit einer Erhöhung der ausgelobten Dividende um wenigstens 0,15 auf mindestens 1,25 je Aktie.
Mit Ad-Hoc Mitteilung vom 23.09.15 hatte Balda eine Dividende von 1,10 bei Verkauf an Paradon über knapp 63 Millionen ausgelobt.
Der Verkaufspreis von H&T beträgt nunmehr 74 Millionen, abzüglich 1,4 Millionen an Paragon.
Da der Verkaufspreis nunmehr rund 9 Millionen höher ist, muss bei knapp 59 Millionen Aktien die Dividende um 0,15 auf 1,25 erhöht werden.
Dass sind ganz einfache und schlüssige Regeln, die allen Aktionären nutzen.
Hier kommt mehr Geld in die Kasse, also müssen die Anteilseigner auch mehr Dividende erhalten.
Sollte es bei einem Dividendenvorschlag von 1,10 je Aktie bleiben, werde ich dem Verkauf an H&T auf der Hauptversammlung nicht zustimmen!
Auszug aus der Seite 77 des Berichts des Vorstands an die Aktionäre:
"Der mittelfristige Liquiditätsbestand und die mittelfristige Höhe der Verlustvorträge
werden von verschiedenen Faktoren abhängig sein, in erster Linie von dem Ausgang der verschiedenen Rechtsstreitigkeiten und anhängigen oder noch ausstehenden
Steuerprüfungen in der Balda-Gruppe"
Ich habe das so verstanden, das die Rechtsstreitigkeiten bei Balda verbleiben.
Zum Thema Rechtsstreit hatte ich tatsächlich schon einmal etwas in die Wikia geschrieben, auf die ich hiermit verweise:
http://de.balda.wikia.com/wiki/Rechtsstreit
http://www.ariva.de/forum/...100-Prozent-356825?page=470#jumppos11775
"Aufgrund des Verkaufs werden die Verlustvorträge (KSt) in der Balda AG teilweise
aufgebraucht, werden aber immer noch ca. EUR 57,5 – 59,7 Millionen betragen."
Darf man nun wegen der Änderung der Sachverrhalte ( Paragon & H&T) eine erneute und korrigierte Version erwarten?
Wegen der Divi hast Du eigentlich Recht, PHolland.
Die Umstände haben sich geändert; man dürfte in der Konsequenz hier nachlegen.
Die Zustimmung des Verkaufs würde ich aber hiervon losgelöst betrachten. Die schönere Lösung wäre es zweifellos, wenn man hier einen Gegenantrag einbrächte. NmM
Was is eigentlich, wenn
1) ich meine Aktien vor der HV verkaufe und danach um 1,10 € billiger wieder kauf.
Dann fall ich mal für die 1,10 € um ( is klar) aber auch die 0,90 € ?
2) Ich die 1,10 € kassiere und danach verkaufe. Was is dann mit den 0,90 € ?
Futsch oder ???
Was ist gegen eine solche Struktur vorzubringen? Insbesondere wenn man außer Geld und einen organisatorischer Kopf nichts anderes aktuell vorzuweisen hat?
Angenommen eine Firma in Österreich und eine in Irland ;-) wird gekauft. Warum sollten diese umstruktiert werden, wenn man diese einfach eingliedern kann?
Wie soll der Passus den sonst lauten?
Ich denke das ist eine Auflistung von Möglichkeiten, die man im Zweifel ziehen kann aber nicht muss. Ein ARP war ja auch genehmigt (und läßt man sich erneut genehmigen), weil man sich den Spielraum erhalten will.