BASF
von der Dividende, wollte eigentlich vor der Divi verkaufen aber bei dem Kurs.
Daher ja auch Umsatz Anstieg, ohne Wintershall wäre es Rekordgewinn geworden.
Aber durch Q1 wurde jetzt alles wertberichtigt und trotzdem tolles Ergebnis. Die nächsten Monate werden ja nur besser nicht schlechter...
Gasstop ist das Damoklesschwert - da werden sicher viele Institutionelle draussen sein, da der Risikomanager Veto eingelegt hat. Sobald Ukrainekrieg vorbei ist, steigen die wieder ein.
Nachrichten oder evtl. höherem Dividendenabschlag, sollte es so kommen werde
ich meine Ausschüttung und das anstehende Monatsgehalt hier reinvestieren.
Eines mache ich der nächsten Jahre bestimmt nicht, nämlich verkaufen.
Gruß allen Gleichgesinnten
308win
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 3,8 Prozent
Wachstum der Industrieproduktion: 3,8 Prozent
Wachstum der Chemieproduktion: 3,5 Prozent
US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,15 US-Dollar/Euro
Ölpreis der Sorte Brent von 75 US-Dollar/Barrel im Jahresdurchschnitt
Die im BASF-Bericht 2021 für das Geschäftsjahr 2022 getroffene Umsatz- und Ergebnisprognose für die BASF-Gruppe wird beibehalten:
Umsatz zwischen 74 Milliarden Euro und 77 Milliarden Euro
EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,6 Milliarden Euro und 7,2 Milliarden Euro"
https://www.basf.com/global/de/media/...eleases/2022/04/p-22-207.html
Also bei den Annahmen kann man ja wohl heute schon feststellen, daß zumindest das BIP von +3,8 % und der Ölpreis von 75 USD im Jahresschnitt nicht eintreffen werden. Bleibt nur die Frage was das für das Ergebnis dann bedeutet?
Die Zahlen abhängig von diesen Faktoren zu machen bzw die Grundlage so transparent zu zeigen, ist nicht schlecht.
Damit sagt man indirekt auch, dass die Zahlen Vermutlich schlechtere ausfallen werden..
die nehmen die Preise doch nicht zurück... die gelten auch für Q2 und den Rest des Jahres.
Q1 ist historisch bei BASF eher schlecht... das war das beste Q1 was je geliefert wurde https://www.ariva.de/basf-aktie/bilanz-guv?page=1
23,1 Umsatz x 4 = 92,4MRD und dazu hoher Margen Ausblick "Chancen können sich aus anhaltend hohen Margen ergeben." https://www.basf.com/global/de/media/...eleases/2022/04/p-22-207.html
BASF prognostiziert bei sehr optimistischen Annahmen:
"Umsatz zwischen 74 Milliarden Euro und 77 Milliarden Euro
EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,6 Milliarden Euro und 7,2 Milliarden Euro"
Das mit dem Q1 mal 4 nehmen würde ich mir nochmal überlegen, ob das so angebracht ist. ;-) Leider ist die Welt nicht so simpel wie diese "Rechnung". Eventuell hast Du auch folgendes überlesen:
"Weitere Risiken können sich aus steigenden Rohstoffpreisen und neuen Sanktionen gegenüber Russland, beispielsweise einem Gasembargo, oder einer eingeschränkten Gasversorgung aus Russland infolge von Gegensanktionen ergeben. Weitere Risiken können folgen aus dem Verlauf der Corona-Pandemie und länger anhaltenden beziehungsweise neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen, insbesondere in China."
https://www.basf.com/global/de/media/...eleases/2022/04/p-22-207.html
Dem könnte man noch hinzufügen, daß das Risiko einer kommenden Rezession doch schon recht hoch ist.
FRANKFURT (Dow Jones) - Trotz der "außergewöhnlich hohen Unsicherheiten" im Hinblick auf die möglichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges sieht BASF-Chef Martin Brudermüller gute Chancen für die Entwicklung des eigenen Geschäfts im aktuellen Quartal: "Die nächsten Monate könnten tatsächlich sehr stark werden", sagte Brudermüller in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Derzeit sei die Nachfrage noch so gut, dass BASF die steigenden Kosten für Energie noch an die Kunden weitergeben könne, sagte Brudermüller. Er bezifferte die Mehrkosten für Energie an den europäischen Standorten im ersten Quartal zum Vorjahr auf 900 Millionen Euro. Sollte die Nachfrage nicht wegbrechen, könnten weitere Preiserhöhungen trotz des schon hohen Niveaus noch einige Monaten fortgeführt werden, sagte Brudermüller. Im April sehe BASF weiterhin sehr hohe Margen im Geschäft mit Basischemikalien.
Das größte Risiko besteht aus Sicht von Brudermüller darin, dass es zu einer Unterbrechung oder signifikanten Einschränkung der Gasversorgung in Europa kommt. Der Gasbedarf von BASF allein am Standort Ludwigshafen macht 4 Prozent des gesamten deutschen Gasverbrauchs aus. Technisch könne der Verbundstandort mit der Hälfte des Gases gerade noch betrieben werden. Darüber hinaus müssen etliche Anlagen abgestellt werden.
BASF arbeite mit Hochdruck daran, die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren. Nachgedacht wird nach dem Worten Brudermüllers darüber, den in der Herstellung besonders gasintensiven Grundstoff Ammoniak zuzukaufen.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
/ Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-04/5591267…
Dann ist es egal welchen Wert man hält.
Stand jetzt ist kein Embargo in Sicht - und Q1 mal 4 ist worst case... Q1 war bisher immer das schlechteste Quartal! nach der Divi werde ich vermutlich wieder in BASF investieren. ich nehme an der Abschlag wird höher sein als die Dividende.
Das wird ein weiteres BASF Rekordjahr.
Sehe ich anders. Es wird einige härter treffen, andere weniger hart und andere gar nicht. BASF gehört zur ersten Kategorie.
"Stand jetzt ist kein Embargo in Sicht "
Sehe ich auch anders. Als nächster Schritt kommt das Öl-Embargo und zwar ME wird das schon im Mai verkündet. Danach gibt es fast nur noch das Gasembargo als nächste Stufe und mit zunehmendem Druck wird auch das kommen, sobald man das nur in irgendeiner Weise handhaben kann. Schätze spätestens zum Jahresende. Auch das wird BASF treffen. Man wird Ludwigshafen nicht stilllegen müssen, aber einiges muß nach US oder Asien verlagert werden bzw. gewisse Materialien zugekauft werden. Bei Ammoniak überlegt man sich das ja wohl schon. Dadurch wird es halt teurer und wird im Endeffekt auch auf die Margen gehen. Werde auch wieder einsteigen, aber eher bei 40-45. Tendenz eher zu 40.
zu welchen Kursen man einsteigt, bleibt jedem selbst überlassen - das Tief erreicht man so oder so nicht.
Nach Divi wird es sicherlich an die 45 gehen - 40 wäre schon ein sehr harter Abschlag.
Aber grundsätzlich ist BASF ein solides Invest insbesondere bei den Kursen - als Basisinvest gehört es für mich ins Portfolio.
Der Öl-Deal mit Polen könnte dem nun ein Ende bereiten. Somit wäre es für Deutschland möglich, sich dem Ölembargo gegen Russland anzuschließen."
https://www.focus.de/politik/ausland/...utin-das-gas_id_90232392.html
Gestern Abend sagte er dazu: Öl wird dann zwar teurer, es wird auch zu einigen Versorgungsengpässen kommen usw., aber es ist handhabbar und wird Deutschland nicht ins Chaos stürzen. Bleibe dabei, im Mai kommt das Ölembargo und die Argumentation wird bei Gas genauso sein, wenn nur noch 10-15 % fehlen. Dann müssen einige Industrien zwar Gas sparen und gewisse Produktionen reduzieren, aber die Produkte sind doch weiter auf dem Weltmarkt verfügbar, nur teurer halt wie bei Öl oder LNG Gas. Und das wird man dann auch bei einigen Unternehmen in den Kursen sehen. Meine Meinung.
https://www.focus.de/politik/ausland/...utin-das-gas_id_90232392.html
Es lohnt sich aber auch das ganze Viseo sich anzusehen. Habeck erklärt die Lage da sehr gut.