Auch Fluxx wird sein Recht bekommen
Seite 41 von 181 Neuester Beitrag: 07.05.10 12:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.06 11:46 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 5.514 |
Neuester Beitrag: | 07.05.10 12:40 | von: Racer 2008 | Leser gesamt: | 476.316 |
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Stimme ja gern der meinung und, und der von bwin zu, "Es ist nur eine Frage der Zeit,".. wann das Monopol komplett fällt.
Doch bis dahin wehren die Monopolisten, die Landeslottogesellschaften, die Landesparlamente und- Regierungen und - Ministerien, sich "bis aufs Blut".
In NRW da ist die Lottogesellschaft wohl ganz resolut und passt extrem auf, gibt es kein einziges Wettbüro, auch kein Neues!
Mir wurde berichtet, alle Annahmestellen müssen sofort melden, wenn sie von solchen Wettbüros hören und innerhalb von einem Tag, schaue die nach und fordern die Polizei sofort auf, das Lokal zwangsweise dicht zu machen, es soll- so habe ich es nur gehört auch schon passiert sein, dass der Wettbüro betreiber verhaftet wurde.
Auf jeden Fall haben die das in einem Tag durchgesetzt. Wenn die Polizei nicht so rasch will, dann rufen Rechtsanwälte an, notfalls dann bis zu den höheren Stellen und dann kommt die Anweisung vom Innenministerium.
Und ich denke in dieser Form wird es erstmal weitergehen.
Wer weiss, ob die noch was finden, bei den stationären Lottoverkaufstellen von Fluxx?
Es wird mit Sicherheit noch etwas dauern, bis die rechtliche Lage so klar ist, dass die jetzigen Wettanbieter, die keine Konzessionen haben, so agieren können, wie jedes andere freie Unternehmen.
Und das bedeutet immer wieder Rückschläge, Umsatzverluste, und auch reale Geldverluste und damit eben kleinere Gewinne bzw. bei Fluxx wohl eine noch längere Zeit ohne Gewinn und damit Verlust.
Alles Meinung gate4share. Keine Kauf- bzw. Verkaufsberatung.
...ich lese hier immer wieder welchen Stellenwert der Staatsvertrag für die Fluxx-Aktie hat. Viel wichtiger sind nach meiner Ansicht die Umsatzzahlen. Und hier werden wir der ersten Erfolge spätestens am 08.05. sehen können. Zum Glücksspielmonopol ist zu sagen, die MP spielen nur im Innenverhältnis (also innerhalb Deutschlands) eine gewichtige Rolle. Im Außenverhältnis, gegenüber der EU, ist die Bundesregierung maßgebeneder Ansprechpartner. Als Amtsinhaber des Ratsvorsitzes kann sich Deutschland kein Vertragsverletzungsverfahren leisten. Das wäre genauso, als ob sich der Papst der Gotteslästerung schuldig macht. Also bleiben nur zwei Möglichkeiten:
Ersten, man bringt das Kunststück fertig und erfindet das Rad neu, und bringt schier unglaubliche neue Argumente auf den Tisch (von der Lach- u. Schießgesellschaft Ethik-Beirat mal abgesehen) an die bisher noch kein Rechtsanwalt dieser Welt gedacht hat und die die EU akzeptieren muß. Oder Zweitens, das Monopol fällt, und das dann schon in kürze. Aber wie schon gesagt, ein Unternehmen wird an seinen Erfolgen gemessen. Nicht nur an seinen Erfolgen in Deutschland.
Leider kann ich am 10.05. nicht nach Kiel fahren, da am selben Tag auch HCI seine HV abhält. Wer fährt nach Kiel und berichtet objektiv für Arivaner?
Ich werde von der HV einen Bericht aus meiner Sicht machen. Habe schon an den letzten 5 HV"n teilgenommen, auch an der, als er allen Fluxxianern versprochen hat, sie reich zu machen.
Bisher ist es nur ihm selbst gelungen. Siehe sein Protzhaus am Carolinienweg, ca. 500 m vom HV-Tagungshotel "Kaiserlicher Yachtclub Kiel" entfernt und gegenüber dem Gästehaus der Regierung. Die unterbezahlten Beamten sind alle ganz schön sauer, sie gehen täglich daran vorbei.
Fair wäre gewesen, erst seine Kapitalgeber reich zu machen. Ich hätte es jedenfalls so gemacht!
Vielen Dank an msro für die Bereitschaft von der HV zu berichten. Eventuell auch als Bordmail?!?!
...erstmal kann ich navius zum obigen Beitrag nur beipflichten. Die Chartanalyse von hopedes spiegelt einfach nur die Verunsicherung der Anlager wieder. Die Linie kann dieser Hangabtriebskarft ohne positive Nachrichten nicht wiederstehen. Das ist aber nicht nur bei Fluxx so, darauf bauen alle Aktienkurse auf. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Wenn diese Auffassung nun durch die Charttechnik noch bestätigt wird, um so besser. Persönlich sei mir der Hinweis erlaubt, man kann einen Kurs auch schlecht bzw. nach unten reden, wenn genug Unsicherheit unter den Anlegern ist und weil das eben gerade gut in die eigene Strategie passt, wenn der Kurs singt.
Ich lehne mich noch einmal aus dem Fenster, und sage, es wird kein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland geben. Die Gründe dafür habe ich in einem früheren Artikel schon gepostet. Dem Glücksspiel monopol liegt die Schlinge um den Hals. Eine weitere Erklärung liefert auch der nachfolgende Artikel aus Österreich. Sollten ihn einige schon gelesen haben, nichts für ungut.
HEINZ MAYER (Die Presse)Die EU-Kommission hat massive Bedenken gegen das Glücksspielgesetz geäußert. Österreich verteidigt es als Mittel im Kampf gegen Spielsucht und illegales Glücksspiel.
WIEN. Wer die Debatte um das Glücksspielmonopol nur aus den Medien kennt, wird einigermaßen ratlos bleiben. So leiten aus einem jüngst ergangenen Urteil des EuGH (C 338/04 Placanica) die einen eine Bestätigung des österreichischen Glückspielmonopols ab, die anderen das genaue Gegenteil. Dabei kommt es vielfach zu Verkürzungen, die den Blick auf die grundlegenden Fragen trüben. Das mag auch daran liegen, dass Urteile des EuGH im Vorabentscheidungsverfahren Auslegungsfragen nationaler Gerichte oft sehr allgemein beantworten müssen und damit Spielräume offen lassen. Will man solche Urteile nicht fehldeuten, muss man deren Kernaussagen erforschen; diese besagen, welchen Inhalt bestimmte europarechtliche Vorschriften haben. Derartige Urteile haben eine ? über den konkreten Fall hinausreichende ? allgemeine Bindungswirkung, deren Reichweite allerdings noch nicht ganz geklärt ist.
Klare Linie des EuGH
Betrachtet man die Judikatur des EuGH zum Glücksspiel, zeigt sich in einem Punkt von Anfang an eine klare Linie; der EuGH ließ bereits im ersten Urteil im Fall „Schindler“ (24. 3. 1994, C 275/92) keinen Zweifel daran, dass das Glücksspiel der Dienstleistungsfreiheit nach Art. 49 EG-Vertrag unterliegt. Daran hat der Gerichtshof in der Folge stets festgehalten (21. 9. 1999 Läärä, C 124/97; 21. 10. 1999 Zenatti, C 67/98; 6. 11. 2003 Gambelli, C 243/01). Dass das Glücksspiel vom Anwendungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie ausgenommen wurde, ändert daran selbstverständlich nichts.
Der EGV lässt aber Beschränkungen der Dienstleistungsfreiheit unter bestimmten Voraussetzungen zu, und genau hier hat der EuGH seine früher großzügige Linie 2003 erheblich verschärft. Konnte man 1999 in der Literatur noch lesen, der EuGH gewähre den Staaten ein „fast schon pauschales Ermessen zur Regelung des Glücksspiels“, so kann man dies seit Gambelli im Jahre 2003 nicht mehr sagen. Seit diesem Urteil wird genauer geprüft: Ein Staat, der Beschränkungen normiert, um schädlichen Wirkungen des Glücksspiels (Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche, Schutz der Spieler etc.) zu begegnen, darf dies tun, er darf aber nicht diskriminieren, und die Beschränkungen dürfen nicht über das hinausgehen, was zur Erreichung solcher legitimer Ziele erforderlich ist. Wesentlich ist auch, dass rein fiskalische Interessen keine Beschränkung rechtfertigen.
Auf dem Boden dieser europarechtlichen Situation hat die Kommission in einem Mahnschreiben an die Bundesregierung massive Bedenken gegen das Glücksspielmonopol geäußert, von der Regierung eine Äußerung gefordert und eine mit Gründen versehene Stellungnahme in Aussicht gestellt.
Im Einzelnen werden verschiedene Bestimmungen des Glücksspielgesetzes kritisiert. Glücksspielveranstalter, die in einem anderen Mitgliedstaat zugelassen sind, dürfen in Österreich weder werben noch anbieten; dies ohne Ausnahme und selbst dann, wenn diese Veranstalter in ihrem Heimatland strengeren Regelungen unterliegen, als sie in Österreich bestehen. Zwei Vorwürfe seien besonders betont: Zunächst wird kritisiert, dass das Glücksspielgesetz nur Österreichern Schutz vor Vermögensschäden durch existenzgefährdendes Glücksspiel gewährt. Die Kommission sieht darin eine direkte Diskriminierung, die der Dienstleistungsfreiheit widerspricht. Eingehend setzt sich die Kommission auch mit der Frage auseinander, ob das Glücksspielmonopol mit Verbraucherschutzinteressen gerechtfertigt werden kann; dies wäre etwa dann der Fall, wenn das Monopol die Gelegenheiten zum Glücksspiel beschränkt und damit mögliche negative Folgen des Glücksspiels zumindest reduziert. Dazu führt die Kommission aus, dass das Monopolunternehmen seine Angebote in den letzten Jahren stark ausgeweitet und leichter zugänglich gemacht hat. Die Werbeausgaben hätten sich in vier Jahren nahezu verdoppelt; besonders kritisch bemängelt die Kommission, dass Werbekampagnen deutlich auf junge Zielgruppen ausgerichtet sind, was wegen der Spielsuchtauffälligkeit junger Menschen problematisch sei. Unter Berufung auf das Gambelli-Urteil betont die Kommission erneut, dass fiskalische Interessen das Monopol nicht rechtfertigen können.
Wiener Antwort an Brüssel
Die Bundesregierung hatte sich mit diesen massiven Bedenken der Kommission zu befassen und Gegenargumente vorzutragen. Wohlweislich hat sie in ihrer Antwort Ende Februar nicht fiskalische Interessen in den Vordergrund gerückt, sondern, wie aus dem Finanzministerium verlautet, argumentiert, dass das Glücksspielgesetz der Bekämpfung der Spielsucht und des illegalen Glücksspiels diene. Wenn maßgebende Stimmen immer wieder rechtfertigend darauf hinweisen, dass eine Liberalisierung zu einem Verlust von Steuereinnahmen führt, so liefern sie der Kommission eine gute Bestätigung für deren Bedenken. Nationale fiskalische Interessen sind in einem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum nämlich nur in seltenen Ausnahmefällen geeignet, Wettbewerbsbeschränkungen zu rechtfertigen; dass dies auch im Bereich des Glücksspiels gilt, sollte seit dem Gambelli-Urteil klar sein.
Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer lehrt Öffentliches Recht an der Uni Wien und ist Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Er hat sich in Gutachten für verschiedene Internet-Glücksspiel- und Wettanbieter kritisch mit dem Glücksspielmonopol auseinander gesetzt.
"Die Presse", Print-Ausgabe, 17.04.2007)
Erschrocken wieviel Psyschologie gerade bei Fluxx eine Rolle spielt, verstehen tue
ich das nicht. Ich dachte immer das alles alte Hasen ( Aktienmäßig) die in
Fluxx investiert haben.Es geht aber hierzu wie in einen jungen Taubenschlag.
Ich habe den "Wienerbericht " gelesen, wie ich alle Information über Fluxx
lese, doch sie bringen mich nicht weiter denn ich sehe nur die riesen Chance die
in diesen Papier liegt, ohne großes Risiko , kein großer Gewinn.
Fakt ist doch, dass es im Augenblick kein neuen Staatsvertrag gibt und wäre die
Bundesrepublik sich einig über die ausfüllung und über die Inhalte, hätten wir
schon einen.Doch die Angelegenheit ist so defiziel , dass sie sich und zwar
ungewollt Zeitnehmen müßen.Ich glaube weiterhin nicht das irgendein Börsennotiertes
Unternehmen großen Schaden nehmen wird und das Fluxx, Tipp24 und BWin
berücksichtigung in diesen neuen Staatsvertrag finden werden, egal wie die
Lösung letztentlich aussieht.
Das bist Du aber schlecht informiert. Das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland läuft bereits seit langen und befindet sich auf der 2-Stufe.
Sollte DE bis 23.04.2007 nicht nachgeben geht das Vertragsverletzungsverfahren in die 3-Stufe = Klage vor dem EuGH.
EuGH wird mit der deutschen MP'S lange zappeln. Der Monopolstaatsvertrag kommt so oder so nicht zu Stande.
Unter 3,80 wird Fluxx kaum fallen. Gute Chance um einzusteigen.
Die Umsatzzahlen für Q1 2007 werden positiv sein.
Wenn du nicht verstehst, was da passiert, dann tut's mir leid.
Zurzeit werden die Zittrigen und Angsthasen rausgeshortet. Dann wird günstig eingesammelt. Spätestens am Freitag stehen wir über 4 Euro.
Bei "einlenkender" Stellungnahme von MP'S am 23.04.2007, wird der Kurs steil steigen.
Bei schwammiger oder Ablehnender Stellungnahme bleibt die Seitwärtsbewegung bis 08.05.2007.
Ich denke wer raus wollte ist bei € 4.20 ausgestiegen und jetzt wieder rein,
doch jetzt auszusteigen macht rein rechnerich keinen Sinn, wenn los geht
muß du draufzahlen um mit von der Partie zu sein.
Die Brooker spielen ihr Spiel und verdienen bei jede Order, so oder so.
Lieber mal ein paar Cent laufen lassen und einsteigen, wenn es sich zum positiven dreht.
Mit dem Geld kann man in der Zwischenzeit sinnvollere Dinge anstellen, als jeden Tag einen Verlust einzustreichen.
Ich weiß jetzt auch nicht so richtig wer mir im Moment Leid tun soll.
BESTIMMT NICHT DIE, DIE SHORT SIND !!
Zitat: Lieber mal ein paar Cent laufen lassen und einsteigen, wenn es sich zum positiven dreht.
Na ja, paar Cent werden es nicht sein. Beim einlenken der MP's kommt man kaum dem Kurs hinterher ;)
Wenn es in dem Tempo weiter runter geht
kann man auch vor dem 23igsten noch einen Teileinstieg wagen....
...sorry für meine unprofessionelle Ausdrucksweise. Mir war der nachstehende Text schon bekannt. Ich meinte natürlich die Klage vor dem EuGH.
http://wettrecht.blogspot.com/2007/04/...olypischer-sportbund-eu.html
Das vor zwölf Monaten eröffnete Vertragsverletzungsverfahren wird in vollem Umfang fortgeführt: In einem „zusätzlichen Aufforderungsschreiben“ erklärte jetzt EU-Kommissar Charlie McCreevy zum bestehenden staatlichen Wettmonopol, „dass die Bundesrepublik Deutschland gegen ihre Verpflichtungen aus Artikel 49 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft verstoßen hat“. Die Kommission macht in dem Schreiben an Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier damit erneut auf Einschränkungen des freien Dienstleistungsverkehrs aufmerksam. Die Berliner Politik hat nun zwei Monate Zeit, die Argumentation in der 24seitigen Vorlage zu entkräften. Es droht weiterhin eine ultimative Aufforderung der EU-Kommission zu Rechtsänderungen oder anderenfalls eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
Wir wären schon bei 7, wenn die MP'S nicht so stur wären.
Die EU wird sich durchsetzen. Also man muss nur abwarten.
Der Kursverlauf sagt was anderes. Es geht einfach um zuviel Geld.
Da wird mit allen Mitteln gekämpft und die Zeit spielt gegen Fluxx.
Dann sind die Verluste bei einer neg. Entwicklung noch zu "ertragen"
Das passiert ja auch gerade.
Welcher größere Investor sollte sich denn unter diesen unsicheren Vorraussetzungen jetzt in den Wert einkaufen?