Asian Bamboo
Seite 165 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 992.665 |
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@börsenmonster
ja, ist klar.
dann hat japan in q3 2010 auch ein realwachstum von 5% gehabt.
und im himmel ist jahrmarkt.
naja, werbeprospekte von der allianz.
das wort realwachstum wurde gerade einmal genutzt, muss wohl ein fehler sein.
so eine tabelle mit wachstumsdaten sieht für die kunden ja auch schöner aus
realwachstum ist das höchstens für die exporteure aus dem westen, aber sicher nicht für die menschen in china
Ist das auch ein Werbeprospekt?
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...dsprodukts-in-china/
Bin auf die Antwort gespannt.
dann erkläre mir mal, du bist ja ein volkswirtschaftler, warum einigkeit herrscht, dass ab 6% wachstum china wir dort eine rezession haben ?
kann ja wohl bei 6% realem wachstum nicht sein, oder ?
dass china auch mit hoher inflation wächst, das ist klar.
aber die aussage "ab drosselung wachstum china auf-unter 6% ist rezession in china ein fakt" die kommt ja nicht nur vom manager-magazin.
das war damals, als das wachstum so absank, bevor china die mrd auf halde produziert hat, allgemeiner tenor bei allen ökonomen und war praktisch in jedem fachmagazin nachzulesen.
eines ist allerdings interessant, seither gibt es diese aussagen nicht mehr.
das ändert aber an den fakten nichts, die gelten 2009 ja ebenso wie 2011.
deswegen, für mich wird das immer deutlicher, die daten sind rund um china alle nicht nur mit vorsicht zu genießen, ich persönlich bin überzeugt, dass sie hinten und vorne nicht stimmen.
ich kann mir nicht helfen, aber wenn das so weitergeht, dann glaubt 2012 aus dem westen keiner mehr an daten aus china, egal ob ag s oder vom staat direkt
September 05, 2011by Frank MeyerKommentare
von Robert Rethfeld
Europa und die USA wetteifern um den Titel „Hauptgefährder der Weltwirtschaft“. Europa hat bisher keine Antwort auf die Schuldenkrise gefunden. Die europäische Bankenlandschaft steht vor massiven Problemen. Eine gefühlte Rezession beherrscht die USA. Die gefühlte Rezession schickt sich an, in eine offizielle Rezession umzuschlagen…Auch hier scheinen die Banken den Abschreibungsbedarf nicht in vollem Maße gekennzeichnet zu haben…
Auf dem ersten Blick erscheint das Ansinnen schizophren, China mit in den Kreis der „Gefährder der Weltwirtschaft“ aufnehmen zu wollen. Immerhin verfügt das Land über Devisenreserven von drei Billionen US-Dollar. Zudem gilt: Seitdem der wirtschaftliche Öffnungsprozess Chinas im Jahr 1978 begann, liegt das durchschnittliche jährliche reale BIP-Wachstum bei etwa 8 Prozent. Werte unter 5 Prozent wurden lediglich 1989 und 1990 notiert.
In dieser Serie liegt bereits der erste Stolperstein. Nach mehr als 30 Jahren kontinuierlichem Wachstums steigt statistisch die Wahrscheinlichkeit für Rückschläge.
Ein zweiter Punkt betrifft die chinesische Zinsstruktur. Eine inverse Zinsstruktur zeigte in der Vergangenheit für die USA, aber auch für andere Staaten eine Rezession an. Da die 10jährigen chinesischen Staatsanleihen bei 4,09% liegen, die 2jährigen inzwischen auf 3,88% gestiegen sind, beträgt die Differenz zugunsten des langen Endes lediglich noch 0,20 Prozentpunkte (nächster Chart).
Stiege der Zinssatz 2jähriger chinesischer Staatsanleihen über die Rendite 10jähriger chinesischer Staatsanleihen, so läge eine inverse Zinsstruktur vor (die blaue Null-Linie auf dem obigen Chart wäre unterschritten). Eine Rezession würde angezeigt werden. In China wird – im Gegensatz zu den USA – keine Nullzinspolitik gefahren. Deshalb dürfte die Zinsstrukturkurve als Vorhersageinstrument funktionieren.
Der dritte Stolperstein ist die hohe Inflationsrate. Für den Juli 2011 wurde ein offizieller Wert von 6,5 Prozent ausgewiesen. Das entspricht einem ein Drei-Jahres-Hoch. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen sogar um 14,8% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Stellvertretend für den Anstieg der Nahrungsmittelpreise lässt sich die Entwicklung des Reispreises (US-Future) aufzeigen.
Zwar liegt das Hoch von 2008 noch nicht in greifbarer Nähe, aber der Anstieg scheint sich zu beschleunigen. Auch die Preise für Getreidesorten wie Weizen, Mais oder Sojabohnen zeigen ebenfalls einen Aufwärtstrend.
Und viertens zeigt der chinesische Leitindex Shanghai Composite Index nach dem „Bull Run“ von 2005 bis 2007 längerfristige Verdauungsprobleme an. Das aktuelle Verlaufshoch stammt aus dem Jahr 2009. Zudem wurde eine wichtige charttechnische Aufwärtstrendlinie (blau) nach unten durchbrochen.
Fazit: China gerät in die Gefahr, von steigenden Inflationsraten und einer immer flacher werdenden Zinsstruktur in die Zange genommen zu werden. Steigende Preise reduzieren das reale BIP-Wachstum. Weder eine Markt- noch eine Planwirtschaft konnte bisher derartige Gesetzmäßigkeiten ausschalten. Der chinesische Leitaktienindex deutet ebenfalls schwierige Zeiten für China an und bestätigt das gezeichnete Bild. Eine Wachstumsverlangsamung bzw. –unterbrechung wäre nach einer derart langen Wachstumsphase nur natürlich. Verfolgen Sie die Entwicklung der Finanzmärkte in unserer handelstäglichen Frühausgabe.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
via Wellenreiter-Invest.
ich bin nur kurz über die definition gestolpert.
in unserer diskussion habe ich SELBSTVERSTÄNDLICH recht.
deine kenntnisse volkswirtschaft liegen leider bei null.
wie ich immer gesagt habe, von dem ausgewiesenen wachstum china MUSST DU DIE INFLATION ABZIEHEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
denn das REALE wachstum ist OHNE inflation.
das NOMINELLE wachstum ist inklusive inflation.
also was ich sagte ist zu 100% korrekt.
das wachstum zb 9% muss um die INFLATION bereinigt werden, offizielle rund 6% (inoffiziell 8% ??)
also geht china unter 6% in die rezession.
alles klar, mr volkswirtschaft ?
wir sind uns einig, oder ?
ich bin auf deine antwort gespannt, börsenmonster
(definition wachstum im oberen bereich)
Wachstum ohne Ende
By
Andreas Mather
– August 20, 2010
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Fast könnte man den Eindruck gewinnen, die Wirtschaftskrise sei vorbei und die ganze Welt befindet sich schon wieder im Aufschwung. Und tatsächlich, im Vergleich zum Vorjahr befinden sich fast alle Kurse im Plus und selbst die Arbeitslosigkeit scheint zurückzugehen.
Dass noch im Frühjahr der Euro fast gefallen wäre ist schon längst wieder vergessen. Wichtig ist scheinbar nur eines: Optimistisch bleiben. Selten, dass Kritiker in den Medien zu Wort kommen, die auf die nach wie vor bestehenden Probleme und Risiken aufmerksam machen. Da wundert es schon fast, wenn der ehemalige deutsche Finanzminister, Peer Steinbrück in einer [1] ARD Reportage anmerkt, dass es seiner Meinung nach noch einmal einen Wirtschafts-Einbruch geben wird (mit anschließendem, steilem Wachstum natürlich).
Aber warum ist dieser Aufschwung so wichtig? Warum muss die Wirtschaft wachsen? Sind es simple, pragmatische Ansätze, wie zum Beispiel die Reduktion der Arbeitslosigkeit? Brauchen wir Wachstum, damit das Staats-Budget nicht ausser Rand und Band läuft?
Im Folgenden möchte ich versuchen zu zeigen, warum Wachstum gar nicht gewollt sein muss, sondern eine mathematische Notwendigkeit des bestehenden Wirtschaftssystems ist und, so paradox es klingen mag, eben diese Notwendigkeit wiederum zu Krisen führen muss.
Eines noch vorweg: Inhaltlich handelt es sich um eine stark simplifizierte, z.T. nicht ganz korrekte und vorallem unvollständige Erklärung des Geld- und Zinswesens – für detailierte Analysen, möchte ich nachdrücklich auf entsprechende Fachliteratur, u.a. hier [2] zu finden, verweisen!
Was ist Wirtschafts-Wachstum?
Erzählen Forschungs-Institute, Regierungen oder Experten, dass die Wirtschaft im vergangenen Jahr um x% gewachsen oder geschrumpft sei, dann ist die Rede von der Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Vergleich zum Vorjahr. Das BIP wiederum ist der in Geld ausgedrückte Wert aller im Inland hergestellten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Jahres. Entscheidend an dieser Stelle ist, dass das BIP ein Geld-Betrag ist, d.h. das Messen von Wachstum entspricht dem Messen der Veränderung einer bestimmten Geld-Menge.
Stellt sich die Frage: Wie und warum verändert sich diese Geld-Menge? BIP-Wachstum wird dazu schon in zwei Werten angegeben: reales und nominelles Wachstum, wobei das nominelle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wachstum die Inflation mit einbezieht!!!!!!!!!!!!!!!!!, das Reale!!!!!!! nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!. Inflation, das ist die Geldentwertung über einen bestimmten Zeitraum, d.h. dass mit der bestehenden Menge Geld, nicht mehr die gleiche Menge an Gütern und Dienstleistungen bezogen werden kann; es bedarf mehr Geld – und dieses Mehr-Geld, die Inflation, wird beim realen Wachstum eben herausgerechnet – “inflationsbereinigt”.
Inflation – Ein Naturgesetz?
An der Stelle möchte ich noch einmal herausstreichen, dass wenn zB. die Bahn ihre Preise erhöht oder die Packung Milch um 2% mehr kostet, dann wird nicht “wieder alles teurer”, sondern die Wert-Minderung der einem persönlich zur Verfügung stehenden Menge Geld wird plötzlich sichtbar. Der Unterschied ist deshalb wichtig, weil die Unternehmen nur allzuoft als üble Abkassierer gebrandmarkt werden ([3] Negativ-Beispiele gibt es ja genug), wenngleich diese ebenfalls auf die Wert-Minderungen deren Geldes reagieren müssen.
Warum wird Geld also immer weniger Wert oder anders gefragt: Was ist Inflation und wie entsteht sie? Inflation hat mehrere Ursachen: Zum einen gibt es eine Spirale zwischen den Gehältern, die Unternehmen zahlen und den Preisen, die sie für ihre Güter verlangen: Erhöhen sie den Preis, so benötigen die Konsumenten mehr Geld um die Güter zu kaufen. Erhöhen sich aber die Gehälter, so erhöhen sich auch wieder die Preise…
Auch die Welt-Märkte haben Einfluss auf die Inflation. Zum einen entscheidet die “Stärke” einer Währung im Vergleich zu einer anderen, wie viel Stück eines Produkts Unternehmen für einen bestimmten Preis erhalten. Ist zum Beispiel der EUR im Vergleich zum USD stark, so können europäische Unternehmen mehr USD-Güter einkaufen. Fällt der EUR aber, so werden Güter aus dem Ausland teurer, was die Produkt-Preise im Inland erhöht und sich als Inflation bemerkbar macht. Aber selbst wenn die Währung stabil bleibt, so schwanken Weltmarkt-Preise ohnehin: Durch natürliche Gegebenheiten, wie zB. Ernte-Ausfälle, politische Krisen (siehe Ölpreis) oder aber auch durch ausufernde Spekulationen wie es derzeit auf den Rohstoffmärkten passiert.
Ein weiterer Grund für Inflation kann auch neu zur Verfügung gestelltes bzw. neu produziertes Geld sein. Wenn ausreichend genug neues Geld gleichmäßig in einen Wirtschafts-Kreislauf einfließt, d.h. wenn sowohl Konsumenten als auch Unternehmern mehr Geld zur Verfügung steht – bei gleich beliebendem Angebot bzw. Nachfrage – dann steigen sowohl Gehälter als auch Preise, da ja alle einfach mehr Geld haben. In diesem Szenario bleibt zwar die Kaufkraft erhalten, sprich alle Wirtschaftsteilnehmer können sich gleich viel oder wenig leisten wie zuvor, der einzelne Euro ist aber weniger wert.
Inflation kann also viele Ursachen haben – auf manche kann mehr Einfluss geübt werden, auf andere weniger. Allerdings: Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die oberste Autoriät des Euro, ist unter anderem Preisstabilität zu gewährleisten [4], d.h. die Inflation unter Kontrolle zu halten. Dazu stehen der EZB verschiedene Mechanismen zur Verfügung, einer der wichtigsten ist die Zinspolitik. Oft hört man, dass die Zentralbanken den Leitzins anheben, senken oder belassen. Die Theorie zum Leitzins lautet: Sind Kredit-Zinsen niedrig, sind Kredite billig, werden mehr Kredite aufgenommen, wird mehr Investiert, ensteht Wachstum. Bei zu viel Wachstum, d.h. wenn “der Wirtschaftsmotor überhitzt”, kann der Zins angehoben werden, Kredite werden teurer, Investitionen gehen zurück.
Das klingt plausibel und hat dem Anschein nach auch Jahrzehnte lang funktioniert – die FED allerdings, die amerikanische Zentralbank, steht bei diesem Spiel gerade auf All-In, d.h. in der puren Hoffnung noch irgendwie Wachstum zu generieren, ist der amerikanische Leitzins derzeit bei 0 – 0,25%.
Der Zins und seine Implikationen
Der Leitzins spielt also in der Geld- und Wirtschaftspolitik eine wichtige Rolle. Umso erstaunlicher, dass eine Grund-Problematik an dieser Stelle komplett ausgeblendet wird und der Fokus nur auf Wirtschafts-Wachstum bzw. auf der kontrollierten Ausweitung der Geld-Menge liegt.
Jede Währung hat seine Zentralbank, in Euro-Ländern ist das die EZB. Zentralbanken produzieren Geld und geben es – gegen Zins – an die Geschäftsbanken weiter, die mit diesem Geld wiederum die Möglichkeit haben, Kredite an Unternehmen und Haushalte auszugeben (defakto können sie sogar ein vielfaches dieser Menge an Krediten ausgeben – und zurückverlangen). Wenn nun aber die EZB Geld in einer bestimmten Menge produziert und dafür dann aber zusätzlich Zinsen verlangt woher kommt dann dieses Zins-Geld? Das ist Geld, das vorher nicht da war, auch nach dem Produzieren der ursprünglichen Geld-Menge nicht da war – aber dennoch zurückverlangt wird.
Um diese Problematik zu veranschaulichen:
Die EZB erstellt neue, zusätzliche 100€, verlangt davon 1% als Zinsen, d.h. 1€ und gibt es an die Banken weiter. Unabhängig davon, dass die Geschäftsbanken bei der Kredit-Vergabe zusätzliche Zinsen verlangen, gehen wir davon aus, dass ein Wirtschafts-Teilnehmer nun einen Kredit in der Höhe von 100€ aufnimmt und 101€ zurückzahlen muss. Der Wirtschaft wurde nun zwar mehr Geld zur Verfügung gestellt, aber auf derer anderen Seite wird noch mehr Geld zurück verlangt. Woher kommt dieses “noch mehr Geld”? Von anderen Wirtschafts-Teilnehmern? Zwangsläufig, aber sobald der Kredit abbezahlt wird, fehlt dem Geld-Kreislauf auf einmal mehr, als ursprünglich dazugekommen ist, somit wäre die Wirtschaft nicht mehr gewachsen, sondern geschrumpft! Wobei, solange der Kredit noch nicht zurückbezahlt ist, steht dem Geldkreislauf das Geld zur Verfügung – und solange dieses Geld auch weitergeben wird um Güter (Maschinen, Häuser, etc.) zu kaufen, gilt die Wirtschaft als gewachsen.
Um also durch Kredite – die für Wachstum benötigt werden – nicht zu schrumpfen, sondern zu wachsen, gibt es nur eine Möglichkeit: Es müssen immer neue Kredite aufgenommen werden und mit dem Geld konsumiert werden damit es andere Kreditnehmer wiederum zum Abbezahlen ihrer Kredite zur Verfügung steht. Und da jene Menge Geld, die als Schulden ausgegeben worden ist, mit der Zeit dadurch immer mehr zunimmt, nimmt auch der Druck zu Wachsen auf den gesammten Wirtschaftskreislauf zu – schließlich müssen immer mehr Kredite und deren Zinsen zurückbezahlt werden.
In der Mathematik nennt man es exponentielles Wachstum, in den Medien kursieren hierzu die Begriffe Ponzi-Scheme bzw. zu Deutsch Schneeball-System. Oft hört man diese Bezeichnungen nur im Zusammenhang mit Verbrechen (zB. Fall Madoff). Dass unser Wirtschafts-System darauf beruht, geht irgendwie unter, speziell, solange noch alles intakt läuft, d.h. solange ausreichend neue Kredite aufgenommen werden.
Das Wirtschaftssystem – zum Scheitern verurteilt?
Die Problematik ist auch nicht von Anfang an ersichtlich. In der Nachkriegs-Phase, als in Österreich und Deutschland das Geld-Spiel durch neue Währungen neu gestartet wurde, da gab es gleichzeitig reales Wachstum, d.h. es gab realen Bedarf an neuen Gütern und Dienstleistungen wie zB. dem Bau neuer Wohnungen oder Fabriken, der Infrastruktur, etc. Im Gegensatz zu durch Werbung suggerierten Bedarf, war dieser Bedarf damals existentiell. Zwar gab es im vergangenen 50 Jahren auch Krisen, allerdings auch immer wieder Wachstums-Märkte bzw. generell, Wachstums-Möglichkeiten – zB. brachte das Elektronik-Zeitalter die Computer- und Handy-Branche hervor. Aber damals war der Druck zu Wachsen auch noch nicht in dieser Form gegeben – es war noch nicht diese große Menge an Geld aus Schulden, aus Krediten, die bedient werden müssen, im Umlauf.
Zugespitzt hat es sich nach der dotcom-Blase bzw. den Anschlägen von 9/11. Um die Wirtschaft danach wieder zu beleben, wurden weltweit die Leitzinsen gesenkt. Zu dieser Zeit entstanden durch die niedrigen Zinsen auch neue, höchst “innovative” Finanzmarkt-Produkte, sowie erstaunliche Formen der Kredit-Vergabe, speziell in den USA. Das mündete darin, dass Kredite, zT. ohne Chance auf Rückzahlung, verpackt, durch Rating-Agenturen bewertet und weiterverkauft wurden – das war Innovation auf den Finanzmärkten und brachte Wachstum. Dass das nicht ewig gut gehen konnte, war vermutlich den meisten Akteuren bekannt und gleichzeitig egal – Stichwort: Boni.
Nach dem Platzen der diversen Blasen in den letzten Jahren, befinden wir uns nun in einer zurückgeschrumpften Wirtschaft und im besten Fall, am Anfang einer Phase ohne großem Wachstum. Ohne wirtschaftlichem Wachstum, wachsen die Steuer-Einkommen der Staaten aber ebenfalls nicht (bei anhaltender Inflation, sowie gleich bleibenden Schuldenberg), wodurch sich diese zunehmend Sorgen um die Ausgaben machen müssen. Damit die Ausgaben eben nicht ausufern, lautet die Devise in Europa: Die Staaten müssen sparen, d.h. auch die Neuverschuldung reduzieren. So ganz falsch ist dieser Gedanke zwar nicht, aber wenn die Staaten sich nicht ausreichend neu verschulden und die Investitionen zurückgehen, d.h. weniger Kredite ausgegeben werden und obendrein auch noch der Konsum zurück geht und mehr gespart wird (d.h. das Geld nicht zum Zurückzahlen von Krediten zur Verfügung steht, sondern seinerseits Haben-Zinsen verlangt), dann kann von Wachstum bald gar keine Rede mehr sein…
Kein Schneeball-System kann ewig funktionieren, bzw. kein Organismus, kein Kreislauf verträgt exponentielles Wachstum auf Dauer. Aber – und das hat die Geschichte oft genug gezeigt – eine Krise kann das zum Teil wieder ausgleichen, d.h. den Ball zum Schmelzen bringen, damit dieser erst recht wieder von neuem losrollen kann. Schuld an den Krisen sind aber nicht dumme Politiker, gierige Banker oder skrupellose Spekulanten – durch den Zins, dieser kleinen, unscheinbaren mathematischen Variable, wird ein Zusammenbruch systemimmanent; mit oder ohne krankhaften Finanzmarkt-Produkten, mit oder ohne ausufernden Staatsschulden – Wirtschaftskrisen entstehen automatisch, es ist nur eine Frage der Zeit.
Allerdings, wenn solche Krisen vermieden werden sollen, d.h. Änderungen am Wirtschafts-System durchgeführt werden sollen, dann kann das nur über die Politik geschehen. Und welche Partei hat bislang auch nur im Ansatz auf diese Problematik verwiesen? Und wie viele Parteien geben sich als die Besten aus, wenn es um die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit oder dem verantwortungsvollen, wirtschaftskompetenten Umgang mit dem Budget geht?
Und wenn es nicht die Politik ist, dann doch vielleicht die Zentralbanken? Die EZB ist schließlich Unabhängig [5] von den Regierungen (und damit von den Demokratien). Ja, die EZB hätte den notwendigen Einfluss, aber wer ist denn genau die EZB?
Vielleicht gehe ich auf die letzte Frage in einem anderen Beitrag näher ein, aber vorerst bleibt es meine Hausaufgabe an die Leserschaft: Wer oder was ist die EZB? Welche Personen sind dort aktiv tätig? Wie schaut es bei der FED aus? Und wenn die Zentralbanken die Möglichkeit haben, als fachkompetente, unabhängige Institutionen die Politik zu beeinflussen, warum machen sie es nicht?
lol
du musst dringen etwas lernen, nicht der herr rethfeld.
das reale wachstum ist das wachstum ohne berücksichtigung inflation.
was du meinst, ist das nominelle wachstum.
das ist aber nicht das ausgewiesene wachstum, dort wird immer das reale wachstum ausgéwiesen, von dem ist die inflation abzuziehen
So hat halt jeder seine eigenen Ansichten lol
Dann ist das deine Meinung. Viel Erfolg damit.
Und jetzt lass gut sein, das bringt nichts mehr.
es handelt sich nicht um meine meinung, sondern so ist es definiert
BIP-Wachstum wird dazu schon in zwei Werten angegeben: reales und nominelles Wachstum, wobei das nominelle Wachstum die Inflation mit einbezieht, das Reale nicht.
das ist ja nun klar und deutlich.
wenn man falsch gelegen hat, sollte man auch dazu stehen können.
das ist einfach ein armutszeugnis, eine charakter-schwäche, tut mir leid.
schönes we an den rest
du bist so etwas von überflüssig, dass ich das kaum in worte fassen kann.
egal ob bullisch oder bärisch, oder auch neutral, ich kann mich an keinen nenneswerten beitrag von dir zu ab erinnern, also zum threadthema.
aber solche dümmlichen und überflüssigen beiträge, die traust du dir zu.
hosenscheisser !
diesmal wellington
DGAP-PVR: Asian Bamboo AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
11:33 24.10.11
Asian Bamboo AG
Asian Bamboo AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der
europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der
Emittent verantwortlich.
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Asian Bamboo AG
Veröffentlichung gemäß § 26 Absatz 1 WpHG
Die Wellington Management Company, LLP, Boston, Massachusetts, hat uns am
21. Oktober 2011 nach § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr
Stimmrechtsanteil an Asian Bamboo AG am 20. Oktober 2011 die Schwelle von 5
% unterschritten hat und zu diesem Tag 4,98 % (768.395 Stimmrechte)
beträgt.
Alle 768.395 Stimmrechte werden der Wellington Management Company, LLP nach
§ 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet.
Hamburg, 24. Oktober 2011
Asian Bamboo AG
- Der Vorstand -
24.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Asian Bamboo AG
Stadthausbrücke 1-3
20355 Hamburg
Deutschland
Internet: www.asian-bamboo.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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da kann man schon fast von flucht des smart money reden.
na, dann mal viel spass den kleinaktionären
DGAP-PVR: Asian Bamboo AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
18:16 19.10.11
Asian Bamboo AG
Asian Bamboo AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der
europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der
Emittent verantwortlich.
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Veröffentlichung gemäß § 26 Absatz 1 WpHG
Die GAM Holding AG, Zürich, Schweiz, hat uns am 19. Oktober 2011 nach § 21
Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer
Gesellschaft am 8. August 2011 die Schwelle von 3 % überschritten hat und
zu diesem Tag 3,03 % (467.183 Stimmrechte) beträgt.
Alle 467.183 Stimmrechte werden der GAM Holding AG nach § 22 Absatz 1 Satz
1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zugerechnet.
Hamburg, 19. Oktober 2011
Asian Bamboo AG
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19.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Stadthausbrücke 1-3
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Deutschland
Internet: www.asian-bamboo.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Wer sollte das denn sonst sein, der da verkauft? Kleinanleger? :)))
Ein Tag später haben sie (GAM) die 3% wieder überschritten.
aber
1 ) besteht sicher einigkeit, dass mehrheitlich beim smart money der ausstieg bzw die reduktion steht
2)
wie deutest du denn diese konkrete story ?
sie nutzen ab jetzt zum traden, um ihre verluste auszugleichen ?
anders ist das unter/über 3% wohl kaum zu erklären, oder ?
@katjuscha
das musst du mir nicht erzählen, ich schreibe hier seit wochen und monaten, dass das smart money aussteigt und die kleinanleger hier sich den kursverlauf nicht erklären können.
nur kommt mir das gerade sehr geballt vor, als wenn man schnurstracks rg 0% unterwegs ist