Asian Bamboo
Seite 164 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 992.666 |
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AB bereits im April etwas mehr als 1000 to Bambusfasern verkauft hatte zu Preisen zwischen 1300-1600 per to. Ich verstehe es auch so, daß in Q3 wegen der schlechten Preise nichts oder wenig verkauft wurde. Ob man wirklich alles jetzt bzw. bis Ende des Jahres notverkaufen wird, ist halt die entscheidende Frage zu welchem Preis man den Vertrag mit dem Kunden aus der Textilindustrie abgeschlossen hat.
Ansonsten sind da so einige Sachen im Bericht von Warburg, die ich etwas bezweifele oder die mit Sicherheit geraten sind. Die geplanten Verkaufszahlen bei den Bambusfasern gehen ja mehreren Berichten zufolge ebenfalls weit auseinander. Mal spricht man von 15.000 to und dann wieder von 20.000 to.
Ich wüsste jedenfalls nicht, was gerade jetzt für eine Vollauslastung bei der Produktion bei den Fasern sprechen würde. Aber irgendwie muss Warburg ja auf die 9.200 to Bambusfasern für 2011 kommen. Aber wieso und zu welchem Preis das lässt Warburg ebenfalls offen. Zum einen reduzieren sie den zu erwartenden durchschnittlichen Preis um 35%, sagen aber mit keinem Wort auf welcher Basis. Ich kann also mit dem Bericht ehrlich gesagt nicht viel anfangen zumal ich bei den Bambusfasern deutlich weniger erwarte. Sehr schwammig das Ganze
Was ist davon zu erwarten?
Übernehmen die dann einen Konkurrenten einfach und auch damit dessen Plantagen und deren Pachtkonditionen oder läuft das dann wieder über neue Pachtverhandlungen unter Beteiligung von Behörden?
Oder erhofft man sich einfach, die frei werdenden Vertriebskanäle zu besetzen?
sie haben geschrieben, dass aufgrund der konjunkturschwäche kleinere wettbewerber operative probleme bekommen, wovon man mittelfristig profitieren möchte.
also sie gehen aufgrund von krise inklusive kreditklemme davon aus, dass zahlreiche kleinere und finanzschwächere player aufgeben müssen, sie so deren geschäfte bzw kunden bzw umsätze übernehmen können.
die realität wird aber anders aussehen.
so eine vermeintliche konsolidierung gab es im segment wvas china auch mal, nachdem die staatlichen telkos die daumenschrauben angezogen haben.
da meinten die gut finanzierten ag s auch von möglichen pleiten kleiner player zu profitieren, konnte man an den zahlen nie ablesen, da gab es später auch nie mehr aussagen dazu.
fakt wird etwas anderes sein, ab selber wird unter den von ihnen genannten problemen massiv leiden, so dass man mehr als genug zu tun hat umsatz, margen und gewinneinbrüche in den griff zu kriegen.
diese o.g. aussagen sind schall und rauch.
aber das ist es was ich schon bei vtion immer gesagt habe, ein mehrjähriger erfahrungsvorstprung bei china-werten ist unbezahlbar.
meine meinung
Ob es sich so entwickelt oder aber in dem Sinn, wie es sich der CFO wünscht, wird wohl erst die Zeit zeigen
sein wunsch bzw der grundgedanke ist ja auch nicht verwerflich, sondern naheliegend und korrekt.
als aktionär kann man es im hinterkopf behalten, aber viel darauf geben bzw erwarten würde ich einfach nicht.
wenn ab diese krise überlebt, dann kann man insgesamt natürlich hoffen, dass sie daraus auch gestärkt hervorgehen werden.
aber die müssen die krise erstmal überleben, woran ich meine zweifel habe.
und das es eine krise gibt, dies belegen ja nicht nur die stetig schwächeren zahlen (sequentieller abstieg seit q1), sondern auch die jetzt diskutierten aussagen des vorstands.
Beliefert AB nicht auch wesentlich mehr Abnehmer, so dass die Preise nicht von wenigen vorgeschrieben werden können?
Auch sollte das Fasergeschäft doch ganz andere Abnehmer haben als das eigentliche Bambusgeschäft, oder werden alle Geschäftszweige von wenigen kontrolliert?
Ich wäre über eine Aufklärung, weshalb das Bambusgeschäft mit dem von den Telkos, die nur sehr wenige Abnehmer belieferten, die dann die Preise diktiert haben, vergleichbar ist.
Also von hier aus kann man da wahrscheinlich eher nur vermuten oder abwarten
Vermutlich, und da glaube ich haben wir bei AB auch keinen Ausnahmefall, wird uns das smarte Geld, wie manche es nennen, frühzeitig den Weg weisen. Soweit bin ich mittlerweile bei Dir und zacc
ist vorhanden und wird nächstes Jahr weiterhin Bestand haben, davon ist ja auszugehen.
Aber wir dürfen doch bitte eins nicht vergessen. Der Bereich Bambussprossen macht aktuell noch über 70% des Gesamtumsatzes bei AB aus. Evtl. könnte der Bereich ebenfalls abflauen, was aktuell aber nicht der Fall ist im Vergleich zu den anderen Segmenten. Also wie hoch ist hier die Wahrscheinlichkeit, daß die Asiaten keine Lust/Geld mehr auf Bambussprossen haben?
Ich kann es mir momentan nicht vorstellen, dass zumindest dieser Bereich so schwer in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Auch erwarte ich nicht, daß die Lebensmittelpreise dramatisch einbrechen. Der Bereich Bambussprossen sollte also weiterhin stark performen und auch dieses Jahr ca. 60-70 Mio. zum Umsatz beitragen.
und doch ist die situation ähnlich bzw vergleichbar.
die staatlichen telkos bekommen ihre befehle von ihren eigentümern, in dem fall ist das der kommunistische staat china bzw die diktatur china.
die ändern von heute auf morgen ihre planungen.
zb im bereich wvas (mobile mehrwertdienste) gab es diverse dinge die der regierung nicht gefallen haben, also haben sie zu staatlichen regulierungen gegriffen und schon war das geschäft erstmal tot.
ab ist nicht speziell sondern allegemein von den neuesten staatlichen regulierungen betroffen, die vorsehen das wachstum zu drosseln, um inflation und diverse vewerfungen zu bekämpfen.
wenn wir vom wachstum china sprechen, bitte immer das brutto-wachstum um die inflation bereinigen.
offiziell über 6% inflation, die wahrheit dürfte wohl eher 8% sein, geht das wachstum darunter, haben wir eine rezession in china.
ich sehe eben zwei blasen platzen, beide betreffen ab unmittelbar.
die blase china und die rohstoff-blase.
ersteres sollte für eine rezession sorgen, zweiteres für einen einbruch der rohstoff-preise bzw nachfrage.
ich sehe es 2012 brandgefährlich werden, das erwarte ich spätestens seit 2010 und die anzeichen dafür werden mehr und mehr.
eine spezielle krise ab , die hier diskutiert wurde bis hin zum betrug wie es wohl bei sino war, die kann ich bisher nicht erkennen.
allerdings finde ich persönlich, dies war ja auch be sino ein problem, ist die transparenz ein desaster.
der vermeintliche free cashflow nahezu vollständig in anbaugebiete reinvestiert, die angeblich eine bewertung xy hat.
mal ganz ehrlich, welcher deutsche mit sitz in D will das ernsthaft bewerten können ?
man muss den china-entscheidern vertrauen und das ist meistens schiefgegangen, das muss man leider so sagen.
das risiko ist in einer anderen liga zu einem klassischen investment, auch das findet in bärenmärkten eine ganz andere berücksichtigung, zumal wenn nachbarn beim betrügen erwischt wurden, als in bullenmärkten.
dass du die meinung von zack oder mir inzwischen nachvollziehen kannst, auch wenn es nur den kursverlauf als hintergrund hat, spricht für dich
aber die preise sind ja auch wegen der hyperinflation in china so gestiegen, genau die will china jetzt verhindern bzw massiv drosseln.
das wird mittelfristig zwangsläufig auswirkungen auf absatzmenge und preis haben, die fragen ist nur in welcher dimension und wie sehr das auf die margen bzw nettogewinne durchschlägt.
interessant wären mal die preise für sprossen und bäume aus den letzten 10 jahren
also sprossenpreis 2001, 2002,2009, 2011 usw
dann würde man ein gutes gefühl für das abwärtsrisiko bekommen
Aber muss das Eindämmen der Inflation gleichzeitig dazu führen, dass die Preise wie eine Blase platzen und einbrechen? Es müsste doch reichen, die Preissteigerungen einzudämmen.
Wo Du von Rohstoffen schreibst. Die sind doch zum Teil weltweit schon wieder zurück gekommen. Bei Baumwolle dürfte die Blase, die sich im Laufe des Jahres anscheinend aufgebaut hatte,m bereits geplatzt sein. Mr. Desaster, hast Du Informationen, wie sich die Preise für Bambusstämme und -sprossen verhalten und wenn, wo kann man an diese Informationen kommen? Ich habe bislang nur davon gehört, dass die Preise für Bambussprossen zur Regenzeit runter gehen, da das Angebot dann besonders hoch sein soll.
und ja, ich gehe von einer gesamtkrise auf der welt, ganz speziell in china , aus.
und ja, eine joyou wird es aus meiner sicht ganz massiv treffen.
sie sind der marktführer china für sanitär-ausrüstung.
in china gab bzw gibt es noch immer eine dramatische immo-blase, man spricht von 60 mio leerstehenden wohungen, leeren bahnhöfen und flughäfen.
diese objekte wird joyou entsprechend ihrem marktanteil mit sanitär etc ausgerüstet haben.
sollte die blase platzen und wir in eine reale rezession gehen, sollte hier umsatz um jahre zurückfallen, sprich auf das niveau zwischen 2007-2010, irgendwo dazwischen.
so sehe ich persönlich die lage und den ausblick, ich ganz persönlich, das ist natürlich spekulativ
ich bin schon seit jahren dieser meinung, wurde natürlich dafür belächelt, aber im moment fällt ein dominostein nach dem anderen.
als erklärung muss ich vielleicht anfügen, dass ich seit 04/05 bullisch für china war, wo allgemein immer von china abgeraten wurde, aufgrund diktatur,unberechenbar usw, als die große euphorie und massenbewegung kam, wurde ich immer skeptischer, spätestens seit 2008-2010 bin ich bärisch.
09 war die inflation ca 6%.
zitat : unter 6% wachstum china sprechen fachleute von rezession"
@börsenmonster
ich weiß nicht wo du deine weisheit her hast, aber mit der realität hat das wenig zu tun
du kannst ja mal eine quelle als bestätigung einstellen
Wachstumsprognose
China droht Rezession
Die chinesische Wirtschaft wächst 2009 langsamer als zuletzt erwartet. Die Weltbank reduzierte ihre Prognose auf 6,5 Prozent - bei einem Wachstum von 6 Prozent sprechen Ökonomen im Fall von China bereits von einer Rezession. Auf andere asiatische Staaten wird die Finanzkrise noch weit stärker durchschlagen.
Peking - Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für China in diesem Jahr von 7,5 auf 6,5 Prozent gesenkt. Ursache sei der Rückgang der Exporte und Investitionen, berichtete die Weltbank am Mittwoch in Peking in ihrem vierteljährlichen Bericht. Doch bleibe die drittgrößte Volkswirtschaft ein "Lichtblick" in eines sonst düsteren globalen Wirtschaftslage, sagte der Weltbankdirektor in China, David Dollar. Der Abschwung in China werde wahrscheinlich auch wenig Auswirkungen auf die soziale Stabilität haben.
REUTERS
Gerät ins Wanken: Chinas Wirtschaft schwächelt
Bei einem Wachstum in China von lediglich 6 Prozent über einen längeren Zeitraum sprechen Ökonomen bereits von einer Rezession.
Indem sich China von Exporten abwende und die heimische Nachfrage ankurbele, lege das Land auch die Grundlage für ein nachhaltigeres Wachstum in der Zukunft, sagte Dollar. Es gebe auch noch reichlich Raum für weitere Konjunkturmaßnahmen. So könnten noch mehr Finanzmittel in das Gesundheitswesen, die Bildung und soziale Programme fließen, hieß es in dem Bericht. Chinas Banken seien von der globalen Finanzkrise "weitgehend ungeschoren" davongekommen.
"Ein etwas niedrigeres Wachstum wird die chinesische Wirtschaft und die soziale Stabilität wahrscheinlich nicht gefährden, besonders dann nicht, wenn die negativen Konsequenzen des Abschwungs auf die Beschäftigung und das Leben der Menschen durch das soziale Netz begrenzt werden können, vorzugsweise durch Ausbildung und Job-Training", sagte Weltbank-Ökonom Louis Kuijs.
2008 war Chinas Wirtschaft nur noch um 9 Prozent gewachsen. Chinas Regierung gibt als Ziel für dieses Jahr 8 Prozent vor, auch wenn es schwierig zu erreichen sei. Einige ausländische Experten sagen dagegen nur 5 Prozent Wachstum vorher.
Andere asiatische Staaten trifft die Wirtschaftskrise offenbar noch weitaus härter. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge werden die Volkswirtschaften Taiwans und Singapurs 2009 um jeweils 4,9 Prozent schrumpfen. Das wäre jeweils die schwächste Wirtschaftsentwicklung seit Daten erhoben werden.
manager-magazin.de mit Material von dpa-afx und reuters
Diesen Artikel...
hier mal eine kleine Übersicht der Preisentwicklung seit 2009:
Marktpreis der Wintersprossen EUR/kg
zum 31.12.2010 : 0,92 EUR/kg
zum 31.12.2009: 0,79 EUR/kg
zum 01.01.2009: 0,69 EUR/kg
Marktpreis der Frühlingssprossen EUR/kg
zum 31.12.2010 : 0,21 EUR/kg
zum 31.12.2009: 0,19 EUR/kg
zum 01.01.2009: 0,17 EUR/kg
http://www.allianzglobalinvestors.de/web/...ds-Wachstumland-China.pdf
aufgrund der drastischen entwicklung würde ich das nicht ganz ausschließen
ich habe diesen endlosen allianz-bericht überflogen, etwas von einem bruttowachstum von ca 15%, das müsste es vor abzug infaltion haben, konnte ich da nichts lesen.
mein bericht des mm belegt das ja nun ganz deutlich.
ganz ehrlich, du hast keine ahnung, tut mir leid
Das ganze sollte aber AB doch allenfalls beim Absatz der Stämme betreffen. Gegessen wird immer. So haben Lebensmittelaktien jede Krise einigermaßen gut überstanden. Daher sollten die Sprossen nicht so betroffen sein, wenn sich das Wachstum in China abschwächen sollte. Allenfalls beim Preis, wenn dort Aldi und Lidl aufmachen sollten :-)
Was die Stämme anbetrifft, scheint man sich nun doch mehr auf das Fasergeschäft zu konzentrieren als es bislang der Fall war, da man anscheinend die Produktion nun aufgenommen hat. Das dürfte zwar eventuell wegen der eingebrochenen Faserpreise nicht zu dem erhofften Mehrgewinn führen, jedoch hat man weiterhin Absatzwege für die Stämme.