Apple , das erste Billione-MK Unternehmen?
Aber mal kurz abgesehen vom Preis, macht der Deal Sinn. FB laufen die Jugendlichen in Scharen weg und wechseln zu WhatsApp. Meine Tochter und alle ihre Freunde auch. Ich natürlich mit.
Was soll FB also machen? Zusehen? Hoffen? Beten? Oder lieber handeln bevor es zu spät ist?
Ich denke, Zuckerberg hat das Richtige getan, um seine Firma zu retten, nämlich handeln. (Klar, der Preis ist absurd, 10 Jahresgewinne von FB, aber so scheint die Lage nun mal zu sein).
Apple und TC ticken völlig anders. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund glauben sie, für immer unangreifbar und die Geilsten zu sein. Was sie längst nicht mehr sind. Ab und zu sagt TC, dass es bald was Tolles geben wird. Dann schreiben sich ein paar Blogger und wir die Finger wund, was das wohl sein könnte. Es geschieht aber nichts. Die Leute - Anleger, Kunden, Foristen, selbst Apple-Fans - werden zunehmend nervös und ungeduldig. Apple tut nichts dagegen.
Ich glaube nicht, dass diese Apple-Strategie der Arroganz noch lange funktionieren kann.
Kurs heute:
FB: +2,3% trotz des hirnrissigen WhatsApp-Preises
AAPL: -1,2% warum auch immer
Ich denke, dass man daraus schließen muss, dass meine Denke nicht ganz blöd sein kann.
Ich wage mich mal aufs Glatteis. :-)
Option - Käufer Call: Wette, dass zum Verfallstag der Kurs oberhalb des Basispreises plus Aufgeld ist. Ist das der Fall, liegt die Option im Geld, und die Aktie kann zum Basispreis gekauft werden, oder alternativ die Option zum Delta zwischen Basispreis und aktuellem Schlusskurs Ultimo verkauft werden.
Für den Emittenten ist es durchaus attraktiv, wenn zum Schluss der Kurs unterhalb oder gleich dem Basispreis landet. Die Option verfällt. Egal, wie hoch der Gewinn noch einige Tage zuvor war.
Option - Käufer Put: Wette, dass zum Verfallstag der Kurs unterhalb des Basispreises zzgl. Aufgeld liegt. Ist das der Fall, liegt die Option im Geld, und die Aktie kann theoretisch zum Basispreis verkauft werden. Der Emittent muss dann dann entweder die Aktie zum Basispreis übernehmen, oder das Delta zwischen Basispreis und aktuellem Schlusskurs an den Optionsinhaber (Barausgleich) auszahlen.
Die Emittenten der Optionen verdienen am Aufpreis (Optionsprämie), wenn diese nicht ausgeübt wird. Andernfalls bin ich verpflichtet die Aktie zum hohen Preis zu liefern (Verkauf Call) oder zu kaufen (Verkauf Put).
Normal: ich besitze keine Aktie, verkaufe und kaufe nun zeitgleich gleich viele Calls und Puts mit gleichem Basispreis. Ich kassiere den Aufpreis (die Optionsprämie von Call und Put). Liegt der Kurs 10% höher, mache ich (etwa) 10% Miese mit dem verkauften call, und (etwa) 10% Plus mit dem gekauften Put. Mein Gewinn ist jeweils der Aufpreis.
Beispiel: ich bin risikofreudig, weil ich der Überzeugung bin, der Kurs wird fallen. Ich verkaufe einfach Calls und Puts im Verhältnis von 5:1 zum selben Basispreis. Steigt nun der Kurs um 10%, so muss ich 5x mehr für die Calls ausgeben, als ich für die Puts reinhole. Ich mache ordentlich Miese.
Daher wäre es für mich optimal, wenn der Kurs am Ende beim Basispreis landet. Bin ich groß genug, und habe ausreichend Aktien in der Hinterhand, die ich auf den Markt werfen kann, vielleicht unterstützt von meinen eigenen Analysten, die die passende 'Negativ-Analyse' bieten, so kann ich den Kurs zu drücken versuchen.
Nun sah es letztes Jahr im Sommer noch so aus, als ob der Apple sich deutlich nach unten entwickeln würde. Das könnte einige Calls Emittenten dazu verführt haben, dass sie nicht im Verhältnis 1:1 Calls/Puts verkaufen/kaufen, sondern in einem riskanteren Verhältnis von vielleicht 3:1 oder 5:1. Wenn ich sicher bin, dass der Basispreis nicht erreicht wird, warum soll ich nicht x-Mal den Aufpreis einsacken?
Zur Absicherung decke ich mich mit einem Haufen Apple Aktien ein, oder die ich möglicherweise eh bereits als langfristige Anlage besitze. Wenn nun der Kurs unerwartet doch steigt, muss ich nur versuchen den Kurs zum Ultimo zu drücken - ich wäre fein raus. Ob sich das lohnt, kann ich relativ einfach errechnen, indem ich die Zahl der auf den Markt geschmissenen Aktien mit den zu erwarteten Verlusten vergleiche.
Schaffe ich es evtl. noch eine Verkaufswelle auszulösen, mache ich durch den Kauf zu niedrigeren Preisen zusätzlich Reibach. (Leerverkäufe wären eine noch spannendere Variante.)
Bilanz:
A. dieselbe Zahl an Aktien im Depot, mittelfristig entwickelt sich der Kurs normal weiter.
B. Durch die Verkaufswelle habe ich zusätzlich Gewinne zwischen Verkaufspreis (oben) und Kaufpreis (unten) eingefahren.
C. Mein Aufpreis / meine Optionsprämie für beide, Calls/Puts, sacke ich ebenfalls ein.
(D. KOs und Optionsscheine könnten das Salz in der Suppe sein. Durch künstliche Volatilität ließen sich x-Mal KO's einsacken.)
Für einen großen Emittenten wäre das ein Risiko, weil Apple recht groß ist. Der Kurs könnte ihnen weglaufen. Kein geringes Risiko, wenn die Masse der Kleinanleger wie wild kauft.
Was aber, wenn die Großemittenten eine ähnliche Strategie fahren, und 'gegen' Kleinanleger wetten? Dazu müssten sie sich nicht einmal absprechen. Es würde reichen, wenn sie gemeinsam von einem fallenden Apple Kurs überzeugt sind. Sie wüssten, dass sie die Hoheit über die Medien haben (können Nachrichten/Kurs beeinflussen) und ihre Analysten wären der Joker, der je nach Bedarf den Kurs mal hoch, mal runter drückt, ganz, wie sie es gerade benötigen.
Da die Großen auch ihre eigenen Analysten haben, könnten sie sogar die Ar...karte 'falscher' Analysen im Wechsel herumreichen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, und solange der Trend passt, gewinnen die Großen immer.
Das könnte zu massiven Verpflichtungen, bedingt durch ein ungesundes Call/Put Ratio führen, so dass es lukrativer erscheint, den Kurs gezielt zu drücken. Da dann mehrere Großinvestoren am selben Strang ziehen, dürften noch nicht einmal viele Aktien für das auslösen von Kursstürzen erforderlich sein.
Wenn täglich nur etwa 20 Mio Apple Aktien gehandelt werden, so sind das bestenfalls 2-2,5%. Durch Leerverkäufe bräuchte man diese Aktien noch nicht einmal zu besitzen. Die Calls/Puts, die von der Nasdaq bekannt sind, könnten nur ein Bruchteil der wahren Wetten sein. Wir wissen ja nicht, ob es nicht irgendwelche 'grauen' Wetten OTC gibt, vielleicht in größerem Umfang.
(Anm.: mein Irrtum - falsche Hoffnung. Wenn Cook in mehreren Monaten gerade mal 40 Mio Aktien zurückgekauft hat, so wäre das keine Bazooka, sondern ein Wattebäuschchen. Wenn dann noch zwischendurch einige neue KOs bei 550$ weggehauen werden können, na Supi, nimmt man gerne mit.
Und ob Icahn nicht nebenbei mit Optionsgeschäften seinen Aktienkauf quersubventioniert, wer will das wissen? Ich glaube nicht, dass er so blöd ist, kurz vor dem Kursabschlag von 10% noch mal einzusteigen, wenn er sich nicht abgesichert hat, oder anders Reibach macht.)
Soviel zu meiner Phantasie, die im Apple Kurs steckt. Vielleicht sollte ich einen Wirtschaftskrimi daraus machen. ;-)
Es ist nie gut, wenn man Geld sinnlos verbrennt. Und von den 19 Mrd $ dürfte ein großer Teil allein deswegen verbrannt sein, weil sich ein guter Teil,der WhatsApp Kunden verabschieden dürfte.
Solange WhatsApp unabhängig war, stimmte die Story: keine Werbung, kein Handel mit Daten, keine Spiele, geringer Pauschalpreis. Wie, wenn diese Dogmen nicht über Bord gehen, soll den überhaupt ein teil des Geldes wieder zurück fließen?
Facebook ist doch das genaue Gegenteil zumindest einiger Punkte: Werbung, Handel mit Daten, Spiele - davon lebt Facebook.
Wer glaubt, dass diese Dogmen nach erfolgter Übernahme (wenn erst einmal Kunden abeandern) beibehLten werden, der ist m.E. Recht naiv.
Zumal die WhatsApp Daten gleich am ersten Tag nach erfolgter Übernahme in den Facebook Datenpool fließen dürften. Wären ja blöd, wenn sie das nicht tun würden, bei 19 Mrd $ Kaufpreis. ;-)
Und die ehemaligen Manager von WhatsApp werden kein Problem haben zu lügen, was das Zeug hält - winken doch mehrere Milliarden USD als 'Prämie'. Da lebt man gerne mit einer langen Nase.
Google wollte Motorola ja auch in eine blühende Zukunft führen. Alles klar? ;-)
Mir ist es lieber, dass Cook 150 Mrd UsD festverzinslich auf der hohen Kante hält, als die Hälfte für irgend ein Käse Unternehmen auszugeben und zu verbrennen.
Wieso glauben sie unangreifbar zu sein? Du findest es jetzt also besser absurd zu teure Zukäufe zu tätigen? DAS soll jetzt Apple Allheilmittel sein? Lächerlicher gehts kaum. MSFT hat seinerzeit 8 Milliarden für Skype ausgegeben. Zu viel. Jetzt Faceboom 19 Miliarden für Whats app. Im Netz gibts schon Aufrufe zu wechseln. Vermutlich war das auch zu viel für facebook, wobei natürlich hauptsächlich in Aktien bezahlt wurde.
Apple sollte also nicht in Ruhe Produkte entwickeln ( wie können die eigentlich so arrogant sein, unfassbar ) sondern sollen zu teure Zukäufe tätigen und Geld ausgeben was sie vermutlich NIE wieder sehen. Also lieber ein paar Milliarden verbrennen als Geld zu verdienen?
Lest mal den Artikel durch - fast am Schluß wird er erwähnt ;-)
The Magic Ring
der Zuckermann weiß schon wie er sein FB in den Vordergrund rückt, was man vom Koch Cook bisher leider nicht behaupten kann.--:)
apple wird wieder kommen, aber dann wenn keiner mehr damit rechnet. was bei apple in der pipeline liegt weiß man eben nicht genau!
und eben apple und FB ticken vollkommen anders......ich würde die FB sogar zum jetzigen Kurs noch kaufen (Twitter nicht!), sobald wieder Kohle frei wird dafür...bin überzeugt, daß es hier langfristig in Richtung 100 und dann später weitaus höher gehen wird.
Prognose apple sidemove (nichts machen) ---- FB call @80$ LZ Dez2014
Apple-Aktie: Nachkaufsignal! Aktienanalyse
21.02.14 09:46
boerse.de-Aktienbrief
Rosenheim (www.aktiencheck.de) - Apple-Aktienanalyse von Analysten von "boerse.de-Aktienbrief":
Die Analysten von "boerse.de-Aktienbrief" sehen in einer aktuellen Aktienanalyse bei der Aktie der US-Technologieschmiede Apple Inc. (ISIN: US0378331005, WKN: 865985, Ticker-Symbol: APC, Nasdaq-Symbol: AAPL) nach wie vor ein großes Kurspotenzial.
Apple sei 1976 gegründet worden, um Computer zu produzieren. Mit iMac und MacBook würden diese auch heute noch zum Sortiment gehören, wobei der Konzern mittlerweile jedoch vor allem dank seiner Telefone und Tablets einen regelrechten Kultstatus genieße. So seien iPhone und iPad längst zu Statussymbolen geworden, für die Kunden gerne tief in die Tasche greifen würden. Dementsprechend laut würden die Apple-Kassen klingeln. So seien allein im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (per 28. Dezember) 57,5 Milliarden USD (+6%) umgesetzt worden, während der Nettogewinn wie im Vorjahr 13,1 Milliarden USD betragen habe. Für die Apple-Aktie würden sich eine hohe Gewinn-Konstanz von 93% sowie im Mittel sensationelle 39% Kursplus p.a. errechnen, was Apple zu einem renditestarken Titel mache. Dabei falle die Verlust-Ratio mit 2,34 für den eher spekulativen Technologiesektor moderat aus.
Durch den schwächeren Januar wurde nun ein Nachkaufsignal generiert, das wir zur mittlerweile 19. Aufnahme der Apple-Aktie in unser Basisdepot nutzen (Gewinn bislang im Schnitt: +201%), so die Analysten von "boerse.de-Aktienbrief" in einer aktuellen Aktienanalyse. Denn bis 2019 betrage das rechnerische Kurspotenzial stolze 264%!
Noch ein Grund wieso sollte Apple etwas neues im März vorstellen :)
http://www.macrumors.com/2014/02/21/amazon-set-top-box-march/
angeblich schneit es in Fürstenfeldbruck, auch ein gewisser manuel ist mit einer schippe gesehen worden......
#wirklich ein Witz!!
Man könnte fast meinen, das die HV erneut bewusst auf einen
Freitag fällt. Dann hält sich der Kursrutsch danach vielleicht halbwegs
in Grenzen. Naja... Cook wird's freuen, wenn er um 500 wieder kaufen kann.
Dann werde ich den kurzen Aufschwung nutzen. Ansonsten ist
es es ein befreiendes Gefühl, mal ein Wochenende vor sich zu haben,
was einem nicht im Vorfeld von Apple versaut wurde.
Hätte nicht gedacht, dass wir unter die 529 gehen - aber ist so gekommen....
Im Moment sieht es so aus, als würde wieder gedrückt. Und das Handelsvolumen ist heute sehr niedrig, bisher nur schlappe 3,8 Mio Aktien, die gehandelt würden. Man könnte fast meinen, dass sich alle zurückhalten, um den Pushern das Spiel zusätzlich leichter zu machen.
Mit wenigen Aktien kann so wohl nahezu jeder gewünschte Kurs einjustiert werden.
Ja, sollte meine Theorie mehr als nur Spinnerei sein, so stellt sich die grundsätzliche Frage, ob ich wirklich weiter mit Aktien handeln will.
Vielleicht sollte ich mir mal einen Tag Zeit nehmen, und mir die Verteilung der Optionen in den nächsten drei Monaten ansehen - möglicherweise kann man alle Analysten, Erwartungen, Nachrichten etc. in die Tonne treten, und hat dann mehr als nur einen Blick in eine trübe Glaskugel - sondern weiss, wo die Großen Apple halten werden.
Mist. Ein großer Mist.
Die HV findet mit Sicherheit auch wieder vorm Wochenende statt,
in der Hoffnung das der Absturz danach nicht ganz so hart wird.
Diesmal werde ich mit Cook um 500 kaufen und die Shares dann
schnell wieder vertickern. Anders ist es derzeit schwer mit Apple was
zu verdienen.
Das Geschiebe ist Cook ganz sicher nicht Recht, warum sollte er das gut finden? Uns stinkt das doch auch?
(Wie gesagt, ist ja alles nur eine Theorie - die heute zufällig wieder ihre Berechtigung gefunden zu haben scheint - man wird sehen, zu welchem Kurs die letzten Trades über die Bühne gehen.)
Vielleicht muss man einfach nur schauen, zu welchem Basispreis das Optionsgeschäft starke Ungleichgewichte besitzt, und dann schlicht versuchen einer der wenigen Anleger zu sein, der dagegen wettet?
Hätte man einige Tage vor Ultimo einen Put auf einen Basispreis von 550$ gekauft, so hätte man innerhalb einiger Tage ordentlich Gewinn gemacht.
Vielleicht sollte ich mal einen Versuchsballon steigen lassen, und mit den 'Wölfen' (Bankster) heulen?
Die Frage ist dann nur, ob und wann sie die Spielregeln erneut zu ihren Gunsten ändern.
Tja, als der Appendix der Kapitalmärkte zu Leben, ist nicht gerade leicht. :-P