Angies Homeservice - Das My-Hammer der USA
Meine Vermutung war zuerst der peak, der dann aber sehr hoch wurde und dann bröckelts bis ins tagesminus.
Denkste. Bin gespannt wie viele Hunderter ich liegen lasse biss morgen...
Entscheidend war natürlich die Endung „GI“.
"Das Umsatzwachstum von ANGI Homeservices gegenüber dem Vorjahr betrug 19% im Januar 2020 und 21% im Februar 2020 zuvor Verlangsamung auf 1% im März 2020 aufgrund der Auswirkungen von COVID-19. Wir gehen davon aus, dass der Umsatz im April ungefähr sinken wird
2% gegenüber dem Vorjahr." [aus Bericht Q1]
Wenn ANGI Zahlen gut sind würde ich hier auch mal wieder einsteigen.
Das Umsatzwachstum lag wohl nach Jan +19%, Feb +21%, März -1%, April(?) , Mai +15%, Juni + 14% und Juli +7%. Erklärung des schlechten Juli waren das Wetter sowie ein überdurchschnittlich guter Vorjahres-Juli-Wert, sodass es sich etwas relativiert.
Suchanfragen haben sich positiv mit Werten über +20% entwickelt und Probleme bestehen nach wie vor auf der Angebotsseite: also zu wenig Kapazitäten bei den "Handwerkern".
Was ich nicht ganz verstehe: 30% der angebotenen Dienstleistungen laufen wohl aktuell schon über Festpreise. Der Anteil soll sich in den nächsten 5 Jahren auf 50% erhöhen. Festpreise sind sicherlich unkompliziertes als ein Aushandlungsprozess, aber wieso geht man bei diesem Modell von höheren Margen aus?
Schöne Grüße
Charleston
Ich bleib bei Regi noch bis zur US-Wahl drin.
Q2 2017: 180 Mio. $
Q2 2018: 294 Mio. $
Q2 2019: 343 Mio. $
Q2 2020: 375 Mio. $
Insgesamt wird man die Prognose wohl nur am unteren Rand treffen.
Serviceanfragen und Transaktionsvolumen je Auftrag liegen 15% bzw. 12% über Niveau des Vorjahresquartals. Free Cash Flow sieht auch ganz gut aus.
Kurs-Umsatz-Verhältnis aktuell bei 3,75. Ich bleibe mittelfristig weiter investiert, da ich den Markt für sehr interessant halte.
Wenn man bedenkt, wie wenig der Markt durchdrungen ist und dass die ersten Digital Natives jetzt erst erwachsen werden, dann steckt hier ungeheuer viel Potenzial drin. Selbst in meiner Generation u35 nutzt niemand, den ich kenne, solche Plattformen und nur ein Bruchteil kennt sie überhaupt. Wenn man sieht, wie schnell andere Märkte digitalisiert werden, dann muss es im Homeservicebereich einfach auch so kommen.
MyHammer hat im 1. HJ. fast 20% Umsatzrendite, Angi 3,3%. Aktuell gehen noch über 50% des Umsatzes für Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung drauf. Ich bin jedenfalls gern bereit, hier einiges an Geduld mitzubringen.
Wollte meine erste Position eigentlich gern im Bereich 8 Dollar eröffnen aber sieht wohl nicht danach aus als ob das etwas werden würde :(
- Marktplatzwachstum + 12%
- Europa wie immer schwach
- EBITDA wird neben Europaverlust hauptsächlich mit Umstellung auf die Festpreisangebote begründet
Letzteres dürfte am Ende ähnlich wie bei Hypoport sein. Kurz- und mittelfristig blöd, aber langfristig sinnvoll. Ich bleibe auch dabei. Wichtig ist erstmal, dass man wächst und wenn Corona vorbei ist, wird man da vielleicht auch wieder stärker im 2-stelligen Bereich liegen.
Schönes WE
Charleston.
Ich finde da Marktplätze für Handwerksdienstleistungen und die Vermittlung von HomeServices deutlich einfacher zu verstehen und auch spannender.
Man wird wohl bis mindestens Ende 2021 weiter kräftig investieren und somit die Marge drücken. Der Festpreis bietet wohl für alle Seiten große Vorteile: Transparenz für den Endkunden und Planbarkeit für den Dienstleister.
Dazu hat man nochmal die Trends zum HomeOffice und Schönermachen der eigenen Vier Wände erwähnt. Wenn sich die Arbeitsmarktdaten in den USA bis Mitte 2020 weiter deutlich erholen, dürfte auch mehr als 10% Wachstum möglich sein.
Ist halt keine coole IPO Story, aber dafür noch sehr moderat bewertet. Die Erfahrung der letzten zwei Jahrzehnte hat gezeigt, dass es als Marktplatzanbieter wichtig ist der erste zu sein und alles ins Wachstum zu Buttern.