Angies Homeservice - Das My-Hammer der USA
Meinungen?
Anbei noch ein Video:
Nicht Uninteressant.
Ich poste das mal um den Hypoport Thread zu entlasten...und weil Scan ja verkündet hatte ARIVA keinen Content mehr liefern zu wollen.
Ich bin nicht investiert und weis auch noch nicht ob ich einsteige,werde mich mit der Aktie aber mal beschäftigen und mich ein bisschen informieren.
https://www.high-tech-investing.de/single-post/...-Homeservices-Aktie
Ich bin kein Experte wie ihr, aber es erscheint mir grundsätzlich auf jeden Fall schlüssig, dass auch der Heim- und Handwerkermarkt e-kommerzialisiert wird. Die Entwicklung steht ganz am Anfang und vielleicht wird das hier einer der kommenden Player. Eine kleine Posi werde ich morgen eröffnen.
Ich erinnere mich jetzt wieder, dass myhammer in Deutschland schon vor Jahren in der Werbung war und dann wieder von der Bildfläche verschwunden. Die Zeit war wohl noch nicht reif und ist es jetzt vermutlich auch noch nicht. Doch wie gesagt, es scheint mir sehr schlüssig, dass die folgenden Generationen ihre Handwerker per App ordern und bewerten werden. Meine Fantasie ist zumindest beflügelt.
https://www.bizjournals.com/denver/news/2019/11/...hoo&yptr=yahoo
https://rivertonroll.com/news/2019/11/24/...ated-updated-updated.html
Ist es möglich, dass IAC als Großaktionär bewusst den Kurs zu drücken versucht, indem so viel in Marketing investiert wird, dass die Margen zurückgehen? Das könnten sie ja den Managern von ANGI vorgeben, damit einerseits Wachstum sichergestellt wird und gleichzeitig der Kurs eher niedrig gehalten wird. Damit könnte durch ARPs ja der Anteil von IAC weiter erhöht werden oder was hat das Management zu den überproportionalen Marketingausgaben gesagt in den letzten Quartalen?
Reinvesting in our existing businesses through lower margins or delivering less immediate profit
will inevitably be judged more harshly by the market than reinvesting through share repurchases
or new and riskier investments such as acquisitions or minority investments. Paradoxically, the
market applauds a riskier bet involving more capital, while harshly judging an investment with
less capital and often dramatically less risk when it impacts quarterly profits. But to us, a dollar
of investment is a dollar of investment no matter how the accounting works, and we usually have
better information guiding investments into our own operations than into businesses currently
owned by others. Regardless, we always have and always will make the best risk-adjusted bets
we can, independent of near-term market reactions.
We entered 2019 with a plan to invest throughout the portfolio, deepen the moats around our businesses, and take share, prioritizing accelerating revenue growth over near-term margins. Our biggest businesses, with real advantages, still likely generate the best risk-adjusted returns with incremental capital. Tinder is winning, ANGI is accelerating, Applications has a mobile plot working, and cash continues accumulating. But the IAC model, with patience and accountability, drives the smaller businesses too. Dotdash is tasting victory – at current growth and margins, we’ll have messed up if we don’t have a multi-billion dollar business there soon. BlueCrew’s growth curve would turn heads in Silicon Valley (we moved it to Chicago), and Vimeo just acquired a big new capability for a larger market. We’re not ready to celebrate, but we’re making progress along the tracks we’ve laid, and as always, we’re building.
Wenn man bei Google/Youtube sich zu Homeadvisor informiert, hört man aber wenig Gutes. Natürlich zahlen Contracter ungern viel Geld für Leads , die nur eventuell konvertieren, aber die Business Practices insgesamt scheinen zweifelhaft zu sein (Datenschutz, aggressive Sales-Taktiken etc.). Der Namenswechsel hin zu Homeadvisor wurde wohl auch hauptsächlich gemacht, da der Vorgänger bereits einen richtig schlechten Ruf hatte. Das sollte jeder vor einem Investment checken.
Ich habe den Wert daher vorerst von meiner Liste gestrichen. Die Bewertung erscheint dafür bei dem auf Netzwerk-Effekten beruhendem Geschäftsmodell sehr gering. Werde aber nächstes Jahr sicher mal reinschauen, ob die Umstellung zu Fixpreisen erfolgreich verläuft.
https://finance.yahoo.com/news/...te-angi-homeservices-101233605.html
Stehe derzeit ja noch an der Seitenlinie, weil ich noch nicht vollends von diesem Unternehmen überzeugt bin (habs auch nie geschafft, Aktionär von MyHammer zu werden).
Aus dem Q1 2019 Bericht:
For the full year 2019, ANGI Homeservices expects $105-$125 million of operating income and $280-$300 million of Adjusted EBITDA.
Aus dem Q2 2019 Bericht:
For the full year 2019, ANGI Homeservices expects $30-$60 million of operating income and $200-$230 million of Adjusted EBITDA.
Aus dem Q3 2019 Bericht:
For the full year 2019, ANGI Homeservices expects $30-$35 million of operating income and $200-$205 million of Adjusted EBITDA
D.h. von der ursprünglichen Prognose (nehmen wir mal die jeweils unteren Werte der Spannen an) ist man beim operating Income von 105 Mio. auf 30 Mio zurückgerudert (-70%), beim adjustierten EBITDA von 280 Mio. auf 200 Mio.(-29%).
Das finde ich schon bemerkenswert schwach. Klar, der vorherige Kursrückgang beinhaltet mit Sicherheit diese Anpassungen, dennoch hat man scheinbar ein Problem damit, valide Prognosen abzugeben.
Von den Bilanzdaten und dem Wachstum steht das Unternehmen auf einem soliden Fundament, dennoch erwarte ich bei meinen Investments in Unternehmen, die zum mehrfachen Umsatzmultiple bewertet werden und die hinten raus noch nicht viel einnehmen (hat auch kein Priorität bei Wachstumsunternehmen), dass ich mich auf die Wachstumsprognosen verlassen kann (Hypoport glänzt da seit Jahren). Der Aktienkurs von Arista Networks zeigt zum Beispiel, was passieren kann, wenn die Erwartungen zu ambitioniert waren (drei schöne Abstürze).
Aktuell gibt euch die Kursentwicklung ja recht (zumindest, wenn ihr in den letzten Wochen eingestiegen seid, was ich vermute). Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und schaue mal, ob ich mich doch noch irgendwie von diesem Wert überzeugen lassen kann.
In September 2019 gab es 86 Mio. common stocks plus 422 Mio. "convertible common stocks" (eine Art Vorzugsaktie, die in common stocks getauscht werden können).
insgesamt gibt es also aktuell 508 Mio. Aktien, womit sich die aktuelle Marktkapitalisierung auf ca. Euro 4 Mrd. beläuft. Ich erwarte ein Ergebnis von ca. Euro 45 Mio. für das Jahr 2019.
Dies ergibt ein KGV von ca. 89.
Schnäppchen geht anders.