Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Gerät soll Keimen schneller auf die Spur kommen
Ein neues Gerät zur schnellen Analyse von Keimen wollen Jenaer Wissenschaftler auf der Messe Analytica (23. bis 26. März) in München vorstellen.
Jena/München (dpa/th)
Es könne in 10 bis 30 Sekunden schädliche Keime nachweisen, erklärte Stephan Stöckel vom Institut für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität am Donnerstag. Dabei werden die Proben etwa von Speichel, Urin, Luft oder Wasser mittels Laser bestrahlt und Spektren der Mikroorganismen erstellt. Die jeweiligen Erreger werden dann anhand ihres «spektroskopischen Fingerabdrucks» identifiziert. Andere Analysemethoden dauerten mitunter mehrere Tage.
Ob es das lan ersehnte ICP Spektrometer ist? Am Montag wissen wir mehr
Was sicherlich klar ist: Man muss die Abhängigkeit vom Endverbrauchermarkt absenken. Das heißt man braucht mehr commerzielle Anwendungen für die optischen Hochtechnologien. Der Gang nach Frankreich ist richtig und gut. Hier werden noch wirklich Tiere geschossen ;-)
Für Herrn Berka ist es sicher auch ein psychologisches Bedürfnis den Aktienkurs wieder an den Emissionspreis der Aktie vor knapp 10 Jahren zu führen.
Ist ja schon recht bitter für altgedienste Anleger, dass Analytik Jena weiterhin über 50% unterhalb des damaligen Ausgabepreises steht.
http://www.echo-online.de/wissen/wissenschaftundtechnik/Sich…
,,Die sind spezifisch für das Protein oder den Erreger, den man nachweisen möchte\\\\\\\", erklärt Benjamin Jaschinsky von der Analytik Jena AG in Göschwitz. Sobald ein Pathogen angedockt hat, werden verschiedene Lösungen über den Chip gepumpt - es entsteht dann ein stromleitendes Molekül. ,,Das Gerät misst den Strom an diesen 16 Positionen\\\\\\\", sagt der Biologe Jaschinsky. Je höher der Strom, umso mehr Erreger haben angedockt. Das Ergebnis sind farbige Kurven auf einem Monitor, die nicht nur verraten, welche Keime vorliegen, sondern auch etwa in welcher Konzentration.
Dieses elektrochemische Nachweisverfahren ist nicht neu - aber in Jena hat man dazu eine scheckkartengroße Kartusche entwickelt, die den Sensorchip umhüllt. In ihr befinden sich Pulversubstanzen, die für den Aufschluss der Probe und - im Fall von Viren und Bakterien - für die Analyse ihres Erbguts nötig sind. Dazu werden feine Kanäle computergesteuert von verschiedenen Lösungen durchspült und aufgeheizt, um Enzyme einzubringen, Bakterienhüllen zu knacken und DNA-Schnipsel zu vervielfältigen. Der Anwender muss nur mit einem Tupfer eine Probe nehmen, sie in einen kleinen Napf an der Kartusche geben und diese in den Schlitz am Detektor schieben. Der Rest geht automatisch. Nach spätestens einer Stunde sollen die Ergebnisse vorliegen. ,,Momentan sind wir noch ein bisschen langsamer\\\\\\\", räumt Jaschinsky ein.
Manche Gefahrstoffe widersetzen sich der automatischen Analyse ganz. Ansatzpunkt für die Kritik des Sicherheitsforscher Stefan Strohschneider (Jena): ,,Halten wir Terroristen für so dumm, dass sie nicht in der Lage sind, diese Lücken auszunutzen?\\\\\\\" Wie stets, wenn es um Schutz durch Technik geht, droht also auch hier ein Rüstungswettlauf.
Dieser Beitrag wird am 19.März gesendet.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1147187/
Auszug:
Dr. Jörg Weber von der Firma Analytik Jena in Göschwitz koordiniert die Entwicklung solch eines mobilen Biolabors. Neben Giften wie Botulinumtoxin oder Rizin soll es unter anderem auch Lassa-Viren und Mikroorganismen wie E-coli-Bakterien, Pest-Erreger und Milzbrand-Sporen erkennen.
warum wird die Firma nicht zu 100% übernommen? Das Geld wäre ja vorhanden und dann könnte man sich die HV etc. sparen.Kostet ja sicher auch ein paar tausend €.
Biometra scheint sich ja sehr positiv zu entwickeln, wie realistisch ist es, dass diese Firma mal an die Börse gebracht wird?
Berka wird sicherlich Biometra nicht übernommen haben, um sie per spinoff wieder loszuwerden. Dieses Szenario schließe ich komplett aus, egal auf welchen Zeitraum bezogen.
Ehrlich gesagt glaube ich das bei Cybio auch viele Altaktionäre an Bord sind die einfach ihre paar Aktien nicht verkaufen weil die GEbühren so hoch wären. Ich hab auch nur noch ein paar Stücke und wozu soll ich die Dinger verkaufen und dafür Gebühren bezahlen. Die 1,10 Euro sind festgeschrieben so fair schätze ich AJA ein und 6-8% Aufschlag werden sicherlich pro Jahr ab Übernahmebekanntgabe noch kalkulatorisch hinzu gefügt. Ich persönlich würde ein ganz einfaches Szenario bevorzugen. Man rechnet ein faires Umtauschverhältnis aus und bucht mir die olle Cybios aus dem Depot aus und dafür entsprechend AJA Aktie ein. Damit wäre der Fall erledigt. Und irgendwie denke ich auch das es so kommen wird.
Allerdings ist AJA wirklich nicht unter Zugzwang, wie man ja an den Zahlen sieht, reichen auch 73% um bei Cybio ordentlich durchzugreifen. Und das ist das Einzige was zählt. Biometra sehe ich als eine Säule im Bioanalytik Bereich. Hier soll sicherlich das Volumengeschäft abgewickelt werden. Und es wird sicherlich auch ein Teil der Fertigung von AJA Produkten von Biometra abgewickelt. Außerdem braucht man die Vertriebskanäle der Biometra. Die Kunden und Vertragspartnerdatenbank ist schier endlos und stammt vielleicht sogar noch aus GE Zeiten. Davon soll AJA erst einmal profitieren.
P.S. War nicht gerade wieder eine Bio-Messe. Vielleicht gibt es bald wieder ordentlich was zu vermelden.
Also ich bin Donnerstag definitiv wieder am Start. Ich erscheine ID-konform stark angetrunken, unrasiert und waschen tu ich mich die Woche über ja eh net, ihr solltet mich also nicht verfehlen können.
;)
Als Treffpunkt für Interessierte würd direkt vorm Eingang zum Saal vorschlagen, so wie letztes Jahr auch.
Die hab ich noch eingespeichert.
Hab mich zwar gestern ein wenig beim Fussball verletzt, aber ich glaub ich werd am Donnerstag zu 90% in Jena sein. Könnte mich dann melden, wobei man dich ja eh nicht übersehen kann, oder besser nicht überriechen kann. ;)
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