Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Hat Biometra im alten Gj einen Gewinn abgeliefert oder kommt der wenn Biometra ihr GJ beendet hat auf einen Schlag.
Unklar ist mir auch wie sich das Projektgeschäft weiter entwickeln wird, auch in Bezug auf neue Projekte.
Die Neuigkeiten und Treiber, dürften zukünftig wohl aus dem Lifescience Bereich kommen.
Allen schon mal ein frohes Fest und besinnliche Tage und denkt nicht so viel ans liebe Geld (Börsenkurse).
Ich find es ja ohnehin übel, dass wir über das PG immernoch diskutieren müssen. Hatte ich mir nach dem MBO etwas anders vorgstellt.
Die Midas-Studie ist für mich, nach kurzem Überfliegen, etwas komisch. Habe das Gefühl, der Schießle stochert da auch im Nebel. Schade eigentlich, dachte immer, der Mann hat die Infos aus erster Hand.
Ebenfalls von mir, allen AJA-Anhängern frohe Weihnachten.
Die von mir gedachten 10 EUR werden dieses Jahr wohl doch nicht mehr kommen. Aber nächstes Jahr, so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn ich dran denke, dass ich bei Kursen um die 5,50 nochmal gnadenlos verbilligt habe, dann kann ich mich eigentlich entspannt zurücklehnen. Ich hoffe, es geht euch auch so.
Bis erst jetzt dazu gekommen, die letzten Analystenkommentare und GB 2008/09 mal durchzublättern: ... "das Projektgeschäft allerdings mit einem gestiegenen Verlust belastet, weshalb auch die EPS-Schätzung der Analysten zu optimistisch gewesen sei...." überraschtkratzichmichamKopf eps -.51/(Vj -.51).
Und dann: "Mit Blick auf das Beteiligungsergebnis geht AJ davon aus, daß dieses im neuen GJ ... deutlich verbessert werden kann". Das heißt doch,das Projektgeschäft ist noch lange nicht vom Tisch, wird uns auch im laufenden GJ voraussichtlich noch Verluste bescheren.
Hier wurde seit Threadbeginn alles so dargestellt, als ob das PG kein Thema mehr wäre... ich hatte als AJ-Neuling anfangs sogar noch nachgefragt und bin von einigen alten Hasen hier mit blöden Kommentaren abgespeist worden.
Meine Bitte zum Jahreswechsel: Lasst, in unser aller Interesse, doch auch kritischen Aspekten eines Investments und berechtigten Fragen hierzu etwas Raum. Bei Jubel- und Pusherposts ist man doch auch tolerant!
Gruß
9,48
Ob es im neuen Geschäftsjahr Verluste bringt, les ich aus dem von dir eingestellten Zitat nicht heraus, aber es ist natürlich gut möglich. Die Frage ist wie hoch sie sein werden. Ich hatte das ja am Tag der Veröffentlichung des Geschäftsberichts hier lang und breit dargestellt. Lies dir mal die Postings vom 17.12. und 18.12. durch!
Kritische Aspekte unterdrückt hier niemand. Solange man sie konkret darstellt, ist das zumindest von meiner Seite sogar erwünscht, um nicht spätere negative Überraschungen zu erleben. Von welchen blöden Kommentaren du sprichst, mit denen du abgespeist wurdest, ist mir ein Rätsel. Kannst du da mal auf die entsprechenden Postings verweisen?!
is nix Persönliches! Nachdem ich jetzt die alten Postings nachgelesen habe, ersetze ich auch das "blöden Kommentare" durch "wenig hilfreichen Kommentare". Die Antworten in #215 und #216 hatte ich "blöder" in Erinnerung. Sorry dafür. Trotzdem wäre ein einfaches: "51% wurden verkauft" damals hilfreicher gewesen.
Eigentlich ärgere ich mich am meisten über mich selbst, daß ich Euch ohne weitere eigene Recherchen die IG-stand-alone Story abgenommen und in keinster Weise mehr mit dieser Breitseite aus dem Projektgeschäft gerechnet habe. Selber Schuld, ich weiß.
Absatz 2 in 454 ist natürlich Interpretation, aber so lese ich das eben. Wenn keine weiteren Belastungen erwartet würden, könnte man das auch schreiben. So werden sie jede Verringerung des Verlustes als Erfolg verkaufen. Ein wenig mehr Transparenz für die Black Box Projektgeschäft, die ein Viertel des Jahresergebnisses kostet, würde ich mir schon wünschen.
Gruß
Das Problem an unserer unterschiedlichen Wahrnehmung ist, dass du sehr viel wert auf den Überschuss pro Aktie legst, und du deshalb nach wie vor dieses Projektgeschäft sehr wichtig nimmst und entsprechend enttäuscht bist (verständlicherweise!), wenn daraus hohe Verluste den Konzernüberschuss belasten.
Das MBO war dennoch richtig, weil einfach Kapazitäten gebündelt wurden und AJA als Instrumentenhersteller wahrgenommen wird. In der Diskussion hier im Thread, die von anjab begonnen wurde, sieht man ja, dass AJA nicht als Wachstumsunternehmen wahrgenommen wurde, weil die Umsatzschwankungen im Projektgeschäft so hoch waren. Deshalb haben Anleger wie anjab die Finger von AJA gelassen, da man bei oberflächlichem Blick auf die Umsatzstatistik der letzten Jahre denkt, AJA wäre seit 2003 nicht gewachsen, was natürlich Blödsinn ist. Aus dem Grund war die Trennung vom Projektgeschäft enorm wichtig, auch wenn es teilweise den Überschuss belastet, aber das gescheht ja hoffentlich nicht jedes Jahr.
Davon abgesehen ist es natürlich ein Erfolg, wenn aus dem PG in diesem Geschäftsjahr geringere Verluste anfallen würden. Als "man verkauft es so" würd ich das nicht bezeichnen. Schließlich empfindest du die 51 Cents ja auch als Rückschritt. Dann musst du entsprechend höhere Gewinne durch niedrigere Belastungen auch als Fortschritt sehen. Aber wie gesagt, ich persönlich gucke auf die Entwicklung im Instrumentengeschäft, weil dort die hohen Hebel kommen würden, wenn man Cybio gut integriert und den Umsatz steigern kann. Derzeit sieht es eher nach operativer Stagnation im 1.Halbjahr aus, aber sowas kann man nach 5 Jahren starkem Wachstum auch mal verkraften. Zudem kann man die 29 Cents pro Aktie Belastung durch PG und Steuern nicht wegdiskutieren. Sonst hätte das EPS halt schon bei 80 Cents gelegen. Wie man das PG letztlich beurteilt, ist jedem selbst überlassen. Für die Außendarstellung war das MBO nötig und richtig.
Deshalb ist es wichtiger, sich die Ebitda, Ebit und Cashflows anzuschauen, und da ist AJA auf einem guten Weg. Für die nächsten 2 Jahre ist diesbezüglich entscheidend, wie man Cybio integriert, da da gleich mehrere starke Auswirkungen auf diverse Unternehmenskennzahlen der Zukunft haben wird. Das PG wird weiter seine Schwankungen haben. Damit muss man sich einfach abfinden, und das EPS nicht überbewerten. Mittelfristig wird man diese Minderheitsbeteilgung sowieso ganz abbauen. So ein MBO braucht eine Übergangszeit. Schließlich kann man den dortigen Managern nicht das ganze Risiko überlassen. Wär ja sonst nen bißchen sehr einfach für Konzerne.
Am Ende zählt aber, was hinten rauskommt. Und Kennzahlen-Klassiker wie KGV, berechnet man eben auf Basis der eps :-)
Und klar hat keiner hier gesagt, dass keine Risiken mehr aus dem PG bestehen. Es wurde aber auch nirgends darauf hingewiesen, dass sie noch existieren... hat wahrscheinlich auch kaum jemand in der Höhe mit gerechnet, oder?
Ist jetzt von meiner Seite auch alles gesagt, zu dem Thema. Hab mich nicht genug eingearbeitet und gut. Es gibt neben den 3 hier und in AJA-Veröffentlichungen ausgiebig diskutierten Geschäftsbereichen Analyt.-, Bio- und Opt.-Solutions eben eine vierten "aufgegebene GB oder Beteiligungen", der, aufgrund seiner zuletzt überraschend hohen Verluste in der Gesamtbetrachtung von AJA nicht unberücksichtigt bleiben darf.
Gruß
9,30
Das Projektgeschäft wurde nicht wegen der möglichen Verluste ausgegliedert, sondern wegen den hohen Schwankungen bei Umsatz und Gewinn, und das bedeutet u.a. auch, dass man manchmal auch Gewinne im PG macht, vielleicht schon wieder dieses Jahr.
Ansonsten akzeptiere ich deine Meinung völlig. Scansoft hat es mit dem Begriff "ärgerlich" eigentlich ganz gut zusammengefasst.
nach Spitzenjahr bleibt Analytik bei Midas auch für 2010 auf der Kauf-Liste.
Mit einem Kurszuwachs von 65% über die vergangenen 12 Monate hat auch die Börse nach längerem Zögern schließlich das kerngesunde Geschäftsmodell der Analytik Jena honoriert und damit die positive Einschätzung der Experten von Midas voll auf bestätigt. Schließlich konnte der Hersteller von Analysegeräten und Messinstrumenten vor allem für die Bio-Pharmazeutische Industrie auch in seinem am 17.12.09 vorgelegten Geschäftbericht (Geschäftsjahr per 30.09.) mit einem abermaligen Umsatzrekord glänzen.
Dank der inzwischen erreichten starken Stellung auf den asiatischen Märkten und aufgrund der erfolgreich angelaufenen Restrukturierungen der übernommenen Cybio AG bleiben die Analysten auch auf längere Sicht zuversichtlich gestimmt. Vor allem Kursrücksetzer bieten sich daher zum Positionsaus- bzw. -aufbau an.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/10945.pdf
Die Studie ist zudem auf www.midasresearch.de erhältlich.
Schätzt die Erlöse im Geschäftsjahr 09/10 auf 84 Mio. und den Gewinn je Aktie auf -,75.
Für 2010/11 gehen sie von einem organischen Wachstum und einem Margenanstieg aus, der zu einem Ertrag je Aktie von 1 € führen dürfte. Die langfristigen Perspektiven bleiben gut, wobei die Integration von Cybio ein Risiko darstellt.
KZ: 14,--€
Zur Wahl standen: Eckert+Ziegler, Stratec Biomed. und Analytik Jena.
Habe mich aber jetzt doch für Analytik Jena entschieden und werde am Montag eine erste Position ins Depot legen :-). Denke es ist im Moment kein schlechter Zeitpunkt.
Was ich allerdings schade finde ist das im Russlandgeschäft so gut wie nicht im Ergebnis hänge bleibt.
Ich kann mich noch genau daran erninnern und vielleicht auch der ein oder andere hier an Board: 2005 oder so war das feierte AJA einen 60Mio Auftrag in Russland und seid dem gab es immer wieder Verzögerungen und Probleme und Risiken und und und:
Ich kann mir nicht helfen aber leider habe ich das Gefühl, bei solchen Aufträgen sollte man von einem Engagement in Russland absehen. Damals schien sicherlich alles sehr vielversprechend ab mit dem heutigen Blick auf die Dinge muss vielleicht sogar über einen Kompletausstieg oder die Aufgabe des PG nachgedacht werden.
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten Anlegern der Aktie von Analytik Jena (ISIN DE0005213508/ WKN 521350) die Treue zu halten.
Im Geschäftsjahr 2008/09 (30.09.) habe das Unternehmen im Vorjahresvergleich einen um 4% höheren Umsatz von 71,1 Mio. EUR erwirtschaftet. Das EPS sei mit 0,51 EUR auf Vorjahresniveau geblieben. Das Ergebnis sei durch die Übernahmen von CyBio und Biometra belastet worden. Diese Deals sollten sich aber langfristig bezahlt machen.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen der Aktie von Analytik Jena die Treue zu halten. Das Kursziel werde bei 13,00 EUR gesehen und ein Stoppkurs sollte bei 7,50 EUR platziert werden. (Ausgabe 01-02) (04.01.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
http://analysen.onvista.de/empfehlungen/artikel/...?ID_NEWS=130503925
Gekauft über TradeGateExchange (außerbörsliche Handelsblattform von Cortalconsors)
zu EUR 9,455.
Vorteil:
keine Börsengebühr, keine Courtage als auch verlängerter Handel von 8:00 bis 22:00 möglich :-)
Cortalconsors kann ich nur empfehlen falls jemand über einen Wechsel nachdenkt :-)
Ab einer gewissen Anzahl von Trades, sind z.B. sämtliche StopLoss Aufträge kostenlos !
Für 2011 erwarte ich jedoch einen Ergebnissprung auf mindestens EUR 1,5, da neue Produkte (insbes. ICP) wieder das organische Wachstum forcieren werden, außerdem sollten spätestens in diesem Jahr die doch erheblichen Synergieeffekte greifen.
Daher: Sollte bis zur HV der Kurs auf diesem Niveau verharren, muss!!! AJA den hoffentl. starken Cashflow nutzen und für 5 Mill. 10 % der Aktien zurückkaufen (soweit kommuniziert ist für das aktuelle GJ ja auch keine Aquisition geplant)
Ausserdem schauen viele institutionelle Investorn besonders auf den an der Börse kapitalisierten Freefloat und wenn AJA jetzt 5% zurück kauft, würde dieser weiter sinken und AJA unattraktiver machen. Ich plädiere für eine Dividende ;-)
Zum Analystenkommentar von der Aktionär brauche ich nichts zu sagen:
Zu den Chancen: Im OS ist sicherlich Luft nach oben, hier können richtig gute Margen verdient werden, aber man hängt auch stark am amerikanischen Konsumenten. Und wenn die job weg ist kauft sich doch keiner ein neues Docter Zielferrohr für eine seiner 15 Knarren. Vielleicht werden aber die optischen Lösungen aus der BU "OS" auch in anderswo im Konzern eingesetzt.
Bei BS kann es in Zukunft sicherlich zu Skaleneffekten kommen, die aber ein bestimmten Volumen erfordern:
Man geht so von etwa 25Mio Umsatz aus, der in solchen Geschäftsfeldern erzielt werden muss um signifikant Ergebnisbeträge pro jedem weiteren umgesetzen Euro zu verdienen.
Hier muss man die Entwicklung und vor allem die Technologische Integration der beiden Zukäufe abwarten.
Im Bereich AS werden auch meiner Sicht keine allzu großen Skaleneffekte erzielt werden. ie Geräte sind viel zu komplex und keine Massenprodukt: Verbrauchsartikel gibt es im AS nicht wirklich viel wenn ich mich nicht täusche. Ich lasse mich aber hierbei gener belehren.
Synergien: Da ich mir einbilde Cybio zu kennen, beziffere ich mal ganz unbegründet 1Mio als mögliche Synergieeffekte: 1. Einstellung der Börsennotiz, Rausschmiss Sonja Strauss(was mich freut- nun treibt sie bei Caatoosee ihr Unwesen) Abbau der IR Abteilung:
Weiterhin können Synergiene in der Zusammenlegung der VErwaltungsgebäude erzielt werden; und wahrscheinlich auch beim Verwaltungspersonal. In der entwicklung wird es wohl nicht viel zu sparen geben dafür beim Vertrieb im Ausland, wobei ich denke das eher Cross selling als Zusammenlegung betrieben werden. Man wird die ausländischen Vertriebler alle brauchen wenn das Wachstum weiter zügig vorangetrieben werden soll.
Bei Biometra sehen ich fast keine Synergien: Die werden weiter in Göttingen sitzen, ihrer Produkte herstellen und verkaufen und monatliche ihre Zahlen nach Jena schicken zur Konsolidierung. Und Berkas Sohnemann darf die erste Erfahrung sammeln im Führen eines Unternehmens. Allerdings hat Biometra eine lange Liste an Partnern, und der ein oder andere ist sicherlich sehr intressant für AJA.
Ansonsten gibgt es noch viele Restanteile die sich AJA vielleicht kauft. AJA Romania srl. Quantifoil Aufstocken, ebiochip aufstocken..... und weitere, es gibt also viel zu tun und 2010 bleibt spannend.
Sollte man die Möglichkeit bekommen, zwischen 7 und 10 € monatelang zurückzukaufen, sollte man das tun. Wie Scansoft schon sagt, kann man die Aktien dann später an einen oder mehrere Instis weitergeben, und so sogar eine Kapitalerhöhung vermeiden. Oder man nutzt sie als Übernahmewährung.
Eine Dividende wäre zum jetzigen Zeitpunkt und wohl auch bis 2011 rausgeschmissenes Geld. Sie könnte eh nur relativ niedrig sein und müsste dann noch versteuert werden. Mehr als 2,5% würden unterm Strich eh nicht dabei rum kommen.
Allerdings sollte der Vorstand parallel schon einschätzen können, ob Cybio erfolgreich integriert werden kann und die operative Entwicklung in anderen Bereichen erfolgreiehc laufen wird. Schätze mal, die ContrAA-Reihe wird in 1-2 Jahren vermutlich auch erneuert. Sollte dann den nächsten Schub auslösen. Solche Dinge kann Teiser bei w:o aber besser beurteilen.
Insofern erwarte ich zwar traditionell wieder ein besseres 1.Halbjahr im Vergleich zum 2.Halbjahr, aber wenn man das 1.Halbjahr 09/10 mit dem Vorjahreszeitraum vergeicht, könnte es eine Enttäuschung geben, da ja auch Cybio einen kleinen Gewinnbeitrag geliefert hatte. Das 2.Halbjahr dürfte dann aber im Vorjahresvergleich weitaus besser werden.
Bezüglich Aktienrückkauf geht es ja nur darum, es möglich zu machen bzw. drüber nachzudenken. Aktuell muss das nicht sein. Aber wenn der Kurs im Frühjahr auf 8 € fallen sollte (sagen wir bei schlechtem Gesamtmarkt oder weil die Anleger die Zahlen im 1.Halbjahr schlecht interpretieren, dann sollte man m.E. ein ARP starten.