Alstom
Trigger: 105,-EURO. Der Höhepunkt dürfte vor den Zahlen erreicht werden.
Dann dürften Gewinnmitnahmen einsetzen. Möglicherweise geht die nachfol-
gende Korrektur einher mit einer Gesamtkorrektur der Märkte. Das wäre mein
Traum-Szenario.
Ich lehne mich aus dem Fenster und wage einen Tipp:
Um den 14. Januar wird das Top erreicht. Danach folgt eine Korrektur bis auf
etwa 85,-EURO. Das wären 20%. Wer das für undenkbar hält: die letzte Korrek-
tur im Mai-Juni belief sich auf 32%! - Auch damals schöpfte der Kurs übrigens
sein charttechnisch vorgegebenes Maximalziel voll aus (siehe Doppelboden im
Februar-April).
Falls ich daneben liegen sollte, befände ich mich in bester Gesellschaft mit
Bernie; der schafft das auch öfter.
Mein Trost: wenigstens ist hier keiner schadenfreudig :-)
Das jetzige Umfeld für Alstom ist ein anderes als im vorigen Jahr. Der Niederschlag im Mai ging auf einen Auslöser der Nyse zurück und war weltweit. 20% Kurskorrektur, dass wäre der Stand vom Frühjahr 2005 und außer Spesen wäre dann nichts gewesen. Ich vermute ehr nicht soviel und zügigen Wiedereinstieg.
Ansonsten guten Rutsch und alles Gute zum neuen Jahr 2007
Frommi
Noch ein Wort zu den 20% (damit möchte ich weiß Gott die Freude über das
Erreichte nicht trüben):
Sie leiten sich aus dem Chart her und entsprächen der Logik des Test der
Ausbruchslinie. Namhafte Marktbeobachter sind zudem der Meinung, daß künf-
tige Bewegungen (aufwärts wie abwärts) heftiger ausfallen werden (deckt sich
ulkigerweise mit den Annahmen fürs Wetter...).
Das Korrekturziel wäre auch nur ein Maximalziel; selbstverständlich kann es von anderen Dingen jederzeit überlagert werden. Was mich indessen nachdenklich
stimmt ist, daß ich meistens ziemlich genau liege bei Alstom-Prognosen. Mir
wär's bestimmt lieber, wenn's anders wäre. Seien wir aber nicht traurig: Kommt
die Korrektur mit der erwarteten Heftigkeit, liegt eben darin eine super Chance.
Ich wünsche jedem von Euch das Händchen, das Richtige zu tun. Bonne Chance!
Ich tippe auf 140,- Euro zum Jahresende 2007 mit wahrscheinlich weiterem Potenzial in 2008.
Das ist aber ein Blick in die Sylvester-Glaskugel. Bis dahin allen hier im Alstom-Board ein gesundes, glückliches und profitables neues Jahr 2007 !
14. Januar. Ist auch nicht so wichtig. Denn: selbst wenn die Aktie per Ende
2007 nur auf 120,- steigt, sind mehr als 50% Plus drin: wer z.B. bei 105,-€
aussteigt und später bei 90,-€ wieder einsteigt. Das ergibt bei einem Kurs von
120,-€ 33,33% mal die 1,66-fache Anzahl der Aktien, die man beim Wieder-
einstieg erhalten hat. Insgesamt wären das 55%.
Dennoch, das Umfeld von Alstom ist heute ein anderes viel besseres und stabileres als vor Jahresfrist.
in der FAZ vom 30.12.06 steht ein Artikel über die Sanierung der Alitalia und dem Hinweis, dass der Kurs in Mailand ausgesetzt und beim erneuten Handel um 5% auf 1.10 Euro kletterte.
Mir scheint, dass hier ein 2. Fall Alstom saniert wird, zumal Prodi dem neuen Eigner die Beibehaltung der staatlichen Hoheitszeichen abverlangen wird.
Persönlich wäre ich interessiert reinzugehen.
Wie ist denn so die Meinung und Stimmung zur Sache?
Dank jedenfalls für eine Einschätzung
Frommi
IMO kann man Altsom nicht mit Alitalia vergleichen, denn Alstom war und ist ein Mischkonzern, der Superteile (rentable, hochtechnisch) aufweisen konnte, währendem Alitalia, so wie Parmalat, auf eine Branche spezialisiert ist, welche viel Ko,kurrenz aufweist ...
... siehe Swissair, Sabena, Air Canada ...
.. ich würde die Finger davon lassen, die gehen pleite oder werden geschluckt, meine Meinung.
Ob man einen Thread zu dem Thema eröffnen sollte ?
(ich muß zur Zeit wegen eines Unfalls mühselig alles mit Links schreiben).
In der vorletzten Zeile muß es richtig heißen "die 1,166-fache Anzahl...".
Ansonsten ist das Ergebnis richtig.
Überwiegend wird in Kürze eine größere Korrektur erwartet. Wer diese Meinung
teilt, sollte eher warten, bis er tiefer einsteigen kann.
Daß es längerfristig weiter aufwärts geht, haben ja u.a. Mannemer und Frommi
schon gesagt; ihre Meinung teile ich. Alstom ist ein Big Player, der quasi nach
soeben überstandener schwerer Krankheit auf dem Weg zum Hochleistungssportler
ist. Auf seinem Gebiet hat er nur wenige Mitspieler (u.a. Siemens), aber einen gigantischen Weltmarkt mit hohen Eintrittshürden.
(Nicht nur) für mich einer der aussichtsreichsten Werte der kommenden Jahre.
von Benedikt Fuest
Die großen Versorger bauen reihenweise umweltschonende Anlagen, die aus Gas, Kohle oder Müll Energie erzeugen. Denn seit kurzem belohnt die Regierung besonders effiziente Werke beim Emissionshandel.
Neue KraftwerkeStärker als vier Jumbojets, groß wie ein Reisebus und so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk: Die leistungsstärkste Gasturbine der Welt, zurzeit im Bau bei der Siemens-Tochterfirma Siemens Power Generation, geizt nicht mit Superlativen.
Für das 340 Megawatt starke Einzelstück mit dem kryptischen Namen SGT5-8000H errichten die Siemens-Ingenieure im bayerischen Irschingen ein eigenes Versuchskraftwerk. 2007 soll der auf dem Gas-und-Dampf-Prinzip (GuD) basierende Energieerzeuger ans Netz gehen und dann genug Strom für eine mittlere Großstadt liefern.
Das Projekt "Irschingen 4" ist Teil eines beispiellosen Baubooms, mit dem der Kraftwerkspark der Republik bis 2020 runderneuert wird. In den vergangenen fünf Jahren investierten die Energieerzeuger bereits 5,5 Mrd. Euro, bis 2020 sollen nach aktuellen Projektplanungen weitere 27,5 Mrd. Euro verbaut werden.
53 neue Kraftwerke in der Größenklasse ab 20 Megawatt sind laut dem Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Bau oder in Planung. Rund die Hälfte davon wird von Energiekonzernen geplant, die bisher nicht oder nur in geringem Maß im deutschen Markt aktiv sind. "Das zeigt, dass der Wettbewerb in Deutschland an Fahrt gewinnt", kommentiert VDEW-Geschäftsführer Eberhard Meller.
Starker Anreiz
Mit dem "Nationalen Allokationsplan 2" (NAP II) schuf die Bundesregierung Ende Juni 2006 zudem einen starken Anreiz zur Investition in neue thermische Kraftwerke.
Sie legte fest, wie viel Kohlendioxid die Industrie in den Jahren 2008 bis 2012 in die Atmosphäre blasen darf - 482 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr -, und kürzte die Zuteilung von Emissionszertifikaten an alte und besonders ineffiziente Braun- und Steinkohlekraftwerke ab 2008 um 15 Prozent. Neue Anlagen werden dagegen besonders begünstigt.
Dieser Anreiz zieht, sagt Immo von Fallois, Leiter Unternehmenskommunikation beim Kraftwerksbauer Alstom: "Die CO2-Emissionen sind ein entscheidendes Argument in aktuellen Verkaufsverhandlungen."
Alstom baut zurzeit am Kraftwerksstandort Grevenbroich-Neurath in Nordrhein-Westfalen das größte Braunkohlekraftwerk der Welt. In Auftrag gegeben wurde das 2200 Megawatt starke und 2,2 Mrd. Euro teure Mammutprojekt vom Energiekonzern RWE, der damit mittelfristig klar auf Braunkohle als Energieträger setzt.
15 Prozent des deutschen Stroms werden aktuell im rheinischen Braunkohlerevier erzeugt. "Die Atomkraft wird zurückgefahren, auf Gas allein kann man sich nicht verlassen - damit ist Kohle im Energiemix zurzeit die angesagteste Alternative", sagt von Fallois.
Doppelter Antrieb
Damit Kohlekraftwerke allerdings die strengen Emissionsvorgaben erfüllen können, muss Kraftwerksbauer Alstom erheblichen Aufwand treiben: "Unser Ziel ist, bis 2020 das kohlendioxidfreie Kraftwerk zu entwickeln."
Die beiden neuen Kraftwerksblöcke in Neurath werden, wenn sie 2010 ans Netz gehen, etwa 30 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als bisherige Anlagen gleicher Leistung. Durch zahlreiche Detailverbesserungen bei der Dampferzeugung steigt der Wirkungsgrad der eingesetzten thermischen Energie auf 43 Prozent.
Den Wirkungsgrad der neuen Braunkohlekraftwerke übertreffen GuD-Kraftwerke wie das in Irschingen geplante allerdings bei Weitem. Sie setzen über 60 Prozent der eingesetzten Gasenergie in Strom um. Das Prinzip ist so genial wie einfach: Die Gasturbine allein erreicht nur Wirkungsgrade von gut 40 Prozent.
Anstatt aber die etwa 650 Grad heißen Turbinenabgase durch den Kamin zu blasen, werden sie genutzt, um Dampf für den Betrieb einer kleineren Dampfturbine zu erhitzen. Wird der danach noch immer 140 Grad heiße Dampf für Industrieprozesse - etwa in einer Chemiefabrik - verbraucht, dann können sogar bis zu 90 Prozent der Energie umgesetzt werden.
"GuD-Kraftwerke sind die emissionsärmsten thermischen Kraftwerke", sagt Alfons Benzinger von Siemens Power Generation. "Und die neue Gasturbine ist dank optimierter Triebwerksschaufeln und neu entwickelter hochtemperaturfester Materialien die effizienteste ihrer Art." 500 Mio. Euro investiert Siemens in die Entwicklung des Kraftwerkstyps Irschingen 4, ein noch leistungsstärkerer Block Irschingen 5 ist bereits in Planung.
durch: Frommi 30.12.06
vor der umwandlung, dachte ich besser zu verkaufen
#### schluuuchz #### was hat mich nur dahin getrieben
jetzt trau ich mich nicht wieder rein
und das ding läuft weiter --- ####schluuuuchz###
ich hoffe das passiert mir 20007 nicht mehr
oh herr lass mich an mich glauben - den einen wunsch erfülle mir --- biittteee ---
________
Angst frisst Gier
weit. Läuft er nun seitwärts bis 14. und knickt dann bei guten Zahlen ein?
Das spräche für einen vorzeitigen Verkauf.
Oder läuft er weiter aufwärts bis zu den Zahlen?
Ich bin am Grübeln...
Was denkt Ihr?
sehn was der Kurs heute macht!
mfg
bb
den Zahlen nochmal einen ordentlichen Satz macht...so fünf...sechs Prozent.
Das wäre dann ein idealer Abgang - sozusagen mit erhobenem Haupt...:-))
Und die "300" (Prozent) hätte ich dann auch im Kasten...
Ansonsten, wegen der Verkaufabsichten: was kommt nach Alstom,oder wohin mit dem Zaster?
Ich werde frühestens um die Zeit der Wahlen in Frankr. also im Frühjahr bzw.Mai (sell on..) oder aber erst Ende des Jahres, weil ich noch mal Kurssteierungen bis 160 Euro erwarte.
Die Kurskorrektur läuft wegen der erhöhten Volatilität des Kurses schon an und wird wahrscheinlich nicht so stark ausfallen, keine 20, dafür mehr seitwärts.
Frommi
Also besser bessere Tage zu Glattstellen abwarten ;)
mfg
bb
die an, wird mit einem positiven Tagestrend in den USA gerechnet und die euro-
päische Börse zieht mit; und umgekehrt. Mit Steuerung hat das nichts zu tun.
Die USA sind eben für die Europäer die Leitbörse.
Die "Zasterfrage" erhebt sich nicht. Kommt die Korrektur der Märkte -wovon ich
fest ausgehe- versuche ich, komplett auszusteigen und nach (vermuteter)
Beendigung der Korrektur alles wieder reinzuschmeißen. Für dieses Szenario habe
ich bereits vorgesorgt und mir eine Hot-Liste von Werten zusammengestellt, in
denen ich dann sofort Positionen aufbaue.
Selbstverständlich wird Alstom irgendwann die 160,- packen; auch die 200,- und
die 300,-. Aber zwischendurch gibt es immer wieder Korrekturen, mit denen man
durch geschicktes Traden Geld verdienen kann.
P.S. I:
Wenn man die aktuelle Tageskorrektur sieht -Gewinnmitnahmen bei hochnervösem
Markt- kann man erahnen, was los ist, wenn ein richtiger Einbruch der Märkte
auf breiter Basis kommt: gut möglich, daß es dann mit 20% NICHT abgetan ist.
P.S. II:
Ich werde versuchen, einen Markteinbruch aktiv zu traden. Dafür habe ich ein
schönes Papier entdeckt. Wer Interesse hat und das hier diskutieren will, bitte
posten.
hängt aber wohl auch vom Verlauf der Märkte in den nächsten Tagen
ab würde ich mal einfach so aus dem Bauch raus behaupten.
mfg
bb
aber "nur" 104,60 erreicht.
Wegen dieser läppischen 0,38 Prozent bin ich dringeblieben: der Fluch schwäbischer Knausrigkeit...:-//