Alstom
dem Verfall nur nicht handelbare Reststücke betroffen. Das liest sich
natürlich schon ganz anders. Aber selbst dann ist es immer noch fragwürdig.
Kürzlich erlebte ich einen ähnlichen Fall mit einer anderen Aktie. Dabei wurde
mir am Ende sogar ein Cent-Betrag für den Rest gutgeschrieben.
In der Tat geht es um die Ausbuchung von übriggebliebenen Reststücken, die nicht mehr durch 40 teilbar sind, oder dann einen ungünstigen Zukauf bewirken würden.
Insgesamt hoffe ich natürlich, daß sich die Alstom Aktie im Zuge der Konzernserholung zeitlich schneller steigt.
Frommi
Unternehmen präsentieren in Montreal eigene Klimastrategie
BP will Kohlendioxid in ausgepumpten Erdölfeldern lagern - Auch Vattenfall hat Technik-Konzept gegen den Treibhauseffekt
von Daniel Wetzel
Berlin - Rund 10 000 Delegierte aus 190 Nationen beginnen heute im kanadischen Montreal die Verhandlungen über die Weiterentwicklung des Kyoto-Protokolls zur Eindämmung des Klimawandels. Während die Regierungschefs und Umweltminister voraussichtlich einen noch Jahre andauernden Streit über neue Grenzwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen beginnen, konzentrieren sich führende Energiekonzerne darauf, technische Lösungen für das Klimaproblem vorzustellen.
So gründet die EU-Kommission gemeinsam mit den Vorstandsvorsitzenden von Shell, Vattenfall und Alstom am kommenden Donnerstag eine "Technologie-Plattform" zur Entwicklung des Kohlendioxid-freien Kohlekraftwerks.
Der britische Energiemulti BP will darüber hinaus eine "für die Energiewirtschaft insgesamt signalgebende Erklärung" zur neuen globalen Strategie im Bereich alternativer Energien abgeben. Die Erklärung wird am Mittwoch zeitgleich in Washington, London, Berlin, Peking und Brüssel veröffentlicht. In Berlin wird Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) an der Veranstaltung teilnehmen. Vorgestellt wird ein im BP-Auftrag von der amerikanischen Princeton-Universität entwickeltes Maßnahmen-Paket, mit dessen Hilfe die globale Erwärmung bis 2050 auf zwei Grad Celsius begrenzt werden soll. Es sieht unter anderem Programme zur Erhöhung der Energie-Effizienz von Gebäuden und Kraftwerken vor.
Teil der BP-Strategie ist aber auch der Plan, das bei der Stromproduktion anfallende Treibhaus-Gas Kohlendioxid (CO2) in den ausgepumpten Erdölfeldern der Nordsee zu lagern. "Das Thema Klimawandel - und damit die Frage nach den Auswirkungen des menschlichen Energieverbrauchs - ist aus unserer Sicht die zentrale Herausforderung unseres Jahrhunderts", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen BP AG, Uwe Franke.
BP wird deshalb rund 600 Mio. US-Dollar investieren, um gemeinsam mit Shell und ConocoPhillips im schottischen Peterhead ein neuartiges Kraftwerk zu bauen. Dieses verwendet als Brennstoff Wasserstoff, der zuvor aus Erdgas gewonnen wurde. Das bei der Umwandlung anfallende Klimagas CO2 soll durch Pipelines in das 240 Kilometer vor der Küste liegende "Miller-Ölfeld" geleitet werden. Durch das Hineinpressen des Kohlendioxids entsteht in der Öl-Lagerstätte vier Kilometer unter dem Meeresgrund ein so hoher Druck, daß sich dort auch die Ölförderung noch einmal steigern läßt. BP rechnet damit, daß sich die förderbare Ölmenge so um 40 Millionen Barrel (Faß) erhöht und sich die Nutzungsdauer des Ölfeldes um 15 bis 20 Jahre verlängert. BP-Chef Lord Browne: "Wenn wir das neue Verfahren bei nur fünf Prozent der bis 2050 prognostizierten Stromerzeugung einsetzen, können damit potentiell die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen um rund eine Milliarde Tonne pro Jahr verringert werden."
Ähnliche Pilotprojekte zur Abscheidung, der sogenannten Sequestrierung, von Kohlendioxid gibt es bereits von BP in Algerien. Auch pumpt der norwegische Konzern Statoil das ungewollt mitgeförderte Kohlendioxid aus dem "Sleipner-Ölfeld" wieder zurück in eine unterirdische Sandstein-Schicht - und vermeidet so "Kohlendioxid-Steuern" des norwegischen Staates in Höhe von 50 Mio. US-Dollar pro Jahr.
Der schwedische Stromkonzern Vattenfall plant am Standort Schwarze Pumpe in Brandenburg den Bau des weltweit ersten CO2-freien Braunkohlekraftwerks mit 30 Megawatt Leistung, das bereits 2008 in Betrieb gehen soll. Angedacht ist, das anfallende CO2 im brandenburgischen Ketzin in einer stillgelegten Erdgaskaverne zu lagern.
Die Technik zur Einlagerung von CO2 hat jedoch auch Nachteile und Gefahren. So ist der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks durch die CO2-Verflüssigung um bis zu 14 Prozentpunkte schlechter. Experten rechnen daher damit, daß die Technik erst in 15 bis 20 Jahren wirtschaftlich wird.
Die unterirdische CO2-Einlagerung an Land kann zudem gefährlich werden, weil das geruchlose Gas schwerer als Luft ist und sich nach einem durch Erdverschiebungen verursachten Austritt in Senken oder Tälern sammeln und dort Menschen und Tiere ersticken kann. 1986 trat aus dem Vulkan-Kratersee Nyos in Kamerun "natürliches" Kohlendioxid aus und erstickte rund 1700 Menschen und alle Tiere in einem Umkreis von 14 Kilometern.
Warten wir mal den Donnerstag ab was die Herren berichten.
management, we are raising our target price on Alstom to €55
from €40. Our EPS estimates for FY2006, 2007 and 2008 increase
by 15–20% and we retain our Outperform rating.
sich mit ihren Kurszielen. Zum Gähnen.
Habt ihr was bemerkt?
Ziemlich genau vor Jahresfrist hat ein gewisser Mr. Carter im Auftrag der
Teutschen Punk ein "Kursziel" von rund 8,-EUR ausgegeben. Also rund ein
Siebtel dessen, was nun CSFB ausgibt...- Sage einer, Analysten seien nicht
flexibel.
Genau diesen Sachverhalt haben wir hier im Board vor Jahresfrist erörtet und vermutet, dass die Profis zum Einstieg blasen, wenn die Show schon längst begonnen hat.
mfg
bb
Es läuft immer wieder gleich. Deshalb kommt man nur als Antizykliker weiter: Kaufen, wenn alle Analysten auf "Sell" sind, verkaufen, wenn sie wieder auf "Buy" umschwenken - über 200 Prozent teurer!
Mein derzeitiger Tipp für Antizykliker: Pfizer (siehe Thread).
(bekannt als: Wolfsburger Popp-Up).
Jetzt, wo alle im Kessel sitzen, sind noch jede Menge Kartons über...;-)
"...Neuer Höchstkurs für ALSTOM mit über 48 E registriere ich zwar mit Befriedigung, doch auch hier geht die Rally einen Tick zu weit. Damit ist der Turnaround zwar bestätigt, aber ich befürchte eine kurzfristige Übertreibung..."
mfg
bb
und zu niedrigeren Kursen wieder einzusteigen.
Derzeit bietet die Börse eine Fülle erstklassiger Chancen, die bedeutend
verheißungsvoller aussehen, als die, die ALSTOM in den nächsten Wochen
bietet. Wer seine Performance maximieren möchte, kommt um solche Trades
m.E. nicht herum.
Ich hab's selber schon zweimal gemacht und versichere: es tut nicht weh...;-)
dann die Hälfte meines Bestands, um im Bereich von ca. 44-45 EUR wieder zurückzukaufen.
Tja, wenn mans eben nur vorher wüsste.
@Feierabendzock
die Zahlen hatten wir ja vor kurzem und wir sind aus diesem Grund bereits ordentlich hochgelaufen.
Andererseits hat der Bechermann zu Einstieg geblasen und wir sind in der darauffolgenden Zeit erst mal durch die Anlegerhölle marschiert. Die Frage ist halt, ob wir uns auf einem Niveau von 48 EUR bereits in einer Übertreibung befinden oder erst im Bereich von 55 EUR. Ich denke wir sind im Moment allenfalls ein wenig überkauft.
mfg
bb
So wird es kommen.
Frommi
Und wenn der Kurs wider erwarten weiterhin raketenmässig nach oben geht, so profitiere ich dennoch und stehe nicht blöd daneben. Da der Verkaufserlös praktisch dem Kaufkurs aller Aktien entsprach, kann jetzt Alstom um 90% abstürzen, ich wäre immer noch im Plus.
angestellt.
Allerdings: ich bin mir nicht sicher, ob genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist.
Die Frage ist, ob wirklich eine Übertreibung vorliegt und falls ja, ob sie
unmittelbar zu Gewinnmitnahmen bzw. zum Kurseinbruch führt. Ich für meine
Person interpretiere die jüngste Phase des Kursanstiegs so, daß nach und
nach viele Institutionelle eingestiegen sind.
Das könnte zu einer neuen Trend-Qualität führen. Denn im Gegensatz zum aktu-
ellen Trend ging es bei den vorangehenden Aufwärtsbewegungen für viele Anleger
darum, ihre bei der KE erlittenen Verluste auszugleichen.
So enstanden in den zurückliegenden Monaten gewissermaßen Kursrückgänge mit
Ansage: man konnte bequem an einem Top aussteigen und gleichzeitig sicher sein,
daß man günstiger wieder würde einsteigen können. Nun aber wird es entscheidend
darauf ankommen, ob die (neue?) Qualität des Aufwärtstrends diesen Mechanismus
(im positiven Sinne) nicht bricht.
Ich werde daher zunächst weiter wachsam "auf Posten" bleiben.
Dies löst bei mir Kopfzerbrechen aus und macht eine Entscheidung
zum gegenwärtigen ZUeitpunkt äußerst schwierig.
mfg
bb
Nimm bloß keine Spalt-Tabletten! - Bei einem Patienten von mir hat das
zu Bewußtseins-Spaltung geführt. Seither kauft er alle Aktien doppelt...;-)
Dr. Fuzzis Rat:
Stattdes' ein Schluck aus Bernies Becher; der hülft bei Aktionär und Zecher...
Viele Institutionelle sind/waren generell unterinvestiert und strömen
jetzt in den Markt - natürlich zu allererst in die großen und liquiden
Titel à la ALSTOM.
Jeder Portfoliomanager, der zu Jahresende ALSTOM nicht in seinem Port-
folio nachweisen kann, riskiert seinen Hut. Denn er würde sich die Frage
gefallen lassen müssen, warum er ausgerechnet den sagenhaften Aufstieg
dieser Aktie -eine der performancestärksten überhaupt- verpennt hat.
Deshalb dürfte die Aktie wohl bis Jahresende gekauft und damit der Kurs
gepusht werden.
Das gilt übrigens mehr oder weniger für jede Aktie: zum Jahresende werden
Trends nochmal satt verstärkt - diejenigen, die übers Jahr gut gelaufen
sind, werden nochmals gekauft, diejenigen, die schlecht gelaufen sind,
fliegen aus dem Depot. Keiner der Erfolgshungrigen möchte im Jahresbericht
eine Flop-Aktie stehen haben.
Im neuen Jahr allerdings...da wird wohl neu gemischt und gegeben, wie
die Skatspieler sagen.
rausgeht. In Analogie zur 40er-Grenze könnte ich mir vorstellen, daß der
Kurs dann hochläuft bis etwa ...52,- und dann Halt macht und korrigiert,
runter auf etwa 45...46,-. (@feierabend: Einstieg nicht verpassen!)
Wenn man's nur genau wüßte...;-)