Alstom
Der Ehrliche ist eben NICHT immer der Dumme. So bin ich zum Beispiel
eine ehrliche Haut (*räusper), aber dumm bin ich (deswegen) nicht.
Ich habe übrigens weder Kron nocht sonstwem vertraut. Der einzige,
dem ich übern Weg traue, bin ich selber...
Wie Du richtig sagst (und wie ich auch gesagt habe): es ist der Hammer.
Und gesetzwidrig sowieso. Deshalb bin ich eher amüsiert als aufgeregt.
Ob die das in Frankreich mit ihren Franzosen auch so machen? Oder hält
man nur den döitschen Michel für blöd genug? - Fragen über Fragen...
Mein Investment in ALSTOM bereue ich deswegen aber nicht. Es hat sich
gelohnt. Seit meinem Wiedereinstieg bin ich (trotz Rücksetzer von 87
auf 81 Cent) knapp 21% im Plus. Und das in gut 4 Monaten. Ok, es gibt
besser gelaufene Aktien. Aber mal ehrlich: ist das nicht eine äußerst
befriedigende Perfomance? Also - was soll ich da meckern? Und wie's
weitergeht, wird sich zeigen. Ich halte ALSTOM immer noch für ein loh-
nendes Investment. Die 87 Cent werden wir schon bald wieder sehen.
Wetten?
@ Alle: ich habe meinem Banker Auftrag erteilt, das Ganze haarklein zu
recherchieren und mir Bericht zu erstatten. Ich gebe Bescheid, sobald
ich etwas weiß.
Bis dahin: es geht weiter... (sagte Bernie)
Nein, halt...ich meine natürlich ein ANTI-Lemming...
Irgendwie -der Himmel weiß warum- erinnert mich das Viech an Dich...;-)
War es nicht so, daß auch Du von den platzenden Seifenblasen der anderen
träumst?
Aber sei gewarnt. Träume sind Schäume.
Und überhaupt - füher oder später endet jeder Bär gleich: auf dem Teller
seiner Jäger. Als saftiger Bärenschinken. Manche trinken dazu einen guten
Tropfen.
Aus einem goldenen Becher...
und auch so eingebucht sind. Nur in meinem Depot bei der VoBa wird nicht
automatisch getauscht.
lender "Reverse-Split" angekündigt wurde, hat sich als Witznummer, Mogel-
packung und Wundertüte geoutet:
Nun gibt es doch tatsächlich zweierlei ALSTOM-Aktien, die alte WKN 914815 und
die "neue" WKN A0F7BK.
Damit läßt sich allerhand anstellen, um den Anleger an der Nase rumzuführen:
Erstere WKN hat ein "Verfallsdatum". Aber nicht überall - sondern nur an manchen
Orten - je nach dem, wo man sein Glückslos gekauft hat.
Und dann werden die Aktien mal gehandelt, mal nicht. Bis jetzt hab ich noch kein
System dafür entdecken können. Wie ich gehört habe, arbeiten Chaosforscher schon an einer Habilitationsarbeit darüber...
Jedenfalls wird die WKN A0F7BK heute mal wieder nur in Paris gehandelt.
Übrigens, 32€ entspricht immer noch 0.80€ vor Split, also kein schlechter Wert. Nicht vergessen, es gab ja grosse Umsätze bei 0.88€. Also ist nach wie vor Luft nach oben.
Xetra Newsboard
2005/08/17 11:47:16
AOMD: WIEDERAUFNAHME/RESTART
DIE FOLGENDEN AKTIEN WERDEN AB SOFORT WIEDER IN DEN HANDEL AUFGENOMMEN.
THE FOLLOWING SHARE RESUME TRADING WITH IMMEDIATE EFFECT.
INSTRUMENT NAME KURZ/SHORT ISIN
ALSTOM S.A. INH. AOMD FR0010220475
START PRETRADING: 11:50 CET
START AUCTION 11:55 CET
EARLIEST TIME OF
PRICE DETERMINATION 12:00 CET
Ich hatte jedoch vermutet, dass das Öl noch weiter steigt. Tatsächlich ist es heute bei 68 Dollar angelangt, und eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Inzwischen reagieren auch die Aktien-Indizes auf den exorbitanten Ölpreis-Anstieg. Es kann halt nicht beides zugleich steigen, das Öl und die Aktien. Denn das Öl saugt Kaufkraft ab, die dann anderswo (z. B. im Handel, siehe: Walmart % Co.) fehlt.
Wenn es so weiter geht, steht uns ein kühler Herbst und ein noch kälterer Winter bevor (manch einer wird bei den Ölpreisen die Heizung runterdrehen...). Bin noch immer als Beobachter dabei, alles Cash. und reibe mir die Hände (damit sie warm werden ;-))
Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles SA has won the bid to construct and operate a light rail network in Mexico City, with an investment totalling around 510 mln eur, El Pais reported, citing the Mexican transport authorities. CAF beat Alstom for the contract, the newspaper noted. The new rail network will be operational in Oct, 2006, El Pais added.
Die Jungs sollten sich besser mal bewegen und Aufträge reinholen!
2. die Aktien durch den Reverse Split nun optisch teuer aussehen, da mag mancher Schwerkraft wittern;
2. es auch in den USA und anderswo in Europa bergab geht, u. a. wegen des teuren Öls.
3. Kron ein Kontraindikator ist. Im Kurs spiegelte bereits "die beste aller möglichen Welten". Nun ist erst mal wieder Konsolidierung angesagt. Auch warten schwache Halter darauf, ausgestoppt zu werden.
wenigstens wieder, worüber ich rede; kann also den Forum hier wieder
auf den Senkel gehen.
Ich bin -leider- immer noch dabei. Gegen meine eigene These, der zu-
folge der Kurs nach dem RS abtaucht. Erst haben mir meine Termine ei-
nen Strich durch die Rechnung gemacht; dann kam die verflixte Handels-
sperre. Kurzum - der geplante Verkauf bei (damals) noch 83 Cent ging
in die Hosen. Somit scheiterte ein erneuter Deal (Verkauf bei 0,82 und
Wiedereinstieg bei 0,76). Sei's drum. Insgesamt steht ALSTOM jedenfalls
rund 145% besser da, als vor einem guten Jahr. Wer wollte da meckern?
Im Zusammenhang mit der Konsolidierung sollte man einen Blick auf die
anderen französischen Turnarounds werfen, bevor man mit mehr oder we-
niger abenteuerlichen Pseudo-Theorien kommt: auch eine HAVAS hängt zur
Zeit fest. (hoffentlich noch länger und tiefer, denn ich will sie haben)
Der Grund dafür ist so banal und simpel, daß einige Leute sich zu gut dafür
sind, darüber zu reden: what goes up, must go down...Oder andersrum: wer
schnell und hoch steigt, muß immer wieder stehen bleiben und verschnaufen.
Die alte 1,-EURO-Marke (jetzt: 40,- EURO) ist deshalb mitnichten in Frage
gestellt. Allerdings: in der Zwischenzeit gibt es eine Reihe interessanterer Investments. Die deutschen vornedran.
Zum Schluß noch ein Wörtchen zur "Korrektur": was wir die letzten Tage
gesehen haben, dürfte es wohl weitgehend gewesen sein. Dieses "Stürmchen"
habe ich per heute mit einem knappen Prozent Verlust meines Depots über-
standen; ohne Derivate! (Dax übrigens rund 4%). Ein temporärer Komplettaus-
stieg wäre sicher wesentlich teurer gekommen.
Wie geht es weiter?
Der hohe Ölpreis kann offenbar nicht sehr viel ausrichten. Je höher er steigt,
desto wahrscheinlicher wird ein kräftiger Rücksetzer. Es ist ähnlich, wie bei
einer Aktien-Hype. Nur umgekehrt.
Außerdem: derzeit sind erhebliche Geldströme aus Nahost in die westlichen
Aktienmärkte zu beobachten. Experten erklären das mit einer Schwemme an
Öl-Dollars...
Das Sentiment ist laut Beobachtern knapp unterhalb des langjährigen Mittels.
Der Markt ist also eher neutral bis vorsichtig. Dies und die Tatsache, daß in Deutschland wesentliche Adressen immer noch nicht, bzw. noch nicht ausrei-
chend investiert sind, geben einen idealen Närboden für eine weiterhin haus-
sierende Börse ab.
Im kommenden Jahr werden wir wohl die 6000er-Marke im Dax knacken. Dann
wäre er mit einem rechnerischen Durchschnitts-KGV von knapp 14...noch nicht
mal hoch bewertet.
und die neuen Papiere sind inzwischen auch vollständig
eingebucht.
Leider bekomme ich immer noch keinen Kurs der neuen
Aktie aus Paris. Wird das neue Papier dort eigentlich schon
gehandelt?
mfg
bb
WO zeigt keinen Kurs aus Paris. Dafür aber Realtime L&S.
Wir müssen uns darauf einstellen, daß der Kurs künftig wesentlich mehr
Bewegung zeigt. Veränderungen von 10 Cent z.B. waren früher gar
nicht darstellbar.
Der jüngste Kursanstieg hat wohl in erster Linie mit dem Ende dessen
zu tun, was die Börse am meisten hasst: Unsicherheit.
Außerdem folgt die Aktie -wie bisher IMMER- ihrem Brauch, zu einmal
eroberten Kurs-Tops nach einem kurzen Intermezzo zuverlässig zurück-
zukehren.
Das letzte Top lag bei 86 Cent/alt bzw. 34,40 EUR/neu. Die dürften wir
demnach in Kürze wieder sehen.
Kurs aus Paris bekommen (Handel war noch ausgesetzt).
Leider schau ich der Gewohnheit bzw. Einfachheit halber immer mal wieder
bei comdirect.
Im Übrigen scheinst du recht zu behalten: das Papier folgt brav seinen eigenen
Gesetzmäßigkeiten.
Wann kommt der Panther-Sprung????? ;-)
mfg
bb
Wegen der hohen Ölpreise dürften demnächst weltweit, vor allem in USA, die Gewinnschätzungen revidiert werden. Denn alles Geld, was nutzlos für das überteuerte Öl weggeht, fehlt anderswo in der Wirtschaft; das Öl saugt u. a. Kaufkraft bei den Konsumenten ab. Aktien dürften daher demnächst beschleunigt in den Keller fahren. Die heutigen scheinbar niedrigen KGVs basieren auf inzwischen überholten Gewinnschätzungen, die bei dem teuren Öl (kein Analyst ahnte, dass es so teuer werden würde) nicht mehr haltbar sind.
Kommt die Abwärtslawine erst mal wieder in Gang, wird es so schnell kein Ende geben. Ich sehe im Herbst 20 bis 30 % Rückschlagpotenzial. Frühestens wenn die KGVs auf Basis der revidierten Gewinnschätzungen (ölbereinigt) wieder so hoch sein werden wie heute, wäre der Markt kaufenswert. Die Erfahrung zeigt indes, dass die Märkte stets überschießen, auch nach unten. Ich sehe daher für Aktien einen stürmischen Herbst und halte mein Pulver tunlichst trocken, um beim erwarteten Einbruch handlungsfähig zu sein.
Kapital gehorcht den selben Gesetzmäßigkeiten wie Energie (Satz von der
Erhaltung der E.): es kann nicht vernichtet werden. Nur umverteilt.
Das bedeutet in Bezug auf die hohen Ölpreise: alles halb so wild. Die
Gewinne aus dem Öl gehen nicht verloren; sie suchen Investitionsmöglich-
keiten. Wie die jüngst zu beobachtenden Kapitalströme aus dem nahen Osten
vermuten lassen, wird mindestens ein Teil an den westlichen Börsen re-inves-
tiert.
Letzten Endes treffen die Folgen des Ölpreises in erster Linie den Verbrau-
cher. Speziell in Deutschland dürfte sich das kaum auswirken: unser Binnen-
markt befindet sich ohnehin auf dem Nullpunkt. Im übrigen verdient der Staat
hierzulande an jeder Preiserhöhungsrunde kräftig mit; mehr als in den meisten
anderen Ländern. Letzten Endes findet dieses Geld (übrigens ebenso wie die
gefürchtete Mehrwertsteuererhöhung) wieder den Weg in den volkswirtschaft-
lichen Kreislauf. Zu bedenken ist auch die Tatsache, daß ein Großteil unserer
Industrie wegen der fortgeschrittenen Produktionsverlagerung ins Ausland re-
lativ wenig teures "deutsches" Öl verbraucht.
Interessanterweise haussiert ja die Börse im Moment TROTZ des hohen Ölprei-
ses. Oder etwa WEGEN?
Tatsache ist: der Ölpreis erlebt eine Hype. Wäre der Ölmarkt der Aktienmarkt,
würde ich keinen Pfifferling drauf geben: was derart schnell und hoch steigt,
droht abzustürzen. Es wäre also dumm und unintelligent, JETZT den Aktienmarkt
zu verlassen.
Kürzlich habe ich eine Abhandlung über die Zukunft des Ölmarktes gelesen: der
Autor verstieg sich in eine Prognose, wonach das Barrel alsbald 240,-USD kos-
ten wird. Die Begründung ist schlüssig und klingt absolut plausibel.
Dennoch: es wird nicht so kommen. Einfach deshalb, weil ab einem bestimmten
Punkt Öl uninteressant wird. Es gibt heute für die Öl-Haupt-Fresser bereits
brauchbare Alternativen. Was fehlt, ist die Nachfrage. Die kommt solange nicht
in Gang, wie man das Öl hinterhergeschmissen kriegt, so wie es die letzten
Jahre der Fall war.
Deine Prognosen kannst Du Dir glatt sparen: sie liegen genauso dabneben, wie
in der Vergangenheit. Deine Dax-Prognose für den Juni mit 3.200 Punkten hat
sich als Witz entpuppt. Ich nehme an, daß Du Deine Phantastereien rechnerisch
nicht belegen kannst (weil sie auch nicht belegbar sind).
Im Gegensatz dazu kann ich meine These belegen: wir werden in 2006 im Dax etwa
ein Durchschnitts-KGV von 11,2 haben. Vetretbar wären ohne weiters 14..15 oder
mehr.
Bei einem Rückgang um 30% hätten wir etwa 7,85! Um auf die zu kommen, müßte
der Ölpreis sofort auf glatte 800 USD/brl. steigen! Hirnverbrannt.
Seit Jahresanfang rufst Du das Ende der Welt aus; in dieser Zeit hat mein Depot
um 30% zugelegt.
Wer Erfolg hat, hat Recht.
Chemiker kennen das als "Flucht vor den Druck". Je höher der Ölpreis, desto mehr werden Alternativen gesucht und gefunden. Und damit die Abhängigkeit verkleinert.
Der Feierabendzocker