Alstom
stern.de - 26.10.2007 - 07:51
URL: http://www.stern.de/politik/panorama/600999.html
Mit Tränen in den Augen kommentierte RWE-Vorstand Johannes Lambertz in vertraulichen Gesprächen das Unglück: "Bis jetzt waren Aussagen wie 'mein Mitgefühl gehört den Angehörigen' immer weit weg." Der Energie-Manager hat keine Erklärung für das Unglück. Immer wieder zeigt er auf das riesige 140 Meter hohe Stahlgerüst, das den "höchsten Sicherheitsstandards entsprochen habe". Wie und warum das 450-Tonnen-Gerüst abstürzte und die zwölf Menschen mit in die Tiefe riss, kann er sich nicht erklären.
Zweites Unglück innerhalb kürzester Zeit
Es ist der zweite tödliche Unfall innerhalb kürzester Zeit. Anfang September stürzte ein 51-jähriger Arbeiter von einer mobilen Hebebühne zehn Meter tief ab und verunglückte tödlich. Zuvor war einem Arbeiter auf einem der 175 Meter hohen Treppentürme, die ins Innere der Kessel führen, der Brustkorb eingedrückt worden. Er überlebte.
Bei dem neuerlichen Unglück ist menschliches Versagen zur Stunde ebenso wenig ausgeschlossen wie Materialfehler. "Wir müssen es aufarbeiten", sagt RWE-Chef Johannes Lambertz. Unklar ist immer noch, ob unter dem abgestürzten Stahlkoloss der vermisste Arbeiter begraben ist. Die Identität der Arbeiter ist hingegen geklärt: Es handelt sich um zwölf Mitarbeiter des Energie- und Transportunternehmens Alstom Deutschland AG mit Sitz in Mannheim sowie des Anlagenbauers Babcock Hitachi. Beide Unternehmen bilden für den Bau der Doppelkraftwerkanlage in Grevenbroich-Neurath eine Arbeitsgemeinschaft. Nähere Angaben zu den Opfern wollte RWE-Vorstand Lambertz zur Stunde nicht machen.
ALSTOM - Trendbeschleunigung in Arbeit
Alstom - WKN: AOMFF - ISIN: FR0010220475
Kursverlauf vom 24.06.2005 bis 26.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Rückblick: Die ALSTOM - Aktie befindet sich in einer langfristigen, massiven Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung zog die Aktie seit August 2004 von einem Tief bei 12,40 Euro bis Juli 2007 auf ein Hoch bei 139,45 Euro an. Dieses Hoch überwand der Wert bereits in der 1. Septemberhälfte. Seitdem legt die Aktie weiter zu. Eine kleine Unsicherheitsphase beendet die Aktie in dieser Woche. Denn sie steigt mit einer recht langen weißen Kerze auf ein neues Hoch an. Sie bricht in dieser Woche sogar über eine bei 155,59 Euro liegende Pullbacklinie aus.
Charttechnischer Ausblick: Etabliert sich die ALSTOM - Aktie in den nächsten Wochen tatsächlich über der bei 155,59 Euro liegenden Pullbacklinie, dann wäre eine Trendbeschleunigung in den nächsten Woche wahrscheinlich. Die Aktie könnte dann durchaus bis ca. 214,13 Euro durchstarten. Fällt sie jedoch wieder unter die Pullbacklinie zurück, könnte es zu Abgaben bis an das Zwischenhoch aus dem Juli 2007 bei aktuell 139,45 Euro kommen.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-10/artikel-9319393.asp
http://www.be24.at/blog/entry/10586
Grr !
Schätze das Papier kommt morgen in Bewegung.
www.alstom.com
Leute, gestern Amerika über 300 Punkte gefallen....., wieder zum 100sten mal Kreditkrise, Dollar, Oel etc..... Subrime-Kacke.....
Habt Ihr keine Angst, dass tia......kl. Crash....oder ev. tia die Kurse wohl nicht mehr gross steigen werden und z.bsp der Dax wieder die Tiefs erreicht vom Sommer?
Das ganze Subprime geht mir langsam auf die Nerven......
Meinungen erwünscht!
Danke an alle........
Ich gehe davon aus, dass sich Alstom heute aber nochmal etwas erholen kann.
mfg
bb
Korrektur, die meinem seinerzeitigen Ausstieg folgte, habe ich den Wiederein-
stieg verpasst.
Zwei Korrekturen hatten wir bereits in diesem Jahr. Kardinalsfrage: folgt nun
die vierte? Die vorigen drei Korrekturen sahen wie folgt aus:
Januar bis März: minus 20%
Juli-August: minus 18%
Eine Korrektur in ähnlichem Umfang wäre nicht außergewöhnlich.
Der Chart sieht wie folgt aus:
Im Juli erfolgte ein signifikanter Ausbruch, bei 140,-EURO. Der Kurs bewegt sich
auf diese Marke zu; ich rechne mit einem Test. Was fast zwingend dafür spricht:
Der Kursverlauf hat Ende Oktober-Anfang November ein Doppeltop ausgebildet,
eine W-Formation. Deren Basis wurde heute mit einem deutlichen Down-Gap nach
unten durchbrochen. Daraus errechnet sich ein Minimalziel von 145,-EURO. Die
Breaklinie dominiert jedoch. Geamtkorrektur bei diesem Ziel: ca. 16,5 %. Das würde sehr gut in den Kontext der Korrekturen Nr. 1 und 2 passen.
Ich hoffe, meine Rechnung geht auf.
Jens O. Bernecker (Terminbörse Daily) hat seinen Alstom-Call übrigens glattgestellt
und stellt "weitere Engagaments vorerst zurück".
Lieber fuzzi08 Bin stiller Leser und Zuschauer im Board seit gut drei Jahren. In dieser Zeit haben viele deiner Analysen zugetroffen. So auch mit der Korrektur im Juli/August. Ich habe damals fast alles richtig gemacht, bin bei 137 raus und dachte der Kurs geht runter bis 110. War ja dann auch fast soweit, bis die Fed das erste Mal eingeriffen hat. Und anstatt dann abzudrücken bei 117 habe ich gewartet und mich im Laufe des Septembers/Oktobers grausam über mich geärgert. Also mit deinem zögern bist du nicht allein. einen lieben Gruss ans Board Libuda
Französischer Konzern steigerte Halbjahresumsatz um ein Fünftel auf acht Milliarden Euro
Paris - Nach seiner Sanierung mit Staatshilfe wächst der französische Bahntechnikkonzern und Anlagenbauer Alstom mit Riesensprüngen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2007/08 (31. März) steigerte Alstom den Umsatz um 21 Prozent auf gut acht Mrd. Euro. Der Auftragseingang nahm sogar um 33 Prozent auf 12,85 Mrd. Euro zu. Gleichzeitig schnellte der Überschuss um 49 Prozent auf 388 Mio. Euro in die Höhe. Das teilte die Alstom SA am Donnerstag in Paris mit.
Alstom sieht sich als Marktführer bei Energieanlagen und Bahntechnik. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der Konzern ein organisches Wachstum von 15 Prozent. Die operative Marge dürfte "um 7,5 Prozent liegen", sagte Konzernchef Patrick Kron. Besonders gut läuft das Geschäft mit Kraftwerksturbinen in China, Indien und Europa. Dazu kamen Aufträge für den Superschnellzug TGV in Frankreich, Regionalzüge in Deutschland und U-Bahn-Züge in New York.
Der französische Bau- und Medienkonzern Bouygues hatte kürzlich seinen Anteil an Alstom auf 30,07 Prozent aufgestockt. Konzernchef Martin Bouygues, Freund und Trauzeuge des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, möchte gerne Bouygues, Alstom und den staatlichen Atomtechnikkonzern Areva verschmelzen. Areva vermarktet auch den Europäischen Druckwasserreaktor (EPR), an dem Siemens beteiligt ist. (APA/dpa)
HB PARIS. Nach seiner Sanierung mit Staatshilfe wächst der französische Bahntechnikkonzern und Anlagenbauer Alstom mit Riesensprüngen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2007/08 steigerte Alstom den Umsatz um 21 Prozent auf gut acht Milliarden Euro. Der Auftragseingang nahm sogar um 33 Prozent auf 12,85 Milliarden Euro zu. Gleichzeitig schnellte der Überschuss um 49 Prozent auf 388 Millionen Euro in die Höhe. Das teilte Alstom heute in Paris mit. Trotzdem fiel die Alstom Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen um fast 6 Prozent.
Pariser Analysten erklärten diesen Kurssturz durch Gewinnmitnahmen. Das Unternehmen zeige zwar eine gute Entwicklung, doch sie sei bereits eingepreist, sagte Clemence Bounaix, Analystin bei Richelieu Finance, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Alstom-Aktie hat seit Jahresbeginn fast 50 Prozent zugelegt.
Alstom sieht sich als Marktführer bei Energieanlagen und Bahntechnik. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der Konzern ein organisches Wachstum von 15 Prozent. Die operative Marge dürfte „um 7,5 Prozent liegen“, sagte Konzernchef Patrick Kron. Besonders gut läuft das Geschäft mit Kraftwerksturbinen in China, Indien und Europa. Dazu kamen Aufträge für den Superschnellzug TGV in Frankreich, Regionalzüge in Deutschland und U-Bahn-Züge in New York.
Der französische Bau- und Medienkonzern Bouygues hatte kürzlich seinen Anteil an Alstom auf 30,07 Prozent aufgestockt. Konzernchef Martin Bouygues, Freund und Trauzeuge des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, möchte gerne Bouygues, Alstom und den staatlichen Atomtechnikkonzern Areva verschmelzen. Areva vermarktet auch den Europäischen Druckwasserreaktor (EPR), an dem Siemens beteiligt ist.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 8. November 2007, 16:06 Uhr
Alstom seit der großen KE ja viele gibt, wußten sicher genau, wie gut die ganzen Monate das Geschäft brummt. Und sie werden sich wohl entsprechend engagiert
und dies auch ihren Kunden empfohlen haben. Klar dürfte aber sein, dass sie alle
als Käufer, die den Kurs weitertreiben, nicht mehr in Frage kommen.
Insoweit sind die Gewinnmitnahmen segensreich und im Sinne eines weiteren
Kursanstiegs konstruktiv. Allerdings werden die Anforderungen an die weiteren
Kursanstiege auch höher; die Anleger sind mittlerweile schon verwöhnt.
Sorgen macht mir in diesem Zusammenhang die Verfassung der Weltmärkte. Derzeit
scheint noch nicht absehbar, inwieweit die Gesamtwirtschaft von der Bankenkrise
infiziert wird. Rauscht die US-Wirtschaft in den Keller, geht das nicht spurlos am Rest der Welt vorbei. Und daß dann das eine oder andere Projekt im Treibsand
stecken bleibt, dürfte keine Frage sein.
Die Anleger dürften daher nachhaltig verunsichert sein und man muss abwarten,
wie das auf Alstom abfärbt.
Bei Halbzeit Bestellschub, bessere Margen und mehr neue Jobs
Alstom hat im ersten Halbjahr 49% mehr verdient. Die Aussichten bleiben positiv. Die Krise ist längst Vergangenheit. Mit dem Aufschwung der Kraftwerk- und Bahnmärkte steigt auch die Beschäftigung.
21% mehr Umsatz, ein Plus von 39% beim Betriebsgewinn und ein um 49% gesteigerter Konzerngewinn: Patrick Kron präsentierte gestern einen erfreulichen Semesterabschluss. Und der Alstom-Präsident erwartet auch für die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs 2007/2008 eine gesunde Umsatz- und Renditeentwicklung. Denn der kräftige Auftragseingang (plus 33%) schafft ein gesundes Auftragspolster. Die in den ersten sechs Monaten auf 7,2 (6,3) Prozent verbesserte operative Marge soll fürs ganze Geschäftsjahr weiter auf 7,5% verbessert werden. Die Alstom-Aktie, die seit Jahresanfang um 58% und über die letzten zwölf Monate bis 116% zugelegt hatte, schloss gestern 7,1% tiefer. Investoren nutzten den Abschluss zur Gewinnrealisierung.
Die grösste Ergebnisverbesserung (plus 92%) zeigt bei Halbzeit Power Systems. Der Auftragseingang stieg um 9% auf 5,5 Mrd. Euro. Alstom holte u. a. Aufträge für 29 Gasturbinen und für den konventionellen Teil von vier chinesische Kernkraftwerken. Mit dem Auftragsbestand von 14,1 Mrd. Euro (+35%) sitzt die Kraftwerksparte auf einem Auftragspolster, das dem vierfachen Halbjahresumsatz entspricht. Und die Aussichten bleiben gut: Alstom hat die Marktprognosen kräftig nach oben revidiert.
Der von Konzernleitungsmitglied und Alstom-Schweiz-Chef Walter Gränicher geführte Kraftwerkservice hat die bereits hohe operative Marge weiter auf 16,3 (16,0) Prozent verbessert.
Das wachsende Interesse für Hochgeschwindigkeitszüge und Massentransportmittel ermöglichten der Bahnsparte einen um 114% auf 4,8 Mrd. Euro verbesserten Auftragseingang.
Als Antwort auf den Auftragsboom wurden im ersten Halbjahr 4800 Jobs aufgebaut. Der in den Krisenjahren reduzierte F+E-Aufwand wurde um 23% aufgestockt.
Alstom im 1. Halbjahr
April bis September 2006 2007 Veränd.
Auftragseingang 9664 12847 +33%
Umsatz 6608 8004 +21%
Operativer Gewinn 413 573 +39%
› Marge (in %) 6,3 7,2
Spartenergebnisse:
› Power Systems 83 159 +92%
› Power Service 238 286 +20%
› Transport 151 186 +23%
Gewinn 261 388 +49%
(Werte in Mio. Euro)
Ich überlege gerade wieder einen Fuss in die Tür zu stellen, oder ist es noch zu früh? Da aber heute Freitag ist verschiebe ich die Entscheidung auf Montag.
Wünsche allen noch ein schönes WE.
mfg
bb
nochmal abwärts geht, dann würde ich eine erste Position packen - auch ober-
halb 140.
So wie es scheint, hat Alstom zu seinem alten Rhythmus zurückgefunden: 3 vor,
eins zurück. Bei vielen anderen ist es umgekehrt.
Mannemer:
Kaufgelegenheit - ganz klar. Und daß das Geschäft weiterhin brummt, glaube ich
auch. Ob der Kurs in dem Tempo weiter hochzieht, bezweifle ich allerdings. Aber
das muss er ja auch gar nicht. Selbst mit dem halben Tempo wäre Alstom immer
noch ein Premium-Investment, wie es weltweit nur wenige gibt.
Nun ja, letzt Woche noch höher verkauft und heute wieder tiefer eingestiegen.
Anfangsposition getätigt.
Sollte wieder runter gehen....., tia, dann kaufe ich natürlich noch nach!
durchweg noch nicht erreicht. Bei Alstom könnte es diesmal klappen (bibber).
was meinst Du......wohin könnte Alstom noch fallen....?
130?
120?
Längerfristig gesehen ist Alstom natürlich ein Kauf....., aber wie gesagt momentan spinnt die Börse.....
Achtung: Alstom ist, was das Erreichen der Korrekturziele betrifft, manchmal
geradezu "heimtückisch": schon öfter habe ich beobachtet, daß das Ziel nur
ganz kurz, manchmal nur minutenlang, gestreift wurde. Also laufend den Kurs
beobachten! Aber bitte den in Paris. Nur der ist "technisch verbindlich".
Oder ein Limit legen, z.B. bei 140,xx.
Ich kaufe ab 140,- bzw. ganz knapp oberhalb. Nur eine erste Position. Sollte
der Kurs dann weiter abtauchen, kaufe ich nach. Dann dürfte die nächste
Unterstützung in der Gegend von etwa 133,-EURO liegen (Aufwärtstrendlinie).
Das wären dann zwar nochmal 5 Prozent tiefer, aber nicht weltbewegend.