Alstom
EURO). Gemäß Chartlehre wird von irgendwo weiter oben der Pullback erfolgen;
und auf den warte ich. Wenn er also kommt, bitte nicht enttäuscht sein: er ist
wichtig, weil trendbestätigend bullish.
Wenn wir anschließend im Sommer wieder auf 104 runterkommen um dann im Herbst bei 130 zu stehen, ist mir das auch egal.
Frommi
Ich glaube allmählich die Entwicklung überholt uns und wir sehen die 130 schneller wie gedacht. Wie lange sie erstmal halten, ist eine andere Frage.
Frommi
Entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens werden aber die gigantischen Investitionen im Transport und vor allem im weltweiten Energiebereich sein, von denen Alstom überproportional profitieren wird. Diese Entwicklung wird über mehrere Jahre -bei guten Gewinnspannen- anhalten. Insofern bin ich fast noch mehr auf den Auftragsbestand und den Ausblick, als auf die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr gespannt. Der Umsatz wird bei Anlagengeschäften, die über 2 bis 3 Jahre gehen, noch nicht das wiederspiegeln, was sich derzeit am Markt tut.
Mittlerweile hat sich der Kraftwerksmarkt von einem Käufermarkt mit Investitionsstau zu einem hochprofitablen Verkäufermarkt gewandelt. Die Fabriken bei Alstom dürften voll sein und boomen.
Nach dem Motto: Kunde droht mit Auftrag und zahlt (fast) jeden Preis.
Das wird sich ab diesem Geschäftsjahr deutlich in den Ergebnissen bemerkbar machen !
14 May 2007
Alstom reaps the rewards of its profitable growth strategy
During fiscal year 2006/07, Alstom registered an outstanding order intake (+34%), reflecting the strong positions of the Group on its markets, a sharp rise in sales (+14%) and a strong progression in financial performance. The operating income reached €957 million, up 40% from 2005/06, generating a margin of 6.7% as compared to 5.5% last year. Alstom recorded a net result of €448 million and a strong free cash flow making the company debt free in March 2007. Alstom will propose to its next Annual General Meeting to pay a dividend of 0.8€ per share.
http://www.alstom.com/pr_corp/2007/corp/.../&idRubriqueCourante=15445
PARIS (Dow Jones)--Die Alstom SA, Paris, hat ihr Nettoergebnis in dem im März geendeten Geschäftsjahr auf 448 (178) Mio EUR mehr als verdoppelt. Das Ergebnis resultiere aus der wachsenden Nachfrage nach Energie in den Entwicklungsländern und dem Bedarf, veraltete Anlagen umzubauen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Analysten hatten mit einem Nettoergebnis von 698 Mio EUR gerechnet.
Bei der diesjährigen Hauptversammlung will der Konzern, der Turbinen, Straßenbahnen sowie Hochgeschwindigkeitszüge produziert, einen Dividende von 0,80 EUR je Aktie vorschlagen. Es wäre die erste innerhalb von sechs Jahren.
DJG/DJN/pia/mim
Wirtschaft
«Wir haben 400 neue Stellen»
Walter Gränicher Der Alstom-Schweiz-Chef zu Auslastung und Beschäftigung
Peter K. Sonderegger
Alstom-Konzernchef Patrick Kron zeigt einen Top-Abschluss.
Konzernleitungsmitglied Walter Gränicher: Mit der betrieblichen Gewinnmarge liegen wir über den Erwartungen. Sehr positiv hat sich der Cashflow entwickelt. Wir haben im abgeschlossenen Geschäftsjahr aber auch alle mit der staatlichen Finanzhilfe während der Krisenzeit verbundenen Vorgaben der EU erfüllt.
Und wo steht Alstom Schweiz?
Gränicher: Auch in der Schweiz liegen wir bezüglich Profitabilität und Cashflow über den Zielen. Und wir haben weiter über 25% des gesamten Umsatzes der Power-Sparten in unserem Schweizer Abschluss.
Und dies bei einem gegenüber dem Vorjahr um sensationelle 65% höheren Auftragseingang im Kraftwerkgeschäft. Im Konzern reicht das Auftragspolster für 27 Monate . . .
Gränicher: . . . und in der Schweiz ist das ganz ähnlich.
Wie lange muss da ein Kunde auf eine bestellte Gasturbine warten?
Gränicher: Es wird immer schwieriger, kurzfristig zu liefern.
Die Kapazität im Turbinengeschäft soll bis Ende 2008 verkauft sein.
Gränicher: So absolut will ich das nicht sagen. Die Lieferzeit hängt auch vom Gasturbinentyp ab. Aber wir sind sehr gut ausgelastet.
Stehen wir wieder vor einer Übertreibung ähnlich der Gasturbinen-Blase in den USA, die mit ihrem Platzen vor einigen Jahren die Krise bei Alstom massiv verschärft hatte?
Gränicher: Die Kraftwerknachfrage wird stark von europäischen Kunden angetrieben. Aber auch die Nachfrage aus den USA, die nach der Gaskraftwerk-Bubble gegen Null sank, zieht erfreulich an. Der Aufschwung ist heute wesentlich breiter abgestützt. Wir gehen mittel- fristig von einer sehr positiven Entwicklung der Nachfrage aus.
Auch bei den für Baden und Birr wichtigen Gas-Kombikraftwerken?
Gränicher: Die Aussichten für das Kraftwerkgeschäft insgesamt sind gut. Ob es bei Dampfkraftwerken künftig mehr in Richtung Kohle oder Kernkraft geht, ist vor allem eine politische Frage. Gas-Kombikraftwerke bleiben interessant.
Was heisst das für die Beschäftigung? Von Januar bis Oktober hatte Alstom Schweiz die Arbeitsplätze um 200 auf rund 4400 gesteigert.
Gränicher: Im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr 2006/07 haben wir in der Schweiz rund 400 Arbeitsplätze aufgebaut. Und wir haben immer noch weit über 200 offene Stellen. Eng geworden ist es nicht nur bei der Personalbeschaffung, sondern mittlerweile auch bei der Bürosituation.
Alstom peilt weiter Richtung Areva
Gute Geschäfte erlauben völlige Entschuldung
PARIS. Der französische Energie- und Transport-Konzern Alstom bleibt an einer vertieften Zusammenarbeit mit der staatlichen Nuklear-Holding Areva interessiert. Das sagte Alstom-Chef Patrick Kron gestern in Paris bei der Vorstellung der Jahresergebnisse, fügte aber einschränkend hinzu: "Der Prozess der Privatisierung Arevas ist derzeit nicht gestartet, wir werden weitersehen, wenn es soweit ist."
Seit dem Sieg von Nicolas Sarkozy bei der Wahl zum französischen Staatspräsidenten haben die Spekulationen um ein Zusammenrücken von Alstom und Areva neue Nahrung bekommen. Denn Sarkozy gilt als enger Freund von Martin Bouygues, Chef des gleichnamigen Mischkonzerns (Bau, Mobiltelefonie, Fernsehen). Bouygues, mit 25 Prozent größter Alstom-Aktionär, hatte mehrmals klar gemacht, dass er an Arevas Aktivitäten zum Bau von Kernkraftwerken interessiert ist.
Diese Tochter, Areva Nuclear Power, gehört indes zu 34 Prozent Siemens. Die Analysten von Cheuvreux setzten gestern ihr Preisziel für Alstom hoch, unter anderem, da sie in absehbarer Zeit mit einem Zusammenrücken von Alstom, Areva und Bouygues rechnen.
Dank guter Jahresergebnisse will Alstom seinen Aktionären zum ersten Mal seit dem Jahr 2001 wieder eine Dividende zahlen, sie soll 80 Cents betragen. Weiterer Ausdruck der Zuversicht: Kron nannte gestern Rendite-Ziele für den Zeitraum 2009/2010: Er stellte eine Marge von über acht Prozent in Aussicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 (Stichtag: 31. März) betrug die Betriebsmarge 6,7 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent). Die Börse hatte gute Zahlen erwartet, Anleger nahmen Kursgewinne mit und drückten so die Alstom-Aktie um mehr als ein Prozent ins Minus. Analysten nannten die Ergebnisse exzellent.
Alstom verdient vor allem mit seiner Kraftwerkstechnologie und den Energieservices (Wartung) am weltweiten Hunger nach Energie. Der Betriebsgewinn legte um 40 Prozent auf 957 Mill. Euro zu, der Nettogewinn um 152 Prozent auf 448 Mill. Euro. Der Gewinn wäre noch höher ausgefallen, hätte Alstom nicht Rückstellungen für eine Kartellstrafe für seine an Areva verkauften Energie-Transport-Tochter T&D bilden müssen. Die Bestellungen nahmen um 34 Prozent auf rund 19 Mrd. Euro zu. Das Auftragsbuch umfasst damit 32 Mrd. Euro, damit hat Alstom zwei Jahresumsätze bereits in den Büchern.
Alstom hat die guten Ergebnisse genutzt, um die Schulden auf de facto null herunterzufahren. Trotz der wiedergewonnenen finanziellen Flexibilität will Konzern-Chef Kron vorsichtig bleiben und vor allem auf organisches Wachstum setzen. Allenfalls gezielte Zukäufe seien denkbar.
Dennoch will Alstom das Spektrum seiner Aktivitäten ausbauen. "Im Sektor der eneuerbaren Energien, vor allem der Windenergie, könnte es Enwicklungsmöglichkeiten geben", sagte Kron. Angesichts der überhöhten Preise für die börsennotierten Gesellschaften sei der Markteintritt indes schwierig. Als Alternativen, um den Eintritt in den Markt für Windenergie-Technologie zu schaffen, nannte Kron Eigenentwicklungen, den Zukauf von Technologien oder eine kleinere Übernahme. ali
...zum Wochenschluss heute, das wär ne tolle Sache.
Im Moment ist hier ja tote Hose.
Hat keiner mehr Interesse bei Alstom mit zuverdienen ? Hier ist noch so mancher Euro drin.
Nun, Alstom hat irgendwie Mühe die 120 zu erreichen.
Die Börse ging in den letzten Tagen mächtig rauf (siehe am Freitag - Dax über 7600) und bei Alstom ist die Luft momentan draussen.
Dax und das ganze Umfeld wird korrigieren und Alstom wird auch nicht verschont. Die 110 und tiefer werden wir nochmals sehen.
Dennoch Alstom ist schuldenfrei, das makroökonomische Umfeld wird noch eine ganze Zeit 2009 topp sein, zumal mehr und mehr die Zinssenkungsrunde in den USA vor der Tür steht. Wahr ist auch, stellt sich zur Herbsteszeit bereits ein Kurs von 130-140 Punkten ein, so sind bis zum Jahresende noch positive Überraschungen drin. Kleinanleger können sich bei Alstom die Hände reiben, denn im Schatten eines mächtigen Staatsschutzes wird aus dem "Fast-Pleite-Laden" wieder eine Vorzeige. Und wenn Alstoms Kurs pro Jahr nur max. 20% wächst, dann ist das bezogen auf den Kurs von 2004 immer noch eine toppe Sache.
Frommi
...in den letzten 3 Jahren eine sehr positive Entwicklung hingelegt. Wenn man allein sieht, wie sich der Auftragsbestand im letzten Jahr entwickelt hat (32 Monate), dann sind die nächsten 3 Jahre ebenfalls gesichert. In Anbetracht der Tatsache, dass nun die eher margenträchtigen Aufträge zur Abrechnung kommen, werden die Zahlen stimmen und deutlich besser werden. Die Dividendenzahlung war meines Wissens erst nächstes Jahr vorgesehen und nicht schon 2005/06. Nicht zu unterschätzen, dass Alstom nun schuldenfrei ist.
Im Moment tendiere ich auch in Richtung eines Rückgang zu 110, vielleicht nochmal die 104 Euro. Aber wer weiß, möglicherweise testen wir diese Woche dochmal die 120 Euro.
Eigentlich fast egal. Mir geht es vor allem um den Kurs zum Jahresende. Das stärkste Quartal war bisher immer das Halbjahresergebnis im November.
Die 140 Euro bis Ende des Jahres sind realistisch und in Sichtweite.
Dann zu e-on: Man lese und staune, e-on und viele andere AG,s planen sich emisig in Aktienrückkaufprogramme. Weshalb nur? Ganz einfach, die Vorstände möchten allesamt ihren toppen Job behalten und sich vor Übernahmen schützen. Bleibt zu hoffen, dass sie es den kleinen Beschäftigten dann nachempfinden können.