Cegedim (WKN:895036)
Selbst wenn CGDM total unprofitabel wäre (wie teladoc) müssten die doch eigentlich steigen?
Und Cegedim? Oberflächlich betrachtet war man die letzten Jahre kaum Wachstumsstark, hatte immer wieder Probleme in einzelnen Gescjäftsbereichen, daher niedrige Margen. Und vor allem ist man im Vergleich zu Teladoc nicht so fokussiert und bekannt. Hat aber den großen Vorteil, dass sich all das positiv verändern kann und in großen Teilen auch sicher wird. Die Hebel sind daher viel größer als bei Teladoc.
Ich nehme stark an, dass die Cegedim- Aktie dank der Diskussionen bei Ariva und WO in Deutschland bekannter ist als in Frankreich ( gibt's dort eigentlich ähnliche Foren für Privatanleger?). Und aktuell wird halt nur der Bodensatz des Freefloats durch ein paar Privatanleger hin- und hergeschoben. Das wird sich erst ändern, wenn der Bodensatz in festen Händen gelandet ist.
Und kaum fällt mir ein Artikel zu Telemedizin in die Hände, den ich mit euch teilen will, ernte ich einen Shitstorm.
Ich finde das voll ungerecht!
😅
Es gibt auch Aktien mit ähnlicher Aktionärsstruktur wie Cegedim (beispielsweise diverse deutsche Familienunternehmen wie Nemetschek), die durchaus sehr hoch bewertet werden und sehr gut performen.
Ich glaube, Cegedim hat einfach zwei Probleme. Erstens die Vergangenheit, Zweitens die Größe.
Gerade in Zeiten der ETFs und des big money haben es unbekannte MidCaps schwer, die in keinen Indizes sind. Aber wie gesagt, Cegedim hat ne Menge Hebel für den Aktienkurs.
Von Cegedim kam da leider bis dato nichts substanzielles. Mit den Telekonsultationen Zahlen März mit denen man auf Linkedin wirbt, hätte man schon längst eine schöne News machen können und der Kurs wäre Stand heute m.E. um 15-20% höher.
Ich habe vor ein paar Wochen eine kleine Nasdaq-Klitsche mit ähnlichem Geschäftsmodell gekauft, MTBC. Die sind auch wieder knapp unter ATH und +80% gestiegen seit dem Tief. Aber auch die haben eine konkrete quantitative positive Prognose für 2020 veröffentlicht.
Der aktuelle Markt liebt ganz offensichtlich Fakten und nicht die Spekulation.
Was Fakten und was Spekulation in dem Zusammenhang solcher Firmen ist, da wäre ich übrigens auch vorsichtig. Cegedim hat seine Telemedizinfakten auch kürzlich veröffentlicht. Nur ist man halt kein reiner Telemedizinwert wie Teladoc. Daher auch alles eine Wahrnehmungsfrage.
http://verus.li/cegedim/
Aber da Scansoft & Katjuscha hier unterwegs sind, brauchts ja fast nur diesen Thread. Da steht ja alles Wesentliche drin o;)).
Hoffentlich gibt der Kurs noch etwas nach. Dann kommt das hier die Tage mit einer ersten Tranche in mein Longdepot.
minimalen Stücken im Bid und Ask und bisher kaum Handel. Ist schon irgendwie lächerlich für eine Firma mit 500 Mio€ Umsatz in der IT-Branche. Hat Scansoft nicht irgendwann einmal geschrieben, dass Cegedim sogar die drittgrößte IT-Firma in Frankreich ist?
Mal sehen, wer eher schwach wird- ein Käufer, der die paar Stücke für 25,90 abgreift oder ein Verkäufer, der für 24,10€ das Elend aus dem Depot kickt?
Und dann wird in schlechteren Phasen mit Taschengeldern der Kurs um 10-15% zurückgekauft.
Keine Aktionärskultur vergleichbar mit der Nasdaq...wäre Teladoc eine an der Euronext gelistete Company wäre der Kurs wahrscheinlich bei 20 Euro...
Später in 2-3 Jahren ist Inflation dann sicherlich politisch gewollt, aber nicht so stark wie manch einer fürchtet. Denke mal eher so im Bereich 5-7% über 3-4 Jahre hinweg. Dazu ein paar Steuererhöhungen und kleiner Schuldenschnitte zu Lasten von ein paar Großbanken. Und dann hat sich die Hysterie um das Thema auch schon wieder erübrigt.
Und wer Inflation befürchtet, ist mit Cegedim im Depot ja gut dran.
Eine sehr guten Kommentar zu dem ganzen Thema gabs gestern von Erichsen, ohne diese fragwürdigen Untergangszenarien irgendwelcher beliebten Finanzgurus. Kann man sich ja mal anhören, vor allem ab Minute 15 bis zum Schluss. 20 für mich nachvollziehbare Minuten.
Aber hey, wir arbeiten hier irgendwann bis 73!
Gut das wenn man eine ordentliche Bildung vorzuweisen hat an kein Land gebunden ist.
Das Thema "reich vs arm" ist eine ganz andere Geschichte, die in dem Video nicht thematisiert wird. Ich habe dazu aber natürlich eine eigene Meinung. Natürlich müssen das die Reichen am Ende bezahlen. Das sagen ja sogar neoliberale Rechtsaußen wie Krall oder Finanzgurus wie Dirk Müller, auch wenn ich die aus anderen Gründen nicht leiden kann. Aber klar wird es eine Umverteilung von oben nach unten geben. Die Frage ist nur, wer ist mit "reich" gemeint, und wie passiert diese Umverteilung. Es geht doch nicht um Enteignung, sondern darum, dass die Vermögenswerte (insbesondere bei Finanzinvestoren wie uns) in den letzten 30-40 Jahren extrem gestiegen sind, völlig überdimensional zur Realwirtschaft. Daher wird es in jedem Fall eine Umverteilung oder wenn man so will auch Enteignung geben, aber vielleicht einfach durch Vermögensverluste bei Finanzinvestoren und einzelnen Gläubigern. Ich sehe das unproblematisch, da diese Vermögenswerte ohnehin oft nur durch Finanzanlage produziert wurde. Deshalb haben wir ja ständig Blasen, und dann muss der Staat wieder einspringen und seine Verschuldung erhöhen. Insofern schon verwunderlich, wieso immer so getan wird als würde der Staat uns Bürger schröpfen. Das Problem ist eher, dass über 3-4 Jahrzehnte dem Markt, insbesondere der Finanzwirtschaft freie Hand gelassen wurde, und Gewinne privatisiert wurden, während Verluste der Staat dann übernehmen musste. Seit spätestens 2006/06 sind wir doch nur noch am Flickschustern, sprich die Notenbanken und Regierungen müssen das wieder reparieren (vor allem wenn es systemrelevant ist), was die die 20-25 Jahre davor falsch machten.
Habe mal ein Video vom Homm gesehen, wo er auch explizit erklärte, wie er das früher gemacht hat. Schicke Ferienfinka auf Malle, eine Bude in London und dann noch Botschafter in irgend so einem afrikanischen Land (und deswegen steuerliche Immunität), weil er da vorher eine Schule und ein Sportzentrum hochgezogen hat. Und dann immer schön umherziehen und möglichst nicht länger als 3-4 Monate am Stück in einem Land bleiben. Zu versteuerndes Einkommen von jährlich ca. 400 Millionen und darauf um die 1% Steuern....ja ja , so läuft das beim "Finanzadel"....
Da wird es der Fiskus leichter haben, die Immobiliensubstanz zu besteuern. Hier hat man einfachen Zugriff, da über die Grundsteuer bereits alles per EDV registriert ist. Uns Häuslebesitzern werden dann die Euros abgeknöpft. Ggfs wird auch der Soli einfach umgetauft. Das wären wohl die einfachsten Maßnahmen. Und wie Erichsen sagt, ist die Inflation gewollt (ich glaube er hats gesagt? habe mehreres Zeugs die letzten Tage gesehen...)und darüber wird sich der Staat dann seine Mittel zur Schuldentilgung ziehen (man unterstellt wohl Lohnsteigerung im Inflationsszenario und dadurch steigende Besteuerungsgrundlagen).
Habe mir eben ein Netz Orangen im Rewe für 3,99 geholt. Obst ist ja jetzt schon saumäßig teuer. OK, an der Tanke habe ich das dann wieder rausgeholt.....
Und über´s Renteneintrittsalter hier zu Lande will ich erst gar nicht nachdenken. Deswegen investiere ich u.a. in Aktien. Damit´s nach dem Job nicht direkt in die Kiste geht. Ich hoffe nur, dass die Diskussion um die Corona-Bonds demnächst versachlicht wird. Kann ja alle Emotionalität der Italiener nachvollziehen und denen muss man auch wirklich helfen. Aber nicht durch den "Ausverkauf" Deutschlands, während man dort Reformscheu ist, vgl. z.B. Renteneintrittsalter in Italien
https://vorunruhestand.de/2018/11/...s-rentner-gehen-mit-62-in-rente/
also da gehe ich nicht mit, auch wenn ich ansonsten unser neues Europa sehr mag und bereit bin, hier einen (finanziellen) Beitrag zu leisten....
habe heute auch meine ersten Cegedim Aktien gekauft und hoffe darauf, dass der Wert die kommenden Jahre aus seinem Schatten tritt
ihr wollt hier doch keine US Verhältnisse oder ;-)
wo einige Werte schon wieder auf neuen Allzeithochs stehen,
und der US Markt mit KGV von 19 wie in einer wirtschaftlichen Boomphase bewertet wird,
Fundamental Analysen sind da mittlerweile völlig wertlos geworden,
gegen diese völlig Verrückten Märkte die wohl weiter nach oben laufen werden baue ich meine Cash Quote gegen 100% weiter auf,
Insofern ist das vermeintlich hohe KGV nicht wirklich ein Argument, wenn man davon ausgeht, dass es nach der Krise deutlich sinkt.
aber okay, bei Cegedim liegt ein niedrigeres KGV bei höherem Wachstum vor.
ich würde dir eh empfehlen, langsam wieder in Aktien zu gehen statt 100% Cashquote aufzubauen, siehe auch Thema Inflation. Müssen natürlich vernünftige und günstige Unternehmen/Aktien sein.
Deutschland ist gut mit dem Modell soziale Marktwirtschaft gefahren, m.E. besser als andere Länder die dem neoliberalen Zeitgeist gefrönt haben. Das sollten wir nicht vergessen. Und zu glauben dass man die öffentliche Hand "Mc-Kinseysiert" und dadurch die Mittel freispielt um o.g. Personenkreis fairer zu entlohnen ist, das wird m.E. nicht funktionieren. Berliner-Flughafen-Beispiele gibt es auch zur Genüge in der Privatwirtschaft.
Auf Dauer werden wir um eine "intelligente" (gib denen mehr die 40h in der Woche harte Arbeit für wenig Geld leisten) Umverteilung nicht umhin kommen. Ansonsten wird diese Gesellschaft nicht mehr funktionieren.
und dann muss man jetzt in die Rallye rein doch seine Positionen abbauen,
auch wenn da aktuell vielleicht nichts mehr dafür spricht bleibe ich da meiner Linie erstmal treu,
Die News aus den USA hinsichtlich Medikament etc. Könnten die ganze Sache nach oben beschleunigen.
Insofern würde ich mich halt nicht festlegen, sondern mich nach neuer News-Lage und Charts richten. Könnte die nächsten Tage und Wochen auch ne Rallye geben.
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