Cegedim (WKN:895036)

Visiodent 35 Mill. bezahlt, oder mal eben 3,5 des Umsatzes. Deckt sich aber auch mit der Bewertung von Santé bei der KE.

Ansonsten sehe ich nicht viel interessantes. Das zweite Halbjahr dürfte traditionell deutlich besser werden, die 40 Mill scheinen sie weiter für machbar zu halten.

wird im Bereich 35-40 Mio. landen.  

Ich hatte Segur-Effekt tatsächlich einfach falsch berechnet, plus 0,8 Mio höhere Abschreibung.

Den Ausblick hat man beibehalten, da man mit Verbesserungen beim Gewinn bei Sante und außerhalb Frankreich rechnet. Man sagt jetzt, man erwartet ähnliches Gewinnwachstum wie 2023. Ich geh mal nicht von prozentual sondern in Zahlen aus, so dass das exakt auf die von mir genannten 39,3 Mio (r)Ebit hinauslaufen würde. Leider gab es im 1.HJ auch noch einen zusätzlichen kleinen Sondereffekt und man hat schon wieder genau so hohe Steiuern wie Vorsteuergewinn, obwohl der Vorstand von einer Normalisierung redet. Muss man mal abwarten, wie das dann im Gesamtjahr mit der realen Steuerquote aussieht. Ich kalkuliere da erstmal mit 27,5%.

Interesant find ich auch die Aussagen zur Schuldentilgung. 30 Mio jedes halbe Jahr. Da ist man ja eigentlich gezwungen deutlich profitabker zu werden. Scansoft hatte das ja schon mal agesprochen. Der Vorstand wird nun alles dafür tun, die Verlusbringer auf Profit zu trimmen oder sich über verkäufe zu fokussieren. ... Ich find ja eh beeindruckend wie stark Insider Aktien aufkaufen, im Grunde seit drei Monaten fast jeden Tag. Wird man sicherlich nicht tun, wenn man nicht zuversichtlich wäre, den Profit die nächsten Jahre zu steigern.  

EPS liegt bei 0 und das sehen die Leute. Sogar schlechter wie letztes jahr exklusiv Sondereffekt. Aber wie zum Teufel wollen die 30Mio pro Halbjahr aufbringen? EinFCF von 60Mio pro Jahr liegt nun mal nicht vir. Vielleicht die hälfte, aber wo soll der Rest kommen und ab wann anfangen?  

ist irgendwie seltsam. Habe ich in der Art und Weise woanders noch nicht erlebt. Dort schlummert zumindest für die GuV noch ein erhebliches Risiko (nicht liquiditätswirksam, da in Teilen bereits bezahlt).

Falls das Gericht irgendwann abschließend gegen Cegedim entscheiden würde, müsste man noch über 30 Mio. Euro durch die GuV ziehen. Aktuell wird’s nur bilanziell über die geleisteten Vorauszahlungen abgebildet.

Wird wirklich Zeit, dass sich die Ergebnisqualität mal verbessert. Hoffentlich klappt es dann am Ende des Jahres mit den ca. 40 Mio. EBIT, die gleichzeitig für die Folgejahre den untersten anzunehmenden Wert darstellen sollten (besser: ab dann stetig steigend).

Ich glaube weiterhin daran und halte an meinem bisher miesen Investment weitere 12 Monate fest. Dann liegt sowohl das Jahresergebnis für 2024 vor, als auch die Halbjahreszahlen für 2025.

Große Kurssteigerungen sind kurzfristig nicht zu erwarten. Dafür fehlt dem Markt das Vertrauen. Das muss sich Cegedim erst verdienen.Idealerweise in den nächsten 12 Monaten: :)  

Ich verstehe die Rückzahlung der Kredite anders:

30 Mio. insgesamt in 5 Jahren durch halbjährliche Zahlungen (vermutlich 3 Mio.)
60 Mio. insgesamt in 6 Jahren durch vollständige Rückzahlung am Ende
90 Mio. insgesamt in 7 Jahren durch vollständige Rückzahlung am Ende

In Summe 180 Mio. Euro. Dazu kommt eine bisher nicht in Anspruch genommene Kreditlinie in Höhe von 50 Mio. Euro (RCF).

Man müsste also nur 30 Mio. in 5 Jahren tilgen und könnte die anderen beiden Darlehen zur Not auch wieder durch eine neue Finanzierung verlängern. Same procedure as in the current year:)  

 

beschrieben, operativ wird jetzt die nächsten Jahre immer besser werden, weil man die Verlustbringer weiter angeht. Auf meine Nachfrage hat der CEO gesagt, dass Smart RX und Doctor UK 2024 12-14 Mill. Cashverluste generieren. Dieses Jahr um die 40 Mill. und im nächsten Jahr sind die 50 Mill. alleine durch die weiteren Verlustreduktionen eigentlich schon sicher. Und irgendwann sollten die Verlustbringer auch Mal wieder profitabel sein, dies ist dann die dritte Stufe. Daher sind auch 60-70 Mill. 2026 machbar. Geht halt alles im Schneckentempo, aber im Gegensatz zu den schlimmen Jahren davor geht's jetzt in die richtige Richtung.

ja, ihr habt natürlch recht.

wäre ja auch absurd gewesen, 30 x 10 Semester, plus die 150 Mio Tilgung am Ende.

da war ich ja völlig auf dem falschen Dampfer.



@OneLife, ja, die Steuergeschichte ist seltsam und sicherlich auch zu kritisieren, dass es der Vorstand überhaupt dazu hat kommen lassen. Andererseits sagst du ja selbst, dass es bis auf knapp 5 Mio nicht cashwirksam wäre. Es soll zudem noch ein paar Jahre bis zur Entscheidung dauern. Insofern gehe ich mal daon aus, dass so eine einmalige Abschreibung, wenn sie irgendwann in 3-4 Jahren kommen sollte, keine Auswirkungen auf den Kurs hätte, zumal man ja aktuell ohnehin mit KBV von 0,55 bewertet wird. 30 Mio weniher (zumal die über die laufenden Gewinne bis dahin reingeholt werden), ändern am Eigenkapital nix wirklich. ...  In 3-4 jahren hoffe ich eh auf ganz andere Gewinn-Niveaus. Wenn man dann 70-80 Mio Ebit erzielt, sollte der Kurs auf anderen Niveaus stehen und so eine reine buchhalterische Belastung kein wirkliches Thema mehr sein. Ist nur die Frage, ob es Cegedim schafft, die Marge dann auf 10% zu heben. Genug Stellschrauebn hätte man ja. Das diskutieren wir aber schon seit Jahren. So langsam sollte der Vorstand mal loslegen, zumal er so viel eigenes Geld im Spiel hat.

man will in H2 24 ein Ebit von knapp 30 schaffen.  In H1 24 gabs ein Minus gegenüber dem letzten Jahr. Und in H2 24 will man dann den Gewinn von 21 auf 28Mio steigern, was 33% an Gewinnsteigerung bedeuten würde.  Da bin ich mal wie ein Honigkuchenpferd gespannt. Schließlich hab ich auch genug Cegedimpferde im Stall.  

das bei einem Ebit von rd 40 Mill. 12-14 Mill. Verlust von SmartRX und UK Doctors, sowie nochmal rd. 6 Mill. Verlust durch Allianz und Sante(Maiia wurde offenbar aufgelöst und ist keine eigenständige operative Einheit mehr), dann wäre man schon nah an der 10% Ebitmargengrenze, wenn die Verluste auf Null gefahren werden. Leider dauert es noch mindestens bis 2026 bis dies bei SmartRX und UK geschafft wird. Sante und Allianz kommen bereits 2025 in die schwarzen Zahlen. Ist zwar nervig, weil es extrem langsam dauert. Aber dafür kann man 2025 recht sicher - auch dank Segur - mit 50 Mill. Ebit rechnen. Dann sollte sich auch irgendwann mal die sehr negative Wahrnehmung an der Börse ändern.  

keine bzw. eine negative Kursreaktion hervorrufen. Die Labrunes werden danke sagen und weiter günstig einsammeln.

Maiia integriert die kontaktlose mobile Zahlung Tap To Pay in seine Anwendung, eine Premiere auf dem französischen Gesundheitsmarkt Boulogne-Billancourt, Frankreich, 27. September 2024 - Cegedim Santé hat stets ein offenes Ohr für die Erwartungen der Angehörigen der Gesundheitsberufe und entwickelt Maiia kontinuierlich weiter, indem es Dienste mit hohem Mehrwert einführt, um ihren Alltag und ihr Zeitmanagement zu verbessern. Da die Bezahlung der Konsultationen allen Anwendungsfällen der Patienten gerecht werden muss, hat Cegedim Santé die Frage der Bezahlung global und universell angegangen, um den Angehörigen der Gesundheitsberufe und den Patienten einfache und sichere Antworten zu bieten. In den nächsten Wochen wird die kontaktlose mobile Zahlung Maiia eingeführt, die zum ersten Mal in Frankreich auf diesem Markt die leistungsfähige Tap-to-Pay-Technologie umfasst. Ein Service, der der gesamten Bevölkerung zugute kommt. In der Praxis oder zu Hause, unabhängig von der Art der Terminvereinbarung, kann der Arzt die Bezahlung seiner Patienten mit seinem Smartphone und der Maiia Pro App durchführen. Dieser Service wird sich an alle Gesundheitsfachkräfte richten, die Maiia nutzen, auch an diejenigen, die ihren Patienten noch keine Online-Terminbuchung anbieten. Ziel: Diese Zahlungserleichterung für alle zugänglich machen. 70% der Patienten buchen ihre Termine nicht online und 60% der Ärzte haben noch keine vernetzten Terminkalender1. Darüber hinaus gibt es immer noch Bevölkerungsgruppen, die digital weniger versiert sind (63 % der 70-Jährigen und Älteren haben keinen Internetzugang)2. Mit der kontaktlosen mobilen Zahlung können Patienten ihren Arztbesuch per Kreditkarte direkt auf dem Handy des Arztes bezahlen. Sowohl der Patient als auch der Arzt können alle Transaktionen innerhalb ihrer Anwendung leicht einsehen. Dieser neue mobile Zahlungsdienst vereinfacht nicht nur die Bezahlung per Kreditkarte, sondern entspricht auch dem Bedürfnis nach Mobilität in der medizinischen Praxis und spart dem Arzt wertvolle Zeit. Die Integration der Zahlung wird automatisch in Maiia erfolgen. Der erste Herausgeber im Gesundheitswesen, der Tap to Pay einführt Cegedim Santé ist der erste Herausgeber im Gesundheitswesen, der Tap to Pay einführt. Diese innovative Zahlungslösung bietet die Möglichkeit, dass jedes Smartphone oder Tablet, das mit NFC ausgestattet ist (eine Technologie, die es ermöglicht, Daten zwischen zwei Geräten in unmittelbarer Nähe schnell und ohne vorherige Gerätemanipulation zu übertragen), Zahlungen mit Bankkarten akzeptieren kann. Das äußerst flexible Tap to Pay, das bereits von vielen Nutzern anerkannt wird, entspricht den strengsten Standards der Zahlungsbranche. Ab 2025 wird das Zahlungsangebot von Maiia um die Bezahlung von Präsenzkonsultationen direkt online erweitert. So können Patienten, die über ein Maiia-Konto verfügen, auf Wunsch ihre Bankkarte auf ihrem Maiia-Konto registrieren lassen, damit die Gesundheitsfachkräfte die Zahlung der Konsultationen vornehmen können. Weitere Dienste werden das Ganze auf vereinfachte und integrierte Weise ergänzen und eine End-to-End-Erfahrung von der Bezahlung bis zur Buchhaltung bieten (Verwaltung der Krankenakte - Verschreibung - gesichertes EPS - mobile Rechnungsstellung - mobile Zahlung oder TPG und automatische Zahlungserinnerung für Angehörige paramedizinischer Berufe)  

immer sehr lang. Genau so lang wie die Gesichter der seit Jahren investieren Anleger nach Veröffentlichungen der Zahlen...;)
Auch wenn die abgemagerten Gäule im Stall nur dahinvegetieren - zum Abdecker kommen Sie nicht! Ich habe mir anscheinend in den letzten Jahren sowieso einen Gnadenhof für ungewollte, räudige, vernachlässigte Exoten aufgebaut....;-)  

ist auch sehr voll. Neben Cegedim als Platz (hirsch), tummeln sich da noch die Reste der ehemals stolzen deutschen E-Commerce Branche und natürlich auch noch Claranova als zweiten Frankreichflop.

bei mir aufgenommen werden. Ich konnte sie trotz ihrer auf den ersten Blick doch recht ansprechenden Attraktivität zwecks damaligen Futtermangels nicht aufnehmen.
Zum Glück- ich hätte sie trotz der heutigen Entwicklung doch noch längere Zeit durchfüttern müssen.  

gar nicht ausmalen wie tief wir wären, wenn es keine "Stützungskäufe" geben würde. Jetzt heißt es wieder ein halbes Jahr zu warten bis sich hier wieder was tut.
 

sind Eure Ställe garantiert nicht. Grammer, Dürr, Hellofresh (sendet immerhin wieder Lebenszeichen), GrowGeneration, Sto SE...... aber den schnellsten Verdoppler meines Lebens hatte ich jüngst wenigstens mit Polestar. Zum allerersten Mal hatte ich da den absolut perfekten Einstiegszeitpunkt getroffen, mal sehen.  

Secunet hatte ich vergessen. Die liegt bei mir auch gut eingepackt im Keller und der Defibrillator schlägt nicht an.  

stehen folgende Klepper: GFG, Cegedim, Medigene und Westwing. Ich befürchte mal, dass sie da noch eine Weile weiden werden. Oder ich mache mal einen Abgeltungssteuercoup. Mal gucken. Eins weiß ich aber mit Sicherheit: Diese Fehler passieren mir kein 2. Mal.

Zum Glück habe ich einige sehr gut laufende Aktien im Depot und eine passable Gesamtperformance. Somit bin ich ganz zufrieden und kann gut damit leben.

(leider) kein Käufer wie die labrunes derzeit. Zu hoch ist meine Cegedim Gewichtung schon und ich habe Angst das Cegedim weiter seitwärts läuft und stagniert. Wenn ich es richtig interpretiere wird ja auch vor dem Jahresbericht 2024 auch kein neuer Schwung kommen und dieser wird doch erst im Frühjahr 2025 veröffentlich, bis dahin fließt noch genug Wasser der Isar herunter... Hier braucht man wohl Geduld ohne Ende!  

"Eins weiß ich aber mit Sicherheit: Diese Fehler passieren mir kein 2. Mal."

Weißt du, wie oft ich diesen Satz in meinem bis ins letzte Jahrtausend zurückreichende Börsenleben schon gesagt habe...? ;-)  

ich weiß, wie du das meinst. Aber bevor ich jetzt etwas kaufe, informiere ich mich mehr und nehme nur Unternehmen, die auf gesunden Füßen stehen. Aber auch da kann natürlich mal ein faules Ei dabei sein. Aber ein Reinfall ist da eher seltener.

Mir fällt seit längerem auf, dass es hier User gibt, die investiert sind, obwohl sie eigentlich ein schlechtes Gefühl haben und die fundamentalen Daten kritisieren.

Ich hab natürlich kein Recht User zu kritisieren, bei denen ich mich frage wieso sie eigentlich investiert sind. Ich hab schon als Begründung mehrfach geantwortet bekommen, man würde auf die Analysen von Scansoft und mir bauen und  hätte deshalb investiert. Das kann natürlich kein Grund sein, zumal Scansoft und ich ja nun eindrücklich bewiesen haben, keine Ahnung zu haben.

Um also mal zu ergründen, wieso ihr investieren könnt oder lieber aussteigen solltet, würde ich mal eine PRO und CONTRA Liste vorschlagen. Was spricht eigentlich überhaupt für die Aktie und was dagegen. Der gefallene Aktienkurs allein kann ja weder ein Argument dafür sein (nach dem Motto, man ist günstiger geworden) noch dagegen (nach dem Motto, da spricht für grundsätzliche Probleme). Ich würde euch also mal bitten, eure PRO und CONTRA Argumente hier zu posten, möglichst in sehr kurzen Stichpunkten, damit die Zusammenfassung, die ich dann mache, übersichtlich bleibt. Warum seid ihr investiert? Und warum seid ihr skeptisch? .... Ich frage es extra ohne selbst meine Argumente zu posten, um niemanden zu beeinflussen. Wobei all diese Argumente auch mir weiterhelfen werden, denn möglicherweise bin ich bei dem Unternehmen und der Aktie ja mittlerweile völlig betriebsblind geworden. Man beurteilt Dinge (nicht nur an der Börse) ja oft falsch, wenn man zu lange in dieser Umgebung festhängt und andere Perspektiven nicht mehr wahrnimmt.  

Würde ich eigentlich Cegedim heute noch aks Kauf sehen, wenn ich von der Aktie heute zum ersten Mal hören würde und sie zum ersten Mal analysieren würde?

Diese Frage sollte man sich als Anleger bei jeder Aktie stellen. Weil oft wird man ja davon psychologisch beeinflusst wo man eingestiegen ist und welche Meinung man bisher hatte. Das führt dazu, dass man nicht mehr unabhängig und vorurteilsfrei analysiert.